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Ernährung - Formen, Erfahrungen, Stolperstein

happy-koala

Reinette de Champagne
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Mein Problem ist, daß ich einmal am Tag dermaßen Heißhunger auf etwas Süßes bekomme, daß ich an nichts anderes mehr denken kann. Da kann ich mich nicht mal mehr auf meine Arbeit konzentrieren. Ich kenne dieses Problem und habe es auch schon einmal besiegen können, aber derzeit hilft leider gar nichts.

Hast Du vielleicht schon einmal an eine hormonelle Entgleisung gedacht (Schildrüsenunterfunktion, Stresshormone, Leptinresistenz)? Hier wird dem Körper ein akuter Energiemangel-Zustand vorgegaukelt. Evtl. könnte auch eine vermehrte Darmbesiedlung mit Candida zu der Heißhungerattacke eine Erklärung liefern... zumindest wird das in der Literatur immer wieder berichtet, gerade in Bezug auf Gelüste auf Süßigkeiten... :)

Darf ich fragen, wie Du es damals in den Griff bekommen hast?

happy Grüße
 

Mrs. Peggy

Pomme Miel
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@happy-koala Ich habe schon alles untersuchen lassen. Streß habe ich z. Bsp. überhaupt nicht. Wurde auch schon getestet und weil der Arzt so ungläubig war, wie das sein könne, hat er den Test gleich nochmal gemacht. :D Ich mache mir auch keinen Streß und gehe jedem möglichen Streß aus dem Weg. Schilddrüse ist ebenfalls i.O. Blutwerte wie auch die Größe (Ultraschall) alles super. Ich denke, mein Hauptproblem ist auch die gewisse Gewohnheit, die sich da eingeschlichen hat, besonders auffällig, wenn ich keine Beschäftigung habe. In den Griff hatte ich es mit Sport und einer Ernährungsumstellung geschafft. Auslöser dafür war eine Schwellung am Fußgelenk, die nicht weggehen wollte. Irgenwie hatte ich da eine wahnsinns Motivtation dazu. An der Ernährung habe ich bis heute nichts mehr verändert. Es gibt keine Industrieprodukte. Wir machen, sofern es nicht ein allzugroßer Aufwand ist, alles selbst, natürlich auch kochen usw. Nur die Mengen haben sich wieder erhöht und meine Gelüste sind irgendwann wieder gekommen. Hatte seinerzeit 24 kg abnehmen können, die jetzt alle wieder fröhlich und munter auf meinen Hüften verweilen.
 
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Freddy K.

Mecklenburger Orangenapfel
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So, wir haben jetzt erst mal Kuhmilch mit Wachstumshormonen von unserem Speiseplan gestrichen und durch Mandelmilch und Hafermilch ersetzt. Mal schauen wie lange das hält.
Die Hafermilch mach ich in meinen Tee, die Mandelmilch ist nicht so meins.
 
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cryptosteve

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Mandelmilch finde ich eigentlich ganz lecker, aber ich bekomme unsägliche Kopfschmerzen davon. Ich hatte da zunächst an einen Zufall geglaubt, aber wenn man mal ein wenig zum Thema sucht, erfährt man, dass ich darin wohl ein Stoff anreichert, auf den bestimmte Menschen halt empfindlich reagieren.

Also hier für mich nur Hafermilch und die Version mit Calcium, sofern irgendwie möglich.

Und oh, ich sehe gerae, meine letzten Beiträge in diesem Thread sind schon 1 1/2 Jahre her. Damals war ich noch als Veggie unterwegs. Mittlerweile habe ich mehr als ein komplettes Jahr als Veganer hinter mir und ich lebe noch. Zwar mit 25kg weniger auf den (viel zu großen) Hüften, aber immerhin :)
 
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Eusebius

deaktivierter Benutzer
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Was habt ihr denn für Erfahrungen, in Bezug auf Sport und Fleischverzicht gemacht? Selber würde ich gerne den Fleischkonsum einschränken, aber dadurch fällt meine Leistung einfach ab. Laufen, Gewichte alles verschlechtert sich. So viele Erbsen kann ich gar nicht essen.

Bin seit 1994 Vegetarier - ohne Fleisch, Fisch, Eier, Geflügel etc.. Momentan sogar vegan. Fleisch braucht man nicht, auf keinen Fall. Es gibt genügend Profi-Sportler, die sich sogar vegan ernähren und damit beste Ergebnisse erzielen. Man muss nur ein wenig wissen, was man tut.

Meine Erfahrung ist: Wir sind weit flexibler, als das manche für möglich halten. Wir können mit sehr wenig auskommen und auch bei einem bescheidenen Speiseplan recht stark und leistungsfähig sein.

Ich glaube am Ende zählt Natürlichkeit. Das meiste Risiko kann man vermeiden in dem man unverarbeitete Lebensmittel kauft. Zudem scheint ein entscheidender Faktor auch bei Krebs das Übergewicht zu sein, also immer schön viel bewegen und auf die Energiebilanz achten. Wobei lt einer kürzlichen Studie die Aussicht auf Erfolg einer Chemotherapie mit dem BMI steigt...

Absolut. Je weniger Nahrungsmittel verarbeitet und vermischt sind, desto besser. Bewegung ist das Alpha und Omega.

Hatte mich schon gefragt, wann der Erste um die Ecke kommt, der bewusste Ernährung mit Verzicht und Frustration gleichsetzt und dabei auch gleich noch ein Lieblingsfeindbild aus einer bestimmten Ecke mitliefert. Naja, solche gibt es wohl überall.

Das Angebot an veganen Nahrungsmitteln ist heute wirklich riesig. Es gibt alles Mögliche, fleischiges, milchiges, süßes, deftiges - man kann sich damit auch ruinieren, wenn man nicht aufpasst.

Ich hatte tatsächlich erst ein "(einfache)" vor dem Worten Kohlenhydrate stehen, hab es dann aber wenigen dem LowCarb-Trend weggenommen, um nicht gleich die nächste Diskussion anzustoßen.

Man kann sich HighCarb genauso gut ernähren wie LowCarb oder auch SlowCarb. Alternativ setzt man auf Keto - eine absolute Turbo-Ernährungsform. Oder man konzentriert sich nur noch auf Eiweiß. Kann man auch machen. Funktioniert ebenfalls.

Alles hat seine Vor- und Nachteile. Und jeder Mensch ist anders, was für den einen passt, ist für den anderen vielleicht nicht so optimal. Aber grundsätzlich funktioniert jede Ernährungsform. Man kann sich wirklich von 80% Fett oder 80% Kohlehydrate oder auch 80% Eiweiß ernähren. Das geht alles.

Manchmal, meistens Nachts, überkommts mich und ich hau einen ganzen Liter Milch in einem Zug weg.

Der Milchdurst ist mir neulich vergangen wegen massiver Scheimprobleme. Ich hatte ca. 3 Liter Milch täglich getrunken und von heute auf morgen alles komplett auf vegan umgestellt. Es war unerträglich. So kann man sich dann von liebgewonnenen Gewohnheiten trennen - was bislang unvorstellbar schien. Anstattdessen ist es nun Mandelmilch. Schmeckt bei weitem nicht so gut aber immer noch besser als Wasser und absolut akzeptabel. Mit der Zeit vergisst man, wie (gut) Milch schmeckt, ich jedenfalls, und vermisse auch nichts mehr.

Nur die Mengen haben sich wieder erhöht und meine Gelüste sind irgendwann wieder gekommen.

Solche Gelüste wird man meiner Erfahrung nach nur los, wenn man entweder schwer darunter leidet oder sich bedroht sieht, oder wenn man es strikt ablehnt im Sinne von: Davon halte ich jetzt konsequent Abstand und zwar aus folgendem Grund: ..... Und das muss dann ein wirklich sehr guter Grund sein. Ein quasi zwingender Grund. So, dass man es verachtet und verabscheut. Dann klappt es auch. Solange aber irgendwo noch ein "vielleicht, unter Umständen, einmal ist keinmal, einmal macht doch nichts, man muss ja nicht so streng sein etc." vorhanden ist, kann man es vergessen. Dann fällt man irgendwann doch wieder zurück. Der Drang ist einfach zu stark, da muss man etwas gleichwertiges entgegenstellen.

Ich kannte man einen, der hat nach zig Jahren von heute auf morgen mit dem Rauchen aufgehört. Und es ist ihm sehr leicht gefallen. Er hat nichts vermisst. Wie kam es dazu? Sein Arzt hat ihm erklärt, dass er nur noch soundsolange zu leben hat, wenn er damit nicht aufhört. (Vielleicht 1 Jahr oder 2 Jahre?) Das war triftig genug.

Ich hab aktuell den Zucker, soweit möglich, komplett eingestellt und auch die Kohlehydrate auf ein Minimum reduziert.

Soweit mir bekannt, aktivieren Kohlehydrate den Parasymphatikus und Eiweiß den Sympathikus. Da ich es verabscheue, träge, passiv und superentspannt herumuzulungern und konsumieren, sind Kohlehydrate für mich ein rotes Tuch. Fett soll neutral sein. Aus Erfahrung kann ich das nur bestätigen. Eiweißbetonte Nahrung macht mich wach, bewußt, stark und aktiv.

Aber unterm Strich ess ich die Haselnüsse lieber pur, Palmfett hin oder her, dann muss der Körper auch nicht so viel ungewollten Krempel ausschaffen wie bei so nem Brotaufstrich.

Haselnüsse!!! Was für ein wunderbares Nahrungsmittel. Nüsse generell halte ich für ideal. Viel Eiweiß und Fett, wenig Kohlehydrate. Nüsse bieten alles was man braucht. Momentan ernähre ich mich praktisch ausschließlich von Nüssen und Mandelmilch. Als Süßungsmittel nehme ich Erythritol, ev. auch Stevia oder wenn es besonders süß sein soll auch mal Xylit. Oder oft auch gar kein Süßungsmittel, weil es besser schmeckt. Manche Nüsse wie Haselnuss, Cashew oder Macadamia sind schon von sich aus richtig süß.

Das Einzige ist, dass man diszipliniert sein muss. Nüsse machen schnell dick. Es ist zB ohne Weiteres möglich, den gesamten Grundbedarf an Nährstoffen in einer einzigen, großen Tasse Nußmilch unterzubringen. 200g Kokosmus oder Macadamiamus in 1l Mandelmilch und man hat schon seine 1600 Kalorien.
 

Salud

Golden Noble
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Eine Mischung aus vielen Kohlenhydraten und Bewegung ist das was ich mittlerweile bevorzuge. Als ich jung war und nur unterwegs habe ich kaum Fleisch gegessen, hier mal ein Döner oder mal ne Pizza Salami und mal ne Wurst auf dem Brot/Brötchen.

Hauptsächlich habe ich allerdings Kohlenhydrate gegessen und ich war schlank, Sixpack und agil.

Als die Bewegung nachließ, Aufstieg im Job, mehr Verantwortung, weniger Bewegung und dazu die Kinder kamen veränderte sich auch der Speiseplan nach und nach.

Heute würden wir hinsichtlich Fleisch einiges anders machen.

Damals gab es einmal die Woche richtig Fleisch bei Oma und keiner hat’s gemerkt dass es nur einmal war 🤷🏼‍♂.

Im Endeffekt ist die Ernährung mit hauptsächlich Kohlenhydraten deutlich günstiger als der Rest, hat zur Folge dass die Industrie weniger verdient.

Von Nahrungsergänzungsmitteln halte ich mittlerweile gar nichts mehr. Wenn ich sehe was sich manche im Studio vor dem Training oder nach dem Training vor Ort zusammen mischen oder trinken tun sie mir allesamt leid.

Eiweiß ist auch wichtig. Klar. Es ist der Baustoff für neue Zellen und sollte auch zugeführt werden. Das ist überall genügend vorhanden. Eine Überernährung damit halte ich für weniger gut, denn Eiweiß füttert auch schlechte Zellen mit.

Was mich die letzten Tage hier mal eben kurz hat nachdenken lassen ist der Umstand mit der Hafer und Mandelmilch in Bezug auf die Hormone die Kühe zu bekommen. Klar, bekommt die Kuh Hormone trinken wir sie auch mit..

Naja mal schauen, ich werde berichten wie es sich kilotechnisch verändern wird wenn ich mein Programm starte.

Über Zucker philosophieren braucht man nicht ewig. Wir brauchen Zucker, echten Zucker. Die Menge ist hier die Dosis. Süßstoffe sollte man meiden wo es nur geht. Diese gaukeln dem Körper vor es wäre Zucker da, das Insulin findet keinen Zucker und Fett wird aufgebaut. Natürlich ist auch hier die Menge die Dosis. manche bekommen nach dem Genuss von Süßstoff Kopfschmerzen als Fehlermeldung, mittlerweile sind diese Stoffe aber so optimiert dass das bei vielen nicht mehr vorkommt.

Im Grunde ist es das spannendste Themen von allen. Man ist was man isst.

Ich habe mal einen Artikel gelesen dass wir alle das Doppelte dessen essen was wir eigentlich benötigen. Diese 2000kcal Nummer wäre nicht das richtige. Ich finde den Artikel allerdings leider nicht mehr.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Naja, bei Ernährung sind Trends ähnlich wie bei Mode Marketing- und nicht wissenschaftsgetrieben. Klar, natürlich wird immer Bezug auf diverse Studien verwiesen, aber bei näherer Betrachtung sind es halt Marketing-Auslobungen und wissenschaftlich nicht haltbar.
Dabei ist es doch recht simpel: vielfältig und ausgewogen reicht vollkommen. Mangelernährung wird man dann in Deutschland nicht haben (außer man will sich unbedingt vegan ernähren).

Süßstoffe sollte man meiden wo es nur geht. Diese gaukeln dem Körper vor es wäre Zucker da, das Insulin findet keinen Zucker und Fett wird aufgebaut.
Ja, das hört man ziemlich oft, aber die These ist wissenschaftlich nicht haltbar, denn Süßstoffe erzeugen keine Insulinausschüttung.
 
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Salud

Golden Noble
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Naja, bei Ernährung sind Trends ähnlich wie bei Mode Marketing- und nicht wissenschaftsgetrieben. Klar, natürlich wird immer Bezug auf diverse Studien verwiesen, aber bei näherer Betrachtung sind es halt Marketing-Auslobungen und wissenschaftlich nicht haltbar.
Dabei ist es doch recht simpel: vielfältig und ausgewogen reicht vollkommen. Mangelernährung wird man dann in Deutschland nicht haben (außer man will sich unbedingt vegan ernähren).


Ja, das hört man ziemlich oft, aber die These ist wissenschaftlich nicht haltbar, denn Süßstoffe erzeugen keine Insulinausschüttung.
Da steckt viel Geld hinter dem Thema. Es gibt auch einen optischen Zusammenhang durch den Genuss solcher Nahrungsmittel.
 

Metamorphoser

Königsapfel
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Ich meide mittlerweile Süßstoffe. Wenn es mal süß sein soll, dann mit Honig oder Ahornsirup, aber auch das in Maßen und nicht nicht Massen :)

Das Thema Süßstoff schüttet kein Insulin aus und der Körper hat keine Probleme mit kann ich in einer Studie an mir selbst nicht bestätigen. Ich betreibe Kraftsport und Außerdauersport 6x die Woche. Blutwerte und alles top, jedoch wollte nie der Bauch schmelzen. Kalorien getrackt etc. nichts.....das einzgige was ich noch viel und regelmäßig konsumiert habe waren light Getränke. Diese weg gelassen und das Bauchfett-Problem war Geschichte.

Wohlbemerkt sonst in den Meal-Preps nichts geändert. Alle Mengen gleich etc.....Light Produkte sind bei mir für immer raus!
 

tobeinterested

Weisser Rosenapfel
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Von Nahrungsergänzungsmitteln halte ich mittlerweile gar nichts mehr. Wenn ich sehe was sich manche im Studio vor dem Training oder nach dem Training vor Ort zusammen mischen oder trinken tun sie mir allesamt leid.

Dabei ist es doch recht simpel: vielfältig und ausgewogen reicht vollkommen. Mangelernährung wird man dann in Deutschland nicht haben (außer man will sich unbedingt vegan ernähren).


Vielfältig und ausgewogen reicht nicht aus. Ich finde, wer solche Thesen aufstellt sollte dieses mal überprüfen, am Besten bei sich selbst. Es sein denn, mit Mangelernährung meint man nur die Kalorien und lässt die Mikronährstoffe außen vor.

Ich mache jährliche folgende Untersuchungen des Blutes:

-Vollblutmineralanalyse

-Vitaminprofil

-Aminosäurestatus

-Fettsäurestatus

Die ersten Ergebnisse waren schlecht, wirklich schlecht. Vom Vitamin D3 Mangel bishin zum L-Argininmangel war ziemlich viel daneben.

Letzters war 40 -fach unterschritten und war der Grund für extrem hohen Blutdruck, den der Arzt nur mit Medikamenten zu drücken wusste, nach einem Arztwechsel entschied sich dieser der Sache auf den Grund zu gehen und siehe da, es war der Argininmangel.

Ich habe selber im Bekanntenkreis tatsächlich mehrere, die diesen Weg auch gegangen sind und kann (nur aus meiner Erfahrung sagen) das kein Blutbild wirklich gut war.

Ein Fall war dabei, der hatte Burn-Out und sollte nun Psychopharmaker nehmen. Er entschloss sich dann doch zur Blutuntersuchung und siehe da -> Vitamin B 12 Mangel (kein Vegetarier, kein Veganer, Grund Resorptionsstörung) Nun bekommt er eine Depotspritze.

Ich finde auch, wenn Nahrungsmittel auf einem großen Schiff reifen und nicht mehr in der natürlichen Sonne, kann man zu dem Entschluss kommen, dass in diesen Nahrungsmitteln nicht mehr so viele Vitalstoffen vorhanden sind.

Ich habe mein Blutbild in Balance gebracht und kann von mir sagen, Vitamine Mineralstoffe kann man schnell auffüllen, Aminosäuren sind wirklich schwer.

Aus meiner Erfahrung sage ich deshalb, erst messen dann aufforsten. Mittlerweile passt alles und ich bin gesund.

Ich stehe auch auf den Standpunkt erst messen, dann behaupten. Auch bei den ganzen Kritiksendungen im Fernsehen (Vitaminlüge) wurde wirklich nicht einmal gemessen, nur behauptet.
 

Salud

Golden Noble
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Man geht immer von eigenen Erlebnissen und Erfahrungen aus.
Dass man gesund sein sollte bzw. schauen sollte, dass man sich untersuchen lässt wenn was nicht stimmt, ist Grundvoraussetzung.

Viele Dinge sind ein Mangel, das was du schreibst ist völlig richtig. Gerade Vitaminmangel kann verheerende Folgen haben. Die Ärzte freut es, viele sägen nicht am eigenen Ast.
 
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Mrs. Peggy

Pomme Miel
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Dieses Thema hat sich zu einem sehr interessanten Thema entwickelt. Finde die einzelnen Standpunkte sehr interessant. Ich habe für mich aktuell den Weg gewählt, den ich am ehesten umsetzen kann: ich mache mehr oder weniger Intervallfasten, aber gezielter. Früher hatte sich das oft so ergeben, jetzt mache ich es gezielt, sprich: ich warte wirklich bis zum Mittag, bis ich frühstücke. Damit komme ich gut klar. Mittag als solches gibt es nicht. Zum Nachmittag, wenn der Hunger kommen sollte (passiert nicht so oft), trinke ich eine Buttermilch oder esse gekochte Eier, einen Quark oder auch mal Obst und abends esse ich das, worauf ich Lust habe, aber alles selbst gekocht. Keine verarbeiteten Lebensmittel. Ich bemerke etwas mehr Vitalität, kann mich im Studio jedesmal steigern und fühle mich sehr gut. Bluthochdruck ergibt sich bei mir durch mein Übergewicht, welches sich in den 3-4 Jahren massiv durch Erkrankung/ OP eingeschlichen hat, wogegen ich derzeit angehe. Was mir insbesondere sehr hilft, ist ein Ernährungstagebuch, also tracken in einer App. Bei Vielem, das ich vorher immer gern und häufig gegessen habe, sehe ich jetzt bewußt, daß ich oft über meinem Bedarf lag. Ich mache weder Low Carb noch andere Ernährungsformen, denn unterm Strich zählt am Tage nur die Kalorienbilanz. Und danach richte ich mich jetzt und das ist auch dauerhaft umsetzbar. Alles andere würde für mich einfach mit
Verzicht einhergehen und wie hier schon gesagt wurde, hält man Diesen nicht auf Dauer durch.
 

El Cord

Rheinischer Winterrambour
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Deinem letzten Satz kann ich überhaupt nichtnzustimmen. Wenn wirklich alles andere mit Verzicht zu tun hat, fällt vegan ja darunter.

Aber wie kommst Du dann auf die Idee, dass “man“ das nicht durchhält. Etliche Menschen beweisen doch das Gegenteil.
 
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Metamorphoser

Königsapfel
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Aber wie kommst Du dann auf die Idee, dass “man“ das nicht durchhält. Etliche Menschen beweisen doch das Gegenteil.
Eine Vegane Ernährung kann funktionieren wenn es einem schmeckt und man nichts vermisst (gibt viele die sich damit wohl fühlen). Wenn aber eine Ernährungsform gewählt wird (egal welche) die einem persönlich aus der Komfortzone holt und man auf Dinge die man gerne hat verzichten muss, gibt es eigentlich nicht viel Ausgänge aus dieser Ernährungsform:

1. Man passt sich an und zieht es durch und gewöhnt sich dran. Dann vermisst man aber auch nichts mehr.

2. Man drängt sich das immer weiter durchzuhalten, versucht sich immer zu motivieren, auf jeder Party fühlt man sich fehl am Platz man kann ja nicht genießen, man sieht es zu verbissen --> wird scheitern.

Das ist meine Erfahrung aus etlichen Jahren Sport und Ernährung, was ich bei mir selbst gemerkt habe bzw was ich bei vielen anderen Menschen gesehen habe.
 
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Mrs. Peggy

Pomme Miel
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@Metamorphoser dem ist nichts mehr hinzu zufügen. 👍 Vegan oder vegetarisch ist für mich deshalb keine Option. Ich esse nicht viel Fleisch und Wurst schon gar nicht, aber komplett darauf verzichten möchte und will ich nicht. Daher weiß ich, wenn ich mir das aufzwingen würde, hielte ich es nicht lange durch.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Ich mache jährliche folgende Untersuchungen des Blutes:

-Vollblutmineralanalyse
-Vitaminprofil
-Aminosäurestatus
-Fettsäurestatus

Wenn du das meinst, was ich glaube, dann gibt es da keine wissenschaftliche Evidenz zwischen diesen Werten und dem Wohlbefinden. Damit möchte ich übrigens nicht sagen, dass du dich damit nicht besser fühlst. Du kannst aber gerne entsprechende Literatur verlinken.
 
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tobeinterested

Weisser Rosenapfel
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Wenn du das meinst, was ich glaube, dann gibt es da keine wissenschaftliche Evidenz zwischen diesen Werten und dem Wohlbefinden. Damit möchte ich übrigens nicht sagen, dass du dich damit nicht besser fühlst. Du kannst aber gerne entsprechende Literatur verlinken.

Ich werde keine Literatur verlinken, eine geeignete Suchmaschine wird Dir da gerechter.

Wieviele Tage soll ich daran wohl arbeiten? Es gibt unzählige Arbeiten über Vitamine, Mineralstoffe und Co. und Nobelpreisträger die tolle Arbeiten gemacht haben.

Einfach nachgedacht müsste jedem klar werden, dass ein Mangel an Mikronährstoffen auf Dauer nicht gut sein kann, das kann man nur durch messen klären.
Der Körper möchte sich tagtäglich reparieren und wiederherstellen, dazu benötigt er alle Bausteine und Begleitstoffe. In welcher Dosierung das sein muss, ist bei jedem völlig unterschiedlich.

Es steht jedem frei, das nicht zu glauben.

Ob "Schiffsgereifte" Lebensmittel die dazu auch noch mehrere Tausend Kilometer hinter sich haben die richtigen Lebensmittel sind?

Warum wohl hatte der Vitamine B12 Mangel wohl so ein Problem verursacht? Der Vitamin B12 Mangel ist in soweit auch tückisch, weil er sehr zeitversetzt erfolgt.

Mich persönlich hat noch eine folge der "Ernährung-Docs" berührt, da ging es um eine an Multiple-Sklerose Erkrankte.
In dieser Folge hat man die Krankheit stoppen können. Der Schlusssatz war das dies mit der richtigen abgestimmten Ernährung möglich ist, ein Medikament kann das nicht.

Ich für mich bin froh, dass mein Bluthochdruck weg ist und meinen jährlicher Heuschnupfen bin ich auch los. Ohne Medikamente. Es kann eine gute Möglichkeit sein, oder eben nicht, ich möchte hier niemanden überzeugen.
 

cryptosteve

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Wie hast Du Deinen L-Arginin-Wert in den Griff bekommen? MIt natürlicher Ernährung, oder hast Du L-Arginin gezielt zugeführt?
 

tobeinterested

Weisser Rosenapfel
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Wie hast Du Deinen L-Arginin-Wert in den Griff bekommen? MIt natürlicher Ernährung, oder hast Du L-Arginin gezielt zugeführt?

Ich habe L- Arginin zugeführt, dabei wurde das restliche Arginin ausgespült. Der Wert sank weiter. Ich musste dann L-Citrullin nehmen, überdosiert, dann hat mein Körper daraus L-Arginin selber hergestellt, mir fehlt ein Enzym in der Niere.