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Ich bin schon dafür, den Begriff Klassiker oder auch Kultfilm etwas enger zu fassen, sonst kommen da bei über hundert Jahren Filmgeschichte doch zu viele zusammen.
Eastern waren in den siebziger/achtziger Jahren durchaus bei mehr Leuten beliebt als bei Freaks. Zum einen haben sie die Italowestern abgelöst, zum anderen Martial Arts populär gemacht, was man auch bei Jugendfilmen aus der Zeit sehr schön sehen kann. Bei den Tarantino-Filmen läuft das so, dass die Leute meinen, da müsse was dran sein, weil er doch so hippe Filme macht. Und dann schaut man eventuell auch mal seine Vorlagen. Kill Bill ist nur ein aufgeblähtes Remake von Lady Snowblood. Aber für das Genre der Samuraifilme interessiert man sich trotzdem nicht so richtig, oder der ganzen Yakuza-Filme., obwohl die mal auch bei uns Kult waren. Die ersten Godzillafilme (noch schwarzweiß) sind Klassiker, die späteren waren mal Kult, ohne gepusht zu werden.
Klassiker des Humors: Charlie Chaplin, Buster Keaton, Harold Lloyd, Stan und Laurel, Fatty Arbuckle, Karl Valentin, René Clair, Ernst Lubitsch, Preston Sturges, Mitchell Leisen, Billy Wilder, die britischen Ealing-Filme wie Ladykillers, Adel verpflichtet (Ein Fisch namens Wanda ist da ein Nachzügler), für Deutschland z.B. die Feuerzangenbowle.
Da hier im Thread in der Regel Filme vorkommen, die maximal ca 20 Jahre alt sind, fällt so einiges durch die Maschen.