Hmmm...
Gibt es doch definitiv alles. Den Himmel sehe ich, wenn ich nach oben gucke.
Da ich weiß, was da oben für ein lebensfeindliches Universum ist, ist unsere Erde das Paradies.
Welches wir uns aber viel zu oft zur Hölle machen.
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Corona und impfen
- Ersteller Nathea
- Erstellt am
Gibt es doch definitiv alles. Den Himmel sehe ich, wenn ich nach oben gucke.
Da ich weiß, was da oben für ein lebensfeindliches Universum ist, ist unsere Erde das Paradies.
Welches wir uns aber viel zu oft zur Hölle machen.
Och. Ich schon. Aber dann für alle Geimpfte. Und so macht es ja wohl das DRK in Sachsen, das Gutscheine für alle bisher Geimpfte anbietet.
Auch fände ich es gut, wenn zum Beispiel Apple sagen würde, dass sie jedem nachweislich Geimpften 5 bis 10 % auf ihre Produkte bis Ende 2021 geben. Könnten ja auch andere Unternehmen so machen. Ebenso die Gastronomie und Tourismusbranche. Wie sagt man so schön? Mit Speck fängt man Mäuse.
Und das dann kombinieren mit sanften Zwangsmaßnahmen à la kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte, die keine Genesung nachweisen können.
Ich wette, das zieht und bringt die Impfquote schnell an die 80 %. Lediglich bei den Kindern bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig. Allerdings denke ich, dass hier spätestens nächstes Jahr eine Impfpflicht kommen wird, sofern sich die Lage bis dahin nicht weiter entspannt hat.
Ich denke, du weißt, wie ich das meinte. Ich redete eher nicht vom Paradies auf Erden und der Hülle, die uns vor äußeren Einflüssen schützt.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich dachte bis jetzt ganz naiv solange es keine Impfpflicht gibt soll sich impfen lassen wer will und den Extraschutz genießen und wer aus welchen Gründen auch immer immer noch Bedenken hat soll es halt bleiben lassen, Thema erledigt.
Naja, vielleicht haben die Leute keinen Bock mehr auf einen Lockdown, verschobene OPs, Schließung des Arbeitsplatzes und Home Schooling für Kinder und wollen deswegen eine ausreichend hohe Impfquote, weil sie der Meinung sind, dass die bisherige nicht ausreichen wird?
Und der letzte Teil ist eben die große Frage, die sich nur schwer beantworten lässt. Wie hoch muss die Impfquote überhaupt sein, damit die Krankheitslast nicht die Kapazität übersteigt? Und zweitens, ab wann soll der Staat eingreifen?
Klar, wenn man davon überzeugt ist, dass die aktuelle Impfquote mehr als genügt, dann würde ich auch sagen, so what. Aber bisher gibt es nicht so viele Hinweise, dass es so wäre. Eher im Gegenteil.
Wir haben aber in etwa 1,2 kg mehr Hirn als Mäuse. Unser Handeln sollte weniger von einfachen Instinkten abhängen. Wenn eine kostenlose Bratwurst die Impfquote signifikant erhöht, zweifle ich wirklich an unserer Spezies.Wie sagt man so schön? Mit Speck fängt man Mäuse.
Wenn wohlmöglich Geld gezahlt wird, kann das zu Impftourismus führen. Nicht wenige werden sich mehrfach impfen lassen. Wenn das zu wirklichen gesundheitlchen Schäden führt, ist das nur Wasser auf die Mühlen der Impfgegner und ihre Anhängerschaft wird steigen.
Verhindern kann man das nur durch eine zentarle Impfdatenbank. Dazu ist unser Gesundheitssystem aber noch immer zu heterogen. Zu was schnell aus dem Boden gestampfte Systeme führen, hat die Vergangenheit gezeigt. Auch die Corona-Vergangenheit, wo plötzlich tausende persönliche Daten frei im Internet verfügbar waren.
Dann lieber Nägel mit Köpfen und eine allgemeine Impfpflicht einführen. Eine indirekte Impfpflicht wurde immerhin verneint.
Diese Zahl ist überhaupt nicht realistisch. Die Impfquote bezieht sich immer auf die Gesamtbevölkerung. Also alle vom Neugeborenen bis zum Greis. DIe 0 bis 11-jährigen machen aber schon über 11 % der Bevölkerung aus. Damit wären nur noch 89 % realistisch. DIe 12 bis 17-jährigen machen auch nochmal 5,5 % aus. Damit sinkt das theoretische Maximum auf ungefähr 84 %. Davon sind die nicht enthalten, die geimpft werden können. Dessen Anzahl kann ich nicht abschätzen. Die Hardliner unter den Impfgegners erreicht man auch nicht. Auch unter den über 80-jährigen hat man nur etwa 85 % geimpft.
Ich schätze, wenn wir 70 % Impfquote erreichen, können wir froh sein.
Können wir das? Hieß es nicht, wir brauchen mindestens 85 %. Wenn wir also die 85 % nicht erreichen, wozu dann das ganze Zenober, um von 60 auf 70 % zu kommen?
Ich habe ja geschrieben, warum ich 85 % für unrealistisch halte. Das RKI hat halt etwas theoretisches ausgerechnet und die Politiker haben das als Ziel verwendet.
Am Ende ist bei einer Pandemie aber zweitrangig, wie hoch die Impfquote in einzelnene Ländern ist. Ganz viele Länder haben nicht einmal 1 % erreicht. Dann sollen die halt unsere Impfdosen bekommen. Das muss aber vor deren Ablauf geschehen. Damit wäre auch allen geholfen.
Am Ende ist bei einer Pandemie aber zweitrangig, wie hoch die Impfquote in einzelnene Ländern ist. Ganz viele Länder haben nicht einmal 1 % erreicht. Dann sollen die halt unsere Impfdosen bekommen. Das muss aber vor deren Ablauf geschehen. Damit wäre auch allen geholfen.
Sie tut es. Das hat sich ja gezeigt. Viele lassen sich auch einfach aus Bequemlichkeit bzw. Lustlosigkeit nicht impfen. Ist einfach so. Es gibt Leute, die schmeißen ihren Müll immer schön in den Mülleimer; andere schmeißen ihn achtlos auf die Straße. Warum sollte es beim Impfen anders sein? Corona ist immer noch für viele Menschen abstrakt bzw. surreal. Die Impfung erachten viele daher als nicht unbedingt notwendig. Und für so manchen stellt sie sogar eine Bedrohung und einen Angriff auf das Persönlichkeitsrecht dar.
Wäre ja auch noch ein Druckmittel. Wenn ihr euch bis zum 1. Oktober nicht impfen lassen habt, verschenken wir die bis dahin überschüssigen Impfdosen an andere Länder, und danach muss man halt für die Impfung zahlen. Warum nur die Tests kostenpflichtig machen?
Ich halte sie nicht für unrealistisch. Auch nicht, wenn die Impfung für Kinder und Jugendliche unter 18 freiwillig bleibt. Es gibt sehr viele Kinder und Jugendliche, die sich impfen lassen wollen.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Deshalb bin ich dann lieber für eine Impfpflicht anstatt Anreize. Anreize führen nur dazu, dass künftig die Leute bei allem auf Anreize warten.
Das ist kein schwarz weiß, also über 85% alles gut und unter 85% alles schlecht.
Das RKI hatte verschiedene Szeanrien durchgerechnet, mit einer Impfquote von 65%, 75%, 85% und 95% in der Altersgruppe 12-59. Gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass in der Welle die Menschen ihre Kontakte reduzieren.
Da kam folgende Peak-Belastungen auf den Intensivstationen raus:
65%: 6000 Covid-19 Patienten auf ITS
75%: 2200 Covid-19 Patienten auf ITS
85%: 1100 Covid-19 Patienten auf ITS
95%: 900 Covid-19 Patienten auf ITS
Deswegen, das ist kein schwarz/weiß, sondern die Krankheitslast sinkt mit steigender Impfquote. Je mehr, desto besser.
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/27_21.pdf?__blob=publicationFile
Das glaube ich auch. Und sie lassen sich dann impfen, wenn es ohne zu unbequem wird: nämlich wenn 3G zum Standard wird, und spätestens ab Herbst wird auch epidemiologisch 3G notwendig sein. Das sollte man erstmal nutzen, bevor man mit einer Pflicht kommt.
ich fürchte es wird dadurch nicht realistischer, denn die Impfquote bei den 18-59 jährigen liegt aktuell bei 62,5% und wächst weniger als 0,1% pro Tag. Da erscheinen mir 85% ziemlich unrealistisch, außer die Impfbereitschaft/Motivation erhöht sich noch deutlich.
Andererseits, UK liegt in der Altersgruppe bei fast 80%. Aber die haben offenbar auch deutlich weniger Impfskeptiker als wir.
Ich habe das bezüglich der Zahlen genannt, die uns täglich präsentiert werden. Da sind 85 % ziemlich unrealistisch, weil die 0 bis 11-jährigen nicht geimpft werden und die angestrebte Impfquote schon reich rechnerisch nur im Best Case erreichbar ist. Wenn das RKI aber diese Gruppe ausnimmt, ist das Ziel auf jeden Fall realistischer, weil dann in keiner gruppe eine 100 %-Quote Voraussetzung ist..
Das ist keine Einschätzung, was ich für realistisch halte. Es ist aber ein Ziel, das man anstreben kann.
Wir haben die 85 % nach Rechnung des RKI erreicht, wenn wir 75.5 % Impfsquote lesen.
Genau das ist der Punkt!
Die, die hier mit "Vollpfosten", "Dummen", "Schwurblern" etc. argumentieren sollten über diesen Satz mal nachdenken. Besonders argumentativ ist das gewiss nicht
Als was möchtest du gewisse Querdenker denn bezeichnen? Ich denke da vorallem an Leute die den Thesen Naidoo, Wendler und Hiltmann glauben schenken.
Um mal kurz die Querdenker Diskussion zu unterbrechen: Seit heute gelte ich als vollständig geimpft 
erste Astra
zweite Biontech
Jetzt bin ich mal gespannt ob ich noch eine dritte Dosis, also zweite Biontech bekomme.
erste Astra
zweite Biontech
Jetzt bin ich mal gespannt ob ich noch eine dritte Dosis, also zweite Biontech bekomme.
@Reemo: Dann wünsche ich Dir wenig Nachwirkungen. DIe erste Astra und die zweite Biontech sollen normalerweise die stärksten Nebenwirkungen haben. Deine Kombination ist daher diesbezüglich die unglücklichste.
Ich werde in zwei Wochen vollständig geimpft sein.
Von einer Auffrischungs-Impfung gehe ich mittlerweile fest aus. Vermutlich nach sechs Monaten.
Ich werde in zwei Wochen vollständig geimpft sein.
Von einer Auffrischungs-Impfung gehe ich mittlerweile fest aus. Vermutlich nach sechs Monaten.
beides ist nahezu identisch, denn die höhere Impfquote bei den 60+ gleich die Gruppe der 0-11 aus.
So auch die RKI Rechnung:
0-11 = 0% Impfquote
12-59 = 85% Impfquote
60+ = 95% Impfquote
Das entspricht einer Impfquote über die Gesamtbevölkerung von 84,4%. (Anzahl Eiwnohner pro Gruppe: 0-11: 7,9 Mio, 12-59: 45,5 Mio, 60+: 24 Mio)
@Slartibartfass
Jeweils ein Tag mit leichten Grippesymptomen und leichtem Fieber. War alles auszuhalten
Jeweils ein Tag mit leichten Grippesymptomen und leichtem Fieber. War alles auszuhalten
Das habe ich neulich Zahlen gefunden. Denmach ist die Impfquote bei den über 60-jährigen 84,8 %. Ob da noch 10 %-Punkte mehr möglich sind?
wird wahrscheinlich ähnlich schwierig sein wie 85% bei 18-59 zu erreichen. Zwei Drittel der bisher Ungeimpften müssten sich noch impfen lassen, um die 95% bzw. 85% zu erreichen.
Scotch
Graue Herbstrenette
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- 02.12.08
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Ich frag' mich, ob das mal jemand wirklich zu Ende gerechnet hat. Das bedeutet ja u.a. für heute Privatversicherte
- Zugang zur Familienversicherung (oder Abschaffung dieser für heute gesetzlich Versicherte)
- Nur noch 50% der Vericherungsbeiträge in der Rente, statt heute 100% (oder entsprechend Wegfall der Übernahme des AG-Anteils durch die RV für heute gesetzlich Versicherte)
Aber das wird jetzt "etwas" OT, sorry
Konkretes persönliches Beispiel von heute morgen, der ganz gut beschreibt, wie wir das sehen. Wir mussten notfallmäßig einen Installateur einbestellen.
Installateur "Sorry, ich habe meine Maske im Auto vergessen. Soll ich die holen? Bin aber vollständig geimpft und auch frisch getestet."
Wir: "Kein Problem, wir auch."
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