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Corona und impfen

Mitglied 241048

Gast
Und da gibt es schon Defizite.

Die sind menschlich. Der eine kann das besser, der andere weniger gut. Ist bei Chefs in der freien Wirtschaft nicht anders. Da gibt es durchaus den einen oder anderen, wo man sich fragt, wie der überhaupt so weit kommen konnte.

Ich finde z.B., dass Spahn sehr offen mit seinen Fehlern umgeht und diese auch öffentlich eingestehen kann. Das rechne ich ihm hoch an. Noch nie hat ein Bundesgesundheitsminister derart lange und massiv im Fokus gestanden. Und sein im April letzten Jahres gesprochener Satz „Wir werden einander verzeihen müssen“ war sehr weise gesprochen.
 

Sequoia

Swiss flyer
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17.387
Warum? Was würdest du denn machen, wenn es keine anderen Impfstoffe als die aus Russland und China geben würde?
Die Frage stellt sich nicht.
Zudem habe ich meine Position ja mehr als deutlich gemacht, weswegen dein Post 674 zu meinem Zitat einfach falsch interpretiert ist.
 

Benutzer 239155

Gast
Wenn es bei den anderen Stoffen keinerlei Probleme zu geben scheint bin ich der Meinung das man diese verimpfen und Astra einstampfen sollte.
Dann muss man die Anti-Baby-Pille ebenfalls verbieten.


Selbst eine Schwangerschaft birgt nach heutiger Kenntnis ein höheres Risiko als der Corona-Impfstoff von AstraZeneca.


Dem steht bei AstraZeneca 1 Sinustrombose pro 230.000 Impfungen gegenüber.
Selbst wenn man die geimpften Männer herausrechnet, bleibt das Risiko einer Schwangerschaft immer noch ungleich höher.

Man darf auch nicht vergessen, dass bei jedem Medikament nach der Zulassung extrem seltene Nebenwirkungen auftreten. Deshalb wurde auch bisher jedes Medikament nach der Zulassung überwacht. Das hat nur die Medien nicht interessiert. Es gab auch noch nie den Fall, dass Medikamente in so kurzer Zeit einer so großen Masse verabreicht wurden. Daher treten jetzt auch die extrem seltenen Nebenwirkungen schneller zu Tage.

Das heißt nicht, dass man den Ursachen nicht nachgehen sollte!
Das heißt nur, dass wir uns nicht verrückt machen lassen dürfen und die Zahlen, die uns genannt werden, einordnen.

Und wir sollten im Blick behalten, was die Alternative ist. Die USA liefern ja keine Substanzen, die wir für den Impfstoff von Biotech und Pfizer brauchen und keinen Impfstoff von Moderna. Dann können die USA natürlich mit tollen Impfquoten glänzen. Großbritannien verfährt ähnlich. Gleichzeitig wird die ansteckendere Variante B1.1.7 zur vorwiegenden Variante.

Den Impfstoff von AstraZeneca können auch Hausärzte verimpfen. Für die Impfstoffe von Biontech und Pfizer haben Hausärzte normalerweise keine Lagermöglichkeiten. Hausärzte können wahrscheinlich auch das persönliche Risiko bezüglich Nebenwirkungen der Patienten besser einschätzen.

Durch Einstampfen des AstraZeneca-Impfstoffes würden wir wegen eines vergleichsweise geringen Risikos ein viel größeres Risiko eingehen. Einen erneuten Lockdown eingeschlossen. Die Einschränkungen der Pandemie würden damit verlängert, ja sogar vergrößert, denn Mutationen werden uns immer wieder herausfordern. Jedoch umso mehr und umso eher, je mehr Verbreitungsmöglichkeiten das Virus hat.
 
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EmHa

Antonowka
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Wenn es bei den anderen Stoffen keinerlei Probleme zu geben scheint bin ich der Meinung das man diese verimpfen und Astra einstampfen sollte.
Scheint ist das Stichwort.
Es sind Nebenwirkungen, die Auftreten können. Es kann genauso gut sein, dass es das bei AZ nun war und die nächsten Fälle von Nebenwirkungen bei den anderen Mitteln auftreten.

Ist wie beim Roulette. Es kann natürlich sein, dass an einem Abend doppelt sooft rot als schwarz kommt. Deshalb aber anzunehmen, dass rot grundsätzlich öfter kommt, ist einfach falsch.

Trotzdem ist es gut, wenn versucht wird rauszufinden, ob AZ nicht doch häufiger zu Nebenwirkungen führt. Aber welchem Mehrauftreten allerdings Konsequenzen folgen müssen, weiß ich nicht.

Aber auch heute ist es sicher so, dass verschiedene Medikamente für denselben Anwendungsfall unterschiedlich häufig auftretende Nebenwirkungen haben und wir sie trotzdem mit einem guten Gefühl nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 241048

Gast
Die Frage stellt sich nicht.
Zudem habe ich meine Position ja mehr als deutlich gemacht, weswegen dein Post 674 zu meinem Zitat einfach falsch interpretiert ist.

Die Frage war ja auch nur hypothetisch. Und nur, weil du sagst, dass sie sich nicht stellt, heißt das ja nicht, dass ich sie nicht stellen kann. ;)

Es kann sein, dass ich deine Aussage falsch interpretiert habe. Aber wenn ich das kann, können das ggf. auch andere. Und sie stand nun mal so da.

Aber lassen wir es gut sein.
Aber auch heute ist es sicher so, dass Medikamente für denselben Anwendungsfall unterschiedlich häufig auftretende Nebenwirkungen haben und wir sie trotzdem mit einem guten Gefühl nehmen.

So ist es. Bestes Beispiel: Schmerzmittel. Der eine verträgt kein Aspirin, weil sein Magen rebelliert, bei dem anderen wirkt Ibuprofen nicht und ein dritter hat Probleme mit Paracetamol. Deswegen gibt es ja auch verschiedene Mittel.

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob man Impfstoffe mit Medikamenten vergleichen kann. Zudem haben wir hier ja nicht die Möglichkeit des Ausprobierens und der Wahl.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Den Impfstoff von AstraZeneca können auch Hausärzte verimpfen. Für die Impfstoffe von Biontech und Pfizer haben Hausärzte normalerweise keine Lagermöglichkeiten. Hausärzte können wahrscheinlich auch das persönliche Risiko bezüglich Nebenwirkungen der Patienten besser einschätzen.
Das hat sich meines Wissens nach ein bisschen entspannt. Zumindest den Biontech/Pfizer kann man wohl im normalen Kühlschrank lagern, aber nur fünf Tage.

Also so die Aussage des Vorsitzenden einer Vereinigung der Hausärzte letztlich im Fernsehen. Leider habe ich seinen und den Namen seiner Organisation vergessen.

Er sagte noch aus, dass es nur ein kleines logistisches Problem ist. Man muss halt die Menge bestellen und Montags bekommen, die man die Woche über verimpfen will.

Hausärzte sind ein ganz ganz wichtiger Teil in der Geschichte, das ist ohne Zweifel.
 

Benutzer 239155

Gast
Das hat sich meines Wissens nach ein bisschen entspannt. Zumindest den Biontech/Pfizer kann man wohl im normalen Kühlschrank lagern, aber nur fünf Tage.
Gegenüber 6 Monaten bei AstraZeneca!

Außerdem gilt das ab Produktion, nicht ab Anlieferung beim Arzt!
Und die Kühlung muss auf dem gesammten Transportweg eingehalten werden. Alleine aus letzterem ergeben sich logitische Erschwernisse.
 
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FuAn

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Das hat sich meines Wissens nach ein bisschen entspannt. Zumindest den Biontech/Pfizer kann man wohl im normalen Kühlschrank lagern, aber nur fünf Tage.

Also so die Aussage des Vorsitzenden einer Vereinigung der Hausärzte letztlich im Fernsehen. Leider habe ich seinen und den Namen seiner Organisation vergessen.

Er sagte noch aus, dass es nur ein kleines logistisches Problem ist. Man muss halt die Menge bestellen und Montags bekommen, die man die Woche über verimpfen will.

Hausärzte sind ein ganz ganz wichtiger Teil in der Geschichte, das ist ohne Zweifel.

Das ist richtig und da wird in Europa demnächst auch nochmal mehr dazu kommen, denn wir deurfen in den USA pfizer Impfstoff mittlerweile bei in der Pharmazie normaler Tiefkühltemperatur lagern. -25 bis -17C statt -80 bis -60C dadurch werden auch normale Apotheken in der Lage sein, Impfstoff lagern zu können.

Biontech / pfizer kann sehr gut von Hausärzten verimpft werden, das ist dann kaum mehr logistischer Aufwand als AstraZeneca, denn ein. Hausarzt wird keine jahresvorraete geliefert bekommen sonder vermutlich ohnehin maximal wochenvorrat.

Im übrigen, während Europa über exportverbote debattiert, und man nur zu gerne über die USA und den impfnationalismus gescholten hat, wird die USA jetzt, da ausreichend Impfstoff für die eigene Bevölkerung zur Verfügung steht, Impfstoffe an die Nachbarländer VERSCHENKEN! Es bestätigt sich also mein Argument durch das aggressive handeln mit viel Geld und resourcen wird schneller mehr zur Verfügung stehen und andere am Ende davon mit profitieren. Hätte man gehandelt wie die EU beikämen Nachbarländer noch lange nix und schon gar nicht für lau…
 
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landplage

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Das Verschenken vom Impfstoff ist ja kein rein uneigennütziges Handeln, auch wenn es so aussieht. 😜
Wir haben hier eine Pandemie, also einen weltweiten Ausbruch. Es nützt der USA gar nichts, wenn im Inland geimpft wird und in den Nachbarländern die Krankheitszahlen steigen und jeder, der einen Wochenendtrip nach Mexiko macht, potentiell neue Viren oder gefährliche Mutationen wieder ins Land bringt.
Der letzte Ausbruch in Tirol lag wohl daran, dass die Hotelbesitzer über Weihnachten zum Golfen nach Südafrika gefahren sind...
Wir sind eine globalisierte Welt, da ist es nicht egal, ob ganz da hinten in China ein Virus grassiert.
Und wenn Tansania sich für Corona-frei erklärt, weil der Präsident einen dreitägigen Gebetsmarathon veranstaltet hat, kann uns das auch nicht egal sein. Ein paar Safari-Reisegruppen dorthin und hier in Deutschland haben wir die nächste Mutation aus erster Hand.
 

MacTobsen

Akerö
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Wenn es bei den anderen Stoffen keinerlei Probleme zu geben scheint bin ich der Meinung das man diese verimpfen und Astra einstampfen sollte.

Es ist ein Arzneimittel, da wird es immer Probleme geben. Das liegt in der Natur der Sache.

Man hat jetzt schon den Mechanismus entschlüsselt: https://www.ndr.de/nachrichten/meck...ombose-Ursache-gefunden-,coronavirus4660.html

Hier wird das Risiko auch nochmal eingeordnet:


Und leider finde ich die Studie nicht, aber in einigen Berichten wurde erwähnt, dass diese Art Thrombosen in UK häufiger bei Biontech aufgetreten sind, als bei AZ. In beiden Fällen aber immer noch nicht häufiger als es ohne Impfung zu erwarten wäre.

Es ist wichtig da genau hinzuschauen und das PEI hat sich für die vorsichtige Variante entschieden. Einerseits ist es dann gut, dass sich die Politik an die wissenschaftliche Empfehlung gehalten hat, andererseits fragt man sich warum in diesem Fall und nicht schon bei früheren Empfehlungen.
 

Mitglied 115348

Gast
Und leider finde ich die Studie nicht, aber in einigen Berichten wurde erwähnt, dass diese Art Thrombosen in UK häufiger bei Biontech aufgetreten sind, als bei AZ. In beiden Fällen aber immer noch nicht häufiger als es ohne Impfung zu erwarten wäre.

Eine kleine Korrektur... diese Einschätzung gilt oder galt nicht für AZ.

„Die Anzahl dieser Fälle nach AstraZeneca-COVID-19-Impfung ist statistisch signifikant höher als die Anzahl von Hirnvenenthrombosen, die normalerweise in der Bevölkerung ohne Impfung auftreten.“
Quelle: https://www.pei.de/DE/service/faq/coronavirus/faq-coronavirus-node.html?cms_tabcounter=3 —> „Warum wurde das Impfen mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca ausgesetzt?, Nr.4“
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Die Alternativen wachsen?
 

Mitglied 241048

Gast
Sputnik V könnte in Schwaben produziert werden

Wobei sich Kretschmann nach eigenen Aussagen nächste Woche bevorzugt mit AstraZenica impfen lassen möchte, wenn er die Möglichkeit zur Wahl hat. Aber als Mann mit über 70 Jahren geht das Risiko einer Sinusvenenthrombose für ihn eh gegen null. ;)
 

Benutzer 239155

Gast
Und leider finde ich die Studie nicht, aber in einigen Berichten wurde erwähnt, dass diese Art Thrombosen in UK häufiger bei Biontech aufgetreten sind, als bei AZ.
Ich habe dazu gestern ein Video der "Welt" verlinkt. Da wird aber von Trombosen gesprochen und nicht von den speziellen Sinustrombosen. Über alle Thrombosen gibt es laut der Welt in einer Untersuchung der britischen Regierung, der Universität Bremen und des RKI bei Biontech/Pfizer zwei Todesfälle pro 10 Millionen Impfungen mehr als bei AstraZeneca. Es wird aber nicht gesagt, ob die 15 bzw. 13 Tidesfälle auf die speziellen Sinustrombosen zurückzuführen sind.

Die 7 Todesfälle in Deutschland, die die Welt im Video nennt, teilen sich auch auf. Ein Fall der 7 ist angeblich (ich kann es nur wiedergeben, nicht nachweisen) keine Sinustrombose. Dennoch sind 6 Todesfälle bei 1,6 Millionen Impfungen deutlich höher als erwartet wurde (etwa um den Faktor 3 höher). Deshalb ist man dem nachgegangen und wird es noch immer untersuchen. So schnell hat man keine belastbaren Ergebnisse. Aber man kann eine Risikoabschätzung machen und die hat man gemacht.

Zum Thema Sputnik-Impfstoff:
Angeblich wurde von dessen Hersteller noch gar kein Zulassungsverfahren in der EU beantragt. Das wäre aber der normale erste Schritt, um zugelassen zu werden. Wenn Ramelow Sputnik in seinem Bundesland zulassen will, muss er auch sagen, was das bedeutet.

Wenn er kann Sputnik eine Zulassung erteilt, steht sein Bundesland aber voll in der Haftung. Wobei ich nicht weiß, ob er das als Bundesland überhaupt könnte oder ob das nur die Bundesrepublik kann.
 
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bandit197601

Osnabrücker Reinette
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Wobei sich Kretschmann nach eigenen Aussagen nächste Woche bevorzugt mit AstraZenica impfen lassen möchte, wenn er die Möglichkeit zur Wahl hat.
Nur zur Info und "Klugscheißerei", Illertissen, wo der Impfstoff produziert werden soll, liegt in Bayern. Ergo ist Kretschmann nicht unser MP 😋🤣🙋🏼‍♂️
 

Benutzer 239155

Gast
Das dürfte daran liegen, dass ein kleiner Teil Schwabens in Bayern liegt, was aber nicht jedem bekannt ist. Als gebürtiges Nördlicht, dass in Süddeutschland lebt, stelle ich oft fest, dass auch in Süddeutschland nicht jede Einzelheit aus Norddeutschland geläufig ist.
 
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