Eusebius
deaktivierter Benutzer
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Und sich beim Tippen dieser Zeilen den Finger zu brechen, ist auch ein Risiko.
Stichtwort: "Risikoabwägung"
Finde ich recht interessant, wie sich da die Geister scheiden.
Manche befürchten, an Corona zu sterben.
Manche haben Angst, wegen einer Impfung zu sterben.
Manche haben Angst, sich beim Tippen von Texten an einer Tastatur einen Finger zu brechen.
Ich stelle mal solche Fragen in den Raum:
- Wie hoch ist das Risiko, sich einen Corona Virus einzufangen?
- Wie hoch ist das Risiko, daran zu erkranken? (ungeimpft, erstgeimpft, vollständig geimpft)
- Wie hoch ist das Risiko, daran zu sterben?
- Wie hoch ist das Risiko, andere damit anzustecken?
- Wie hoch ist das Risiko, leichte, mittlere oder schwerwiegende Nebenwirkungen durch eine Impfung zu erleiden?
- Wie hoch ist das Risiko, an einer Impfung zu sterben?
Man kommt natürlich sofort darauf, dass sich diese Fragen nicht so leicht beantworten lassen. Weil das von so vielen Faktoren abhängt. Und man die nur teilweise kennt, so vieles nicht erforscht wurde etc. etc. etc...
Aber es gibt natürlich diverse Hinweise. Nur je mehr man sich die anschaut, desto uneinheitlicher und verwirrender wird es.
Ein Gedanke, der mir gerade in den Sinn kommt, ist, dass die Risiken nicht nur etwas mit unserem Verhalten oder den Viren / Impfstoffen sondern auch sehr mit uns selbst zu tu haben. In was für einem Zustand wir sind. Wie unser Körper funktioniert. Ich denke mal, bereits vor der Infektion / Impfung ist es eigentlich feststehend, wie ein Mensch darauf reagieren wird. Da ist das System, dort der Virus / Impfstoff. Es findet eine Begegnung statt. Der Körper reagiert dann auf seine eigene, ihm entsprechende Weise. Einfachstes Beispiel sind Allergiker, wo man weiß, dass sie auf bestimmte Stoffe mit einem anaphylaktischen Schock reagieren könnten.
Wenn es so ist, dann ist Impfen also ein wenig so, als würde man eine verdeckte Spielkarte aufdecken. Das Ergebnis steht eigentlich schon fest. Die Frage ist nur, ob man es tut oder nicht. So gesehen sind Statistiken und Wahrscheinlichkeitsrechnungen eigentlich unsinnig für eine Risikobewertung. Die müsste sich an den vorliegenden Faktoren orientieren, also individuell sein. Dann wäre es eine Orientierungshilfe. Zu sagen: Einer aus 1 Million stirbt und die Wahrscheinlichkeit, dass es mich trifft, ist 1:1 Million ist also eigentlich ziemlicher Quatsch.
Die Wahrscheinlichkeit variiert von Mensch zu Mensch und um ein Risiko einschätzen zu können, ist es erforderlich, das anhand von persönlichen Eigenheiten zu ermitteln. Es ist ja nicht so, dass es einfach Zufall ist, wie man auf einen Virus oder eine Impfung reagiert. Wer sich heute impfen lässt, wird darauf mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Woche später genauso reagieren, abhängig von den individuellen Veränderungen, die stattgefunden haben.
Das hielte ich für einen wirklich sinnvollen Weg, mit dem Virus aber auch mit der Impfung umzugehen.
Was sind (möglicherweise) sinnvolle Faktoren zur Einschätzung des individuellen Risikos?
- Alter
- Vorerkrankungen
- Allergien
- Unverträglichkeiten
- Fitness
- Muskelmasse
- Ernährung
- BMI
- Zustand des Immunsystems
- Zustand des Herz-Kreislaufsystems
Hier ist zB ein interessanter Artikel zu einer Studie:
- Fast zwei Drittel aller Covid-19-Krankenhausaufenthalte in den USA sind laut einer Studie auf lebensstilbedingte Krankheiten zurückzuführen.
- Dazu zählen Krankheiten wie Adipositas, Diabetes und Herz-Kreislauf-Leiden, die das Risiko für Komplikationen deutlich erhöhen.
- Experten fordern mehr Prävention, um die Zahl der schweren Verläufe zu senken.
Adipositas, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Leiden häufigster Grund für Klinikeinweisung bei Covid-19
Zusammen mit den anderen Faktoren, die die Umweltbedingungen, Lebensgewohnheiten, Schutzmaßnahmen, Viren und Impfstoffen betreffen, ließe sich so ein "Risikotest" entwickeln, wo jeder anhand eines Fragebogens sowohl für Corona als auch die Impfung eine individuelle Risikobewertung erstellen lassen könnte, die wirklich fundiert wäre und sinnvoll und an der man sich dann ganz wissenschaftlich orientieren könnte.
Was haltet ihr davon?
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