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Corona und impfen

landplage

Admin
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So einfach ist das mit der Vertragsfreiheit nicht.
Doch.
Eigenes Erleben: Vorerkrankungen rechtfertigen ein Attest zur Befreiung von der Maskenpflicht. Ausgestellt vom stadtweit anerkannten Spezialisten, Lehrkrankenhaus der Charité.
Potsdamer Einzelhandel: Laden darf nicht betreten werden ohne (damals noch) Alltagsmaske. Ich habe Attest und ein Faceshield dabei. Mit Hinweis auf das Hausrecht werde ich weggeschickt.
Alle Läden rechts und links im Einkaufszentrum, der öffentliche Potsdamer Verkehr und die Deutsche Bahn hatten damit keine Probleme.

Da ich in so einer Situation keine emotionsgeladenen Diskussionen führe, habe ich umgedreht und zuhause ans Gesundheitsministerium und die Staatskanzlei geschrieben. Frage war, darf sich ein Ladeninhaber über die Landes-/Bundesverordnung hinwegsetzen und eigene Regeln machen.
Antwort: Ja, darf er, er hat das Hausrecht in seinem Laden. Erst wenn er gegen die im Grundgesetz verankerten Nicht-Diskriminierungsgründe verstößt, könnte ich mit Erfolg vor Gericht ziehen und mich da einklagen.

Es gibt kein verfassungsmäßiges Grundrecht auf Urlaub in Malle.
 
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Benutzer 239155

Gast
Ich finde, die Diskussionen gehen zur Zeit vollkommen am Thema vorbei und führen nur zur Verunsicherung. Interessant finde ich folgendes Video:

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In GB sind also mehr Verbindung Impfung und Trombose verstorben, die Biontech/Pfizer bekommen haben, als die die AstraZeneca bekommen haben.

Bleibt die Frage, warum bei uns die Trombosen so viel häufiger auftreten. Aber das ist ein Nebenthema, das geklärt werden muss, aber viel zu heiß diskutiert wird.

Wäre das Thema wirklich so wichtig, müsste offenbar die Anti-Baby-Pille sofort vom Markt genommen werden.

Aber eigentlich wichtig ist für mich der Vergleich, dass Erkrankte, die an Covid-19 erkrankt sind und ins Krankenhaus müssen, ein ungleich höheres Trombose-Risiko haben.
 

Mitglied 233949

Gast
Sobald es genug Daten und ausreichend Impfstoff gibt wird es sowieso eine Impflicht geben.

Das Gesetz sagt eine Impflicht kann angeordnet werden wenn eine übertragbare Krankheit mit klinisch schweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist.

Impflicht gegen Masern aber keine gegen Covid wird irgendwann nicht mehr haltbar sein.
 

Benutzer 239155

Gast
Antwort: Ja, darf er, er hat das Hausrecht in seinem Laden. Erst wenn er gegen die im Grundgesetz verankerten Nicht-Diskriminierungsgründe verstößt, könnte ich mit Erfolg vor Gericht ziehen und mich da einklagen.
Richtig! Aber wann ein Grundrecht verletzt wird, klären Gerichte in langen Verfahren und über viele Instanzen aber kein Gesundheitsamt oder eine Staatskanzlei in einen Telefonat oder einer E-Mail.

Es gibt kein verfassungsmäßiges Grundrecht auf Urlaub in Malle.
Natürlich gibt es das nicht. Dennoch kann ein Grundrecht verletzt sein, wenn ein Privatunternehmen eine Leistung mit Verweis auf eine fehlende Impfung, ohne staatliche Einreisebestimmungen, verweigert.

Das muss aber erst einmal jemand gerichtlich durchziehen. Die meisten ärgern sich und nehmen es hin. Wenn soetwas öfter vorkommt, kümmert sich vielleicht eines Tages eine Verbraucherorganisation darum.
 

Martin Wendel

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Dennoch kann ein Grundrecht verletzt sein, wenn ein Privatunternehmen eine Leistung mit Verweis auf eine fehlende Impfung, ohne staatliche Einreisebestimmungen, verweigert.
Gerade bei einem Privatunternehmen wie einer Fluggesellschaft sehe ich dieses Problem nicht, da sie ja (klar, mit gewissen Schranken) schon selbst definieren können, welche Kunden sie bedienen wollen und welche nicht.
 

FuAn

Moderator
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Ich finde, die Diskussionen gehen zur Zeit vollkommen am Thema vorbei und führen nur zur Verunsicherung. Interessant finde ich folgendes Video:

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In GB sind also mehr Verbindung Impfung und Trombose verstorben, die Biontech/Pfizer bekommen haben, als die die AstraZeneca bekommen haben.

Bleibt die Frage, warum bei uns die Trombosen so viel häufiger auftreten. Aber das ist ein Nebenthema, das geklärt werden muss, aber viel zu heiß diskutiert wird.

Wäre das Thema wirklich so wichtig, müsste offenbar die Anti-Baby-Pille sofort vom Markt genommen werden.

Aber eigentlich wichtig ist für mich der Vergleich, dass Erkrankte, die an Covid-19 erkrankt sind und ins Krankenhaus müssen, ein ungleich höheres Trombose-Risiko haben.

Da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Thrombosen als solches, auch tödliche, sind tägliche Vorfälle. Alleine Übergewicht erhöht das Risiko fuer einen Thrombus um das 2,x fache. Bluthochdruck, rauchen… die Einnahme einiger spezifischer anti baby Pillenpraeperaten kombiniert mit Rauchen und Übergewicht ist fast schon ein sicheres Ticket fuer einen thrombus.
Es ist also in jedem fall dass bei der Anzahl der Impflinge Fälle, auch toedliche, von Thrombosen zufällig im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung auftreten. Das alleine reicht nicht als Verdacht fuer einen Zusammenhang aus.

Die sog. Cerebral Sinus Venous Thrombosis sind allerdings so selten, ich glaube 1-2 in Deutschland pro Jahr, dass bei 7 in zeitlichem Zusammenhang mit der Gabe eines bestimmten Impfstoff durchaus eine Kausalität angenommen werden muss.
Und die sind so wie ich es erkennen kann eben nur bei AZ aufgetreten.
 
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Benutzer 239155

Gast
Natürlich werden Äpfel mit Birnen verglichen. Das passiert laufend in der Öffentlichkeit. Es bleibt der immense Unterschied bei Trombosen nach Impfung und nach hospitaler Erkrankung. Und es fehlt die Einordnung des Risikos. Wieviele junge Frauen nehmen die Anti-Baby-Pille, ohne sich Gedanken über Trombose zu machen?
 

Cohni

Ananas Reinette
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Der grad ist schmal, ich verstehe die Intention, ich versteh auch wenn man gerade die Fälle jüngerer zeigen möchte, es besteht imho aber auch schnell die Gefahr durch haeufiges überzeichnen des Bedrohungsszenario durch solche Bilder, auch schnell die Reizschwelle erreicht wird und Menschen resignieren.
Mhm...mit ein bisschen sacken lassen und Nachdenken, kann ich mich Deinem Gedanken nicht mehr entziehen, Du hast vollkommen Recht.

Mich selber stören diese Bilder nicht, ich kenne den professionellen Umgang mit dramatischen Situationen, aber das spielt keine Rolle, denn ich denke auch, dass man viele Menschen mit dieser Dramatik einfach überfordern kann.
Und vielleicht auch mit dem Kontrast zwischen dem scheinbar kühlen Handeln und dem Augenblick voller Drama und menschlichem Leiden. Dann wird eher das Gegenteil erreicht, die Leute machen zu. Normaler Schutzmechanismus.

Zuviel des gut Gemeinten. Nach einem Jahr Dauerbeschallung sind die Leute auch müde und ich teile Deine Einschätzung, dass die Unbelehrbaren...systemimmanent...auch durch noch so viele Berichte und wahrheitsgemäßen Darstellungen nicht davon überzeugt werden, dass die Situation so ist, wie sie ist und keine erfundene Geschichte.

Nee...jetzt würde ich so einen Link nicht mehr posten.
 
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FuAn

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Nee...jetzt würde ich so einen Link nicht mehr posten.

Nein nein nein… das war keine Gegenrede! Du hattest mich nur direkt angesprochen und ich habe meine Sicht dazu wiedergegeben. Ich bin ja auch selbst in der Zwickmühle. Wie gesagt verstehe ich die Intention und unterstütze sie im Prinzip auch, bin mir nur eben nicht immer ganz sicher ob’s der richtige Weg ist. Deshalb finde ich es aber auch gut dass du den link gepostet hast, du hat ja nicht den Film erstellt. Er ist eben gesendet worden und verfügbar und dann ist auch gut dass wir darüber diskutieren. Wenn du allerdings nach meinem Beitrag zu dem Schluss gekommen bist, dass du es nicht mehr posten würdest ist das auch gut, war aber nicht mein Ziel.
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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Der Impfstoff sei »sicher und wirksam«, hatte Ema-Chefin Emer Cooke am Nachmittag bei einer Pressekonferenz betont. Obwohl die Ema »nicht endgültig ausschließen« könne, dass es einen Zusammenhang zwischen Impfungen mit der AstraZeneca-Vakzine und dem Auftreten seltener und gefährlicher Gerinnsel im Gehirn gebe, empfehle man das Mittel ausdrücklich. Der Nutzen des Impfstoffs beim Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung überwiege »mögliche Risiken«.
Irgendwie macht die Aussage die Situation nicht unbedingt besser. Birgt doch eine gewisse Verunsicherung. Vertrauen sieht anders aus.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Die sog. Cerebral Sinus Venous Thrombosis sind allerdings so selten, ich glaube 1-2 in Deutschland pro Jahr, dass bei 7 in zeitlichem Zusammenhang mit der Gabe eines bestimmten Impfstoff durchaus eine Kausalität angenommen werden muss.
Und die sind so wie ich es erkennen kann eben nur bei AZ aufgetreten.

3-5 Fälle in Deutschland pro Jahr und pro 1 Million. Also 240-410 Fälle pro Jahr. Der Altersmedian liegt um die 30-40 und Frauen sind 3 mal häufiger betroffen wie Männer. Das sagt wiki, Quelle ist allerdings nicht gerade neu: W. Hacke: Neurologie. 13. Auflage. Springer-Verlag, 2010. Aber selbst wenn es nur die Hälfte sind, wären es eben 120-205 Fälle pro Jahr.

Daher, man muss da schon genau hinschauen, wie viele bei der geimpften Gruppe statistisch zu erwarten sind, da diese nicht repräsentativ ist, sondern die Gruppe, die eben ein höheres Risiko haben (Frauen, 20-40), überrepräsentiert ist. Ich will damit nicht sagen, dass es keinen Zusammenhang zwischen AstraZeneca und den Fällen gibt, aber eventuell ist der Unterschied zur statistisch erwartbaren Anzahl Fälle nicht so hoch, wie der erste Blick auf die deutschen Zahlen vermuten lässt.
 
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Salud

Golden Noble
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Wenn es bei den anderen Stoffen keinerlei Probleme zu geben scheint bin ich der Meinung das man diese verimpfen und Astra einstampfen sollte.
 

Mitglied 241048

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mit Mühe und Not aus der Arbeit nach Hause geschleppt haben (Fieber, Kopfschmerzen - ohne Medikamente nicht auszuhalten, Müdigkeit, Übelkeit..).

Finde ich gut, dass die Leute jetzt mal erfahren, wie sich Menschen, die an Migräne leiden, regelmäßig fühlen. ;) Die werden ja vielfach immer noch belächelt von wegen kein Bock auf Sex und so.
Es ist, wie beim Hausbau, ich kann 10 Arbeiter auf der Baustelle haben und ein Gewerk nach dem anderen abarbeiten. Oder ich bring 100 Bauarbeiter auf die Baustelle und lass den Gipser zb. schonmal verputzen, während der Fliesenleger im Bad die Fliesen legt. Dann geht der Hausbau auch in einem Bruchteil des zuvor üblichen Ablauf.

Oder es bricht das absolute Chaos aus. ;)
USA haben, stand heute, 22,ungrad % der Bevölkerung geimpft. Deutschland 8. Das ist schon sehr gut, wie das da läuft.
Die machen gerade sehr viel richtig.

Ich bin mal gespannt, wie viele sich da letztlich impfen lassen. Aber immerhin hat Trump seine Anhänger dazu aufgefordert, sich impfen zu lassen. Insofern könnten auch die USA zeitnah eine Herdenimmunität erreichen.
 
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Salud

Golden Noble
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Finde ich gut, dass die Leute jetzt mal erfahren, wie sich Menschen, die an Migräne leiden, regelmäßig fühlen. ;) Die werden ja vielfach immer noch belächelt von wegen kein Bock auf Sex und so.

Wenn man eine richtige Migräne hat dann schleppt man sich nirgendwo mehr hin. Dann liegt man.

Was ich im Verwandten und Bekanntenkreis sehe ist, das Migräne häufig bei Leuten auftritt die keinen Rhythmus pflegen, viel Stress ausgesetzt sind oder sich mental dauerhaft überlasten.
Das heißt nicht dass die Migräne hier ihre Ursache hat, die Zusammenhänge sind anhand der Phasen wann die Migräne auftritt zu erkennen.
 

Mitglied 241048

Gast
*das ist meine persönliche Meinung. Und für mich der Grund, weswegen ich diesen Impfstoff ablehnen würde.

Das heißt also, du würdest deine politischen Ansichten über das Gemeinwohl stellen? Okay, kann man machen. Dann urteile aber bitte auch nicht negativ über Leute, die sich gar nicht impfen lassen wollen.
Wenn man eine richtige Migräne hat dann schleppt man sich nirgendwo mehr hin. Dann liegt man.

Ich bin Migräniker. Du brauchst mir nicht zu erzählen, was geht und was nicht. Und wenn ich eine Migräne bekomme, dann kann ich mich durchaus am Anfang mit starken Sehstörungen (Aura) noch nach Hause schleppen. Es gibt aber sehr viele Facetten von Migräne. Als Kind waren bei mir die Kopfschmerzen z.B. noch deutlich stärker verbunden mit Seh- und Sprechstörungen, Übelkeit sowie neuronalen Ausfällen in den Händen (starkes Kribbeln, dass sich über die einzelnen Finger zog). Glücklicherweise hat das meiste davon mit dem Alter nachgelassen.

Aber wenn ich dann über die "Zipperlein" der Impf-Nebenwirkungen (ausgenommen natürlich die Sinusvenenthrombosen) lese, dann würde ich diese gerne gegen meine Migräne eintauschen. ;) Glücklicherweise habe ich nur ca. drei bis vier Mal im Jahr eine Attacke. Aber man macht sich da dann, insbesondere, wenn man auch noch Blutdruck hemmende Mittel einnimmt und damit ein potentieller Schlaganfall-Kandidat ist, so seine Gedanken über den Impfstoff von AstraZenica.

Die Symptome der Sinusvenenthrombose zeigen jedenfalls ansatzweise eine gewisse Übereinstimmung mit einer klassischen Migräne, wenn auch die Folgen gravierend anders sind.

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Muss man nicht haben.
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Das heißt also, du würdest deine politischen Ansichten über das Gemeinwohl stellen? Okay, kann man machen. Dann urteile aber bitte auch nicht negativ über Leute, die sich gar nicht impfen lassen wollen.

Nein. Völlig falsch.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Nein nein nein… das war keine Gegenrede!...
Habe ich auch nicht so empfunden. Du hast mir nur einen schönen Gedankenanstoß gegeben, sodass ich mal von einer etwas veränderten Position darauf schauen konnte.

Und da ist mir einfach der Eindruck entstanden, dass das Ganze, wie ich selber auf diese trotzdem sehr sehr gute Reportage hingewiesen habe, so ein bisschen wie der erhobene Zeigefinger wirken muss.

Man kann den Menschen nämlich nach so langer Zeit viel mehr Wissen und Einsicht zutrauen, als dass es noch vor einem Jahr so war, wo man mit einer völlig neuen Situation und Geschichte konfrontiert wurde.

Wenn der aufgeklärte Mensch heute sauer und wütend ist, dann eben eher Richtung Politik und nicht aufgrund unbegründeten Misstrauens gegenüber der wissenschaftlichen Erkenntnisse und der grundsätzlich vorhandenen Situation.

Die Schwurbeltypen, welche Corona mit Sonnenschein, Bienengesumm und dem Rückwärtssingen von Schlagzeilen der Bildzeitung in mongolischer Sprache begegnen, die haben auch schon vorher ihre Kinder in Infektionspartys geschickt. Die erreicht man wahrscheinlich nie.

Die Menschen dazwischen, die schwanken und zweifeln, orientierungslos vermeiden, die bittere Realität zu akzeptieren, die brauchen nicht den Zeigefinger, sondern Aufklärung auf Augenhöhe.

Wie ich den Beitrag präsentierte, das war der Zeigefinger. Würde mich selber als Schwankender eher abschrecken.


Irgendwie macht die Aussage die Situation nicht unbedingt besser. Birgt doch eine gewisse Verunsicherung. Vertrauen sieht anders aus.
Ist das nicht eher ein beruhigendes Zeichen, dass man tatsächlich auf den ganzen Mist achtet und nicht einfach so weitermacht, wenn Probleme auftauchen? Ich finde es eher gut, dass das Zeug unter strenger Beobachtung steht.
 

Mitglied 241048

Gast
Wenn der aufgeklärte Mensch heute sauer und wütend ist, dann eben eher Richtung Politik und nicht aufgrund unbegründeten Misstrauens gegenüber der wissenschaftlichen Erkenntnisse und der grundsätzlich vorhandenen Situation.

Man kann sich ja mal selber fragen, was man anstelle des kritisierten Politikers in der Situation anders gemacht hätte. Also ich rede jetzt nicht von den Typen, die sich bewusst selbst bereichert haben, sondern von den Politikern, die tagtäglich aufgrund sich ändernder Parameter Entscheidungen fällen müssen. Da ist es nur nomal, dass man auch mal falsche Entscheidungen trifft und diese revidieren muss.

Oppositionspolitiker haben es da besonders leicht. Die können immer kritisieren und alles in Frage stellen. Aber ich wette, wenn sie Regierungspolitiker wären, hätten sie vielfach nicht anders entschieden.
 
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Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Unbedingt!

Ich möchte nicht in deren Haut stecken, ganz ehrlich. Viele Entscheidungen mussten eher blind getroffen werden und der Ausgang ist teilweise vom Zufall, Glück, Pech...was auch immer abhängig.

Andererseits muss man mit Kritik rechnen und für mich ist immer eher entscheidend, nicht dass man scheitert, sondern wie man mit dem eigenen Scheitern umgeht und wie man das kommuniziert und analysiert.

Und da gibt es schon Defizite. Aber auch das ist normal. Sind alles Menschen und wir sollten froh sein, dass da jemand den A...in der Hose hat solche Entscheidungen zu fällen.