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Film- und Kinothread

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proteus

Langelandapfel
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Montrak : Ich habe nicht geschrieben,mich stören Filme, wenn Sie unlogisch sind, manchmal müssen sie das sein, man möchte sich ja unterhalten.
Was mich, speziell an "I am Legend" stört, ist, wenn es AUFFÄLLT und einem bewußt wird. Und das ist, bei mir zumindest, dann der Fall, wenn ich mich nicht auf einen Film einlassen kann, er mich mitnimmt und ich deshalb diese Schwächen übersehe.
Deshalb heisst es ja Traumfrabrik. Zur deiner Definition des Klassikers. Es ist schön, wenn du endlos Filme aufzählst, die aber a.) (leider) keiner mehr kennt und b.) die im europäischen Kulturkreis weitestgehend unbekannt sind.
Das KdS alle möglichen Versatzstücke verwurstet hat, inklusive Dambursters, und ursprünglich eine Flash Gordon Verfilmung werden sollte und deshalb an Serials erinnert, hat selbst George nie bestritten. Aber WIE er das gemacht hat und DAS er es gemacht hat, war damals in dieser Form neu und wurde auch bei den Indy Filmen erfolgreich wiederholt. Und die Begriffe Blockbuster und Kult wurden erst durch Star Wars geprägt.Das um den Film dann Mythen gewoben werden ist doch nur die logische Folge, man will ja Geld verdienen.
Fast alle Filme die du anführst habe ich auch zuhause, aber wo setzt man die Latte an? Hat Lang mit seiner Nibelungen Verfilmung den Monsterfilm geprägt. In Japan ist Godzilla Teil der Kultur, inklusive Taschen, Lollis und Partys. Und hier? Ist der Urgodzilla ein Klassiker und die US Fassung mit Raymond Burr Kult? Das speziell das japanische Kino der 50er für Europäer schwer konsumierbar ist und tausende von Filmen existieren, von denen hier noch nie einer was gehört hat - ist halt so. Was ist mit "Reich der Sinne" Porno oder Kunst? Kunst = Klassik.
Auch Tarantino ist ein Verwurster, genau wie carpenter, der mittlerweile zu einem Zitat seiner selbst geworden ist. Der Verdienst von tarantino ist bestimmt, viele alte Schinken wieder ins Gedächtnis zu zerren. Macht ihn das zu einem guten Regisseur? Bestimmt nicht, aber zu einem der die Originale kennt, sie verstanden hat und den Markt begriffen hat.
Was Omega Man betrifft, die Vorlage ist, genau wie bei den anderen von dir genannten Filmen, aus dem kalten Krieg. Das die Implikationen auch gut in die Zeit des Vietnam Krieges passten, war angenehm, aber nicht Voraussetzung. Der Erfolg der Desaster Movies in dieser Zeit, und dazu gehört auch Jaws, ist ein Beleg,aber die Auswahl der Stoffe ist weitestgehend in der Mc Carthy Ära angesiedelt. Hier wurde nur "Watch the Skies" durch "Watch your Neigbour" ersetzt. Surplus repression, wie Giessen schreibt.
 

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Der Batman film ist wohl im Kasten, ist somit wohl gerettet. Ansonsten kann ich mich nur Agent Smith anschliessen und diesen SZ Link empfehlen mit ausführlicheren Infos, zum Post passendem Foto und der Frage: War Michelle Williams nicht die Blonde aus Dwason's Creek?

Hi,

ja die Blonde ist aus Dwanson's Creek. Heagh ledgher hat ja sogar eine gemeinsame Tochter mit ihr...
 

Dante101

Ralls Genet
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Sooo, meine Herren. Und jetzt konzentrieren wir uns wieder ein bisschen:

"Dawson's Creek" und "Heath Ledger".

Weitermachen.

;)
 

Montrak

Uelzener Rambour
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proteus,

zunächst einmal, falls es den Eindruck erweckt hat, als ob ich immer mich direkt auf Dich bezogen habe, ist es ein wenig schief. Ich wollte nur nicht Deine längeren Ausführungen zitieren.

Logik/Unlogik: Du formulierst das Problem selbst. Wenn es Dir auffällt oder Du aus dem Film herausfällst. Was ist, wenn es einem anderen nicht auffällt. Ist der Film dann doch logisch? Oder ist das - in bezug auf Filme - eine rein subjektive Kategorie?

Der Begriff Traumbegriff wurde in den zwanziger Jahren in der Sparte Reklame geprägt. Ob er wirklich was taugt, sei dahingestellt.

Billy Wilder und Ernst Lubitsch sind zumindest im Fernsehen mit einigen Filmen immer präsent: Manche mögen's heiß, Eins, Zwei, Drei, das Appartment, Zeugin der Anklage, Ninotchka, Sein oder Nichtsein. Chaplin mit Der Diktator, Keaton mit Der General.

Anders, wenn in 10 Jahren von den jungen Star Wars - den ich durchaus für einen Klassiker halte, unabhängig von der filmischen Qualität - nicht mehr kennen, ist er dann kein Klassiker mehr? Meine Ausführungen zu dem Film bezogen sich auf Deine Anmerkungen, dass der Erfolg überraschend war, und dass er neue Trends gestzt habe. Gegen Verwursten habe ich nichts, auch nicht bei Tarantino. Nur wird der überall als Erneuerer gefeiert, und das stimmt nicht. Das die alten Filme dadurch wieder ins Bewußtsein gehoben werden, glaube ich nicht. Auch der Flop von Death Proff belegt das meiner Meinung nach. Ob er die Filme oder den Markt begriffen hat, müsste man genauer untersuchen. Der Begriff des Blockbusters wurde in Zusammenhang mit Jaws wirklich eingeführt, der Kultfilm mit The Rocky Horror Picture Show.

Mit Nibelungen war Fritz Lang nie sehr einflussreich, aber mit Metropolis (Bauten, Technik, Roboter), Die Frau im Mond (SciFi - sogar der Countdown stammt von dort), den Mabuse-Filmen (Mad Scientist) und M (Triebtäter).

Natürlich stammen die Vorlagen von der Omega-Mann und anderen Geschichten aus der Zeit des Kalten Krieges, aber von der Stimmung, der Art der Erzählung und der erzählerischen Verschiebungen gehören sie in den Kontext des Vietnamkrieges. Die Desaster Movies zuvor sagten immer, wir werden siegen oder wir haben recht. Im "schlimmsten Fall" haben sie gesagt, man muss nur diesen Fehler vermeiden, dann wird die Katastrophe verhindert. Der Omega-Mann und andere sind da voller Zweifel und Pessimismus. Denk nur an das Ende von Planet der Affen. Independence Day dagegen knüpft wieder an die Kalte Krieg-Filme an. Auch wenn ich ihn nicht mag, er ist ein Klassiker.

kepptn,

generell billige ich nur wenigen Filmen den Klassikerstatus zu, unabhängig, ob ich die Filme gut oder gelungen finde. Natürlich kann jeder sagen, dieser Film ist ein Klassiker für mich, aber das führt dann sehr schnell zu einem blossen Austausch von Filmtiteln. Die weiter oben erwähnten French Connection, Planet der Affen oder der Pate sind sicherlich Klassiker, von Scorsese Taxi Driver, dann natürlich Der Terminator, 1900 von Bertolucci, in Frankreich die Taxi-Fime, oder Das Boot. Bei neueren, wie Gladiator, muss man abwarten, ob die sich zum Klassiker entwickeln. Die sind noch zu neu. Auch Valkyrie kann sich zum Klassiker entwickeln, und sei es nur wie man es mit riesigem Budget nicht macht. Übrigens gibt es durchaus Nachkriegsfilme aus Hollywood, die sich mit großem Budget mit Nazideutschland beschäftigt haben, darunter eine Letzte-Tage-im-Bunker-Version mit Alec Guiness. Dass der und andere nicht in Deutschland richtig gezeigt wurde, hat durchsichtige Gründe. Das trifft im übrigen auch auf Filme aus anderen Ländern wie Italien zu. Da gab es mal eine Reihe von Kriegsfilmen im Stile von Italowestern, u.a. mit Klaus Kinski als GI.

Übrigens würde ich Klassiker von Kultfilmen unterscheiden. Wie das Beispiel The Rocky Horror Picture Show zeigt, verschwindet der Kultstatus doch vergleichsweise schnell.
 

proteus

Langelandapfel
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Hach, jetzt wird es schwierig. Schwierig insoweit, als das die Diskussion die Möglichkeiten des geschriebenen übersteigt, leider habe ich nicht soviel Zeit. im Zusammenhang mit Lang müsste man dann Thea von Harbou erwähnen, Death Proof wird es ähnlich gehen wie Waterworld, im Kino Flop, auf DVD der Renner.
Mit Jaws hast du recht, aber das hielt man noch für eine Ausnahme, nach Star Wars wurde es "real" Ob Krieg der Sterne ein wertvoller Film ist, auch darüber kann man streiten.
Den Unterschied zwischen Kult und Klassik haben wir oben schon gemacht, am Beispiel Rocky Horror schön fest zu machen, heute ein Klassiker, eben weil es der erste Kultfilm war. Obwohl es durchaus auch Filme gibt, die wesentlich älter sind und als solche ( mittlerweile?) zählen. Hier sei jedem das Buch "kultfilme" von Hahn/Jansen ans Herz gelegt. Wie ich mich überhaupt des Eindrucks nicht erwehren kann, das wir uns durch die selbe Sekundärliteratur gelesen haben, wenn auch mit unterschiedlichen Erkenntnissen. Und das macht es doch aus, jeder empfindet Film anders, misst ihm eine andere Bedeutung zu. Der eine will zwei kurzweilige Stunden, der andere findet den Schauspieler toll, andere wollen "mehr" wissen.
Das führt zu anderen Einschätzungen, Vorlieben und Reaktionen. Die regelmäßigen Leser wissen, das mein Herz dem SciFi / Horrorfilm gehört, aber ich durchaus auch in anderen Genres zuhause bin. Mit Komödien kann ich nicht soviel anfangen, deshalb ist mir bestimmt einiges an Highlights entgangen. Allerdings horte ich 3500 Horrorfilme, was anderen die Tränen in die Augen treibt.
aber, wie gesagt, so eine Diskussion müsste man führen und nicht schreiben.
 

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Ich möchte eure Diskussion nur ungern unterbrechen, aber da ich vor kurzer Zeit Reine Chefsache vom Regisseur von About A Boy empfholen habe, muss ich mich dann doch zu Wort melden:

Am 30.01. um 22:35 kommt auf RBB Reine Chefsache. Ich kann diesen Film wirklich jeden ans Herz legen, der angenehme, ein bisschen melancholische Filme mag.
 

jarod

Spartan
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Ich möchte eure Diskussion nur ungern unterbrechen, aber da ich vor kurzer Zeit Reine Chefsache vom Regisseur von About A Boy empfholen habe, muss ich mich dann doch zu Wort melden:

Am 30.01. um 22:35 kommt auf RBB Reine Chefsache. Ich kann diesen Film wirklich jeden ans Herz legen, der angenehme, ein bisschen melancholische Filme mag.
Uh,hab ich auch erst neulich gesehen und kann wAxen da nur zustimmen:-D.
 

gucadee

Strauwalds neue Goldparmäne
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also:

@fear and loathing in las vegas: das ist wirklich ein kult-film,
fledermaus_25.gif

wobei man den drogen-humor da schon verstehen muss. sonst könnte man über
die idee "wenn wir sie schön unter acid halten, macht die dreitausend am tag"
echt nicht lachen.
und ich brauche unbedingt auch so einen dinosaurierschwanz ! ;)

@indy 4:
thematisch dazu passend ist, dass ich gestern zum ersten mal den trailer für
"john rambo" gesehen habe - und sly sieht wirklich alt aus.
aber egal: und wenn ich vorher 3 bier trinken müsste - ich gehe auf jeden fall rein :p

@älter als 20 jahre:
das liegt auch sicher daran, dass man (wenn man wie ich nicht alt genug ist) sich schon
wirklich cineastisch interessieren muss, um sich auch ältere filme anzuschauen. und dann
ja auch nur von anderen gesagt bekommen kann, was man sich anschauen sollte.

--edit--

oh sry, jetzt passt mein post gar nicht mehr zum thread, da ich ihn schon heute
morgen angefangen, aber jetzt erst beendet hab...

bei mir konkret kommt dann noch hinzu, dass ich trotz interesse auch unterhalten
werden will. und das kriege ich z.B. bei schwarz-weiss-filmen einfach nicht hin.
 

Smooky

Pommerscher Krummstiel
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Hallo

@gucadee: Dann wäre also Casablanca nichts für dich? Denn Film finde ich eigentlich recht unterhaltsam, vor allem in Englisch ist er toll :D
 

nichtschwimmer

Fießers Erstling
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leute leute, hier wird ja über kult und klassik diskutiert.. hab
jetzt gar nicht alles gelesen, viel zu lang ;)

bei euch frag ich mich allerdings, ob ihr filme noch wie ein
normaler mensch genießen könnt.. :p;)

ohne jetzt zu wissen was vielleicht schon andere drüber geschrieben
haben: letztens I AM LEGEND gesehen und fand ihn klasse! man
muss halt in solche filme hineingehen und sich schon vorher bewußt machen
dass das nur popcorn kino ist, ähnlich wie spiderman.
 

Smooky

Pommerscher Krummstiel
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bei euch frag ich mich allerdings, ob ihr filme noch wie ein
normaler mensch genießen könnt.. :p;)

Berufsbedingt schaffe ich das nicht mehr, ich muss da automatisch an zu viele Sachen denken (Licht, Ton, Kameraposition, Schnitt, Effekte, Kontinuität,...):-[


Gruss
Smooky
 

proteus

Langelandapfel
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Da hast du absolut recht, wenn es denn nur Popcorn Kino gewesen wäre. Wenn nur, wenn nur. Aber noch nicht mal das haben die auf die Reihe gekriegt. Sniff.

@gucadee : Sieh es mal so, die Jungs werden bei Rambo denken, Ihnen ist der Leibhaftige erschienen und tot umfallen. Aber ich werde mir den auch ansehen, wenn es sein muss, mit Gewalt ( Wortspiel, fein)
 

kepptn

Celler Dickstiel
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Also mich kann man mit Rambo kaum enttäuschen, es seidenn er bringt den Endgegner in einer 45 minütigen Diskussion zum Aufgeben und der Gründung eines Kindergarten bewegen.
 

gucadee

Strauwalds neue Goldparmäne
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@gucadee: Dann wäre also Casablanca nichts für dich? Denn Film finde ich eigentlich recht unterhaltsam, vor allem in Englisch ist er toll :D

das ist es ja: ich weiss, dass das ein klassiker ist, aber er ist eben auch schwarz-weiss und
humphrey bogart ist für mich auch nur ein (schon beinahe) "historischer" name.
natürlich würde ich mir den anschauen, aber wenn ich denn mal in der videothek bin,
ist das bestimmt / leider nicht der erste film, den ich mir leihen würde (casablanca gibt es ja wahrscheinlich auch auf dvd, oder ?).

und erst jetzt, wo man eben mal drüber geredet hat, werde ich mir den wohl mal anschauen.
aber selbst das wird mein wissen-über-filme-größer-20-jahre-alt auch nicht so weit bereichern,
dass ich hier elaboriert mitdiskutieren könnte (so sind wir ja vorhin auf das thema gekommen).

@john rambo:
das ist auch so eine sache. ich für meinen teil werde schon in "john rambo" gehen in der hoffnung,
einen abklatsch dessen zu haben, was frühere generationen gehabt haben, als sie die
original-rambo-filme im kino gesehen haben...
 

kepptn

Celler Dickstiel
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Rambo im Kino? Davon konnten wir nur träumen, es waren eher übelste Raubkopien bei jeweil demjenigen dessen Eltern lange genug nicht daheim waren, Rambo und ähnliches war bei Eltern damals das was die Killerspiele für die Eltern heute sind.
 

jarod

Spartan
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Rambo im Kino? Davon konnten wir nur träumen, es waren eher übelste Raubkopien bei jeweil demjenigen dessen Eltern lange genug nicht daheim waren, Rambo und ähnliches war bei Eltern damals das was die Killerspiele für die Eltern heute sind.
Hehe das ist absolut richtig*g*.
Ich habe damals "Rambo" als Roman abends unter der Bettdecke gelesen ;).
Und dann fand es eines Tages die Mutter beim Putzen,uiuiuiui:p.
Heute wird das wohl kaum noch jemanden jucken,die Gesellschaft ist das mittlerweile viel zu abgestumpft.
Trotzdem bin ich mal gespannt wie sich Sly"Die Hackfresse" Stallone im vierten Teil machen wird.
Vor allem spannend : Wie geht John Rambo von der Bühne des Lebens ab?
 

kepptn

Celler Dickstiel
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Hehe das ist absolut richtig*g*.
Ich habe damals "Rambo" als Roman abends unter der Bettdecke gelesen ;).
Und dann fand es eines Tages die Mutter beim Putzen,uiuiuiui:p.
Heute wird das wohl kaum noch jemanden jucken,die Gesellschaft ist das mittlerweile viel zu abgestumpft.
Trotzdem bin ich mal gespannt wie sich Sly"Die Hackfresse" Stallone im vierten Teil machen wird.
Vor allem spannend : Wie geht John Rambo von der Bühne des Lebens ab?

So wie er sie betreten hat, schreiend und blutüberströmt. Nehm ich zumindest mal an.

Das waren damals eh noch andere Zeiten, ich weiß noch das mein Dad mich abends ins Wohnzimmer geschleust hat damit ich mir Bud Spencer oder James Bond Filme ansehen konnte ohne das die Mutti schimpft. Heute hat jeder Fünftklässer schimmeres auf dem Handy.
 
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Montrak

Uelzener Rambour
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proteus,

Du hast natürlich recht mit unterschiedlichen Vorlieben, usw. Bloß wenn das in den Postings oder sonstwo nicht deutlich wird, wird das schief. Wahrscheinlich müsste man sagen, Klassiker bei den Western, ... Die Unterschiede zwischen Kultfilmen und Klassikern ist hier im Thread immer wieder verwischt worden. Darum habe ich es noch einmal betont.

Deathproof. Natürlich kann der eventuell als DVD erfolgreich sein. Ich denke nur, dass der Miserfolg an der Kinokasse andeutet, dass beim "breiteren" Publikum das Interesse an den Vorlagen nicht da ist.

Ich glaube nicht, dass sich das, was wir lesen, sich allzu sehr überschneidet. Schon aus meinen Interessenschwerpunkten heraus lese ich über Film fast nur englische und französische Literatur, weil es auf deutsch zum einen kaum was gibt, und das wenige eher unter Niveau.

Nur am Rande: Einen Film, den ich gern mal sehen würde: Jesse James meets Frankenstein's daughter aus dem Jahre 1966.

nichtschwimmer: Was soll das heissen, einen Film wie ein normaler Mensch geniessen? Nach der Logik können Köche nicht mehr das Essen geniessen, oder es währe gefährlich mit Automechanikern mitfahren, weil die eventuell dauernd daran denken, was nicht stimmen könnte Oder Musiker könnten keine Musik geniessen. Das man beim Filme sehen oder beim Lesen oder sonstwo mehrere Ebenen einziehen kann, hat doch nichts mit normal/anormal zu tun.

Ich kann durchaus schwarz/wess-Filme geniessen. Zum einen, weil die Kameraleute genauer gearbeitet haben oder mussten. Bei vielen Filmen wird heute mit den Farben doch arg gepfuscht.. Gelegentlich werden auch heute noch schwarz/weiss-Filme gedreht, obwohl technisch meist auf Farbmaterial, das dann ausgebleicht wird. Oder eben elektronisch, wo die Farben ausgedreht werden. Reier Schwarz/weiss-Filme haben sich übrigens erst mit der Einführung des Tonfilms durchgesetzt, weil die Tonspur nicht eingefärbt sein durfte. Das beste Farbfilmverfahren ist immer noch Technicolor, was heute leider nicht mehr eingestzt wird.
 
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