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Feature Bericht: Sony und Universal drängen Spotify zur Beendigung des Gratis-Streamings

SomeUser

Beauty of Kent
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Moin!

Wird doch alles von mir bezahlt mit der ach so bösen GEZ!!
Schrecklich. Ich werde immer zur Kasse gebeten (gezwungen!)...

Wer Ironie entdeckt, hat recht. ;)

Ich entdecke da keine Ironie - sondern nur sachliche Fehler. Die GEZ hat damit nämlich mal gar nichts zu tun, vielleicht kann dir aber die GEMA weiterhelfen.

Wer übrigens auf (vermeintliche) Ironie hinweist... Ach, lassen wir das.
 

MacMac512

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Wieso? Der ÖR (Radio/TV) wird durch die GEZ finanziert und bezahlt mit diesen Gebühren die GEMA Gebühren, oder nicht?

Also bezahle ich über die GEZ die GEMA für meinen Musikkonsum im ÖR.
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Moin!

Streaming soll nun laut Jammer-Wünschen der Plattenbosse aber dazu führen, dass Kunden auch als Beispiel "Thriller" immer wieder neu bezahlen - endlos! Das grenzt an Wegelagerei!

Und was ist daran schlimm, wenn man auch heute noch seinen persönlichen Nutzen darauf zieht - nämlich unterhalten zu werden? Die Gegenleistung für die Zahlung wird dadurch ja nicht gemindert, dass der Ursprung nicht erst zwei Monate oder Jahre sondern 20 oder mehr Jahre entfernt liegt - in allen Fällen ist die Gegenleistung für deine Zahlung dich zu bespaßen.

Oder kommt nun wieder das krude Argument, dass ein Song nun mal beliebig vervielfältigbar ist? Na, dann kann ich künftig ja auch erwarten, dass die Taxifahrt in einem Ford oder einem alten Mercedes künftig günstiger ist, als die Fahrt in einem neuen Audi - da ist der "frische Spaß" ja auch größer..
 
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SomeUser

Beauty of Kent
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Moin!

Wieso? Der ÖR (Radio/TV) wird durch die GEZ finanziert und bezahlt mit diesen Gebühren die GEMA Gebühren, oder nicht?

Also bezahle ich über die GEZ die GEMA für meinen Musikkonsum im ÖR.

Also bezahlst du eigentlich gar keine GEZ bzw. mittelbar die GEMA, sondern dein Arbeitgeber, ja? Ursache und Wirkung und so..
 
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Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Moin!



Und was ist daran schlimm, wenn man auch heute noch seinen persönlichen Nutzen darauf zieht - nämlich unterhalten zu werden? Die Gegenleistung für die Zahlung wird dadurch ja nicht gemindert, dass der Ursprung nicht erst zwei Monate oder Jahre sondern 20 oder mehr Jahre entfernt liegt - in allen Fällen ist die Gegenleistung für deine Zahlung dich zu bespaßen.

Oder kommt nun wieder das krude Argument, dass ein Song nun mal beliebig vervielfältigbar ist? Na, dann kann ich künftig ja auch erwarten, dass die Taxifahrt in einem Ford oder einem alten Mercedes künftig günstiger ist, als die Fahrt in einem neuen Audi - da ist der "frische Spaß" ja auch größer..

Der vergleich klappt irgendwie nicht. Ich bleibe dabei dass man nach Abgeltung der rechte nicht permanent neu belangt werden sollte. Außerdem wenn wir ehrlich sind, der Macher lebt nicht mehr! Es gibt sogar Forderungen in Reformern dass diese Songs dann nach einigen Jahren (viele sagen 10) komplett aus dem Copyright herausfallen. Eigentlich garkeine so schlechte Idee, dann würden die nimmersatten Plattenfirmen endlich aufhören sich auf alten Kamellen rumzureiten. Denn hier geht es nicht mehr um den Star (der hat nix mehr davon), sindern nur noch um die eigene Geldgeilheit der Bosse weiterhin ohne Ende zu kassieren.

Denn vergleichen wir mal, wenn Papa Gärtner war bekommt ihr dann auch noch Lohn nach seinen Tod weil die Bäume so schön wachsen?? Denn Papas Leistung wird ja nicht gemindert auch wenn die Bäume 20 Jahre alt sind... Merkst du das Problem? Du hast die falsche Lobby, nach Plattenboss Logik müsstest du endlos Geld bekommen.
 
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Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Moin!



Dir ist schon bewusst, dass weder TV- noch Radiosender Musikstücke kostenlos nutzen dürfen sondern dafür bezahlen müssen? Der MI ist es relativ egal, wer zahlt, solange gezahlt wird - und hier wandert der schwarze Peter einfach nur von dir zum TV-/Radio-Sender.


Aber das gleiche gilt ja auch für Spotify. Die dürfen die Musik ja auch nicht kostenlos nutzen sondern müssen pro Stream an die GEMA bezahlen, so wie auch Sat 1 oder RTL Radio das tun muss. Als ob die Musikindustrie bei Spotify auf ihre Vergütung verzichten würden. Die treiben jeden Zehntel Cent ein wenn Sie können.

Die Verwertungsgesellschaften auf der ganzen Welt haben Verträge mit Spotify, die ihnen eine Vertragliche Leistung zusichert. Der Deal ist da ganz einfach:

Spotify bezahlt Geld und dafür dürfen sie die vertraglich zugesicherten Produkte streamen.

Wie Spotify jetzt das Geld generiert, hat den Verwertungsgesellschaften letztlich herzlich egal zu sein. Sitzt da ein Multimilliardär der es als sein persönliches Hobby ansieht die ganze Welt zu beschallen, dann ist das so. Schafft es Spotify wie private Radio und Fernsehsender die geschuldeten Beträge über Werbung zu generieren, dann ist das auch ok und wenn das Spotify mit einem 75% Werbung und 25% Abo Modell gelingt, dann ist das halt die Sache von Spotify.

Wenn die Musikbranche mehr Geld möchte, dann sollen sie mehr Geld pro Stream verlangen und nicht versuchen Spotify vorzuschreiben wie sie ihr Produkt betreiben zu haben.

Der Trick ist aber ganz einfach. Statt den Raffzahn zu spielen, der man wirklich ist, und den Preis pro Stream einfach mal zu verdoppeln, wird auf vermeintliche Schmarotzer gezeigt, die nicht bereit sind für Musik zu bezahlen.
 
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BlackRa1n

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Ganz genau so ist das. Spotify bezahlt für jeden Stream. Völlig egal, ob der Stream mit einem normalen Account oder mit einem Premium Abo gestreamt wurde.

Wie Spotify das macht hat niemanden zu jucken. Die Labels und Musiker nehmen dadurch nicht weniger Geld ein.

Die Labels haben jetzt einfach nur Blut geleckt, weil sie mit Apple vermutlich mehr Geld machen können. Apple hat denen sicherlich ein gutes Angebot gemacht. Nach dem Motto "Wenn haupstsächlich über Apple gestreamt wird, dann bekommt ihr pro Song mehr Geld"

So und nicht anders wird das ablaufen. Und wer das befürwortet muss ein extremer Applejünger sein. Mit gesundem Menschenverstand kann man das jedenfalls nicht gutheißen.

Apple hat die Finanzmacht Unternehmen wie Spotify kaputt zu machen. Das kann nicht im Interesse der User sein. Leider sehen das die Applejünger nicht. Die sind auf diesem Auge blind.
 
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Paganethos

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JA das tut man tatsächlich, weil ich hier in den sehr beschränkten Plattenläden üblicherweise keine finnischen und schwedischen, norwegischen, koreanische, US Country, etc. etc. Musik CDs kaufen kann. Diese aber durchaus fast komplett testweise hörbar sind in den Free streamingdiensten. Ich entscheide dann ob ich kaufe und dann international bestelle.
Und 2 mal 3 macht 4, das Prinzip kennen wir alle.
 

Paganethos

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Der Trick ist aber ganz einfach. Statt den Raffzahn zu spielen, der man wirklich ist, und den Preis pro Stream einfach mal zu verdoppeln, wird auf vermeintliche Schmarotzer gezeigt, die nicht bereit sind für Musik zu bezahlen.
Wie viel darf denn ein Angebot wie Spotify kosten? Wie viel "darf" die Musikindustrie denn verdienen? Sie bieten ein Produkt zu dem Preis ihrer Wahl an. Das ist ihr gutes Recht! Ich kann dann als Musiker versuchen dort unterzukommen oder zu einem alternativen Label wie Netlab gehen. Das ist Sache der Musiker und das hat man einfach zu respektieren.


Ich bin auch nicht einverstanden mit vielem von dem, was so vor sich geht. Aber heute gibt es wirklich genügend Alternativen um Musik von hoher Qualität zu konsumieren ohne sein Geld zu Universal und co zu tragen.
 

Farafan

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Nöö, du kannst ja auch ein eine Jacke kaufen gehen und vorher verschiedene anprobieren. Da verlangt auch keiner Geld für.
Versuch dir doch einmal in einem Restaurant 10 Gerichte zu bestellen, alle zu probieren und nur das zu bezahlen was dir am Besten schmeckt.
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Versuch dir doch einmal in einem Restaurant 10 Gerichte zu bestellen, alle zu probieren und nur das zu bezahlen was dir am Besten schmeckt.

Auch da besteht ein Unterschied der nicht vergleichbar ist. Wenn man etwas isst ist es weg, wenn man etwas anprobiert ist es nicht weg.

Manchmal glaube ich hier gibt es nur ja sager die nichts richtig hinterfragen.
 

Farafan

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Manchmal glaube ich hier gibt es nur ja sager die nichts richtig hinterfragen.
Nein, hier geht es darum das ein Prdukt X den Preis Y hat. Und dieser wird vom Besitzer/Rechteinhaber bestimmt.
Bin ich als Kunde bereit diesen zu zahlen dann kommt ein Vertrag zustande. Bin ich dazu nicht bereit muss ich es eben bleiben lassen. Das nennt sich bürgerliches Recht.

Wenn ich solch absurde Argumentationen lese das ein Wegfall gewisser Dienste als Legitimation für Raubkopieren herhalten muss, dann glaube ich doch eher das manch einer eine sehr zweifelhafte Auffassung zu Besitz und Eigentum hat.
 
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Roddan

Schöner von Nordhausen
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Aha. Und wenn dein Vermieter stirbt musst du auch keine Miete mehr zahlen weil er ja nichts mehr davon hat oder wie?

Im Gegensatz zur Musik ist ein Gebäude ein realer Gegenstand, dessen Wert auch objektiv geschätzt werden kann. Wenn ich zu der Schlussfolgerung komme, dass Musik für mich keinerlei Wert hat, dann ist es so gut wie unmöglich, mir das Gegenteil beweisen. Der Wert kann subjektiv bemessen werden, aber keinesfalls objektiv.

Das Beispiel mit dem Vermieter ist deswegen schlecht gewählt, Mozart wäre ein besseres. Es würde heute niemand mehr auf die Idee kommen, für seine Werke auch nur einen einzigen Cent einzutreiben.
 

Farafan

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Nach deiner Definition wäre Kunst (im allerweitesten Sinne) also "wertlos"? Aha, interessant.
Nun, dann wäre es also auch unmöglich als Maler, Musiker, Opernsänger oder Schriftsteller seinen Lebensunterhalt zu fristen?
Nur weil etwas keine Substanz im physikalischen Sinne besitzt so kann dies durchaus einen Wert darstellen.

Raubkopieren und die ich-will-alles-umsonst-Menatlität ist der Tod von Kreativität, Innovation und auch des Fortschritts.

Und erkläre das bitte der Witwe eines Musikers das nach seinem Tod plötzlich alles wertlos ist und mit den Schöpfungen ihres Mannes jeder tun und lassen kann was ihm gefällt.
 
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BlackRa1n

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Es gibt keine ich-will-alles-umsonst Menatlität. Man bezahlt entweder mit Geld, mit konsumieren von Werbung oder mit persönlichen Daten. Niemand bekommt etwas kostenlos.
 
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Ozelot

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Musik produzieren macht nicht nur Spass, sondern auch Arbeit.

Bei elektronischer Musik ist es z.B. so, das man ein Equipment von mehreren tausend Euro braucht.
Und selbst wenn die Künstler Millionen haben, heisst das noch lang nicht, das die Musik kein Wert besitzt.

Ich kaufe meine Musik immer, außer Gratis CDs, die man mal im Heft beiliegen.
Wer gratis Musik hören will, kann Internetradio hören.

Und bei mir ist es so, dass ich Shazam nutze um einige Tracks zu finden, die ich im Internetradio gehört habe. Wenn sie mir gefallen, kaufe ich diese dann.

Musik gibt Kraft und Energie, regt zum Denken an. Das ist mir Geld wert.
 

Farafan

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Ich bekomme immer zuviel wenn von der bösen, bösen Musikmafia die Rede ist.

Welcher Künstler hätte es denn durch ohne deren finanziellen Background, die professionelle geschäftliche Beratung und deren Kontakte nach oben geschafft? Wer könnte denn das finanzielle Risiko einer Tournee ohne Plattenfirma tragen? Wie soll sich ein Einzelner gegen Urheberrechtsverletzungen und weltweites Filesharing wehren?

Zudem schließt meines Wissens jeder Musiker freiwillig seine Verträge ab. Ich habe noch nie davon gehört das jemand mit vorgehaltener Waffe zur Unterschrift gezwungen wurde.
 
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