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Corona und impfen

Verlon

Wöbers Rambur
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Eine Bekannte von mir,die in einer Schule Küchencheffin ist,musste jetzt einige Zeit lang mit wenig Personal auskommen bzw. sich Aushilfen besorgen ,denn die Meisten ihre Kolleginnen haben sich impfen lassen,und danach waren sie längere Zeit krank geschrieben,weil es ihnen schlecht ging,das sind Zahlen,denen ich glaube.

und wie viele von denen sind ernsthaft erkrankt oder gar verstorben?
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Das ist doch witzlos, auf den Kommentar von @Ducatisti weiter einzugehen.

Ich muss leider die Meinung und die Begründungen als "Schwachsinn" abtun, denn die Begründungen, die da kommen (Bekannte von Bekannten), usw. sind nicht mehr diskussionswürdig.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Wenn das denn überhaupt sicher ist, dass es allein an der Impfung lag.

Sollte man nicht vergessen.
 

saw

Gravensteiner
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Der Karl war nach Rücksprache mit einigen Fachleuten sicher, dass es an der Impfung liegt.
Aber,
das Risiko der Impfung gegenüber an Corona zu sterben, ist halt bedeutend geringer,
zumal mein persönlicher Ansatz wäre, aufklären und eventuell den Impfstoff eher der älteren Generation verabreichen,
die ja anscheinend (!) nicht betroffen zu sein scheinen.
Alternativ würden Schatzi und ich uns auch solidarisch zeigen und den Impfstoff jetzt sofort nehmen ^^
 
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FuAn

Moderator
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Irrelevant, wenn die entsprechend gefährdeten Menschen geimpft sind.

Nein ist es nicht, es wird immer Menschen geben, die wg gesundheitlichen Einschränkungen nicht geimpft werden können, bzw. Impfungen so gar nicht wirken, eg. Immunosuppressierte. Für diese Menschen wäre eine covid Erkrankung von erheblichen Folgen, die sind jedoch nur durch Herden Immunität zu schützen.
Analog zu meinem Link zum Masern Video von vor ein paar Posts.
Zudem steigt bei einer nur teilweisen Immunisierung die Wahrscheinlichkeit, dass escape Mutation durchkommen und den Impfschutz für alle unwirksam machen…

Impfen ist zwar natürlich immer eine sehr persönliche Entscheidung, nicht impfen aber eben wesentlich egoistischer sein als sich impfen zu lassen…

Der Karl war nach Rücksprache mit einigen Fachleuten sicher, dass es an der Impfung liegt.
Aber,
das Risiko der Impfung gegenüber an Corona zu sterben, ist halt bedeutend geringer,
zumal mein persönlicher Ansatz wäre, aufklären und eventuell den Impfstoff eher der älteren Generation verabreichen,
die ja anscheinend (!) nicht betroffen zu sein scheinen.
Alternativ würden Schatzi und ich uns auch solidarisch zeigen und den Impfstoff jetzt sofort nehmen ^^

Dazu sind diese Thrombosen gut erkennbar und bei rechtzeitiger Behandlung auch sehr gut behandelbar…
 
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Manks Küchenapfel
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Also, einen Zusammenhang (meine Meinung als Laie) wird man da nicht abstreiten können.

Die Frage warum genau ist interessant, um es mal gelinde zu formulieren.

Heißt, ist es der Stoff selbst - oder (da wird in Niederlande gerade von Wissenschaft geprüft und diskutiert), gab es bei Betroffenen sogar unentdeckte Covid-Erkrankung, die im Zusammenhang mit der Impfung zu den Problemen führt.

Die Struktur des Virus 🦠 in Kombination mit Struktur des Impfstoffes könnte technisch gesagt so sperrig sein, dass sie in besonderen Fällen zu der Verstopfung führt (äußerste Kurzversion des Laien Balkenende).

Sollte Erkrankung COVID eine Rolle spielen, hätte man schnellen Ansatz.
 

FuAn

Moderator
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Also, einen Zusammenhang (meine Meinung als Laie) wird man da nicht abstreiten können.

Die Frage warum genau ist interessant, um es mal gelinde zu formulieren.

Heißt, ist es der Stoff selbst - oder (da wird in Niederlande gerade von Wissenschaft geprüft und diskutiert), gab es bei Betroffenen sogar unentdeckte Covid-Erkrankung, die im Zusammenhang mit der Impfung zu den Problemen führt.

Die Struktur des Virus 🦠 in Kombination mit Struktur des Impfstoffes könnte technisch gesagt so sperrig sein, dass sie in besonderen Fällen zu der Verstopfung führt (äußerste Kurzversion des Laien Balkenende).

Sollte Erkrankung COVID eine Rolle spielen, hätte man schnellen Ansatz.

Laienhaft gut gedacht aber macht kein Sinn… bei der Thrombose handelt es sich um eine gerrinungsstörung im Blut. Deshalb auch die kleinen einblutungen auf der Haut. Es könnte sein dass das immunsystem überreagiert und Antikörper gegen Proteine im eigenen Blut bildet etwa wie bei APS. Die Thrombose Bildung in der cerebral sinus Vene ist allerdings so spezifisch da muss eigentlich ein ganz spezifischer Mechanismus dahinter stecken…
Thrombosen sind allerdings Nebenwirkungen die wir bei einer ganzen Reihe von Medikamenten kennen und jetzt nichts unerwartetes.
Ich muss dazu sagen dass ich kein Arzt bin aber ausgebildeter notfallsanitäter und nur ehrenamtlich im Rettungsdienst, also auch nur Laie…
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Also Impfung AZ und täglich 2 Aspirin [emoji41]und es läuft

*SCNR*
 

Mitglied 115348

Gast
Hinsichtlich des/eines Zusammenhangs, hier eine recht verständliche Erläuterung eines Fachmanns https://twitter.com/ljohnsdorf/status/1371721321336475651?s=21

Kurzfassung: „HIT-mimicking disorder“ (HIT II) ohne vorherige Heparin-Exposition. Wie es zu der spontanen Bildung dieser Antikörper kommt ist (noch) unklar. Ähnliche Fälle/Reaktionen können im Arztbetrieb regelmäßig auftreten. Das Risiko, bei Verabreichung von Heparin, liegt hier bei 1:33 bis 1:50. Im Vergleich: 7 Fälle bei 1,6 Millionen Impfungen entspricht einem Risiko von 1:230.000. Heparin wird trotzdem täglich zigtausendfach verwendet.
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Mal ein persönlicher Eindruck aus einem Berliner Impfzentrum von gestern. Völlig wertfrei geschildert.

Ich habe meinen Vater zu seiner ersten Impfung begleitet. Hochrisikogruppe, hat alles, was man nicht haben darf, den Virus als reale tödliche Gefahr für ihn zu bezeichnen, ist nicht übertrieben.

Ich war beeindruckt von dem organisatorischen Uhrwerk aus Polizei...Bundeswehr...Wachschützern...zig freundlichen Helfern von wohltätigen Organisationen...einer Riesenschlange von Taxis, die die alten Menschen ankarrten und wieder wegbrachten und...einige sehr glückliche Gesichter, die nach der Impfung darauf warteten, nach Hause gebracht zu werden.

Ich habe mich mit einer jungen Helferin unterhalten und sie meinte, dass viele der Alten einfach froh sind und die Angst vor einer Impfung für die meisten überhaupt gar keine Rolle spielt.

Jetzt meine Wertung, basierend auf den gestrigen Eindruck beschrieben. Sehr polemisch, aber die Gedanken kamen mir beim Anblick der alten Leute spontan.

Mal abgesehen von medizinisch bedingten Ausschlusskandidaten. Aber was für Weichwürste laufen hier eigentlich Amok gegen die Impfung?

Wenn ich mir die Alten im Vergleich mit dem einen oder anderen offenbar mit vollen Hosen gesegneten jungen Mitdiskutanten hier betrachte, wird mir ein bisschen traurig ums Herz. Die alten Menschen machen nicht den Eindruck, weniger verlieren zu können, als so ein junger Impfverweigerer aus dem Forum. Und die Alten haben das gleiche Risiko an Nebenwirkungen. Eher mehr, wenn man die ganzen Vorerkrankungen betrachtet. Worüber wird hier eigentlich diskutiert?
Das waren meine spontanen Gedanken gestern.

Nicht falsch verstehen, ich meine damit nicht jene, die ihre Impfskepsis mit ordentlichen Argumenten darlegen, die man teilen kann oder nicht. Aber sie haben zumindest Gründe.

Der Rest...und die Kandidaten wissen genau, wen ich meine, sollte sich mal fragen, ob hier nicht in Angesicht der anderen Risiken im Leben eine Scheindiskussion geführt wird.
Wenn ihr nur die pure Angst verspürt, dann gebt es zu, aber diskutiert doch nicht auf teilweise völlig schwachsinniger Basis mit kompletter Ignoranz von Gegenargumenten. Versucht sie doch wenigsten halbwegs zu widerlegen und nicht einen Unsinn nach dem anderen rauszublasen, statt mal ordentlich in die Diskussion einzusteigen. Man kann es auch mal sportlich nehmen, argumentativ widerlegt zu werden. Passiert mir dauernd, aber hier?

Hier wird offiziellen Zahlen und weltweit offenen Studien misstraut, aber irgendwelche Erzählungen über drei Ecken als Nachweis über die ach so gefährliche Impfung angebracht oder gar die heilsame Wirkung eines Blumenwiesenbesuchs gegen Corona beschworen. Gehts noch?

Bringt doch mal stichhaltige Gegenargumente, weshalb den offiziellen Zahlen, warum der Wissenschaft zu misstrauen ist. Gibt es Nachweise, Studien....gibt es etwas handfestes? Natürlich können offizielle Zahlen falsch sein und Studien auch, aber so eine Behauptung muss doch einen stichhaltigen Grund vorweisen...Beweise!

Na klar kann der Besuch einer Blümchenwiese heilsam sein. Ist wunderbar, zumindest für Nichtallergiker und gut für die Seele und vor allem für den Verstand...Sollte mancher öfter machen.

Sorry, habe mich in Rage geschrieben, weil mir die "Diskussion" von manchen hier ganz ehrlich langsam einfach zu doof wird.

Bevor wieder einer kommt mit....mimimimi, so darfst Du als Moderator nicht auftreten. Das ist mir Wurscht, ich mache es trotzdem...
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Wenn ja, muss dann auch geschaut werden, ob dies nur bestimmte Risikogruppen betrifft, was vielleicht zu einem Ausschlusskriterium ähnlich wie bei bestimmten Allergien führt.

Nö. Das führt nur zu einem geänderten Beipackzettel. Selbst wenn es einen Zusammenhang geben sollte, ist das immer noch eine sehr seltene Nebenwirkung. Hier geht es ausschliesslich darum sicherzustellen, dass "man" nicht haftet. "Man" = Bundesregierung, Gesundheitsämter, Impfpersonal. Sobald der Waschzettel geändert ist, ist alles gut - das ist dann Teil der Impfaufklärung und niemand ist schuld, wenn man eine der seltenen Nebenwirkungen hat.

Wie bei jedem anderen Medikament auch - hat sich eigentlich mal jemand den Beipackzettel mit den seltenen Nebenwirkungen für Ibu oder ASS durchgelesen? Und, nehmt ihr das jetzt alle nicht mehr drängt auf einen Verkaufsstopp? 😉

Von den meisten Antibiotika gar nicht erst zu reden... Aber das "nimmt" man ja schon immer, das ist "sicher".

Die Corona-Vakzine sind neu, es gibt einen wahnsinns-Hype oder Panikmache - je nach Gusto - also muss das 100% sicher sein. Allein schon weil jede Nebenwirkung durch Presse und Webforen geht 😉

So einfach (und traurig) ist das.

Also ich hatte nach der zweiten Biotech / Pfizer Dosis null Nebenwirkungen und wir sind im Sheriff Departement alle mit Pfizer geimpft worden, genauso alle Feuerwehren mit denen ich zu tun habe und da gab es keine einzige Krankmeldung von der ich weis und wir haben natuerlich alle auf die Nebenwirkungen gewartet und natuerlich darüber gesprochen.

Da habt ihr dann irgendwo auch Glück gehabt, denn nach der zweiten Impfung sind gerade 1-2 Tage grippeähnliche Symptome eine "häufig" (aber ungefährliche) Nebenwirkung. Wenn ich die Definition richtig im Kopf habe, bedeutet "häufig" einer von zehn. Um es zu betonen: Unter diesen bekannten Nebenwirkungen wurde der Impfstoff zugelassen. Nichts davon kommt "überraschend".

Ich bekomme gerade den Eindruck, dass viele Leute gerade zum ersten Mal die Erkenntnis haben, dass Medikamente Nebenwirkungen haben können und die Beipackzettel nicht nur in den Packungen sind, damit die Pillen nicht so klappern 😉

Nochmal: Wir reden hier von ausgesprochen seltenen Nebenwirkungen, so es denn überhaupt welche sind. Davor habt ihr Angst? Dann aber Finger weg von Ibu, Paracetamol, Doregrippin... und natürlich zuallererst Alkohol, Tabak und Marihuana!

Eine Bekannte von mir,die in einer Schule Küchencheffin ist,musste jetzt einige Zeit lang mit wenig Personal auskommen bzw. sich Aushilfen besorgen ,denn die Meisten ihre Kolleginnen haben sich impfen lassen,und danach waren sie längere Zeit krank geschrieben,weil es ihnen schlecht ging

Und wie viel länger wären sie mit einer Corona-Infektion oder COVID-Erkrankung ausgefallen? Und wieso wird Küchenpersonal geimpft?!

Das Anführen von Einzelfällen ist völlig sinnfrei in einer Pandemie, die Millionen betrifft.

Allerdings nicht beim Auftreten von Thrombosen, so wie es aussieht 😉

Ich habe mich mit einer jungen Helferin unterhalten und sie meinte, dass viele der Alten einfach froh sind und die Angst vor einer Impfung für die meisten überhaupt gar keine Rolle spielt.

Meine Frau berichtet das gleiche. Rumpoltern tun die Jüngern. "Warum muss ich hierher kommen, kann das nicht mein Hausarzt machen?", "Wieso soll ich jetzt noch 15min warten?", "Warum gibt es keine Getränke?", "Ich habe einen Termin, warum muss ich warten?" Usw. usw. usw.
 
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ottomane

Golden Noble
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Allerdings nicht beim Auftreten von Thrombosen, so wie es aussieht 😉

Doch auch da. Denn die Fälle müssen aggregiert und auf statistische Relevanz untersucht werden. Dann kann man solche Argumente bringen. Ein Einzelfall auch einer einer Thrombose sagt nichts aus. Aber hier ging es ohnehin um Leute die sich nach der Impfung kurzzeitig krank fühlten.
 

landplage

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Meine Frau berichtet das gleiche. Rumpoltern tun die Jüngern. "Warum muss ich hierher kommen, kann das nicht mein Hausarzt machen?", "Wieso soll ich jetzt noch 15min warten?", "Warum gibt es keine Getränke?", "Ich habe einen Termin, warum muss ich warten?" Usw. usw. usw.
Weil Sören-Fridbert gewohnt ist, sich seinen Chai-Latte mit oder ohne Bio-Hafermilch aussuchen zu können und Papa für ihn regelmäßig in der Schule über die Relevanz von richtigen Antworten in Matheklausuren für den Weltfrieden diskutiert hat. Schwerwiegende Entscheidungen, wie z. B. welches Spiel als nächstes für die neueste Spielkonsole angeschafft wird, hat er
in nächtelangen Recherchen selber getroffen. Und jetzt soll sich dieser Freigeist zu fremdbestimmten Handeln herabwürdigen lassen?
 

FuAn

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Doch auch da. Denn die Fälle müssen aggregiert und auf statistische Relevanz untersucht werden. Dann kann man solche Argumente bringen. Ein Einzelfall auch einer einer Thrombose sagt nichts aus. Aber hier ging es ohnehin um Leute die sich nach der Impfung kurzzeitig krank fühlten.
Allerdings nicht beim Auftreten von Thrombosen, so wie es aussieht 😉

Thrombosen im allg. nicht aber die besagten CSTs treten in Deutschland in 1~5 Fällen pro Jahr auf, jetzt sind innerhalb kürzester Zeit 7 Fälle aufgetreten, alle nach der Impfung. Die Seltenheit der Fälle macht die jetzt noch geringe Zahl jedoch schon zur Häufung.
 
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Mitglied 233949

Gast
Gebt mir ein Fläschchen Astra Zeneca und ich spritze mir es selber. Millionen von Briten wurden damit ohne Probleme geimpft. Wieviele Daten braucht man noch zu einem Medikament?
 

Mitglied 241048

Gast
Nein ist es nicht, es wird immer Menschen geben, die wg gesundheitlichen Einschränkungen nicht geimpft werden können, bzw. Impfungen so gar nicht wirken, eg. Immunosuppressierte. Für diese Menschen wäre eine covid Erkrankung von erheblichen Folgen, die sind jedoch nur durch Herden Immunität zu schützen.
Analog zu meinem Link zum Masern Video von vor ein paar Posts.
Zudem steigt bei einer nur teilweisen Immunisierung die Wahrscheinlichkeit, dass escape Mutation durchkommen und den Impfschutz für alle unwirksam machen…


Heißt dann also, wer geimpft ist, kann kein Virenträger mehr sein? Genau das scheint aber leider nicht der Fall.

Wenn jemand Hochrisikopatient ist und sich aus welchen Gründen auch immer nicht impfen lassen kann, dann muss er eben auf andere Weise geschützt werden bzw. sich auf andere Weise schützen. Das wird er wahrscheinlich eh schon tun, indem er den Kontakt zu anderen Menschen auf ein Minimum reduziert.

Und wie gesagt, wenn Geimpfte weiterhin infektiös sein können, dann nützt die Herdenimmunität ja nur insofern etwas, dass keiner mehr ernsthaft erkrankt und das SARS-Cov-2 Virus zu einem harmlosen Virus degeneriert.
Millionen von Briten wurden damit ohne Probleme geimpft.

Das ist richtig. Aber die Briten haben eben vorwiegend Ältere damit geimpft. Und da scheint es kein Risiko hinsichtlich einer Sinusvenentrombose zu geben. Bei uns wurde AstraZenica dagegen vorwiegend an Jüngere verimpft, da es ja hieß, dass man es für Über-65-Jährige besser nicht verwenden solle.

Aus meiner Sicht wäre es daher sinnvoll, die Strategie vorerst umzudrehen. Sprich. AstraZenica für ältere Patienten und Moderna bzw. BIONTECH für jüngere. Na ja, demnächst kommen dann ja noch Johnson&Johnson (mal sehen, ob es sich damit ähnlich verhält, wie mit AstraZenica, da ja auch das ein Vektor-Impfstoff ist) und ggf. Sputnik V dazu.

Ich hab's gut. Ich bin männlich und 53 Jahre alt. Mir kann man alles spritzen. ;)
 
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FuAn

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Heißt dann also, wer geimpft ist, kann kein Virenträger mehr sein? Genau das scheint aber leider nicht der Fall.

Wenn jemand Hochrisikopatient ist und sich aus welchen Gründen auch immer nicht impfen lassen kann, dann muss er eben auf andere Weise geschützt werden bzw. sich auf andere Weise schützen. Das wird er wahrscheinlich eh schon tun, indem er den Kontakt zu anderen Menschen auf ein Minimum reduziert.

Und wie gesagt, wenn Geimpfte weiterhin infektiös sein können, dann nützt die Herdenimmunität ja nur insofern etwas, dass keiner mehr ernsthaft erkrankt und das SARS-Cov-2 Virus zu einem harmlosen Virus degeneriert.

Geimpfte koennen immer auch virusträger sein, entscheidend ist ob sich genug Viren vermehren kann damit dieser auch infektiös ist, oder ob die Immunantwort schnell und stark genug ist, damit sich das Virus nicht in ausreichenden Mengen im Wirt vermehren kann. Dass das Letztere schein durchaus mindestens zu einem grossen Teil nach der Impfung mit den mRNA Impfstoffen der Fall ist, zeigen die ersten Daten hierzu aus den Studien in Israel, GB oder auch die Rachenabstrich Daten geimpfter aus den USA. Dass, wenn das bei den mRNA Impfstoffen der Fall ist, bei den Vektorimpfstoffen wie AZ vermutlich ähnlich ist, laesst sich aus der Tatsache ableiten, dass die Wirkweise sehr ähnlich ist auch wenn die Informationsübertragung zum Spike Protein eine andere ist.
Wir drehen uns im Kreis, natuerlich hat man die Erwartungen was sterile Immunitaet angeht zunächst gedrückt, da es der best case ist, mittlerweile sieht es dahingehend wirklich auch ganz gut aus. Dass das Gegenteil der Fall waere ist mittlerweile unwahrscheinlicher als umgekehrt. Und es ist eben nicht so, dass es etwas völlig unerwartetes waere, da wir sterile inmmunitaet von anderen Impfungen her kennen und bei Haustieren zb. durch mRNA Impfstoff auch nachweislich hervorgerufen wird.

Und die ewige Mähr vom schützen der Risikogruppen, nicht ein Land hat gezeigt, dass das so gezielt moeglich ist. Risikogruppen waren immer Gruppen mit vielen erkannten Erkrankungen und hohen Zahlen an schweren Verlaufenen und Todesfällen. Einzig die Reduzierung der gesamtinsidenz hat bisher geholfen auch die Zahl der Toten zu reduzieren.

Ich verstehe allerdings, dass das die Impf-Egoisten wurmt, weil es ein bequemes Argument waere ihre "Freiheit und Individualismus" zu verteidigen. Also muss man halt so lange es geht die Fakten dazu ignorieren und darüber hinweggehen, um dann irgendwann einen anderen Grund an den Haaren herbei zu ziehen...
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Für Deutschland wurde mal die Zahl von 25 Millionen Mitglieder einer Risikogruppe genannt. Durch alle Altersgruppen hinweg. Nur weil bei jüngeren Menschen das Risiko Alter wegfällt, gibt es genügend medizinisch Indizierte.
25 Millionen besonders zu schützen und den Rest "frei" rumlaufen zu lassen, dürfte logistisch scheitern.

Quelle der Zahl? Leider nur mein Kopf und ich lasse mich da gerne korrigieren.
 
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Mitglied 241048

Gast
Einzig die Reduzierung der gesamtinsidenz hat bisher geholfen auch die Zahl der Toten zu reduzieren.

Ist das so?

Ich habe den Eindruck, dass die Anzahl der Todesfälle schon alleine dadurch massiv gesenkt werden konnte, dass die Risikogruppen geimpft wurden. In Deutschland sind ja ansonsten auch bisher kaum flächendeckend andere Gruppen geimpft worden.

Wenn dem nicht so wäre, dann hieße das ja, dass die Impfung nicht zum Selbstschutz geeignet ist, sondern nur die Infektionswege unterbricht. Bisher hatte ich aber eher das Gegenteil vernommen.

Ich verstehe allerdings, dass das die Impf-Egoisten wurmt, weil es ein bequemes Argument waere ihre "Freiheit und Individualismus" zu verteidigen. Also muss man halt so lange es geht die Fakten dazu ignorieren und darüber hinweggehen, um dann irgendwann einen anderen Grund an den Haaren herbei zu ziehen...

So lange es keine Corona-Impfpflicht gibt, ist es das Recht jedes einzelnen, sich nicht impfen zu lassen. Aus welchen Gründen auch immer.
 
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