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Ernährung - Formen, Erfahrungen, Stolperstein

Mrs. Peggy

Pomme Miel
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Da muß ich Dich enttäuschen. Ich esse weder Wurst noch Würstchen... und ich weiß sehr wohl, was da drin ist. Deswegen esse ich das ja nicht. VIelleicht magst Du dazu meinen Beitrag etwas weiter vorn lesen?
 

cryptosteve

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Du enttäuscht mich nicht. Warum solltest Du auch?

Was ich zum Ausdruck bringen wollte: Fleischesser scheinen bisweilen zu denken, dass das Gegenteil von Fleisch vegane Ersatzprodukte sind. Und die machen natürlich gerne mit Geschmacksverstärkern rum, um den Geschmack von Fleisch zu imitieren. Ich denke aber, dass das die vegane (sprich: vollwertige rein pflanzliche) Alternative zu Fleisch eben stilvoll zubereitetes Gemüse, Obst, Nüsse, Samen & Co sind. Und die kommen genauso gut oder schlecht ohne Geschmacksverstärker aus, wie eben fleischhaltige Produkte.

Ich stimme aber jedem zu der behauptet, in vielen mainstream Fleischersatzprodukten ist mehr Schrott enthalten als in einer herkömmlichen Bratwurst. Wer sich dann allerdings aus ethischen Gründen dafür entscheidet, das trotzdem zu essen ... bitte.
 

Mrs. Peggy

Pomme Miel
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Ja, es gibt genug Fleischesser, die so denken. Rein pflanzlich würde mich, wie bereits erwähnt, aber auch nicht gehen. Milch, Milchprodukte und Eier sind etwas, worauf ich nur schwer verzichten kann, denn das wäre in der Tat ein Verzicht, den ich auf Dauer nicht aushalten würde. :D
 
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Freddy K.

Mecklenburger Orangenapfel
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Bei Milch kann ich auch schwerlich nein sagen. Aber noch schwerer ist es, das Fleisch stehen zu lassen. Hab schon mit Zink, Magnesium und Leinöl experimentiert. Aber nix zu machen. Manchmal, meistens Nachts, überkommts mich und ich hau einen ganzen Liter Milch in einem Zug weg.
 
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katiela

Adams Apfel
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Seitdem ich umgezogen bin und bei mein Freund lebe aber auch schwanger bin. Esse ich anders. Mehr Gemüse und weniger Fleisch. Das ist mir aufgefallen. Zudem frühstücke ich auch frühs. Ich will nicht, dass der Baby was fehlt. Der kleine legt schon gut zu und mir tut alles weh.
 

AndaleR

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Normal fehlt dem Baby aber auch nichts.

Viele stellen plötzlich ihre komplette Ernährung um und strengen den Körper dadurch an. Das kann dann auch dem Kind mehr schaden, als man ihm eigentlich was gutes tun wollte…
 
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Mrs. Peggy

Pomme Miel
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Ich hab mal gehört, wenn man vorher "ungesund" gelebt hat, sollte man nicht sofort mit dem Bekanntwerden der Schwangerschaft seine Ernährung rapide ändern, sondern langsam umstellen. Wie @AndaleR schon sagt, ist das noch mehr Streß für den Körper der ja erstmal mit der Schwangerschaft zurecht kommen muß.
 
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AndaleR

Moderator
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Und wenn ich mir die Ernährungstipps heute durchlese, frage ich mich, wieso ich und - vor allem - meine Eltern gesund geboren wurden…

Meine Frau hat bei beiden Schwangerschaften eigentlich auf nichts großartig geachtet, sie hat such vorher schon einigermaßen bewusst und normal ernährt. Und beide Kids sind sehr gesund und die beiden Schwangerschaften über hatte sie (toi toi toi) keine Beschwerden oder sonstige Probleme.
 

Mrs. Peggy

Pomme Miel
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Man darf nicht vergessen, diesen Industriefraß hat es früher in diesem Maße nicht gegeben... da wurden noch weitestgehend "gesunde" Lebensmittel hergestellt und keine Laborprodukte. Heute besteht doch ein Großteil kaum noch aus natürlichen Zutaten. Das gab es früher so nicht, zumindest kenne ich es nicht. Da wurde immer alles selbst gemacht. Der "neue" Lebenswandel hat immer mehr Produkte auf den Markt gebracht, die das "Leben" der Hausfrau erleichtern soll. Gewisse Hilfen gab es auch früher schon, aber es war deutlich reduzierter als heute und da ist es wohl auch die Summe von vielen kleinen "Hilfen", die das Kraut fett machen. Wenn man hier und da mal industriell verarbeitete Produkte verwendet, ist es sicher nicht so tragisch, aber wer ständig und immer wieder sowas ißt, wird früher oder später die Folgen spüren. Davon bin ich überzeugt. Die Dosis macht das Gift.
 
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katiela

Adams Apfel
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Normal fehlt dem Baby aber auch nichts.

Viele stellen plötzlich ihre komplette Ernährung um und strengen den Körper dadurch an. Das kann dann auch dem Kind mehr schaden, als man ihm eigentlich was gutes tun wollte…
Habe eigentlich fast nix umgestellt, (nur dass ich nicht mehr zuhause bin und auch nix verbranntes mehr esse(Meine mutter lässt gerne Speisen anbrennen)) nehme auch ganz brav meine Schwangerschafts Ergänzungsmittel Elevit 2.
 

paul.mbp

Sternapfel
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Ich kann achtsames Essen als Grundeinstellung wärmstens empfehlen. Hat man das etabliert braucht man keine externen Berater oder Programme die einem die Ernährungsweise vorschreiben. Man findet mit achtsamem Essen von ganz allein die Lebensmittel die einem gut tun, die einem schmecken, die man verträgt.

Der wichtigste Punkt aus meiner Sicht ist das Verständnis warum man gerade isst. Und das ist eben nicht nur der Hunger zur Energieaufnahme… Die „Nervennahrung“ Schokolade um die Stimmung aufzubessern oder der Kaffee in stressigen Situationen werden einem bewusster, wenn man darauf achtet.

Man fragt sich dann auch was man gerade ist … fast food und co werden dann recht schnell aussortiert. Ebenso die industriell verarbeiteten ConvinienceProdukte landen dann recht schnell auf der AusschussListe. Nicht weil einem das jemand sagen müsste (ist ja eh bekannt) sondern weil man es merkt, weil man es fühlt was diese Ernährung mit einem macht.

Zeit nehmen fürs Essen und darauf achten warum man gerade isst… also bewusst und achtsam Essen. Eigentlich ist es einfach, viele haben es allerdings verlernt und sind in den Automatismen der hektischen Welt gefangen.

Diese automatischen Routinen zu durchbrechen ist die Aufgabe und Lösung. Und nicht das Ersetzen der einen Routine (alte Essgewohnheit) durch eine andere Routine (Diät/Ernährungsprogramm xy)

Hat man dies verstanden wird man auch aufhören anderen zu empfehlen: iss mehr Fisch, nimm Avocado statt xy oder oder… denn man erkennt das der eigene Speiseplan höchst individuell ist.

Jeder darf alles essen was er will, wenn er sich bewusst macht warum er das essen will.

Durch das Warum scheiden nach und nach alle Lebensmittel aus die einem nicht gut tun. Stück für Stück ändert sich das über die Zeit.

Man hat sich evtl. über Jahrzehnte ungünstig ernährt, das muss man nicht in 14 Tagen oder einem Monat umstellen… man kann sich Zeit dafür nehmen. Das wirkt nachhaltiger
 
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Mrs. Peggy

Pomme Miel
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@paul.mbp Eines wird bei diesem Thema aber immer gerne vergessen bzw. nicht so angesprochen: wie heißt es so schön? Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach. Deine Ausführungen bestätigen Meine, dennoch ist es oft sehr schwer, sich selbst zu disziplinieren, denn DAS ist das Hauptproblem. Nur wenn man sich selbst dazu bringt, all das zu beherzigen und auch umzusetzen, kann es funktionieren. Man könnte es mit einer Art Sucht vergleichen. Man weiß, daß es falsch ist, macht es aber trotzdem.
 

El Cord

Rheinischer Winterrambour
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Einstellungs-Verhaltens-Lücke

Haben wir bei fast allen Themen. Ernährung, Klimawandel, Rassismus….




Ich lebe seit 10 Jahren vegan und fühle mich gut.

Grund dafür ist nicht nur der Tierschutz, sondern die sozialen- und Umweltfolgen des Fleischkonsums.
 

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Mrs. Peggy

Pomme Miel
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Man kann nicht erwarten, daß sich etwas verändert, wenn man nichts ändert. Das ist schon klar. :D
 

paul.mbp

Sternapfel
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@paul.mbp Eines wird bei diesem Thema aber immer gerne vergessen bzw. nicht so angesprochen: wie heißt es so schön? Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach. Deine Ausführungen bestätigen Meine, dennoch ist es oft sehr schwer, sich selbst zu disziplinieren, denn DAS ist das Hauptproblem. Nur wenn man sich selbst dazu bringt, all das zu beherzigen und auch umzusetzen, kann es funktionieren. Man könnte es mit einer Art Sucht vergleichen. Man weiß, daß es falsch ist, macht es aber trotzdem.

genau deswegen ist es soooo wichtig zu wissen warum man etwas tut
denn wenn man ein warum hat ist kein wie zu schwer, auch keine Änderung des eigenen Verhaltens
 

Mrs. Peggy

Pomme Miel
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genau deswegen ist es soooo wichtig zu wissen warum man etwas tut
denn wenn man ein warum hat ist kein wie zu schwer, auch keine Änderung des eigenen Verhaltens

Tja, auch das Wissen darum kann einem manchmal nicht weiterhelfen, wenn der Kopf mit aller Macht was anderes will. Mein Problem ist, daß ich einmal am Tag dermaßen Heißhunger auf etwas Süßes bekomme, daß ich an nichts anderes mehr denken kann. Da kann ich mich nicht mal mehr auf meine Arbeit konzentrieren. Ich kenne dieses Problem und habe es auch schon einmal besiegen können, aber derzeit hilft leider gar nichts.
 

Freddy K.

Mecklenburger Orangenapfel
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genau deswegen ist es soooo wichtig zu wissen warum man etwas tut . . .
Bin da ganz bei dir. Jedoch rauszufinden welche Substanz es ist, die dein Körper gerade braucht, von denen einige noch nicht mal eine Bezeichnung haben gestaltet sich mühsam.
Ray Kurweil nimmt ca. 60 Nahrungsergänzungen am Tag ein. Da biste wahrscheinlich alleine durch die Kapselhüllen satt.
 

paul.mbp

Sternapfel
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Tja, auch das Wissen darum kann einem manchmal nicht weiterhelfen, wenn der Kopf mit aller Macht was anderes will. Mein Problem ist, daß ich einmal am Tag dermaßen Heißhunger auf etwas Süßes bekomme, daß ich an nichts anderes mehr denken kann. Da kann ich mich nicht mal mehr auf meine Arbeit konzentrieren. Ich kenne dieses Problem und habe es auch schon einmal besiegen können, aber derzeit hilft leider gar nichts.

Evtl. weisst Du noch nicht warum Du Heisshunger hast, aktuell spürst Du nur das Du Heisshunger hast.

Zumindest hast Du schon erkannt das „der Kopf was anderes will“ … das heisst der Heisshunger kommt vom Kopf und nicht vom Magen. Im Gegensatz zum hungrigen Magen kann man allerdings einen hungrigen Kopf durchaus dazubringen etwas weniger Appetit zu haben… in dem man den Grund findet warum der Kopf solchen Hunger hat...

Nimm Dir Zeit dafür
 
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