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Corona und impfen

El Cord

Rheinischer Winterrambour
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Meine größte Sorge derzeit sind erneute Schulschließungen im Herbst. Weil die Schulen es bis dahin versäumt haben, ihre Räumlichkeiten mit Luftfiltern und -reinigern auszustatten. Aber vielleicht sind ja bis dahin auch alle Kinder geimpft bzw., es gibt eine Impfpflicht für Präsenzunterricht. Unser 10-jähriger Sohn fragt schon immer, wann er endlich geimpft werden darf. Er habe - O-Ton - "absolut keinen Bock mehr auf diese scheiß Tests".

Die Schulen haben das dann ganz sicher nicht versäumt….
 

FuAn

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Die Schulen haben das dann ganz sicher nicht versäumt….

Yep die nächste Kultusminister Konferenz ist im Oktober… der Politik gehen die Schulen und Kinder am A… vorbei… bei den “Alten” sind mehr Stimmen zu holen im Herbst…

Das wird das gleiche disaster wie im letzten Schuljahr…
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Zumindest ist sich hier in NRW unser Würfel-Armin sicher,
dass es nicht unbedingt Luftfilter braucht in den Schulen.
Lüften soll reichen im Winter.

Ich frage mich dann nur, warum im Landtag dann fast 50 Luftreiniger stehen seit fast einem Jahr?
 
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FuAn

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Zumindest ist sich hier in NRW unser Würfel-Armin sicher,
dass es nicht unbedingt Luftfilter braucht in den Schulen.
Lüften soll reichen im Winter.

Ich frage mich dann nur, warum im Landtag dann fast 50 Luftreiniger stehen seit fast einem Jahr?

Den bullshit haben mittlerweile alle MPs drauf und irgendwelche fadenscheinige Ausreden dass der Nutzen wissenschaftlich umstritten sei… die Kinder werden ein paar Tage in der Winter Jacke bei offenem Fenster in def Schule sitzen und dann von zu Hause wieder auf die überlasteten Schulserver versuchen zuzugreifen…
 

paul.mbp

Sternapfel
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Schulserver down…und Microsoft Teams darf wegen „Datenschutz“ nicht genutzt werden.

Man reguliert das gesamte Leben neu und passt es an die Umstände einer Pandemie an, doch „DatenschutzBeamte“ handeln wie in der vor-Corona-Zeit … selbst deutsche DAX Firmen haben keine Datenschutzbedenken mit M365

Doch für unsere Schulen … ach ich schreibs lieber nicht.
 

FuAn

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selbst deutsche DAX Firmen haben keine Datenschutzbedenken mit M365

Ich würde nicht sagen, dass die keine Bedenken haben und keine Auflagen erfüllen müssen. Das müssen vor allem große Konzerne und zwar nicht nur die Datenschutzbestimmungen und das eigene Bedürfnis nach Sicherheit, sondern auch Auflagen der Steuerbehörden, Boersenaufsichten… MS bietet die nötige Infrastruktur incl. compliance und audit center GDPR dashboard…
Man muss halt wollen und ggf. auch wie immer bezahlen wollen… und im Falle der Schulen wird’s wohl vor allem an letzteren “Wollen” scheitern, die fadenscheinigen Ausreden zu Luft Reiniger kommen ja auch nicht von ungefähr… das Geld an sich wäre imho vorhanden… für beides…
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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in der Diskussion geht es immer darum, wie man im Herbst mit der Delta-Welle umgehen soll. Ich frage mich, warum offenbar angenommen wird, dass die Delta Welle erst im Herbst bei uns auftreten wird. Klar, der Winter wird die wahre Herausforderung werden, aber eine Delta-Welle im Sommer ist nicht unwahrscheinlich. Der Anteil liegt bei uns aktuell bei geschätzt 50%, in 2 Wochen wird es die dominierende Mutante sein und für mich wäre die logische Schlussfolgerung, dass dann auch die Zahl der Neuinfektionen steigen wird. Natürlich gibt es auch noch andere Faktoren, die eine Rolle spielen. Aber mir ist keine These bekannt, die erklärt warum es keinen baldigen Anstieg geben kann, also sollte man sich auf einen Anstieg vorbereiten.

Ich finde man sollte sich Gedanken machen, wie man darauf reagiert. Langsam zieht der Satz, man können nur auf Sicht fahren, nicht mehr. Wir haben Daten aus UK (Inzidenzen der jeweiligen Altersgruppen, Hospitalisierungen, Daten über die Secondary Attack Rate), die muss man als Grundlage für eine Strategie nutzen.
Aber von einer Strategie fehlt jede Spur. Dass die Regierung sagt, was das Ziel ist und einen Plan, wie man es erreichen möchte. Ist ein Anstieg der Inzidenz ok? Wenn ja, bis zu welchen Wert? Oder welchen R-Wert? Oder sollen Hospitalisierungen die neue Leitgröße sein? Dann sollte man da entsprechende Merkmale definieren. Auf jeden Fall muss man mal der Bevölkerung sagen, was ok ist und was nicht. Und der Bevölkerung auch vermitteln, dass man einen Plan hat und nicht wieder blind in den nächsten Lockdown laufen wird.
 

MacTobsen

Akerö
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Schulserver down…und Microsoft Teams darf wegen „Datenschutz“ nicht genutzt werden.

Solange an den Schulen immer noch Herr Müller von der 7a noch nebenbei für den IT-Bereich zuständig ist, weil er als einziger Zuhause schafft ein eigenes WLAN-Passwort an der FritzBox einzustellen, statt das Standardpasswort, dann wird sich da sowieso wenig ändern.

Und das Herr L. aus NRW viel Quatsch erzählt war auch schon immer so, nur wird es wie so vieles im Brennglas „Pandemie“ jetzt auch für alle sichtbar.
 
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Mitglied 246615

Gast
Und das Herr L. aus NRW viel Quatsch erzählt war auch schon immer so, nur wird es wie so vieles im Brennglas „Pandemie“ jetzt auch für alle sichtbar.
Aber wird wirklich das wesentliche gesehen?

@paul.mbp kritisiert, dass MS Teams wegen des Datenschutzes nicht verwendet werden darf. Dabei stimmt das so gar nicht. Es darf unter Beachtung des Datenschutzes betrieben werden. Das ist sogar möglich, wenn die Schulen sich Kompetenz ins Haus holen würden. Dann werden aber wieder die Eltern jammern, warum es ein Windows 10 Enterprise sein muss und nicht Windows 10 S Home reicht, wie bei ihnen zuhause auch.

Abgesehen davon frage ich mich, warum überhaupt ein System vorgeben? Teams, Zoom, WebEx usw. kann man unter Windows, macOS/iOS/iPadOS und Linu nutzen. Und es gibt noch viel mehr Systeme. Warum MS Office? Weil das im Berufsleben meistens eingesetzt wird, kann keine Begründung sein. Das Bedienkonzept ändert sich bis zum Berufsleben auch und LibreOffice ist nicht weit von MS Office entfernt, belastet aber die Eltern nicht mit zusätzlichen Kosten, was gerade sozial schwachen Familien gut tut.

Der Datenschutz regelt wie mit Daten umgegangen werden darf und wozu eine Einwilligung eingeholt werden soll. Kinder können diese Einwilligung nicht rechtwirksam geben, wie in vielen anderen Bereichen auch. Die Eltern und Lehrer entscheiden aber für die Kinder über etwas, was ihnen ein Leben lang bleiben wird. Immerhin ist bekannt, dass Daten nie gelöscht werden. Ob die im Schulleben erhobenen Daten sich positiv oder negativ für die Kinder auswirken, haben weder die Eltern und Lehrer unter Kontrolle, noch können das die Schüler im Erwachsenenalter korrigieren lassen.

Die Frage, welche Weichen wir heute für unsere Kinder stellen, wenn wir nicht sichtbare Kontrolle als nicht so problemtiach ansehen, sollten sich alle Eltern stellen. Das gilt gleichermaßen für den PC, die Smart Devices, den Smart TV, die SPielekonsole, die Streaming-Anbieter usw.

Wenn einige Leute uns erklären wollen, dass die Pandemie beweise, wie schädlich Datenschutz ist, sollten wir hellhörig werden. Warum ist dann nur der Datenschutz ein Hindernis? Warum nicht auch die Straßenverkehrsordnung? Und wäre es nicht sinnvoll, das Strafrecht zu lockern, damit wir das Haus des infizierten Nachbarn in der Nacht, samt den Bewohnern abfackeln dürfen?

Ich weiß, das ist eine krasse Darstellung. Aber damit macht sich vielleicht der eine oder andere mal wirklich Gedanken, was ein Aufweichen des Datenschutzes bedeuten würde und ob wir uns heute alles von Firmen und Regierung gefallen lassen sollen. Insbesondere dann, wenn eine autokratische Regierung sich erneut durchsetzen sollte und das vielleicht aufgrund aufgeweichten Datenschutz erst ermöglichst wurde. Dabei muss das ja nicht einmal unsere eigene Regierung sein und die Situation haben wir eigentlich schon. China ist keine Demokratie und wie die mit Ihrer Bevölkerung umgehen, wissen wir. Insbesondere wie sie mit denen umgehen, die ihnen nicht so in den Kram passen. Aber wir kaufen von chinesischen Firmen Smart Devices. Sogar von denen, die bereits wiederholt beim heimlichen Datenabgriff erwischt wurden.
 

EmHa

Antonowka
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Datenschutz ist ja deshalb so ein Hemmnis, weil so viele Eltern sich ja ständig deshalb in die Hose machen. Das Thema kenne ich ganz gut bei Telefonlisten, Klassenfotos, Projektpräsentationen etc.
Deutschland ist halt mittlerweile ein Land, in dem der Schutz irgendwelcher Daten wichtiger ist, als die Sorge um den, den diese Daten repräsentieren.
 

Mitglied 246615

Gast
Das sind dann aber meistens Leute, die ihrerseits keine Ahnung vom Datenschutzrecht haben. Wobei es allerdings auch darauf ankommt, wo die Telefonlisten, Klassenfotos und Projektpräsentationen gehostet werden. Es ist kein Problem, das nicht allgemeinzugänglich verfügbar zu machen.
 

EmHa

Antonowka
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Warum nicht auch die Straßenverkehrsordnung?
Die ist ja außer Kraft, wenn es um Leben und Tod geht. Es kommt natürlich auf die Verhältnismäßigkeit an. Sollst Du die neuesten Zahlen vom Gesundheitsamt zum RKI per Auto bringen, wirst Du trotzdem an roten Ampeln halten müssen.

Wenn Du einen Coronakranken im Auto hast, der gerade am Ersticken ist und nur durch eine schnelle Fahrt zu einem Notdienst gerettet werden kann, wirst Du sicher nicht belangt für das passieren einer roten Ampel.

Man kann für alles Beispiele und Vergleiche finden.

Ich persönlich halte den Datenschutz in vielen Fällen für paranoiden Mist. Das ist meine Meinung. Dass andere eine andere Meinung haben ist mir klar und die möchte ich auch niemandem absprechen. Und ich möchte auch mir nicht meine Meinung absprechen lassen.
Das sind dann aber meistens Leute, die ihrerseits keine Ahnung vom Datenschutzrecht haben.
Oder die es nicht verwerflich finden, wenn jemand anderes weiß, dass sie leben.
 

Mitglied 246615

Gast
Die ist ja außer Kraft, wenn es um Leben und Tod geht.
Nein, die ist auch dann nicht außer Kraft! Die Überschreitung wird nur in der Regel nicht geahndet. Trotzdem musst Du eine Mindestvorsicht walten lassen und darfst nicht ungebremst über die rote Ampel fahren.

Ich persönlich halte den Datenschutz in vielen Fällen für paranoiden Mist. Das ist meine Meinung. Dass andere eine andere Meinung haben ist mir klar und die möchte ich auch niemandem absprechen. Und ich möchte auch mir nicht meine Meinung absprechen lassen.
Das darf auch gerne Deine Meinung sein. Ich rufe Dich aber dazu auf, mal tiefer zu graben. Es geht um Profilbildung privatwirtschaftlich organisierter Unternehmen, die ausländiachem Recht unterliegen und die nicht alle eine freiheitlich demokratische Ordnung haben, wie wir sie gewohnt sind.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Das hat doch nichts mit politischen Mitteln zu tun. Die Schweiz wird denke ich auch keine Nebenwirkungen bei der EMA einmelden (und falls doch, würde es mich genauso überraschen).
habe jetzt nicht die ganze Diskussion mitbekommen, aber ich denke, dass es sicher ist zu sagen, dass auf diesem (wissenschaftlichen) Level eine globale Vernetzung da ist. Es werden vielleicht keine "Nebenwirkungen" angemeldet, aber auf Symposien, Confcalls etc. darüber gesprochen und die Entwicklungen global verfolgt. Die Daten werden auch begutachtet - wenn es zu unterschiedlichen Handlungen kommen sollte, dann, weil dieselben Daten anders bewertet werden.

Bei Europa und der Schweiz muss man sich wegen politisch durchideologisierter Entscheidungen in Fachinstitutionen weniger Gedanken machen - da eher schon bei Banken und der Aufsicht darüber. Aber das führt zu weit.
 

paul.mbp

Sternapfel
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@Slartibartfass Microsoft Teams war nur ein BEISPIEL dafür das es funktionierende Infrastruktur gibt. Dabei ging es nicht um dieses Tool speziell, es gibt auch andere funktionierende Tools statt zusammenbrechender Schulserver die vom Hr.Müller der 7b „administriert“ werden.

Desweiteren kritisiere ich nicht den Datenschutz an sich, brauchst ja nur mal in die unendlichen WhatsappDiskussionen eintauchen… ich bin eindeutig für Datenschutz an Stellen an denen er notwendig ist.




@paul.mbp kritisiert, dass MS Teams wegen des Datenschutzes nicht verwendet werden darf. Dabei stimmt das so gar nicht. Es darf unter Beachtung des Datenschutzes betrieben werden.

Darf ich Dich bitten Deine Einstellung dem Datenschutzbeauftragten in Hessen mitzuteilen?



Was man jetzt tun sollte ist eine bundeseinheitliche, datenschutzkonforme und vorallem stabile Lösung etablieren. Schon allein um zu verhindern das nach dem x-ten Zusammenbruch der digitalen Insellösung eines Bundeslandes die Lehrer auf ihre private Dropbox ausweichen und per WhatsappGruppe informieren (disclaimer: auch nur Beispiele für evtl. datenschutzrechtlich bedenkliche Ausweichlösungen)
 

Mitglied 246615

Gast
Desweiteren kritisiere ich nicht den Datenschutz an sich
Es hat sich für mich so gelesen. Umso besser, wenn ich Dich falsch verstanden habe.

Ich habe kein Verständnis, wenn Datenschutz als Hemmschuh dargestellt wird. Das ist jedes Gesetz und was man macht, muss immer im gesetzlichen Rahmen erfolgen.

Das gilt auch für einen hessischen Datenschutzbeauftragten, über dessen Aussage ich gestern schon gelesen hatte und die mich zur Frage veranlasste, was der wohl beruflich macht.
 
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Martin Wendel

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habe jetzt nicht die ganze Diskussion mitbekommen, aber ich denke, dass es sicher ist zu sagen, dass auf diesem (wissenschaftlichen) Level eine globale Vernetzung da ist. Es werden vielleicht keine "Nebenwirkungen" angemeldet, aber auf Symposien, Confcalls etc. darüber gesprochen und die Entwicklungen global verfolgt.
Nur weil bei der EMA keine Nebenwirkungen aus der ganzen Welt abgerufen werden können, bedeutet das ja nicht im Umkehrschluss, dass nicht auch mit den Behörden aus anderen Ländern zusammengearbeitet wird.