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Corona und impfen

El Cord

Rheinischer Winterrambour
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Wer nur ein wenig Sensibilität und Fingerspitzengefühl hat spürt die Stimmung.

Auch wir waren letzte Woche zum Mittagessen und auch zum Kaffeetrinken draussen.
Es hat sich sehr gut angefühlt und die Leute waren locker drauf. Endlich wurde mal wieder
gelacht und gescherzt.
Das heisst noch lange nicht das man die Pandemie auf die leichte Schulter nicht.
Nein, ganz und gar nicht.

Lies mein Zitat noch mal genau.…
 

Carcharoth

Winterbanana
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Genau da haben wir es doch wieder: Wer die eigene Meinung nicht teilt ist ein Idiot. Schöne neue Welt sag ich da nur…

Diese Menschen mögen fehlgeleitet sein, mit Bezeichnungen wie Idioten oder gar Seuchenfreunde was ich hier auch schon gelesen habe, werden wir kaum in einen konstruktiven Dialog kommen.

Das geht nicht um "Die eigene Meinung nicht teilen". Lies dir doch mal den Schund in den Kommentarspalten durch. Da wimmelt es von Faktenresistenten. Die kann man wirklich nur als Idioten bezeichnen.

Nen normalen Dialog kriegst mit denen sowieso nicht mehr hin, da ist der Zug bereits abgefahren.
 

YoshuaThree

Sternapfel
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Da wimmelt es von Faktenresistenten.
Die Frage ist halt auch - was sind denn "die" Fakten?

Ist jemand der die Ausgangssperre für unsinnig hält auch einer von den Spinnern oder Faktenressistenten?

Ja man verweist gerne auf die britische Oxford Studie, die besagt, dass Ausgangssperren etwas bringen.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.03.25.21254330v1.full.pdf

Was ist dann aber mit der Uni und den Profs aus Toulouse? Sind dass dann Idioten als Wissenschaftler? Ich meine wir reden hier nicht von einem "Wissenschaftler" aus dem Keller, der seine YouTube Weisheiten von sich gibt.

In Toulouse verweist man sogar auf nachteilige Effekte einer Ausgangssperre.
Was sind also diese unumstößlichen Fakten?

Ich lese immer wieder - gerade von einer breiten Masse auch hier im Forum - die immer wieder "unumstößliche" Fakten zitieren - ohne selber einen wissenschaftlichen Bezug dazu zu haben - und preisen das als die Wahrheit. Und jeder der daran kritisiert - wird gleich mal rasiert.


Im Endeffekt gibt es so viele Fakten wie Meinungen - und damit meine ich - nochmals - nicht die YouTube Wissenschaftler. Im Endeffekt weiß man wenig bis etwas - was man wirklich als Fakten bezeichnen kann. Ansonsten gibt es zu fast jedem Beschluss in der ganzen Welt unterschiedliche Auffassungen - und das von renommierten Wissenschaftlern.
 

bitundbyte

Antonowka
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... Im Endeffekt gibt es so viele Fakten wie Meinungen - und damit meine ich - nochmals - nicht die YouTube Wissenschaftler. Im Endeffekt weiß man wenig bis etwas - was man wirklich als Fakten bezeichnen kann. Ansonsten gibt es zu fast jedem Beschluss in der ganzen Welt unterschiedliche Auffassungen - und das von renommierten Wissenschaftlern.
So ist es! 👍

Von Natur aus denke ich positiv und verlasse mich auf mein Bauchgefühl.
Alles andere ist schon eher Kaffeesatz lesen geworden.

Das heisst:
Geniesst Euer Leben. Beharkt euch nicht gegenseitig und toleriert andere Meinungen ohne zu belehren.
Dann kommt das schon gut. 👍

In diesem Sinne wünsche ich Euch eine gute und erfolgreiche Woche.
 

MacTobsen

Akerö
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Toulouse-Studie war doch die Studie, die besagt, dass Ausgangsbeschränkungen etwas bringen, wenn man es nicht übertreibt und deren Start auf 18h setzt.

Aber wenn man möchte ist es natürlich eine Studie, die zeigt, dass alle Ausgangssperren einen negativen Effekt haben.
 
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saw

Königlicher Kurzstiel
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Im Endeffekt gibt es so viele Fakten wie Meinungen
Warum die Verallgemeinerung und dieses völlig aus dem Zusammenhang reißen?
Prinzipielles Ziel von Ausgangssperren ist die Reduzierung von Kontakten.
Je weniger Kontakte, so geringer die Infektionsmöglichkeiten.

Jetzt hat es sich in einer Gegend gezeigt, dass durch die verringerten Öffnungszeiten, sich in anderen Bereichen Nachteile gezeigt haben.
Da muss man dann nach regulieren aufgrund der gefundenen Erkenntnis.

Es gibt die Meinungen, Corona wäre weniger schlimm als eine Grippe, ist dies jetzt Fakt?
Es gibt die Meinungen, Corona wäre schlimmer als eine Grippe, ist dies jetzt Fakt?
Wie können unterschiedliche Dinge, beide anerkannter Sachverhalt sein?
 
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Carcharoth

Winterbanana
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Die Frage ist halt auch - was sind denn "die" Fakten?

Ist jemand der die Ausgangssperre für unsinnig hält auch einer von den Spinnern oder Faktenressistenten?

Kommt drauf an. So wie die Sperre momentan in DE umgesetzt ist ab 22 Uhr? Hah, da ist doch jedem klar, dass die nicht viel bringt, wenn man die Menschen weiterhin in die Schulen, in enge ÖV und Büros pfercht. Das ist nur blinder Aktionismus damit die Politik behaupten kann, sie würde was tun.

Ich meinte eher die Kasper die an Corona-Demos gehen und aus Protest ohne Maske rumlatschen.
 

FuAn

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Butterfinger

Kaiser Alexander
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Oh nein jetzt fängt sogar die ARD mit dem Querdenken an…
Hast du dir das Video angeschaut 😂?

Also ich sehe es als sinnlos an, ab 22 Uhr eine Ausgangssperre zu haben, wenn man tagsüber alles machen darf. Supermärkte sind voll, Büros sind voll, Bus, Bahn, Tram…alles voll.
Bei schönem Wetter, Flüsse, Seen, Stadtparks…alle voll.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Ausgangssperren sind nur ein Baustein von vielen.
Klar bringen die nicht alleine die Lösung.
Abstand im Supermarkt ist auch nicht die alleinige Lösung, trotzdem schafft man den doch nicht ab.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Wäre die Lösung gewesen.
Leider werden gefühlt mehr die Maßnahmen bekämpft als Corona :(
 
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Eusebius

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Es gibt die Meinungen, Corona wäre weniger schlimm als eine Grippe, ist dies jetzt Fakt?
Es gibt die Meinungen, Corona wäre schlimmer als eine Grippe, ist dies jetzt Fakt?
Wie können unterschiedliche Dinge, beide anerkannter Sachverhalt sein?

Vielleicht stimmt beides nicht, weil die Realität komplex ist und sich nicht angmessen in einem Satz wiedergeben lässt.
Oder beides stimmt, je nach Perspektive.

In den vielen Ländern unseres Heimatplaneten wurde die Pandemie sehr unterschiedlich erlebt. Jede Regierung, sogar jeder Staat im Land geht anders damit um. Es gibt große kulturelle und auch genetische Unterschiede, die eine Rolle spielen könnten. Und wie es gelaufen wäre, wenn niemand solche Maßnahmen ergriffen hätte, weiß niemand. Es ist unmöglich, sowas zu ermitteln. Selbst der Versuch macht keinen Sinn.

Es ist etwas Eigenes und es ist nicht so, dass die Menschheit es durchschaut hätte sondern man weiß heute nicht, wie es morgen damit weitergeht, weder hier noch dort. Alles ist möglich. Die Pandemie könnte sich sehr schnell explosionsartig entwickeln oder in sehr kurzer Zeit einfach verschwinden. Niemand kann das ausschließen oder irgendwas garantieren.

Auch bei den Impfungen ist unklar, wie sie sich ingesamt und auf Dauer auswirken werden. Nie zuvor wurde ein mRNA Impfstoff auf den Markt gebracht, erst recht nicht weltumspannend für Milliarden von Menschen. Es gibt viele Unwägbarkeiten und man kann nur abwarten und hoffen, dass das gut geht

Momentan sieht es vielversprechend aus in den Ländern mit hohen Impfquoten. Aber ob es nicht noch ein Nachspiel gibt, weiß man nicht.
Oh nein jetzt fängt sogar die ARD mit dem Querdenken an…

Wenn sich die Verantwortlichen der (Oxford) Studie selbst dagegen stellen... Dann sind wohl die die "Querdenker" ...

Hier noch ein interessanter Artikel, der die Frage behandelt, ob es einen Zusammenhang zwischen der Blutgruppe und der Infktektiösität (?) gibt. Scheinbar ist das so. Ein weiterer Faktor, der das Bild natürlich wieder ändert. Der aber von sehr vielen Menschen vermutlich überhaupt nicht berücksichtigt wird.

Corona und Blutgruppen
 
Zuletzt bearbeitet:

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Da ändert sich gar nichts am Bild, so ein Unsinn.

Liest Du eigentlich, was Du postest? Scheinbar nicht. Sonst hättest Du folgende aussehen festgestellt:

1. das Thema ist nicht erforscht, nicht sicher, die Forscher sind sich uneins,

2. ich darf zitieren:

‚Dieser Artikel gibt den derzeitigen Wissensstand des zuletzt aktualisierten Datums wieder. Er wird regelmäßig nach den neuesten wissenschaftlichen und medizinischen Kenntnissen aktualisiert.
ZULETZT AKTUALISIERT AM 26.11.2020‘

Dass es wie bei anderen Erkrankungen auch einen Zusammenhang zwischen Schwere der Erkrankung und Blutgruppen geben kann, ist zudem bekannt.

An ‚dem Bild‘ ändert das nichts, zumal Du erst einmal definieren solltest, welches das genau ist.
 
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Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Auch wir waren letzte Woche zum Mittagessen und auch zum Kaffeetrinken draussen.
Es hat sich sehr gut angefühlt und die Leute waren locker drauf. Endlich wurde mal wieder
gelacht und gescherzt.
Das heisst noch lange nicht das man die Pandemie auf die leichte Schulter nicht.

Definitiv! Und jede Wette... das wird in Deutschland genauso sein. Allerdings ist die Situation in Deutschland aktuell noch etwas anders. Zwar ist die Inzidenz ähnlich wie in der Schweiz, aber auf den Intensivstationen liegen bei uns, auf Einwohner gerechnet, deutlich mehr.

Ich persönlich würde mir wünschen, dass die Außengastronomie geöffnet wird (genauso wie FeWo), sobald es einen sinkenden Trend auf den Intensivstationen gibt. Das Infektionsrisiko ist sehr gering. Wobei ich auch glaube, dass es mittlerweile mehr um die Nebeneffekte geht, also die Sorge, dass Lockerungen generell zu weniger sorgsamen Verhalten führt, auch in anderen Bereichen.
 

O-bake

Welscher Taubenapfel
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Ausgangssperren sind nur ein Baustein von vielen.
Klar bringen die nicht alleine die Lösung.
Abstand im Supermarkt ist auch nicht die alleinige Lösung, trotzdem schafft man den doch nicht ab.
Natürlich sind die Ausgangssperren nur ein weiterer Baustein. Allerdings sind sie extrem unbeliebt und ihr Nutzen ist zweifelhaft und vermutlich nicht vorhanden.
Unpopuläre Maßnahmen mit maximaler Vehemenz durchzusetzen fördert nun nicht gerade die generelle Akzeptanz, was man ja auch an den vielen Diskussionen darum sieht. Es wäre doch viel sinnvoller, sich um wirksamere Maßnahmen mit höherer Akzeptanz zu kümmern.

Aber hier steht die Politik leider vor einem Dilemma, das sie selbst verursacht hat. Die dritte Welle wurde um die Weihnachtszeit herum detailliert vorhergesagt und sie ist mehr oder weniger exakt so eingetreten. Die Politik (insbes. Laschet) wollte trotz Ansage der dritte Welle einfach nur lockern. Dann war es zu spät und das einzige Mittel das noch zu blieben schien, waren die Ausgangssperren. Nicht weil sie was bringen, sondern damit niemand der Politik vorwerfen könne "nichts zu machen".
 

paul.mbp

Sternapfel
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Ausgangssperren sind die GEZ der CoronaMassnahmen ;)

Ausgangssperren ab 22:00 sind die Opferanode für die Kommentarspalte ;)

Sowohl an der GEZ als auch an den Ausgangssperren darf man sich aufreiben, darf man sich aufregen und kommentieren was das Zeug hält … solange dies der Triggerpunkt der Aufregung ist wird nichts anderes zerredet…

So wie das Tempolimit in jedem Sommerloch diskutiert wird, so wie man sich so richtig schön in die Diskussion zur „Zwangsabgabe“ GEZ reinsteigern kann, so kann man sich über eine Ausgangssperre aufregen die den Grossteil der Bevölkerung im Nachtschlaf trifft ;)
 

Eusebius

deaktivierter Benutzer
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Da ändert sich gar nichts am Bild, so ein Unsinn.

Es ist merkwürdig, aber ich habe nicht den Eindruck, dass Du mir widersprichst. Es sieht eher so aus, als würdest Du mir zustimmen. Abgesehen davon, dass Du findest, dass das nichts ändert.

Wenn es einen Zusammenhang gibt, dann ist das ein Faktor. Ein Faktor ist immer wichtig in einer wissenschaftlichen Betrachtung. Wenn ein Faktor nicht berücksichtigt wird, kann das Bild auch nicht vollständig sein. Das ist einfach.

Wenn es bekannt ist, wieso tauchen dann die Blutgruppen nicht in den Statistiken auf? Ich sehe sie nirgendwo in den Tabellen. Niemand redet darüber.

Es ist ganz einfach:
Bezieht man die Blutgruppen mit ein in die Statistik, kann man die Zahlen wieder besser erklären. Man kann zB sagen: In diesem Land leben besonders viele Menschen der Blutgruppe 0. Und dann nach der Infektionsrate schauen. Somit ergibt sich dann ein neues Bild. Sofern das auch stimmt. Sicher ist es nicht leicht, die Bedeutung des Faktors herauszustellen. Aber es müsste die Forschung doch eigentlich wert sein, oder denkst Du nicht? Dann kann man den Wert der Maßnahmen auch realistischer einschätzen. Wenn es nur wenige Menschen mit BG0 gibt - zum Beispiel - wiegen die Maßnahmen natürlich entsprechend mehr. Und umgekehrt. Verstehst Du, was ich meine?

Man könnte dann noch weiter gehen in die Forschung und versuchen, das mal unter die Lupe zu nehmen, in welchen Situationen, unter welchen Bedingungen sich die Infektsiösitat unterscheidet. Vielleicht kann man so wichtige Erkenntnisse gewinnen, die Menschen mit weniger anfälligen Blutgruppen ein besseres Gefühl im Alltag geben oder Informationen, wer wo besonders aufpassen sollte.

Ein Faktor, der zig Prozent einer Bevölkerung betrifft, ist wichtig und einen wichtigen Faktor sollte man bei seriöser Forschung nicht einfach auslassen. Je mehr relevante Faktoren man miteinbezieht, desto vollständiger ist auch das Bild. Jede Studie lebt von den berücksichtigten Faktoren. Eine Studie ist nichts wert, wenn auch nur ein wirklich wichtiger Faktor fehlt.

Möchtest Du mir widersprechen? Gerne.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Niemand redet darüber.
Es wird doch daran geforscht, schon seit Anfang der Pandemie.
Es gibt auch genug Ergebnisse zu dem Thema.
z.B. https://www.acpjournals.org/doi/10.7326/M20-4511

Man kann zB sagen: In diesem Land leben besonders viele Menschen der Blutgruppe 0. Und dann nach der Infektionsrate schauen.

Nur bringt dies bei den Maßnahmen nichts.
Maßnahmen werden nach Entwicklung der Pandemie getroffen.

Vielleicht kann man so wichtige Erkenntnisse gewinnen, die Menschen mit weniger anfälligen Blutgruppen ein besseres Gefühl im Alltag geben oder Informationen, wer wo besonders aufpassen sollte.
Was soll dies bringen?
Nur weil ich mit Blutgruppe 0, eventuell ein 20% geringeres Risiko einer Ansteckung/Erkrankung habe,
soll ich mich anders verhalten können?
 
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Eusebius

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Es wird doch daran geforscht, schon seit Anfang der Pandemie.
Es gibt auch genug Ergebnisse zu dem Thema.
z.B. https://www.acpjournals.org/doi/10.7326/M20-4511

Ich kann in den offiziellen Statistiken und Datenerhebungen zu den Fallzahlen, Infektionsraten etc. nirgendwo Daten über die Blutgruppen sehen.

Nur bringt dies bei den Maßnahmen nichts.
Maßnahmen werden nach Entwicklung der Pandemie getroffen.

Maßnahmen wurden bereits vor Ausbruch der Pandemie getroffen und auch umgesetzt. Siehe zB Indien, wo die Pandemie erst nach dem langen und ultraharten Lockdown erst losging. Außerdem werden die Maßnahmen ständig geändert.

Was soll dies bringen?
Nur weil ich mit Blutgruppe 0, eventuell ein 20% geringeres Risiko einer Ansteckung/Erkrankung habe,
soll ich mich anders verhalten können?

Es geht um genauere Informationen, die erstmal ermittelt werden müssten. Siutationsabhängig. In welchem Umfeld, unter welchen Umständen. 20% ist eine platte, oberflächliche Zahl die konkret keinen Nutzen hat. Ich denke an den Alltag. Es muss ja möglich sein, diese 20% irgendwie abzubilden und zuzuordnen, damit es einen sichtbaren Bezug zur Praxis gibt. Generell, wie steckt man sich eigentlich ganz genau an. Ins Detail gehen. Menschen im Alltag unter wissenschaftlich aufgestellten Bedingungen genau beobachten in ihrem Verhalten. Die Abstände so genau wie möglich ermitteln. Was für eine Rolle spielen eigentlich Unterschiede in der Körpergröße? Eigentlich müsste ja der Größere ein geringeres Ansteckungsrisiko haben? Welche Masken werden verwendet. Wie genau werden sie getragen? Wie wird geredet? Man könnte zB mal genau untersuchen, wie die Art des Redens zusammenhängt mit der Abgabe der Viren. Vielleicht könnte man daraus eine Anweisung ableiten, worauf man beim Reden achten kann, um die Verbreitung von Viren dabei zu minimieren. Jeder Mensch redet anders. Bewegt seine Lippen anders, seine Zunge, bez. bestimmter Worte und Buchstaben.

Sicherlich gibt es auch Zusammenänge zwischen Infektiösität und Sprache. Sprachen haben auch ein spezifisches "Kranheitserreger-Übertragungs-Profil". Sprich: Je nach Sprache wird tendentiell mehr oder weniger Speichel beim Reden abgegeben, vielleicht variiert auch der Verteilungsradius mit den Sprachen. Somit könnte man zB sagen: Menschen die vielleicht Thailändisch reden (das ist jetzt reine Fantasie) brauchen nich so viel Abstand zu halten wie Italiener.

Die Gestik spielt vielleicht auch eine Rolle. Die Neigung, das Gegenüber beim Reden zu berühren. Auch wo und wie und wie lange man berührt. Solche Dinge laufen ja unbewusst ab. Im privaten Kreis findet sowas natürlich auch statt. Wie infektiös sind denn zB die Begrüßungsrituale im Vergleich? Handschütteln kontra Luftküsschen. Oder macht es einen Unterschied, auf Details zu achten? ZB die exakte Dauer des Händeschüttelns. Oder der Kraftaufwand. Vielleicht steigt die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung massiv an ab einer bestimmten Dauer oder einem bestimmten Druck. Oder gibt es Unterschiede in der Art und Weise, wie man sich die Hand gibt? Oder sogar welche Hand man sich gibt? Linkshänder haben ja ein anderes Berührungsprofil wie Rechtshänder.

Oder was ist mit der Kleidung? Sicher gibt es Unterschiede bei den Stoffen und Materialien, was die Verteilung infektiöser Substanzen betrifft. ZB ist es vielleicht schlecht, einen Schal zu tragen oder besonders wollige, haarige Stoffe. Was bringt es, Kleidung zu imprägnieren oder mit Desinfektionsmitteln etc. zu behandeln? Bestimmt gibt es Stoffe und Materialien, die besonders gut oder vermehrt Krankheitserreger sammeln und verteilen. Man könnte zB in die Altersheime gehen und dort alles durchprüfen, wo die Erreger in der Einrichtung sitzen. Auch dort besteht ja das Problem, das man sich nicht mehr erklären kann, wie es zu einer Übertragung kommt, da meist die strengsten und besten Maßnahmen umgesetzt werden.

Es gibt so Vieles, was man erforschen könnte, was einen Nutzen hätte, uns besser zu orientieren.
Denn eines ist klar: Man kann nicht genau nachvollziehen, wie sich der Virus nun im Detail verbreitet.
Man weiß manche Dinge, wie zB, dass die Wahrscheinlichkeit einer Infektion im Supermarkt oder bei flüchtigen Begegnungen im Freien bei Einhaltung eines Mindestabstands gegen Null geht. Aber die Details sind unbekannt.

Und da könnte die Blutgruppe eben auch wichtige Erkenntnisse bringen.

Vielleicht ist es garnicht so schwer, das Risiko deutlich zu verringern oder minimieren. Zumindest für sich persönlich. Nur: Man muss halt wissen, wie. Das können Kleinigkeiten sein, wie eben die Aussprache, die Kleidung etc...
 
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