Ich habe mir neulich eine Frage gestellt: Sollte man Menschen mit gravierenden Impfschäden verbieten, diese anderen Menschen mitzuteilen? Wäre das vielleicht sogar ein Verbrechen?
Nein, auf keinen Fall und ein Verbrechen ist die Mitteilung auch nicht. Eine Meldung ist für Ärzte sogar Pflicht und auch als Privatperson wirst Du gebeten, Nebenwirkungen zu melden:
Homepage des deutschsprachigen Auftritts
nebenwirkungen.bund.de
Der Link wurde hier auch schon von anderen gepostet.
Ich habe neulich ein Video gesehen, wie eine frisch geimpfte Person vor dem wartenden Publikum in einem Impfcenter direkt zusammengebrochen ist und dann unentwegt gekrampft hat, so ähnlich wie bei einem epiletischen Anfall. Sie musste dann von zwei anwesenden Helfern in diesem Zustand abtransportiert und notfallversorgt werden.
Sollte man es unter Strafe stellen, solche Videos zu verbreiten? Oder auch nur davon zu berichten?
Ich musste nach der Impfung 10 Minuten warten, bevor mich der Arzt nach Hause gelassen hat. Genau, um soetwas zu vermeiden. Wie bei jeder Impfung und jedem Medikament wird man über die Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt und im Merkblatt steht, dass soetwas vorkommen kann.
So eine Person zu filmen und im Internet zu veröffentlichen finde ich völlig daneben. Unter Strafe stellen muss das nicht. Das ist daneben und wenn die gefilmte Person von der Veröffentlichung erfährt, hat sie ohnehin rechtliche Möglichkeiten, dagegen vorzugehen. Zumindest, wenn sie erkannt werden kann.
So ein Video zur Panikmache zu verwenden, ist unlauter. Wer sich dadurch gegen eine Impfung entscheidet, sollte auch die anderen Fakten lesen, damit er so ein Video einordnen kann. Man sollte sich auch darüber informieren, was Begriffe wie "häufig" und "selten" medizinisch bedeuten.
Als "sehr häufig" werden Nebenwirkungen im Bereich von 10 % und höher bezeichnet.
Als "häufig" werden Nebenwirkungen im Bereich von 1 % bis 10 % bezeichnet.
Als "gelegentlich" werden Nebenwirkungen zwischen 0,1 % und 1 % bezeichnet.
Als "selten" werden Nebenwirkungen im Bereich von 0,01 % und 0,1 % bezeichnet.
Die Sinusvenentrombose tritt in etwa in einem Fall von 100.000 auf. Also bei 0,001 %. In den Medien entstand aber der Eindruck, AstraZeneca sei absolut tödlich.
Zusätzlich wird die Auswirkung einer Nebenwirkung beurteilt. Schmerzen im Arm sind weniger dringlich als ein Krampfanfall. Insofern ist die Sinusvenentrombose zwar extrem selten, aber wenn sie auftritt, ist sie hochgefährlich. Das heißt für mich: Wenn ich stechende Kopfschmerzen im Beriech neben den Augen innerhalb drei Wochen nach Impfung bekomme, gehe ich gleich zum Arzt und therapiere mich nicht mit Aspirin selbst.
Jede Impfung und jedes Medikament strotzt vor Warnungen zu Nebenwirkungen. Die meisten haben nie welche. Manche haben mehr, manche weniger. Manche haben nur manchmal Nebenwirkungen. Andere brechen zusammen. Das sind aber immer sehr wenige. Bei den Corona-Impfstoffen sind es sogar im Vergleich extrem wenige. Nur weil in kurzer Zeit so viele Leute geimpft werden, erscheint es uns viel. Wer die Nebenwirkungen der Covid-19-Impfstoffe mal mit denen der freiverkäuflichen Mitteln in seiner Hausapotheke gegenüberstellt, wird erstaut sein, wie wenig Nebenwirkungen diese Impfstoffe haben.