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Das darf man sagen und mehr …

markthenerd

Cellini
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Na jetzt bitte nicht Persönlich werden.
Das tut Martin absolut nicht. Du kannst Dir jedoch die angesprochene Reife aneignen indem Du mitliest. Nur einzelne aussagelose Sätze einwerfen lässt Dich jedenfalls nicht besonders kompetent erscheinen.

Auch für Dich gilt, es gibt keine Lesepflicht und schon gar keinen Kommentierzwang.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Bedauerlicherweise ist nun diese Empathie gesteuerte unsachliche Diskusson auch hier im Forum angekommen. Mal sehen wie viele Flüchtlinge es am Ende sein werden, und ob es dann noch einen Sozialstaat in Deutschland geben wird. Es ist viel zu einfach für die Aufnahme von Flüchtlingen zu sein, ohne an die Zukunft zu denken. Aber genau das wäre nun das richtige. Es muß angesichts von 7 Milliarden Menschen auf dem Planten rational analysiert werden, wie man den Massen an Armen helfen kann.
 

Scotch

Graue Herbstrenette
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Dann mach doch mal ein paar konkrete Vorschlaege. Vorzugsweise solche, die "ich tue", "ich mache", "ich helfe", "ich setze mich dafuer ein, dass" enthalten und nicht "man muesste", "jemand sollte", "nicht immer nur wir", "die anderen".
 

double_d

Baumanns Renette
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Es muß angesichts von 7 Milliarden Menschen auf dem Planten rational analysiert werden, wie man den Massen an Armen helfen kann.
Es ist nach meinem Verständnis viel zu einfach, sich vor seinem TV, einen PayTV-Sender eingeschaltet, auf die 3er Sitzgarnitur in einem mit Parkett, Laminat oder Teppich ausgelegten Wohnzimmer in einer Reihenhaussiedlung, einem Eigenheim oder einer Mietwohnung zurückzulehnen und einfach mal so zu definieren, was "arm" überhaupt ist und wer es sein könnte.

Zwischen "arm" und "hilfebedürftig" gibt es allerdings auch noch einen erheblichen Unterschied.
Es muss nicht arm sein, wer seinen Lebensunterhalt auf einem ausgedörrten Feld im Herzen Afrikas verdient, jedoch ist er hilfebedürftig, wenn ihm diese Lebensgrundlage aus Gründen von Krieg, Naturkatastrophen oder politischen Einflüssen genommen wird.

Ich kann das Wort "Empathie" momentan auch nicht mehr hören, weil es aktuelle einen Zustand beschreibt und keine Eigenschaft.
Als Eigenschaft sollte jeder Mensch damit ausgestattet sein und es würden diese Diskussionen überhaupt nicht stattfinden, da seinem "Nächsten" zu helfen, eine Selbstverständlichkeit darstellt.

Stellt Euch vor, direkt vor Eurer Haustür verunglückt ein Kind auf seinem Fahrrad, oder es fällt ein älterer Mensch hin und Ihr bemerkt es.
Geht Ihr nicht sofort raus, versorgt die "Wunden", erkundigt Euch über das Wohlbefinden, tröstet, benachrichtigt die Eltern oder Angehörigen? Gebt Ihr nicht von Eurem Wasser zu trinken, vielleicht sogar dem Kind ein Eis oder Gummibärchen um die Situation zu entspannen? Wenn dann die Eltern oder Angehörigen kommen und vielmals danken....sagt Ihr nicht: ach kein Thema, das ist doch selbstverständlich.

Die Frage ist nun, warum ist es so selbstverständlich für Euch?
Weil Ihr helfen wollt? Weil es sich gehört? Oder ist es, weil Ihr eh schon wisst, dass diese Situation des Helfens eh nur von kurzer Dauer ist und man diese Zeit schon übersteht.
Ich denke, man tut es einfach, weil es selbstverständlich ist und man eigentlich gar nicht darüber nachdenkt und wenn man gefragt wird, warum man geholfen hat, kann man in der Regel noch nicht mal darauf antworten, weil man den Grund nicht kennt...es steckt einfach tief in einem.

Was, wenn man erst mal analysieren muss, wie man am Besten hilft?
Dann bleibt das Kind oder der Rentner vor Eurer Haustür liegen und man diskutiert in der Nachbarschaft über die Ursache des Sturzes und kommt letztlich zu dem Schluss, dass man nichts dafür kann, weil dort der Asphalt nen Riss hat und sucht den Verantwortlichen dafür. Das macht doch im normalen Leben niemand....Frage ist, warum dann so bei den Flüchtlingen gehandelt wird?
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Weil der Neoliberalismus als Gesellschaftsordnung gesiegt hat; ganz einfach.

Worauf Hochkulturen früher stolz waren, wird inzwischen belächelt und was anderen Hochkulturen das Genick gebrochen hat, wird heute gefeiert.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Wie in den Medien ist auch hier die "Diskussion" sehr schwarz/weiß. Bei anderen Themen hat mich dieses s/w aus diesem Forum bereits vertrieben, aber zu diesem Thema möchte ich dann doch gerne noch einen Beitrag schreiben.

@Scotch Du hast meinen größtmöglichen Respekt für die von dir beschriebene, konkrete Hilfe, die du Flüchtlingen zukommen lässt. Punkt. Ausrufezeichen. Aber darf hier wirklich jetzt nur einer eine Meinung haben, der aktuell selbst aktiv etwas unternimmt die Welt etwas besser zu machen? Ich hoffe allerdings, dass du es so nicht gemeint hast.

@double_d Selbstverständlich hilft man, wenn ein Kind vor der Tür hinfällt oder ein älterer Mann. Was aber wenn 20, 100 oder 1.000 gleichzeitig vor der Tür 'hinfallen'? Oder 5.000? In diesem Fall wirst du sicherlich nicht in dein Haus verschwinden, die Tür schließen und unter die Bettdecke kriechen. Aber kannst du dann allen helfen? Fragst du dann nicht auch "wie soll ich das alles schaffen?"? Und glaubst du nicht, dass jemand (insbesondere ein eher schlichtes Gemüt) in dieser Situation Angst bekommt?

Und hier kommt der Kern der Frage auf, der man sich in einer sachlichen Diskussion stellen sollte, wenn es nicht nur bla bla sein soll: wie viele Menschen kann/will Deutschland aufnehmen?

800.000 in diesem Jahr? Aus meiner Sicht wirklich zu schaffen. Auch deutlich mehr. Und das wäre wirklich überwiegend* eine Bereicherung (und nebenbei eine wirtschaftlich erforderliche)! Aber auch 1 Mio. jedes Jahr? Oder 2 Mio.? Oder 5 Mio.? Wenn man es einschränken will/muss: wie? Nach welchen Kriterien? Sollen sie alle bleiben dürfen oder nach Ende des Kriegs, Bürgerkriegs oder ähnlichem zurück müssen? Dürfen alle sofort arbeiten? Wo sollen sie wohnen? Sendet man damit ggf. auch ein falsches Signal in die Welt ("ihr habt ein Problem mit einer Volksgruppe? Kein Problem! Schikaniert sie so lange bis sie nach D auswandern)? In der EU ist dieses Signal scheinbar schon angekommen, siehe aktuell Ungarn... Und viele Fragen mehr ... Die Frage ob ein Smartphone für einen Flüchtling nun hilfreich ist oder nicht und die seitenlange Diskussion hierzu gehört eher nicht zu den dringlichsten Fragen.

So sehr ich den dummen Hass der Intelligenzflüchtlinge vor den Flüchtlingsunterkünften (und im Internet) zutiefst verabscheue, so sehr nervt mich eben auch die rosa Brille der "anderen Seite" (z.B. vieler Medien). Die einen sehen nur schwarz und die anderen alles nur weiß. Die Welt hat - wie dieses Thema - viele Grautöne. Und die Gefahr die ich dabei sehe ist, dass irgendwann die derzeit bestehende große Hilfsbereitschaft kippt. Und das wäre wirklich fatal.

Wir können als reiches Land viel mehr machen. Hier durch Aufnahme und durch Hilfe vor Ort. Aber wir müssen gemeinsam festlegen nach welchen Kriterien und realistisch unsere Leistungsfähigkeit einschätzen! Und nein, das Boot ist noch lange nicht voll.

* Wie in Deutschland ist nicht jeder Mitbürger zwangsläufig eine Bereicherung. Aktuell an den Idioten vor Flüchtlingsheimen zu beobachten. Und so ist es auch bei Flüchtlingen. Eben ein Schnitt durch die jeweilige Gesellschaft.
 
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double_d

Baumanns Renette
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Selbstverständlich hilft man, wenn ein Kind vor der Tür hinfällt oder ein älterer Mann. Was aber wenn 20, 100 oder 1.000 gleichzeitig vor der Tür 'hinfallen'? Oder 5.000?
Vielleicht ist es etwas zu abstrakt dargestellt von mir. Das Kind, welches stürzt, ist nicht in Persona gemeint. Das Kind steht für die Hilfebedürftigkeit.
Aber um Deine Frage zu beantworten: Ich wohne nicht alleine in meiner Straße (Europa) und auch nicht alleine in meinem Haus (Deutschland).
Ich muss das also nicht alles alleine bewältigen.
Und im Moment tut das auch niemand.
 

Benutzer 176034

Gast
Bravo @TheTripleist, eine sehr gesunde Meinung vertrittst Du da bei diesem Thema.
Ich kann mich da voll und ganz wiederfinden.
 

Benutzer 198681

Gast
Also ich kann euch nur sagen das die meisten ein Smartphone haben. Zumindest die Afrikaner. Ich muss jeden Tag da zur Arbeit fahren so so eine Aufnahmestelle ist. Und das sind keine billig Smartphones. Leider sind die Gewalttaten auch angestiegen auch wenn das einige dicht wahrhaben wollen. Vorgestern wurde ein 15 jähriger von 5 schwarzen mit Pfefferspray angegriffen , zusammen getreten und ausgeraubt. In meiner Stadt eine junge Frau von einem Asylanten vergewaltigt als sie auf dem Heimweg von einem Fest war. Darum sage ich. Hilfe ok, bei einer Straftat sofort raus. Eben habe ich noch gelesen das die ersten IS Kämpfer unter den Asylanten gefunden wurden, nicht in Deutschland, trotzdem abwarten was kommt.
 
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Papa_Baer

Sternapfel
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Nicht tiefschwarz. So sieht die Realität aus.

Edit: Nicht alle aber solche Fälle sind nicht so selten.
 

Benutzer 198681

Gast
Leider wird das nicht so öffentlich gemacht . Ich kenne 2 Polizisten, ich weiß wovon ich rede. Die werden angespuckt wenn die Fingerabdrücke nehmen müssen. Aber ist ja alles ok. Wie gesagt, helfen klar, wer sich nicht benimmt Heim, so einfach ist das. Der Til Schweiger hat immer gut reden. Ich nehme an das der bodyguards hat und die Tochter geht in eine Privatschule. Den würde ich gerne mal nachts wenn ich von der Schicht heim fahre mit nehmen, da sieht er das wahre Leben. So jetzt könnt ihr auf mich rein hauen, ich stehe zu jedem Wort
 
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Martin Wendel

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Also ich kann euch nur sagen das die meisten ein Smartphone haben. Zumindest die Afrikaner. Ich muss jeden Tag da zur Arbeit fahren so so eine Aufnahmestelle ist. Und das sind keine billig Smartphones. Leider sind die Gewalttaten auch angestiegen auch wenn das einige dicht wahrhaben wollen.
Und du bist der Meinung, dass Smartphones und Kriminalität DIE großen Probleme der Asylpolitik sind? Uff. Diese Argumente dienen doch häufig nur dazu, rechte und ausländerfeindliche Ansichten möglichst salonfähig zu verschleiern.
 
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Benutzer 198681

Gast
Und du bist der Meinung, dass Smartphones und Kriminalität DIE großen Probleme der Asylpolitik sind? Uff. Diese Argumente dienen doch häufig nur dazu, rechte und ausländerfeindliche Ansichten möglichst salonfähig zu verschleiern.
Ich habe nur geschrieben das die alle Smartphones vom feinsten haben, habe ich selbst gesehen. Und Asyl politisch will ich mich gar nicht äußern, ich weiß das da unsere Regierung mit dran schuld ist (Waffenlieferungen) . Das mit der Kriminalität stimmt zu 100%, aber eher nicht von den Syrern da die meisten als Familie kommen. Ich kann auch das Wort Nazi nicht mehr hören. Diese Greul was die gemacht haben würde ich niemanden antun . Ich sagte ja . Herzlich Willkommen solange ihr keine Straftat begeht.
 

Martin Wendel

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Das mit der Kriminalität stimmt zu 100%
Ohne das jetzt nachgeprüft zu haben: Ist es nicht vollkommen logisch, dass bei einer deutlich größeren Zahl an Asylwerbern auch die Kriminalitätsfälle (absolut) steigen? Alles andere wäre doch sehr überraschend. Und trotzdem verstehe ich nicht, was das mit den aktuellen & akuten Problemen zu tun hat.
 

brigge

James Grieve
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Ohne das jetzt nachgeprüft zu haben: Ist es nicht vollkommen logisch, dass bei einer deutlich größeren Zahl an Asylwerbern auch die Kriminalitätsfälle (absolut) steigen? Alles andere wäre doch sehr überraschend. Und trotzdem verstehe ich nicht, was das mit den aktuellen & akuten Problemen zu tun hat.
Und wenn jetzt auch noch die letzten im Ländle verbliebenen Schwaben nach Berlin umziehen, wird auch hier die Zahl der Verbrechen absolut gesehen steigen.

Unsere deutsche Asylpolitk ist einfach am Ende. Was wir brauchen ist ein Einwanderungsgesetz. Nur Menschen, die auch die Hoffnung haben, sich hier eine Zukunft aufbauen zu können, werden sich integrieren.

Ich fände es auch besser, wenn wir und andere Industriestaaten endlich aufhören würden, die Kriegsparteien im Nahen Osten aufzurüsten. Dazu werden leider viel mehr Steuergelder verbraten, als für eine vernünftige Einwanderungspolitik nötig wären.

Leider gibt es in der Deutschen Parteienlandschaft nichts, was Hoffnung auf Änderung macht.

Viele Grüße,
Stephan
 

Benutzer 198681

Gast
Ich werde dazu nix mehr schreiben. Das ist ein Thema wo man im Moment verkehrt verstanden werden kann und gleich in die braune Ecke geschoben wird, gerade in einem Forum. Ich diskutiere lieber Auge in Auge. Ich habe zu dem Thema meine speziellen Ansichten. Ich befasse mich schon länger damit und hoffe sehr das ich Unrecht habe, sonst sehe ich schwarz, nicht nur für Deutschland sondern für Europa.
Wie gesagt, man muss helfen da unsere Regierung das leider verbockt hat. Habe es ja oben beschrieben, Waffenlieferung in Krisengebiete. Schlimm finde ich auch das ein Mann wie Herr Gabriel, immerhin Vizekanzler, Menschen als Pack beschimpft. Ich glaube nicht das in Heidenau nur Nazis waren, sondern auch Familien die Angst haben. Es ist wie beim Fussball, ein paar Deppen machen alles kaputt. Der normale Fan kann dazu nix.
Mehr schreibe ich dazu nicht mehr.
Falls doch jemand hier denkt das ich eine schräge Gesinnung habe. Ich habe im Jugoslawienkrieg ein kleines Kind aufgenommen da die Eltern verschollen waren. Zum Glück sind die wieder aufgetaucht. Der Junge ist heute erwachsen und hat selbst zwei Kinder. Kontakt besteht leider nur noch über Facebook.
 
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iMerkopf

Holsteiner Cox
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Naja, ich glaube nicht, dass du hier gleich falsch verstanden wirst, wenn du dich so ausdrückst wie bisher[emoji6]
Ich verstehe dich auch durchaus. Nur: Wer bei einer Demo mitgeht, die von offensichtlichen Rechtsradikalen organisiert wird, darf sich nicht beschweren, wenn er mit denen in einen Topf geworfen wird. Er ist aus eigenen Stücken in den Topf geklettert.
 
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