Film- und Kinothread

[groove-i.d]

asiafilme

was mir beim gucken von "letters from iwo jima" wieder aufgafellen ist: ich finde öfter mal keinen zugang zur physiognomie der asiaten. ich versuche immer wieder in ihren gesichtern zu lesen, aber selten bekomme ich einen zugang zu ihnen. das trifft wohlgemerkt auf filme zu. allerdings ist es ja auch kein geheimnis, daß wir europäer ein gänzlich anderes mimenspiel zu tage bringen, als der zurückhaltende, beinahe gesichtsmäßig statische asiate.

in spielfilmenen fällt mir das immer dann besonders auf, wenn emotionale momente gespielt werden. man muß immer zweimal hingucken, finde ich.

bei "iwo jima" war das ganze jetzt nicht so dramatisch, aber mir ging es immerhin so, daß ich eine weile brauchte, um im geiste ein profil zu jedem zu erstellen.

schon komisch.

 

[kepptn]

was mir beim gucken von "letters from iwo jima" wieder aufgafellen ist: ich finde öfter mal keinen zugang zur physiognomie der asiaten. ich versuche immer wieder in ihren gesichtern zu lesen, aber selten bekomme ich einen zugang zu ihnen. das trifft wohlgemerkt auf filme zu. allerdings ist es ja auch kein geheimnis, daß wir europäer ein gänzlich anderes mimenspiel zu tage bringen, als der zurückhaltende, beinahe gesichtsmäßig statische asiate.

in spielfilmenen fällt mir das immer dann besonders auf, wenn emotionale momente gespielt werden. man muß immer zweimal hingucken, finde ich.

bei "iwo jima" war das ganze jetzt nicht so dramatisch, aber mir ging es immerhin so, daß ich eine weile brauchte, um im geiste ein profil zu jedem zu erstellen.

schon komisch.

Das ist aber auch irl so. Asiaten sind nunmal meist darauf erzogen keine Emotionen zu zeigen. Gerade neulich habe ich einen Bericht über ein junges chinesisches Paar gesehen, die hockten total verkrampft (für unsere Verhältnisse) nebeneinander auf der Couch und haben sich eher wie Gste behandelt. Dafür kann man viel aus dem Tonfall heraushöre, habe ich mir sagen lassen, wobei gerade die Chinesischen Dialekte ja geradezu von der Betonung leben. Ein weites und interessantes Feld wie ich finde. Die Kommunikation der Menschen ist eh interessant.

 

[MacBat]

Vielleicht interessiert es hier jemanden, dass die neue Ausgabe der "steadycam" erschienen ist. Mit knapp 380 Seiten ist es allerdings eher ein Buch als ein Magazin. Na ja, wir haben ja auch mehr als ein Jahr darauf warten müssen.

 

[wAxen]

Schräger als Fiktion:

Neulich gesehen und mometan mit einer meiner Lieblingsfilme. Vom Regisseur Mark Forster, der unter anderem auch so Hammerfilme wie Stay gemacht hat. Will Ferrel ist ja für schräge Rollen bekannt (Starsky und Hutch, OldSchool etc.) und daher kein wunder, dass er in dieser Rolle absolut glänzt. Die Story ist echt total schräg, hat trotzdem total viele witzige Szenen und die Inzenierung ist einfach nur mega stylisch! Der Soundtrack hat auch was gutes und macht den Film teilweise sogar melancholisch! Echt sehr empfehlenswert.

Oliver Twist:

Was soll man hier groß schreiben...Roman Polanski kann einfach unglaublich gut inzeniere, ich war total im Film gefangen. Die Story ist ein uralter Klassiker und auch echt super! Das Leben damals kommt echt gut rüber und es sind wirklich witzige Figuren in dem Film. Zu allererst habe ich mich nicht so richtig an den Film herangetraut, aber jetzt habe ich es echt nicht bereut. leider muss ich nach so einem Film immer an den Prozess von Roman Polanski und seiner "Vergewaltigung" denken und daher wirken auf mich Szenen, wo junge weibliche Protagonistinen voyouristisch inzeniert wurden, irgendwie seltsam. Sie habene einen bitteren Nachgeschmack...Sehr schade...

 

[groove-i.d]

the good shepherd

deniros neuer film um die maschinerie des c.i.a.
der film sielt in verschiedenen zeiten (rückblenden). die gegenwartszeit ist 1961.

als grundlage und ausgagspunkt wird zum einen der kampf um die schweinebucht thematisiert und andererseits der aufstieg eines jungen studenten von der verbindung bis ins c.i.a erzählt.

deniro's werk erscheint ob seiner bilder (requisiten), der thematik und ihrer komplexen und verwobenen verarbeitung opulent und mächtig. man muß schon genau zuhören und hinschauen, wenn man den anschluß nicht verlieren möchte.

ein sehenswerter film. matt damon spielt seine rolle großartig. er hat sich im laufe der jahre das profil des darstellers von rollen um die 1950er/60er jahre gemacht. die hornbrille ist beinhae schon sein markenzeichen (der talentierte mr. ripley, usw.).
desweiteren treffen wir auf eine hübsch zurecht gemachte jolie (dezent), einen alten deniro und a.baldwin und auf mr.stück-ratte-john-tuturro.
und auch dabei: w.hurt und j.pesci.

im interview des neuen spiegels (printausgabe) räumt deniro offen ein, er habe von der arbeit der c.i.a. natürlich keinen blassen schimmer. offen bleibt daher: stellt sich der einstieg in die c.i.a. und ihre arbeit so dar wie im film, oder könnte es wenigstens annhärend so sein, oder wie?

sehenswert abgesehen von der realistischen frage!

 

[Flugapfel]

The good shepherd

Ich fand den Film stilmäßig sehr gut gemacht, aber die Story schleppte sich schon ziemlich dahin.

Für mich war der Film eine ausgelassen Chance auf ein Meisterwerk.

 

[groove-i.d]

Ich fand den Film stilmäßig sehr gut gemacht, aber die Story schleppte sich schon ziemlich dahin.

Für mich war der Film eine ausgelassen Chance auf ein Meisterwerk.

gut ausgedrückt! so habe ich das auch empfunden. ein bischen zu linear (eintönig) die story.

 

[floeschen]

Genau deswegen fand ich den Film aber auch wieder gut. Die Eintönigkeit und Langeweile seines Lebens wird damit sehr deutlich.

 

[groove-i.d]

Genau deswegen fand ich den Film aber auch wieder gut. Die Eintönigkeit und Langeweile seines Lebens wird damit sehr deutlich.

ja, stimmt! nur ist die frage, ob das wirklich deniros absicht war. sicherlich wurde deutlich, daß "mother" ein gesichtsloser diener wurde und sein privates glück den bach runter ging (bis hin zum familieren mord). dennoch bleibt mir unerschloassen, ob das wirlklich so beabsichtigt war oder ob's ein unschönes nebenprodukt des films ist. sollte das gewollt gewesen sein, wäre mir das zu fein, zu subtil und undeutlich in diesem fall.

p.s.:
"big lebowski" heute auf tele 5!

 

[kabra]

"big lebowski" heute auf tele 5!

Ein Klassiker, oft gesehen und immer wieder gut. Das tolle bei der Ausstrahlung im Privatfernsehen ist ja bei diesem Film, dass man sich schon mal den nächsten "White Russian" holen kann.

In diesem Sinne,

kabra, in Vorfreude.

 

[Madcap676]

Gestern hatte ich wieder einmal die Chance mir einen meiner Lieblingsfilme im TV anzusehen:
"Im Auftrag des Teufels" oder "The Devil's Advocat" wie der Engländer zu sagen pflegen würde (Gott is des kompliziert).

Der Film ist, wie ich finde, ein Muss (aber die meisten von euch werden ihn eh schon gesehen haben). Ich bin ein Fan von Al Pacino und er passt perfekt in die Rolle von Milton.
Ein weiterer Film, den ich mir vor ein paar Tagen angeschaut habe, war "Der Einsatz" mit Al Pacino (oh Wunder) und Colin Farrell. Ich bin irgendwie zufällig über diesen Film in der Videothek meines Vertauens gestolpert und hab mir einfach gedacht "Einsatz, CIA, Al Pacino, ... ist gekauft". Und ich wurde zuhause nicht enttäuscht. Die Story ist spannend, die Charaktere wirken authentisch und somit war es ein gelungener Abend.

In nächster Zeit werde ich mir (endlich) einmal "Heat" mit Al Pacino und Robert De Niro anschauen.

 

[groove-i.d]

Ein weiterer Film, den ich mir vor ein paar Tagen angeschaut habe, war "Der Einsatz" mit Al Pacino (oh Wunder) und Colin Farrell. Ich bin irgendwie zufällig über diesen Film in der Videothek meines Vertauens gestolpert und hab mir einfach gedacht "Einsatz, CIA, Al Pacino, ... ist gekauft". Und ich wurde zuhause nicht enttäuscht. Die Story ist spannend, die Charaktere wirken authentisch und somit war es ein gelungener Abend.

danke! da bin ich ehrlich gesagt immer ein bischen skeptisch drumherum geschlichen.

 

[Dion]

danke! da bin ich ehrlich gesagt immer ein bischen skeptisch drumherum geschlichen.

also ich fand den film absolut daneben. erst ist alles wirr und anschließend vorhersehbar. al pacino spielt gut, bringt den film für mich aber nicht nach oben. donaldson hat hier eindeutig kein meisterwerk geschaffen, eher ne niete.

 

[kepptn]

JA, Pacino ist schon ein guter und in "Im Auftrag des Teufels" absolut top. Ich hab mir vorgestern im Wühltisch bei Karstadt (!!!) endlich mal "An jedem verdammten Sonntag" mitgenommen, und weil ich nicht unnötig nen Schein anbrechen wollte noch gleich "Die Goonies" mit.

Beides tolle Filme, der eine ein Tip für jeden Footballfan und der andere eine Reise in meine Jugend, schade das solche Filme heute nimmer möglich sind. Irgendwo ist es dann verständlich das aus der Jugend nixmehr wird.

 

[groove-i.d]

deja vu - gesehen

sacht mal, geht das, was die da computertechnisch machen? (mal so ganz naiv gefragt).

achtung spoiler!!
etwas genauer:
manches an dem film habe ich verstanden, bei einigen dingen tappe ich allerdings noch im dunklen:
wieso stirbt er in der vergangenenheit und taucht dann in der gegenenwart (am ende) wieder auf?

spoiler ende!

habe ich das richtig verstanden:
die generieren perspektivisch beeinflussbare bilder ihrer umgebung (einer aufzeichnung) durch satellitenaufnahmen und videomittschnitte? ok!
das kriege ich!

aber dann in die vergangenheit reisen..., mhhhh, oki, als sience fiction-gesschte ok, aber als gegenwartsthriller...., nee!

Ihr merkt:
ich bin noch unentschlossen...

auf alle fälle ein abgefahrener tony scott-film.

 

[Tommi]

Mir gings ähnlich, groove. Im Prinzip ist ja das alles schon passiert. Er reist in die Vergangenheit um sie zu verändern. Aber ihn gibts ja schon in dieser Zeit. Er hätte also auch mal locker sich selbst treffen können. Ich denke deshalb wurde das so gemacht, um dann visuell ein Deja Vu wiederzugeben. Sie guckt ihn ja so komisch an, und er fragt: "Kennen wir uns?".

Denke das es deshalb so gemacht wurde. Aber sicher bin ich mir da auch nicht.

 

[wAxen]

Deja Vu

SPOILER:

Irgendwie hatte ich in dem Film oft das Gefühl, dass Tony Scott die Logik ändert, denn im Prinzip hätte der Anschlag doch gar nicht passieren können. Also im Prinzip hat sich die Story doch von selber geändert, bzw. wegen Denzel. Er ist in die Vergangenheit gereißt, hat alles geändert und trotzdem gibt es am Anfang die Explosion und Denzel geht an den Tatort. Klar, sonst w+rde der FIlm ja nicht funktionieren aber das Prinzip finde ich schon irgendwie doof, vor allem weil ich das Gefühl hatte, dass Tony Scott die Mittel zu seinen Gunsten tauscht. Mal ist die Vergangenheit beeinflußbar von Denzel, es hat sich also schon etwas geändert, im Vorhinein also, mal ändert er erst etwas erst später, die Folgen sind also erst später zu sehen. Leider ist es schon etwas her, dass ich den Film gesehen habe, aber so in etwa hatte ich es in Erinnerung.

 

[Flugapfel]

@ wAxen:
He, kannste vielleicht die Schriftfarbe mal ändern?

 

[kepptn]

Ich fand den Film eher fad. Auch ich denke das es logisch gewesen wäre, wenn der Anschlag nicht passiert wäre. Das Zeitreisen auf diese Art möglich sein könnten halte ich auch für unmöglich. alles in allem bin ich mit dem Film nicht zufrieden gewesen.

 

[wAxen]

@ wAxen:
He, kannste vielleicht die Schriftfarbe mal ändern?

Ne, is ja spoiler. Markiers doch einfach.