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Bundesnetzagentur untersagt StreamOn und Vodafone Pass

vonMelvbergen

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Beneide jeden der mit O2 gutes Netz hat. Habe bei uns in der Stadt mit O2 nur sporadisch mal etwas Netz. Wenn ich meine Eltern in ihrem Garten besuche hat man nur mit der Telekom "schnelles" Internet. Mit meinem Vodafone Vertrag hab ich nur auf dem Parkplatz guten Empfang und im Garten EDGE.
 

Salud

Golden Noble
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Beneide jeden der mit O2 gutes Netz hat. Habe bei uns in der Stadt mit O2 nur sporadisch mal etwas Netz. Wenn ich meine Eltern in ihrem Garten besuche hat man nur mit der Telekom "schnelles" Internet. Mit meinem Vodafone Vertrag hab ich nur auf dem Parkplatz guten Empfang und im Garten EDGE.

In den heutigen Zeiten ist was wirklich nicht mehr lustig. Wir waren 2017 in Prag in der James Dean Bar in der letzten Ecke im Keller und wir hatten volles LTE, in Prag sowieso, Holland in Eindhoven gelandet, LTE bis zur Grenze bei Venlo und ab dann Netz weg, mal E, mal 3G und letztlich GPRS über O2 am Kreuz Hamborn mitten in Duisburg, dann sind wir wieder zur Telekom.

Fliege jetzt nicht jede Woche nach Prag und brauchte das Handy auch nur weil ich nicht gefahren bin. In der Regel fahre ich selbst. Bin gespannt wenn ich nächstes Jahr mal mit dem O2 Vertrag nach Venlo fahre, also bis zu Grenze. Im Ausland hat man als Deutscher ja generell besseres Netz 😂
 
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Idontlikeusernames

Eifeler Rambour
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Also ich finde es auch schwierig wenn jemand, der nicht aktiv von der Einstellung der Zero Rating Angebote betroffen ist, diese Einstellung für gut befindet. Ich denke, JEDER aber wirklich AUSNAHMSLOS JEDER, der dieses Angebot nutzen konnte, hat es auch genutzt. Und genau die gleichen Leute stört das selbstverständlich, weil - und da sind wir schon wieder beim Thema - sie sich einschränken müssen oder irgendwie aktiv werden müssen. Und darauf hat keiner Bock. Es hat wirklich absolut NIEMANDEN gestört dass es Stream On gibt? Und jeder „Streamer“ konnte sich bei StreamOn registrieren! Das sogar relativ unbürokratisch.

Ich habe in diesem ganzen Thread den Eindruck, dass die Stimmen derjenigen am lautesten gegen stream on sind, die überhaupt nicht betroffen sind 🤷🏽‍♂️
Da kann auch jeder laut sein.
Vorhin kam das Fußball Beispiel. Da kann ich auch sagen, dass ich das super finde, weil der Markt regeln soll und das ja viel besser und fairer für alle ist. Aber gleichzeitig sage ich, dass ich von Fußball nichts halte und mich dieser Sport peripher tangiert.
 

Michael Reimann

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Ja, das ist richtig. Klar.
Wo kam denn die Aussage? Hatte ich nicht gelesen.

Aber dennoch begibt man (der Anbieter) sich, wie da in den Beiträgen schön dargelegt, eine eine nicht gesunde Abhängigkeit.

Keine Ahnung was du mit „nicht gesunder Abhängigkeit“ meinst?! 🤷🏻‍♂️

Wie mehrfach geschrieben, ich war bei uns in der Firma für die Einführung zuständig und wir waren von überhaupt nichts abhängig hätten wir morgen nicht mehr gewollt hätten wir damit aufgehört.

Und ergänzend möchte ich noch sagen: die einzigen die sich damals bei uns beschwert haben waren sie selbst ernannten Netzwächter. Kein einziger Kunde oder Nutzer hat sich beschwert.
 

angerhome

Holsteiner Cox
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Also ich finde es auch schwierig wenn jemand, der nicht aktiv von der Einstellung der Zero Rating Angebote betroffen ist, diese Einstellung für gut befindet
h habe in diesem ganzen Thread den Eindruck, dass die Stimmen derjenigen am lautesten gegen stream on sind, die überhaupt nicht betroffen sind 🤷🏽‍♂️
Aber das ist doch der Punkt. Die, die es nicht nutzen, haben es doch trotzdem mit bezahlt.
Du glaubst doch nicht wirklich, dass Telekom und Vodafone das nicht mit einrechnen in ihre Preise.

Einen Grund, dass Druck von den Nutzern kommt, entweder die Preise zu senken oder Volumen zu erhöhen, konnte man damit auch verhindern oder zumindest klein halten.

Die Preise für dass Gebotene sind deutlich überhöht ohne StreamOn und der Druck auf Änderungen wird nach Wegfall größer werden.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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[…]Der Zugang für Anbieter war sehr niederschweflig. Selbst kleine Podcaster konnten - wenn sie wollten - dabei sein.

Zur Markteinführung von StreamOn finden sich einige der weltweit größten Internetfirmen in der Liste der Kooperationspartner der Deutschen Telekom. Die Kernfrage lautet also, ob das Zero-Rating in der Praxis wirklich allen Streaming-Anbietern offensteht. Aus der Debatte in den USA zu BingeOn gibt es Erfahrungswerte über die Grenzen der behaupteten Offenheit für neue Kooperationspartner. T-Mobile hat in den USA große Anbieter bevorzugt, während kleine Anbieter teilweise monatelang warten mussten, um aufgenommen zu werden.

Ein ganz simpler Diskriminierungsgrund im europäischen Kontext ist, dass – ähnlich wie beim niederländischen T-Mobile-Zero-Rating-Angebot – alle Dokumente für die Anmeldung nur auf Deutsch zur Verfügung stehen. Ein italienischer Musik-Streaming-Provider hätte damit ein Problem, sich bei der Telekom anzumelden, wenn er überhaupt von dieser Möglichkeit wüsste. Streaming-Dienste auf anderen Kontinenten hätten noch viel größere Probleme, allen Netzbetreibern der Welt, deren Kunden sie potentiell erreichen wollen, in der jeweiligen Landessprache eine Anmeldung zukommen zu lassen. Insofern ist es bezeichnend, dass unter den initialen Kooperationspartnern der Telekom nur deutsche und amerikanische Unternehmen sind und kein einziger europäischer Anbieter.

Quelle: https://netzpolitik.org/2017/wieso-...t-verstoesst-und-was-wir-dagegen-tun-koennen/
 

Sequoia

Swiss flyer
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@Idontlikeusernames gensu aus dem Grund, was @angerhome sagt.

@Michael Reimann eben den Artikel von @kelevra lesen. Das ist doch ziemlich logisch, was dort aufgeführt wird.

und noch mal @Idontlikeusernames
Egal, wen es stört, oder nicht. Es ist einfach gesetzlich nicht erlaubt.
es gibt auch tausende, die es nicht gut fanden, dass das kopieren von DVD Filmen verboten wurde. Die brauchten dann auch eine Alternative.
 

kelevra

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Ich verstehe, dass die Zero Rating Angebote für die Nutzer attraktiv aussehen. Man sollte aber nicht glauben, dass die Anbieter hier den Kunden irgendwas schenken. Vielmehr ging es denen schon immer darum möglichst extra Geld damit zu verdienen und keine besser ausgestatteten Grundtarife anzubieten. Man vergleiche dazu mal unsere Tarife mit den Nachbarländern.

Die Geschichte der Netzauslastung ist auch eher ein Märchen, dass die Anbieter seit jeher verbreiten um die Tarife weiter teuer zu halten und Datenvolumen als „Ressource“ zu verkaufen. Das gleiche wurde früher mit SMS gemacht, die de facto genau keinen technischen Aufwand für die Betreiber darstellten.
 

Michael Reimann

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@Idontlikeusernames gensu aus dem Grund, was @angerhome sagt.

@Michael Reimann eben den Artikel von @kelevra lesen. Das ist doch ziemlich logisch, was dort aufgeführt wird.

und noch mal @Idontlikeusernames
Egal, wen es stört, oder nicht. Es ist einfach gesetzlich nicht erlaubt.
es gibt auch tausende, die es nicht gut fanden, dass das kopieren von DVD Filmen verboten wurde. Die brauchten dann auch eine Alternative.

Äh Du hast meine Frage nicht beantwortet. Was ist die „nicht gesunde Abhängigkeit“.

Und das jetzt ernsthaft eine theoretische Sprachbarriere ins Spiel gebracht wird, halte ich für ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

Ich habe zig mal geschrieben: Ich habe es bei uns eingeführt. Wenn ich der deutschen Sprache nicht mächtig gewesen wäre, hätte man mir trotzdem geholfen.

Alle die hier darüber reden haben es doch selber gar nicht probiert. Es wird irgendetwas aus dem Netz zitiert ohne praktische Erfahrungen.

Und es war selbstverständlich gesetzlich erlaubt. Es wurde ja erst jetzt verboten.
 

Sequoia

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Die Frage beantwortet doch der Artikel oben. Das meinte ich doch damit. Warum du dich jetzt so angegriffen fühlst, weiß ich allerdings nicht. 🤷🏼‍♂️

Und ganz generell: ob man es nutzt oder nicht, ist doch auch völlig egal.

Ich bin früher auf der A5 auch mit 130 gefahren, obwohl es noch frei war. Jetzt ist doch nur noch 130 erlaubt. Beschwere ich mich auch nicht.
 

kelevra

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Nein, der europäische Gerichtshof hat das bereits letztes Jahr endgültig abgesägt. Aber erst jetzt hat sich in Deutschland jemand getraut, dass auch umzusetzen.
 

Michael Reimann

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Die Frage beantwortet doch der Artikel oben. Das meinte ich doch damit. Warum du dich jetzt so angegriffen fühlst, weiß ich allerdings nicht. 🤷🏼‍♂️

Ich fühle mich nicht angegriffen. Ich mag es halt nicht, wenn irgendwelche Behauptungen in den Raum gestellt werden. Alle die hier schreiben haben - da bin ich sehr sicher - sich nie als Anbieter mit ZeroRating beschäftigt.

Und warum ein Artikel, der nach Deiner Behauptung geschrieben wurde Deine Aussage belegen soll, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich stelle fest: Du behautest irgendwas ohne Beleg.

Es gab keine „nicht gesunde Abhängigkeit“. Was auch immer damit gemeint ist.
 
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Ich persönlich halte netzpolitik.org für eine sehr seriös Quelle und führe das auch als Beleg an (wie oben schon mehrmals geschrieben).

Besonders den Artikel:
Anbieter machen sich erpressbar
Unklare technische Vorgaben, Erpressbarkeit und das Damoklesschwert einer Strafe von bis zu 50.000 Euro, sollte er, vielleicht auch unabsichtlich, gegen die Vorgaben der Deutschen Telekom verstoßen, haben Hetzel letztlich davon abgehalten, „Bits und so“ bei StreamOn anzumelden. Die logische Schlussforderung:

Dort wird auch dieses Video verlinkt:
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Ich fühle mich nicht angegriffen. Ich mag es halt nicht, wenn irgendwelche Behauptungen in den Raum gestellt werden. Alle die hier schreiben haben - da bin ich sehr sicher - sich nie als Anbieter mit ZeroRating beschäftigt.

Jeder der hier pro Zero Rating schreibt - da bin ich mir sicher - hat sich mit Netzneutralität nicht beschäftigt und/oder nicht verstanden.

Es ist auch nicht notwendig, Anbieter im Zero Rating zu ein, um eine Verletzung der Netzneutralität zu erkennen. Ebenso haben diese Angebote ein Problem mit dem Datenschutz. Oder wie erkennt der Telekommunikationsanbieter, welcher Traffic hier entsteht? Package inspection vielleicht?

Ich meine hier genug Infos in Form von Artikeln und Video zum Thema verlinkt zu haben, in denen das Thema erklärt wird. Dem habe ich inhaltlich auch nichts weiter hinzuzufügen.
 
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Michael Reimann

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Ich persönlich halte netzpolitik.org für eine sehr seriös Quelle und führe das auch als Beleg an (wie oben schon mehrmals geschrieben).

Besonders den Artikel:


Diese „Strafe“ von 50.000€ kommt in den Dokumenten vor, ja. Aber wie es hier zitiert wird ist es aus dem Zusammenhang gerissen.

Ich bin jetzt gerade am iPhone und habe keinen Zugriff auf meine Dateien am Mac zuhause. Sonst würde ich die entsprechende Passage aus der „Vereinbarung“ hier posten.

Mache ich morgen. Es ist extrem schwammig formuliert. Alles was hier an Szenarien heraufbeschworen wird ist davon völlig entkoppelt.

Abgesehen davon, dass auch Bits und Co. wohl offenbar sich nicht mal die Mühe gemacht haben, mit der Telekom zu sprechen. Das war das erste was ich gemacht habe.

Egal das Angebot ist tot und was sollen wir uns die Köpfe darüber einschlagen. Ich suche morgen die Passage raus.
 

Sequoia

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Aber allein schon, dass es eine solche Strafe in irgendein Regelwerk geschafft hat, stellt doch eine ungesunde Abhängigkeit von einer Seite dar, finde ich.
 

vonMelvbergen

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Die große Frage wird doch bleiben ob ich als Kunde wirklich einen Vorteil habe. Ich sehe den bisher einfach nicht.

Wenn Stream On ersatzlos gestrichen wird oder Verträge mit 25% mehr Datenvolumen angeboten werden fürs gleiche Geld. Ja okay da kann ich halt nix mit anfangen.

Wie viele Kunden brauchen wirklich viel Datenvolumen? Ist das die Kernkundschaft?

Habe im Bekanntenkreis viele Leute die brauchen maximal 1-2 GB im Monat. Die klicken sich dann vielleicht 10-15GB und sind glücklich. Damit komm ich dann eine Woche hin, top. Liege dann wahrscheinlich bei einem 50GB Vertrag wo ich Angst haben muss mir nochmal 5GB nach zu buchen für 20€

Ich bin von der Sache erst überzeugt wenn ich mein Mobilfunkvertrag weiter so nutzen kann wie jetzt für den gleichen Betrag.
 
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Michael Reimann

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Relativiert das dann das andere?


also wenn wir jetzt hier genug Leute finden, bei denen so etwas ähnliches in den Verträgen steht, ist das von der Telekom dann wieder in Ordnung? [emoji848][emoji41]

Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass es solche „Strafen“ durchaus auch in anderen Verträgen geben kann. Also nicht nur Mobilfunk. [emoji28]