proteus
Langelandapfel
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- 23.10.05
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Montrak : Ich habe nicht geschrieben,mich stören Filme, wenn Sie unlogisch sind, manchmal müssen sie das sein, man möchte sich ja unterhalten.
Was mich, speziell an "I am Legend" stört, ist, wenn es AUFFÄLLT und einem bewußt wird. Und das ist, bei mir zumindest, dann der Fall, wenn ich mich nicht auf einen Film einlassen kann, er mich mitnimmt und ich deshalb diese Schwächen übersehe.
Deshalb heisst es ja Traumfrabrik. Zur deiner Definition des Klassikers. Es ist schön, wenn du endlos Filme aufzählst, die aber a.) (leider) keiner mehr kennt und b.) die im europäischen Kulturkreis weitestgehend unbekannt sind.
Das KdS alle möglichen Versatzstücke verwurstet hat, inklusive Dambursters, und ursprünglich eine Flash Gordon Verfilmung werden sollte und deshalb an Serials erinnert, hat selbst George nie bestritten. Aber WIE er das gemacht hat und DAS er es gemacht hat, war damals in dieser Form neu und wurde auch bei den Indy Filmen erfolgreich wiederholt. Und die Begriffe Blockbuster und Kult wurden erst durch Star Wars geprägt.Das um den Film dann Mythen gewoben werden ist doch nur die logische Folge, man will ja Geld verdienen.
Fast alle Filme die du anführst habe ich auch zuhause, aber wo setzt man die Latte an? Hat Lang mit seiner Nibelungen Verfilmung den Monsterfilm geprägt. In Japan ist Godzilla Teil der Kultur, inklusive Taschen, Lollis und Partys. Und hier? Ist der Urgodzilla ein Klassiker und die US Fassung mit Raymond Burr Kult? Das speziell das japanische Kino der 50er für Europäer schwer konsumierbar ist und tausende von Filmen existieren, von denen hier noch nie einer was gehört hat - ist halt so. Was ist mit "Reich der Sinne" Porno oder Kunst? Kunst = Klassik.
Auch Tarantino ist ein Verwurster, genau wie carpenter, der mittlerweile zu einem Zitat seiner selbst geworden ist. Der Verdienst von tarantino ist bestimmt, viele alte Schinken wieder ins Gedächtnis zu zerren. Macht ihn das zu einem guten Regisseur? Bestimmt nicht, aber zu einem der die Originale kennt, sie verstanden hat und den Markt begriffen hat.
Was Omega Man betrifft, die Vorlage ist, genau wie bei den anderen von dir genannten Filmen, aus dem kalten Krieg. Das die Implikationen auch gut in die Zeit des Vietnam Krieges passten, war angenehm, aber nicht Voraussetzung. Der Erfolg der Desaster Movies in dieser Zeit, und dazu gehört auch Jaws, ist ein Beleg,aber die Auswahl der Stoffe ist weitestgehend in der Mc Carthy Ära angesiedelt. Hier wurde nur "Watch the Skies" durch "Watch your Neigbour" ersetzt. Surplus repression, wie Giessen schreibt.
Was mich, speziell an "I am Legend" stört, ist, wenn es AUFFÄLLT und einem bewußt wird. Und das ist, bei mir zumindest, dann der Fall, wenn ich mich nicht auf einen Film einlassen kann, er mich mitnimmt und ich deshalb diese Schwächen übersehe.
Deshalb heisst es ja Traumfrabrik. Zur deiner Definition des Klassikers. Es ist schön, wenn du endlos Filme aufzählst, die aber a.) (leider) keiner mehr kennt und b.) die im europäischen Kulturkreis weitestgehend unbekannt sind.
Das KdS alle möglichen Versatzstücke verwurstet hat, inklusive Dambursters, und ursprünglich eine Flash Gordon Verfilmung werden sollte und deshalb an Serials erinnert, hat selbst George nie bestritten. Aber WIE er das gemacht hat und DAS er es gemacht hat, war damals in dieser Form neu und wurde auch bei den Indy Filmen erfolgreich wiederholt. Und die Begriffe Blockbuster und Kult wurden erst durch Star Wars geprägt.Das um den Film dann Mythen gewoben werden ist doch nur die logische Folge, man will ja Geld verdienen.
Fast alle Filme die du anführst habe ich auch zuhause, aber wo setzt man die Latte an? Hat Lang mit seiner Nibelungen Verfilmung den Monsterfilm geprägt. In Japan ist Godzilla Teil der Kultur, inklusive Taschen, Lollis und Partys. Und hier? Ist der Urgodzilla ein Klassiker und die US Fassung mit Raymond Burr Kult? Das speziell das japanische Kino der 50er für Europäer schwer konsumierbar ist und tausende von Filmen existieren, von denen hier noch nie einer was gehört hat - ist halt so. Was ist mit "Reich der Sinne" Porno oder Kunst? Kunst = Klassik.
Auch Tarantino ist ein Verwurster, genau wie carpenter, der mittlerweile zu einem Zitat seiner selbst geworden ist. Der Verdienst von tarantino ist bestimmt, viele alte Schinken wieder ins Gedächtnis zu zerren. Macht ihn das zu einem guten Regisseur? Bestimmt nicht, aber zu einem der die Originale kennt, sie verstanden hat und den Markt begriffen hat.
Was Omega Man betrifft, die Vorlage ist, genau wie bei den anderen von dir genannten Filmen, aus dem kalten Krieg. Das die Implikationen auch gut in die Zeit des Vietnam Krieges passten, war angenehm, aber nicht Voraussetzung. Der Erfolg der Desaster Movies in dieser Zeit, und dazu gehört auch Jaws, ist ein Beleg,aber die Auswahl der Stoffe ist weitestgehend in der Mc Carthy Ära angesiedelt. Hier wurde nur "Watch the Skies" durch "Watch your Neigbour" ersetzt. Surplus repression, wie Giessen schreibt.