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Corona und impfen

Mitglied 246615

Gast
Selbst die Stiko ist bzgl. der Impfungen von Kindern (insb. unter 12 Jahren ) trotz der Delta-Mutante noch sehr zurückhaltend.
Weil ihr noch nicht genug Studien vorliegen. Damit die Studien vorliegen, muss es Probanden geben, aber wer ist derzeit, nach all den Diskussionen bereit, sein Kind als Probant zur Verfügung zu stellen? Selbst die mit erkrankten Kindern dürften das nur als letzten Ausweg sehen, wenn ihr Kind im Sterben liegt. Kinder werden aber nicht so oft so schwer krank und zur Zeit ist die Inzienz glücklicherweise auch niedrig, was aber zu noch weniger potenziellen Probanden führt. Das war bei den Studien zu Erwachsenen ganz anders! Es gab viel mehr potenzielle Studienteilnehmer.

Und es ist ja auch bekannt, dass Impf-Nebenwirkungen umso stärker auftreten, je jünger die Geimpften sind. Soll ich dann am Grab meines geimpften Kindes stehen und sagen: "Dumm gelaufen! Aber wenigstens war es ja geimpft."?
Ist das wirklich bekannt? Wie gesagt, der Stiko fehlen ausreichend Zahlen.

Es gibt in allen Altergruppen wesentlich mehr Tote durch Erkrankung als durch die Impfung. Der Faktor liegt bei 1:100.000 wenn nicht sogar bei 1:1.000.000. Ich habe aber nicht die Kompetenz, entscheiden zu können, ob Kindern geimpft werden sollen und wenn ja, ab welchem Alter. In welchem Dilemma die Experten stecken, habe ich gerade beschrieben.

Ich weiß allerdings, dass es auch andere Maßnahmen gibt, Kinder zu schützen. Dazu gehört als erstes, dass deren Umfeld möglichst vollständig geimpft ist. Dazu wird auch eine weiterhin geltende Maskenpflicht zählen. Tests, vor allem bei Kindern, wird man weiterhin durchführen müssen. In der Schule kommen nunmal 30 Familien alleine in den Klassen zusammen. In der Pause und auf dem Schulweg gibt es noch viel mehr Kontakte unter Familien. Mama und Papa, die mit dem Auto unterwegs sind, haben das Kontaktrisiko im ÖPNV nicht . Am Arbeitsplatz haben sie auch seltener so viele Kontakte pro Tag wie die Kinder. Hinzu kommt, dass die Kinder körperbetonter sind und sei es auch nur, weil sie sich raufen oder die Köpfe aufs gleiche Smatphone richten. Kinder wollen am Nachmittag mit Freunden spielen.

Das alles sind Aspekte, die man beachten und abwägen muss. Täglich ändert sich auch die Situation bezüglich Delta. Das macht die Szenarien, die man gestern erstellt hat, heute hinfällig. Das ganze Thema ist beschissen, aber jammern hilft nichts. Man muss sich der Situation stellen und versuchen, das beste zu erreichen. Dabei muss man sich auch im Klaren sein, dass es gerade bei einer so komplexen, weltumspannenden Problematik kein 100 % gibt, sondern nur eine Annäherung. Das ganze politische Gezerre, wer, wann welchen Fehler gemacht habe, finde ich albern.
Die Fußball-EM zeigt das Gegenteil🤷🏻‍♀️
Die Tour de Frsance rollt auch.
Und die Olympischen Spiele stehen vor der Tür!

Ist aber alles sicher, sagen die Veranstalter. Offenbaren ist SARS-Cov2 nicht sportlich.
Meine Frau hat z.B. die Befürchtung, dass die Impfung Einfluss auf die Fruchtbarkeit unserer 12-jährigen Tochter haben könnte.
Warum? Gibt es dazu handfeste Indizien oder nur inhaltsloses Geblubbere irgendwelcher Impfgegner? Solche Horrorszenarien kommen doch bei jeder Impfung auf und haben sich bisher nicht bewahrheitet.

Ich habe mich über die Wirkungsweise der Impfstoffe informiert. Sie machen das gleiche wie das Virus nach einer Infektion. Nur mit ungefährlichen Teilen des Virus. Wenn man also vor Impfnebenwirkungen Angst hat, muss man dieselbe Angst durch eine Infektion haben. Bei letzterem kommt das Risiko hinzu, dass die Kranktest schwer verlaufen kann.
 
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Mitglied 246454

Gast
Wir auch. Meine Frau hat z.B. die Befürchtung, dass die Impfung Einfluss auf die Fruchtbarkeit unserer 12-jährigen Tochter haben könnte. Ich habe diesbezüglich aber auch schon Gegenteiliges gelesen. Trotzdem, die Angst ist halt da. Auch bei unserer Tochter. Vor dem Piks haben unsere beiden Lüdden dagegen eher weniger Angst.
Wenn die Impfung ein Risiko für die Fruchtbarkeit sein würde, eine Infektion würde ein höheres Risiko bedeuten. Das gilt auch für eine unbemerkte Infektion. Hier wird es sehr gut erklärt
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🙋🏻‍♀️
 

paul.mbp

Sternapfel
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Viele Reisende sorgen aber für eine schnellere und höhere Verbreitung. Die muss man grundsätzlich verhindern, zusätzlich noch vor dem Hintergrund eines gewissen Wettlaufs mit den Impfungen.

„muss“
„grundsätzlich“


Natürlich sorgen mehr Reisen für mehr Verbreitung. Doch kann man sicher sagen wieviel mehr Reisende die Verbreitung um welches Maß erhöhen? Würde dies „grundsätzliche“ Einschränkungen rechtfertigen?

Scheinbar nicht, ansonsten hätte man entsprechende Massnahmen beschlossen.

Ein konsequente Testpflicht bei Reisen könnte übrigens auch die Risiken minimieren, ohne das man pauschal verbieten muss.
 

FuAn

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Weil ihr noch nicht genug Studien vorliegen. Damit die Studien vorliegen, muss es Probanden geben, aber wer ist derzeit, nach all den Diskussionen bereit, sein Kind als Probant zur Verfügung zu stellen? Selbst die mit erkrankten Kindern dürften das nur als letzten Ausweg sehen, wenn ihr Kind im Sterben liegt. Kinder werden aber nicht so oft so schwer krank und zur Zeit ist die Inzienz glücklicherweise auch niedrig, was aber zu noch weniger potenziellen Probanden führt. Das war bei den Studien zu Erwachsenen ganz anders! Es gab viel mehr potenzielle Studienteilnehmer.

Die Daten sind zu Hauf vorhanden, in den USA waren Mitte Mai schon 600.000+ Kinder geimpft. Ich glaube man zögert wirklich nur, weil der Eigennutzen fuer Kinder tatsächlich sehr gering ist. Und ein Nutzen fuer die Allgemeinheit ist keine ausreichende Grundlage fuer eine Empfehlung, das wurde bereits mehrfach von der Stiko erklärt.
 
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Mitglied 246615

Gast
Die Daten sind zu Hauf vorhanden, in den USA waren Mitte Mai schon 600.000+ Kinder geimpft.
Es sind aktuell sogar ca. 6 Millionen Kinder, wie die Stiko selbst sagt. Aber die Stiko erwartet Studien über zwei Monate und die liegen noch nicht in ausreichender Menge vor.
 

FuAn

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Was man durchaus kritisch hinterfragen darf.

Finde ich nicht, das sind die Standards, die zur Bewertung von Impfempfehlungen gelten, das wird auch nicht ohne Grund so gehandhabt. Eine Impfung ist und bleibt ein Risiko, auch wenn sehr sehr sehr gering, kann es vom Risiko der Erkrankung eingeholt werden, und wenn das umschlaegt gibt es fuer diese Personengruppe keinen Grund fuer eine Impfung mehr. Das sind zunächst einmal die objektiven Gründe fuer die Entscheidung der Stiko und so muss dass dann imho auch entschieden werden. Alles Andere waere ggf eine politische Entscheidung, denn es ist nicht so, dass die die Gesellschaft ja die Möglichkeit haette mit den Personen, fuer die die Impfung empfohlen wurde, einen vermutlich ausreichenden Schutz aufzubauen. Nur weil sich einige querstellen, kann man imho aber jetzt nicht einfach die gesunden Kinder in die Pflicht nehmen.
Abgesehen davon, muss man sich von der Illusion der Herdenimmunitaet endlich verabschieden, das wird nicht eintreten, dazu gibt es zu viele die sich einer Impfung verweigern. Andere Länder haben das längst getan. Wer sich impfen lassen will und kann wird dies tun und wer nicht wird zu 100% im Verlauf der nächsten Monate infizieren. Jetzt kann man nur hoffen, dass jene, die sich gegen eine Impfung entschieden haben, eine ausreichende Risikoabschätzung vorgenommen haben und nicht die Intensivstationen überlasten werden. Gesunde Kinder werden stand heute durchseucht und bilden natürliche Immunität. Jene die sich nicht impfen lassen können, werden im Zweifel tragischer weise die Hunde beißen…
 

Mitglied 246615

Gast
Abgesehen davon, muss man sich von der Illusion der Herdenimmunitaet endlich verabschieden
Das sehe ich anders. Man arbeitet mit Modellen und Modelle sind immer nur eine Vereinfachung der Realität. Ohne Modelle würde man jedoch gar keine brauchbare und vergleichbare Erkenntnisse bekommen. Ein Teil der Modelle ist eben die Beantwortung der Frage, ab wann eine Herdenimmunität erreicht ist, damit sich die Pandemie totläuft. Die darauf folgende Frage ist, wie schnell und zu welchen Bedingungen diese Herdenimmunität erreicht werden kann. Sie wird immer kommen. Entweder durch Impfung oder durch Erkrankung. Ersteres können wir in jeder Hinsicht besser kontrollieren und ist damit vorzuziehen.

In beiden Fällen kann es zur Situation kommen, dass die Antikörper nicht mehr wirken. Dann wirken aber weder die durch Impfung gebildeten noch die durch Erkrankung gebildenten Antikörper und der ganze Kladderadatsch beginnt erneut.

Je mehr Personen nicht geimpft werden, aus welchen Gründen auch immer, desto länger dauert es bis zur Herdenimmunität und desto mehr Zeit hat das Virus, sich so zu entwickeln, dass es von den Antikörpern nicht mehr unschädlich gemacht werden kann. Manche können nicht geimpft werden. Also muss man die Skeptiker davon überzeugen, sich impfen zu lassen. Die Hard Liner der Impfgegner wird man nicht überzeugen können, denn die sind gegen etwas anderes immun: Gegen Tatsachen.
 

ottomane

Golden Noble
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Würde dies „grundsätzliche“ Einschränkungen rechtfertigen?

Ich schrieb nichts von grundsätzlichen Einschränkungen sondern ich schrieb, dass es grundsätzlich gilt, eine höhere Verbreitung zu verhindern. Es ist allgemein bekannt, dass eine größere Mobilität eine höhere Anzahl von Kontakten und eine Vergrößerung der Infektionszahl und damit eine höhere Anzahl von Geschädigten oder gar Toten bewirkt.

Wo man da eine Grenze zieht und wo Einschränkungen beginnen, ist eine politische Frage. Dass man jedoch die Verbreitung des Virus´ einschränken muss, kann man doch wohl nicht mehr ersthaft in Frage stellen.

Oder würdest du befürworten ihm freie Hand zu lassen?
 

paul.mbp

Sternapfel
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Du hast geschrieben „…die muss man grundsätzlich verhindern“ (und ich habs in Anführungszeichen aufgenommen)

Natürlich erhöht mehr Mobilität die Verbreitung das steht ausser Frage.
Meine ursprüngliche Anmerkung zielte jedoch darauf ab das es UNMÖGLICH ist die Mobilität auf NULL herunterzufahren und das bereits eine infizierte Person reicht um das Infektionsgeschehen neu zu starten… alles begann mit einem Patienten!

Das heisst es bringt nix jetzt die Urlauber zu verteufeln, denn selbst komplett ohne Urlauber besteht das Risiko weiter. Und dies werden sich die Länderchefs und Entscheider änhnlich gedacht haben als sie eben keine Reisebeschränkugen eingeführt haben.
 

ottomane

Golden Noble
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Das heisst es bringt nix jetzt die Urlauber zu verteufeln, denn selbst komplett ohne Urlauber besteht das Risiko weiter.
Ja, aber je weniger Urlauber, desto geringer das Risiko. Ich verteufle niemanden, aber man sollte überlegen, wohin man gerade jetzt reisen will.

Du hast geschrieben „…die muss man grundsätzlich verhindern“ (und ich habs in Anführungszeichen aufgenommen)
Genau, und du machtest daraus
„grundsätzliche“ Einschränkungen
Was ich meine: Es ist offensichtlich und grundlegend klar, dass man die Verbreitung verhindern muss, wenn man Opfer verhindern will. Ob die Politik darauf basierend Einschränkungen beschließt, ab welcher Grenzen, wann und für wen ist ein anderes Thema.
 

FuAn

Moderator
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Ja, aber je weniger Urlauber, desto geringer das Risiko. Ich verteufle niemanden, aber man sollte überlegen, wohin man gerade jetzt reisen will.


Genau, und du machtest daraus

Was ich meine: Es ist offensichtlich und grundlegend klar, dass man die Verbreitung verhindern muss, wenn man Opfer verhindern will. Ob die Politik darauf basierend Einschränkungen beschließt, ab welcher Grenzen, wann und für wen ist ein anderes Thema.

Tja das ist dein Bedürfnis, scheinbar haben viele das Bedürfnis in den Urlaub zu fahren, die Politik wägt ab, es wird immer ein Teil der Bevölkerung geben der es nicht passt…
 

maniacintosh

Hildesheimer Goldrenette
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Das heisst es bringt nix jetzt die Urlauber zu verteufeln, denn selbst komplett ohne Urlauber besteht das Risiko weiter. Und dies werden sich die Länderchefs und Entscheider änhnlich gedacht haben als sie eben keine Reisebeschränkugen eingeführt haben.

Doch es bringt was, ob nun ein einzelner eine Mutante ins Land schleppt oder gleich hunderte oder gar tausende Touristen, macht eben einen himmelweiten Unterschied. Wenn einer bei Delta 8 ansteckt, ist es nicht so fatal, wie wenn 1000 Infizierte gleich 8000 andere anstecken. Den ersten Fall bekommt man ggf. mit Quarantäne der Kontaktpersonen eingefangen, den zweiten eher nicht mehr...
 

paul.mbp

Sternapfel
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JA, natürlich bringt die Reduktion der Kontakte etwas

Was ich meine: Es ist offensichtlich und grundlegend klar, dass man die Verbreitung verhindern muss, wenn man Opfer verhindern will. Ob die Politik darauf basierend Einschränkungen beschließt, ab welcher Grenzen, wann und für wen ist ein anderes Thema.

genau das…

allerdings ist es dann unnötig wenn manche dann die achso bösen Urlauber verteufeln wenn die nur das machen was ihnen wieder erlaubt ist… und ganz ehrlich: im Ferienhaus in Dänemark oder beim Wandern in den Bergen ist das Risiko vermutlich nicht grösser als im ÖPNV auf dem Weg zur Arbeit

…es sind ja nicht alles grölende PartyPeople auf Malle oder ApresSkiFans in Ischgl sondern ganz sicher auch normale Menschen die sich auch im Urlaub unter Einhaltung der AHA Regeln bewegen können
 
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Mitglied 233949

Gast
Bei mir verlangt der Auftraggeber nächste Woche Schnelltests auch bei vollständiger Impfung.
 

Barrac

Ingrid Marie
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Mein Sohn (17) hat nächste Woche seinen ersten Impftermin im Impfzentrum.
Wir konnten auf der Seite für die Termine nichts finden, reicht es, wenn wir als Eltern unterschreiben, oder muss einer von uns mit anwesend sein?

Weiß das zufällig jemand?