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Corona und impfen

O-bake

Aargauer Weinapfel
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Richtig! Man kann aber Szenarien durchspielen. Einfach mal die Zahlen von November nehmen und hoch rechnen, wo wir bei Beibehaltung des damaligen R-Faktors zum Jahresende gewesen wären.
Szenarien durchspielen ist wirklich nicht einfach. Zumal man das Gegenteil ohne Zeitmaschine nur schwer belegbar ist.
Und was bedeutet schon "ohne Maßnahmen"? Ab einer gewissen Fallzahl/-dichte setzt ja auch bei den letzten die Vernunft ein. Sieht man ja in Großstädten wie New York.

Aber zum Beispiel haben die USA das letzte Jahr als Negativbeispiel hergehalten, wie man eine Pandemie nicht behandelt. Auch ist dort das Tragen von Masken ja zum Politikum geworden. Und? Wenn man sich die Sterbefallzahlen nach Toten pro Einwohnerzahl anschaut, stehen sie da wie Spanien. Bzw. haben die nicht ganz doppelt so viele Tote wie wir hier in Deutschland.
Das ist natürlich nicht gut, da sehr viele Fälle vermeidbar gewesen wären, aber dennoch weit entfernt von 10 oder 100 mal so vielen Toten wie hier vorhein vermutet.

Eine richtige Bilanz wird sowieso erst in einigen Jahren gemacht werden können. Und das wird regional vermutlich sehr unterschiedliche Verläufe haben.
Wenn das Virus erstmal in einem Seniorenwohnheim/Pfelegeheim/etc. grassiert, dann ist es auch egal, ob unter Jugendlichen die Zahl der Infizierten halb oder doppelt so hoch, da diese kaum in die Sterberate einfließen. Und doppelt so viele infizierte Jugendliche bedeutet eben nicht, dass die Wahrscheinlichkeit dann auch doppelt so hoch ist, dass das Virus in ein Altenheim eingeschleppt wird. Solche Kausalketten skalieren nicht linear.
Deswegen gibt es eben auch bei uns in Deutschland so viele Todesfälle, obwohl ich der Meinung bin, dass die Bevölkerung das eigentlich ganz gut gehandhabt hat.

Jetzt wird es durch konfuse Kommunikation, falsche Versprechen und irrationale Entscheidungen der Politiker auch das noch kaputt gemacht. Ab Weihnachten haben alle Experten exakt diesen Verlauf vorhergesagt, den wir jetzt haben. Abebben der zweiten Welle durch den Lockdown und ein Überholen dieser durch ansteckendere Mutanten. Und was macht die Politik? Öffnen. Sorry, aber wie bescheuert muss man eigentlich sein?
 

Salud

Golden Noble
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Hut ab!

Von einem Moderator hätte ich das nicht erwartet.

Sorry, wusste nicht das ich in einem öffentlichen Forum nur "Mainstream-Meinung" haben darf.

Möchte mich hiermit in aller Form entschuldigen und werde meine verschwörungstheoretischen Finger ab sofort von der Tastatur lassen. 🙏🙏🙏
Immer dieses Moderatorenargument, wenn ich als Mod agiere dann steht es oben drüber.

Zum zweiten Punkt. Ich bin da heute etwas angespannt, weil es bei dem völlig gesunden, sportlichen und nicht vorerkrankten Sohn einer Bekannten nicht gut aussieht.

Deswegen sollte jeder hoffen und beten dass er und seine Lieben nicht dieses Virus bekommt, denn ob man dadurch Probleme hat oder nicht sieht man genau dann wenn man das Virus hat.

Ich kann die Ungeduld aller verstehen, wir müssen leider noch ein wenig zusammen halten.
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Ich erfahre auch eben gerade von einem jungen (25J) erkrankten, der heute nicht kommen kann zu einem Termin. Schwer krank von null auf Hundert.

Zu Hause, aber offenkundig komplett zerlegt. Das ist in kurzer Zeit der zweite, den ich kenne.

Das ist echt bedenklich, wie sehr C19 einem sofort die Schuhe ausziehen kann. Möchte ich wenn es irgendwie geht nicht bei mir und Familie erleben.
 
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Salud

Golden Noble
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Ich bin gerade einkaufen beim örtlichen Einzelhändler, der Baumarkt gegenüber ist knallvoll. Es macht mich einfach nur noch traurig..
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Das Thema wird sich entspannen, wenn die Durchimpfung/Immunisierung das erforderliche Maß erreicht hat und sich der Mist totläuft. Das dauert noch ein bisschen, aber wenn jetzt zu schnell gelockert wird, rennen wir mit den Impfungen hinterher. Mal davon abgesehen, dass sich neue Varianten bilden können, Immunescape-Varianten, wo ein Impfstoff nicht mehr hilft.

Die persönlichen Erlebnisse zu den Erkrankten, die ja im Endeffekt auch nur die Evidenz einer persönlichen Erzählung haben, passen aber zum allgemeinen Wissensbild.

Ich habe auch schon mit einem Freund gesprochen und diskutiert, der sich überhaupt nicht reinversetzen kann und der alles für übertrieben hielt. Ja, in seinem Dorf mitten in der Pampa leben 200 Menschen und es gibt bisher keinen Erkrankten.
Zumindest hat er eingesehen, dass es auch andere Erlebnishorizonte gibt.

Mainstreamwissen versus persönlicher Erfahrung. Wie schon oft erläutert empfinde ich das aus wissenschaftlicher Sicht überhaupt nicht als Nachteil, wenn man sich auf die Mehrheit der wissenschaftlichen Meinung stützt, im Gegenteil.

Man muss ja nicht den Medien kritiklos folgen. Es gibt genügend fachlich orientierte Quellen, die davon leben, wissenschaftliche Erkenntnisse zu veröffentlichen und die nicht auf Schlagzeilen angewiesen sind. Labore, Experten, Universitäten...Orte der Forschung.

Was kommt aus dem Kreis der Skeptiker? Moderatorenschelte, irgendwelche Schlagzeilen ohne den Inhalt der Nachricht selber zu beachten, Schlagwörtern, manchmal augenscheinlich unsinnigen Kram (ich freue mich immer wieder über die frische Luft und gesunde Ernährung als vermeintlicher Corona-Killer), alles wenig befriedigend evident.

Wo bleiben die Daten? Wo bleiben die Verweise auf wissenschaftliche Erkenntnisse von Menschen, die sich mit dem Kram auskennen?

Letztens habe ich von einer Ikone der Querdenker gelesen. Ein Typ, dessen Namen ich vergessen habe. Ein ehemaliger Wanderprediger mit statistischem Wissen erklärt die Pandemie als nicht existent.
Sicher ein kluger Mensch, dessen Konto immer dicker wird und der jetzt in der Schweiz lebt...Ein Forscher? Nein, ein Scharlatan mit einem fetten Spendentopf von Menschen, die ihm folgen.

Spendet jemand von den Mainstreamschlafschafen an Drosten z.B.?

Solchen Vögeln wird hinterhergelaufen, den Wissenschaftlern misstraut, weil? Die Nachricht der Wissenschaft stinkt?

Ja, sie stinkt...sie stinkt gewaltig. Wir haben alle die Nase voll, die Situation ist großer Mist, keiner will das, aber...die Realität ist nunmal leider so.

@arminrc, @Umbi2911, @Ducatisti u.a.
Kommt bitte noch mal raus und diskutiert mit uns ordentlich. Welche Erkenntnisse habt Ihr, die dem allgemein wissenschaftlichen Konsens widersprechen und aus welchen Quellen speisen sich diese Erkenntnisse?

Warum kommt keine Antwort, wenn man einem hier reingeworfenen Wissen mit Quellen gekontert wird, denen unterstellt wird, unseriös zu sein? Erstens müsste man dann erstmal darlegen, warum diese Quellen unseriös sind und dann die eigenen präsentieren und deren Seriosität begründen. Scheitert es daran?
 
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bandit197601

Osnabrücker Reinette
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Ein paar Wochen Geduld reichen bis zum nächsten Herbst.
Genau, und dann und dann und dann?
Dadurch, dass die älteren 70-80 und +80 weitestgehend in den Heimen geimpft wurden, sind diese endlich wesentlich besser geschützt, so dass den anderen Altersgruppen endlich weitere Freiheiten zurückgegeben werden müssen.
Dass junge Menschen mit 20+ so schwere Verläufe haben werden, dass sie ins Krankenhaus müssen bzw evtl sogar sterben, wird eher ein kleiner Anteil sein.
Die Leute müssen wieder raus, das soziale Leben muss wieder in den Vordergrund kommen. Kinder müssen endlich wieder mehr bedacht werden.
Und dieser Lockdown und Lockdown und Lockdown hat soooo einen Bart mittlerweile. Er bringt einfach nichts, außer dass vieles nebenher kaputt gemacht wird.
 

Umbi2911

Angelner Borsdorfer
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Es ist fast alles geschlossen, wo kommen die hohen zahlen her? Man verfolgt doch angeblich alles zurück.
 

ains71

Allington Pepping
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Zum Feierabend ein paar nachdenkliche Worte:

Vergessen wird oft, dass die Spätfolgen von COVID-19 noch gar nicht absehbar sind. Es gibt Massen COVID Patienten , die nur leichte Symptome hatten, und im Verlauf ein Long-COVID entwickelt haben, junge gesunde Menschen, die zum Teil nach 6 Monaten noch nicht wieder arbeiten können. Man weiss inzwischen, dass SARS-COV2 so ziemlich den gesamten Körper befällt und mit irreversiblen Schäden zu rechnen ist.

Und vielleicht noch ein Nachsatz, den ich mir als Arzt, der 20 Jahre auf Großen Intensivstationen gearbeitet hat: Eine vergleichbare Situation habe ich noch nicht einmal ansatzweise vorher erlebt, auch bei keiner Grippe-Epidemie.

Und vielleicht noch zum Nachdenken: Es gibt sehr gut gemachte Studien, die zeigen, dass ein Corona-Toter durchschnittlich über 10 Jahre seines Lebens verliert.

Menschen, die jetzt 75 Jahre alt sind, haben eine statistische Lebenserwartung von 11 Jahren. Und diese Gruppe hat ein sehr hohes Risiko im Falle einer Infektion zu sterben und wird bisher noch nicht in nennenswertenm Umfang geimpft.
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Ach komm, immer dieselbe Leier
Ich kann es doch nicht ändern. Die Situation ist, wie sie ist. Korrektur, wie sie scheint zu sein.

Ob das jetzt ein Jahr, zwei Jahre oder die nächsten zehn Jahre so ist. Dem Virus ist es egal, ob wir uns darüber ärgern.

Es ist fast alles geschlossen, wo kommen die hohen zahlen her? Man verfolgt doch angeblich alles zurück.
Hast Du Dich mal auf den Straßen umgeschaut? In Berlin ist der Verkehr normal, die U-Bahnen sind voll, die Betriebe arbeiten. Die Kontaktmöglichkeiten beschränken sich nicht nur auf die Dinge, die geschlossen sind.

Außerdem wird gern vergessen, dass wir gar keinen richtigen Lockdown haben.
 

FuAn

Moderator
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Szenarien durchspielen ist wirklich nicht einfach. Zumal man das Gegenteil ohne Zeitmaschine nur schwer belegbar ist.
Und was bedeutet schon "ohne Maßnahmen"? Ab einer gewissen Fallzahl/-dichte setzt ja auch bei den letzten die Vernunft ein. Sieht man ja in Großstädten wie New York.
Grossstaedte wie New York sind einfach nicht mit deutschen Grossstaedten zu vergleichen und Dichte der Bevoelkerung spielt einfach eine Rolle. Beispiel, wir haben in Texas eine Ranch, vom Haus bis zum nächsten Nachbarn sind es knapp 50km. Im Ort gab es nicht einen Tag eine Maskenpflicht und es hat auch keine Sau Maske getragen. Zu Corona Hochzeiten haben wir in Bars Geburtstag gefeiert und sind im Restaurant ans Buffet. Dennoch gab es im ganzen County zu keiner Zeit Insidenzen die selbst mit Deutschland Vergleichbar waren. Grosstaedte wie NYC oder LA sind da genau das Gegenteil, auch weil es zu Hauf prekäre Wohnsituationen gibt, vor Allem in Kalifornien, deshalb waren die Zahlen dort auch lange besonders hoch und die Bekämpfung ist besonders schwer, weil so viele Menschen sich Appartements teilen und unweigerlich viele Kontakte haben. Kapiert hat man das in NY auch früh und es gab auch einschraenkungen die weit ueber das hinaus gingen was es in Deutschland gab.

Aber zum Beispiel haben die USA das letzte Jahr als Negativbeispiel hergehalten, wie man eine Pandemie nicht behandelt. Auch ist dort das Tragen von Masken ja zum Politikum geworden. Und? Wenn man sich die Sterbefallzahlen nach Toten pro Einwohnerzahl anschaut, stehen sie da wie Spanien. Bzw. haben die nicht ganz doppelt so viele Tote wie wir hier in Deutschland.
Das ist natürlich nicht gut, da sehr viele Fälle vermeidbar gewesen wären, aber dennoch weit entfernt von 10 oder 100 mal so vielen Toten wie hier vorhein vermutet.

Eine richtige Bilanz wird sowieso erst in einigen Jahren gemacht werden können. Und das wird regional vermutlich sehr unterschiedliche Verläufe haben.
Richtig, abgerechnet wird zum Schluss, klingt grausam aber leider, wenn es fuer Deutschland kommt wie einige, auch Lieblings Experten sagen, dann kann die 3. Welle die per capita todeszahlen ganz schnell ueber das hinaus katapultieren was andere Länder gehabt haben werden, auf die man in Deutschland nur all zu gerne mit dem Finger gezeigt hat.

Wenn das Virus erstmal in einem Seniorenwohnheim/Pfelegeheim/etc. grassiert, dann ist es auch egal, ob unter Jugendlichen die Zahl der Infizierten halb oder doppelt so hoch, da diese kaum in die Sterberate einfließen. Und doppelt so viele infizierte Jugendliche bedeutet eben nicht, dass die Wahrscheinlichkeit dann auch doppelt so hoch ist, dass das Virus in ein Altenheim eingeschleppt wird. Solche Kausalketten skalieren nicht linear.
Deswegen gibt es eben auch bei uns in Deutschland so viele Todesfälle, obwohl ich der Meinung bin, dass die Bevölkerung das eigentlich ganz gut gehandhabt hat.
Ich glaube du meinst das Richtige, aber korrekt waere zu sagen, vermutlich ist deshalb die Fallsterblichkeit so hoch in Deutschland weil die gesamt Infektionszahl natuerlich gering, es stecken sich aber in relation zu Nationen die sorgloser mit Covid umgehen, mehr alte an und dadurch ist die Fallsterblichkeit nach oben verschoben. Deutschland vgl USA knapp doppelt so hoch.

Jetzt wird es durch konfuse Kommunikation, falsche Versprechen und irrationale Entscheidungen der Politiker auch das noch kaputt gemacht. Ab Weihnachten haben alle Experten exakt diesen Verlauf vorhergesagt, den wir jetzt haben. Abebben der zweiten Welle durch den Lockdown und ein Überholen dieser durch ansteckendere Mutanten. Und was macht die Politik? Öffnen. Sorry, aber wie bescheuert muss man eigentlich sein?
100% das ganze Gelaber, jetzt noch einmal kurz anstrengen... die ständigen Drohungen, wenn ihr nicht a,b macht dann kein x,y, Schnelltests werden Öffnungen erlauben, das ganze geschwurbel um den Impfstoff... Die Klinge mit der man Covid bisher ganz erfolgreich im Schach hatte, ist abgestumpft, die 3. Welle wird interessant.
 

bandit197601

Osnabrücker Reinette
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Außerdem wird gern vergessen, dass wir gar keinen richtigen Lockdown haben.
Wir haben nur Lockdown für den privaten Bereich und für den Bereich, wo es keine große Lobby gibt.
An die großen Sachen, wo sich viele Menschen in den Betrieben anstecken, wird nicht rangegangen. So lange das so ist - das wird immer so bleiben, da sich keiner Ran traut, wird der Zuspruch und die Unterstützung weiter nach unten gehen. Daher, das was seit Monaten gemacht und heute Abend wieder als alternativlos präsentiert wird, bringt rein überhaupt nichts.
Die wichtigwn Sachen, die hätten umgesetzt werden müssen, da rennen wir ein Jahr lang planlos rum.
 
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Salud

Golden Noble
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Wir haben nur Lockdown für den privaten Bereich und für den Bereich, wo es keine große Lobby gibt.
An die großen Sachen, wo sich viele Menschen in den Betrieben anstecken, wird nicht rangegangen. So lange das so ist - das wird immer so bleiben, da sich keiner Ran traut, wird der Zuspruch und die Unterstützung weiter nach unten gehen. Daher, das was seit Monaten gemacht und heute Abend wieder als alternativlos präsentiert wird, bringt rein überhaupt nichts.
Die wichtigwn Sachen, die hätten umgesetzt werden müssen, da rennen wir ein Jahr lang planlos rum.
Was die denn aus deiner Sicht als Alternative zu den Maßnahmen, damit der Virus so weit wie möglich eingedämmt werden kann?
 

FuAn

Moderator
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Was die denn aus deiner Sicht als Alternative zu den Maßnahmen, damit der Virus so weit wie möglich eingedämmt werden kann?
Homeoffice Pflicht waere schonmal ein Anfang, bisher ist das meines Wissens ja nur ein Gebot oder Empfehlung... zeigt halt der politische Wille ausserhalb des privaten in das Geschehen einzugreifen.
 

Salud

Golden Noble
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Genau, und dann und dann und dann?
Dadurch, dass die älteren 70-80 und +80 weitestgehend in den Heimen geimpft wurden, sind diese endlich wesentlich besser geschützt, so dass den anderen Altersgruppen endlich weitere Freiheiten zurückgegeben werden müssen.
Dass junge Menschen mit 20+ so schwere Verläufe haben werden, dass sie ins Krankenhaus müssen bzw evtl sogar sterben, wird eher ein kleiner Anteil sein.
Die Leute müssen wieder raus, das soziale Leben muss wieder in den Vordergrund kommen. Kinder müssen endlich wieder mehr bedacht werden.
Und dieser Lockdown und Lockdown und Lockdown hat soooo einen Bart mittlerweile. Er bringt einfach nichts, außer dass vieles nebenher kaputt gemacht wird.

Wir wissen nicht ob es eine kleine Anzahl ist. Was wir auch nicht wissen ist, wie es sich entwickeln würde wenn wir es einfach laufen lassen würden.

Daher sind die Maßnahmen aktuell richtig, sollten aus meiner Sicht verschärft werden, dass Öffnen die Schulen und Kitas war ein grandioser Fehler. Wir hätten einfach bis Ostern alle zusammen den Hintern zu kneifen sollen.

Ich kann jeden verstehen der keinen Bock mehr hat, ich habe diesen ja auch nicht mehr, es geht aber nicht um einzelne oder die Kasseler Runde.
 

bandit197601

Osnabrücker Reinette
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Was die denn aus deiner Sicht als Alternative zu den Maßnahmen, damit der Virus so weit wie möglich eingedämmt werden kann?
Muss ich Alternativen bringen? Ich bin im Gesundheitsamt, mache meinen Job täglich (auch am Wochenende) mindestens 10 Stunden. Ich werde nicht für Alternativen bezahlt, nur habe ich und viele andere keinen Bock mehr drauf, nur auf einen dummen Wert zu schauen. Wir ärgern uns, wieso die Vorgaben in Heimen nicht 100% umgesetzt wurden, wir ärgern uns, wieso die älteren Menschen nicht richtig geschützt wurden. Wir ärgern uns, dass von Landesregierungen Versprecheb an große Firmen abgegeben werden müssen, dass die Kontrolle schon nicht so schlimm ist. Wir ärgern uns, dass Saisonarbeiter zu 20 auf 30qm leben, wenn einer infiziert ist, die ganze Horde weg in Polen, Tschechien oder sonst was ist.

Es muss endlich ein Umdenken her, das merken zum Glück mehr Leute, so dass etwas passieren wird.