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Corona und impfen

Thaddäus

Golden Noble
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Die Schweiz will ab Juli Grossveranstaltungen mit bis zu 3000 Personen wieder zulassen, ausserdem wird in Aussicht gestellt, dass ab 1. September diese Grenze auf 10‘000 Personen angehoben werden könnte.

Eine Pilotphase mit 300 bis 600 Personen soll im Juni anlaufen, dort allerdings nur mit geimpften oder genesenen Personen, sowie Personen mit negativem PCR Testergebnis.
 

AndaleR

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Sind die Veranstaltungen ab Juli dann auch mit Geimpften und negativ getesteten? Oder was nützen Pilotprojekte mit kleineren Gruppen, aber durch Impfung/Tests anderen Voraussetzungen?
 
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ottomane

Golden Noble
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Woher will man jetzt wissen, was im September ist? Ich finde es nicht richtig und auch nicht notwendig, solche möglicherweise hohlen Versprechen abzugeben. Ist in der Schweiz Wahlkampf?

Klar, es gibt eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Herbst gut wird, aber das ist dünn.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Sowas haben wir alle noch nicht durchgemacht und das ganze ist durch die totale Mobilität und ständiges Reisen rund um die Uhr rund um die Welt erst möglich geworden.
Ich würde das nicht für alle pauschal sagen.
Es gibt bestimmt den/die eine oder andere Person, die etwas ähnliches erlebt hat in der Vergangenheit oder ggf. aktuell, sei es ein Krieg oder die politische Lage im Land (wenn du von Restriktionen usw. sprichst).
 
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Thaddäus

Golden Noble
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Guck dir doch mal unsere "Lockdowns" an. Wir hatten bis heute keinen einzigen. Wir hatten nur n paar Einschränkungen.

Und stehen kaum schlechter da als andere Länder mit massiveren Einschränkungen. Aber zu behaupten, man würde Menschenleben für die Wirtschaft opfern ist kompletter Schwachsinn. Oder warum meinst du war die Gastronomie dichtgemacht worden? Würde man unsinnigerweise deiner Logik folgen, wäre das wohl kaum geschehen.
 

Carcharoth

Winterbanana
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Vielleicht meint er damit die Zeit um das Dritte Reich?
Das hatten wir ja hier schon diskutiert, irgendwo innerhalb der 2465 Beiträge 😅.

Meinte ich eigentlich nicht, aber gehört leider auch dazu.

Die Schweiz ist voll mit so Storys die man lieber totschweigt und nach aussen einen auf Saubermann macht. (Verdingbuben, Lucens, Stimmrecht, etc.)

Unsere ganzen "Lockdowns" und Reisebeschränkungen kamen immer erst nachdem das ganze Ausland schon lange Beschränkungen hatte. Auch die Maskenpflicht kam verdammt spät, weil die Regierung (trotz besseren Wissens, weil genau so ein Szenario wurde vor einigen Jahren durchgespielt) zu dumm war genug Masken zu horten.


Edit:
Und stehen kaum schlechter da als andere Länder mit massiveren Einschränkungen. Aber zu behaupten, man würde Menschenleben für die Wirtschaft opfern ist kompletter Schwachsinn. Oder warum meinst du war die Gastronomie dichtgemacht worden?

Die eine Wirtschaft (bzw. Beiz) wurde geopfert, damit die andere Wirtschaft weiterhin funktionieren kann. Vielleicht hab ich die falschen Studien gelesen, aber angeblich war die Gastronomie nicht mal ein Treiber der Pandemie. Nach allem was ich bisher gelesen habe, waren die grössten Seuchenherde Büros und Schulen.

Immerhin war der Bund bei uns schlau genug, HomeOffice wo möglich verpflichtend zu machen.
 
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Thaddäus

Golden Noble
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Thaddäus

Golden Noble
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Hm, 25% mehr Tote bezogen auf die Einwohner als Deutschland.

Als reine Zahl mag das stimmen, berücksichtigt aber in keiner Weise die geografischen Gegebenheiten.
Fakt ist: Die Schweiz wusste seit 1-2 Jahren, dass zu wenig Masken gelagert sind. Geändert hat man daran nix bis es dann zu spät war.

Lustig wie du hier Fakten festlegst. Arbeitest du für die Regierung, dass du das mit solcher Sicherheit sagen kannst?
 

Carcharoth

Winterbanana
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Thaddäus

Golden Noble
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FuAn

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Dass schutzausrüstung wissentlich seit Jahren fehlte war nicht nur in der Schweiz so, sondern auch in Deutschland, USA und und und… das ist nix neues. Dass deshalb eine allg Gleichgültigkeit gegenüber Menschenleben besteht würde ich deshalb dennoch nicht attestieren. Es ist wie immer mit Kosten für Vorsorge, will keiner bezahlen, wenn’s dann nachher fehlt will’s jeder besser gewusst haben…
 

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Ich würde das nicht für alle pauschal sagen.
Es gibt bestimmt den/die eine oder andere Person, die etwas ähnliches erlebt hat in der Vergangenheit oder ggf. aktuell, sei es ein Krieg oder die politische Lage im Land (wenn du von Restriktionen usw. sprichst).

Zweierlei, zum einen meine ich nicht Restriktionen an sich, sondern das davor:

Die Welt ist das erste Mal voll vernetzt, man ist morgen in Europa, abends in Asien, nachmittags in Amerika. Bei allen Unterschieden einzelner Systeme, man agiert zusammen, trifft sich, notfalls reist man spontan irgendwo hin, selbst private Reisen sind für die meisten erschwinglich.

Und haste nicht hingesehen, taucht etwas nach Sars und Mers wieder in Asien auf, man witzelt über Videos, in denen sich Chinesen mit dem Fuß oder der Faust begrüßen, Masken tragen.

Und plötzlich merkt man, das kommt näher, nein, es ist schon da, wann ist es bei mir? Eine Frage von Tagen.

Und man muss plötzlich auf etwas reagieren, was nicht geplant ist, Szenarien aus einem Hollywoodfilm. Und damit geraten Sachen aus dem Lot.

Die gebotenen Restriktionen sind nur Folge dieser plötzlichen Übermacht, die man nicht sehen kann, die aber überall ist und die einen selbst oder andere Nahestehende grausam treffen können, nicht müssen - plötzlich ist Ungewissheit da. Aber eben für gewisse Zeit.

Zweitens finde ich Vergleiche mit Kriegen wenig angezeigt.

Kriege sind viel schlimmer, grausamer, vor Bomben, fiesen (chemischen, biologischen) Mitteln oder Schrauben, Schrott, Splitter in ihnen, kann man sich nicht schützen, man kann Kriege nicht wegorganisieren, einfach Schutz entwickeln gegen durchdrehende Machthaber.

All das können wir bei Covid19, es gibt viel zu organisieren, wenn man zusammenhält, es gibt Impfungen, Masken, Abstände helfen, wenig treffen, Kontakte vermeiden hilft, testen hilft, Vernunft hilft, auch wenn es eine Schar unbelehrbarer Spinner gibt. Das bekommt man in den Griff, auch mit (oder wenn man so will gegen die), auch wenn es zäh ist.

Einen Krieg kriegt man nicht einfach in den Griff und alles damit ist ungleich grausamer als das, was wir in unserer Wohlstandsgesellschaft gerade erleben.

Ausgangssperre bei bestimmten Werten NACHTS? Impfen? Kontakte meiden? Für eine begrenzte Zeit weniger Geld? Staatliche Hilfen? Kurzarbeitergeld? Nicht frei Shoppen? Online bestellen? Nicht essen gehen, sondern bestellen?

Das ist nervig, es macht müde.

Aber es ist absolut nichts gegen Krieg und Hunger. Und es ist zeitlich begrenzt.

Die gebeutelten in Syrien, Jemen, Somalia, Lybien, wo auch immer würden mit uns sofort tauschen.

DIE leiden.

Wir müssen hingegen nur unseren absoluten Wohlstand und den Überfluss für eine überschaubare Zeit etwas zurück stellen.

Notfalls für ein paar Wochen auch mal nachts. Na und?