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Feature Bericht: Sony und Universal drängen Spotify zur Beendigung des Gratis-Streamings

Ozelot

deaktivierter Benutzer
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Daher schätze ich Apple, von der einfachen Bedienung, den reibungslosen Ablauf der Funktion. Dem Zusammenspiel aus Hard- und Software, den guten Support, sowie die Haltbarkeit und Verarbeitungsqualität der Produkte.

Aber ich liebe diese Firma nicht und bin auch kein Fan. War ich auch früher nicht, nur war ich eben begeistert, vom Nutzererlebnis! Und das hat nachgelassen.

Ich bin mir bewusst wie viel Cashflow Apple hat und wo und wie dieses Geld zu Stande gekommen ist.

Und dennoch ist es unwahrscheinlich, das ich zu Google (Android) bzw. Microsoft (Windows) wechsle, aus oben genannten Gründen.
Gerne werde nicht wieder Geld an Apple zahlen.. Pest oder Cholera.
Microsoft und Google sind auch keine Wohltätigkeitsvereine.

Gehe ich den Apple Store um mir in den nächsten 2 Jahren ein neues Macbook zu kaufen? Wahrscheinlich, aber liebe Apple Store Mitarbeiter, verschont mich mit euren Gehype, lasst mich einfach in Ruhe. :D
Einfach die Zahlung tätigen und Tschüss sagen. Und hoffen das der Rechner mindestens 8 Jahre wieder hält, damit einem der Ablauf möglichst lange erspart bleibt.
 
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Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Also das hängt zunächst mal von der Qualität der CD und der LP ab.

Und deine CDs sind alle handsigniert? Nicht schlecht!

Es diente als Beispiel was eben nicht geht. Sicher sind nicht alle handsigniert... Ich sammele halt gerne etwas was ich anfassen kann.
 

Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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Dann steigen wieder die illegalen downloadzahlen. Wetten?
Ich würde dann auch wieder gezwungener maßen so probehören bevor ich die CDs kaufe. Ich zahle nämlich garantiert nicht doppelt!!!!

Eventuell liegts am Modell das zu wenige die Streamingdienste abbonieren! Ich wette würde man im Abo was dann gerne auch minimal teurer sein darf mp3s oder wavs frei laden können und ohne Gängelung selbst nutzen, ja dann würden die Nutzer und Abozahlen sofort sprunghaft ansteigen! Garantie! Das würde sogar zu wesentlich mehr Einnahmen führen, denn es gibt immer Neuveröffentlichungen. Und dafür würden viele das Abo dauerhaft behalten und mehr Kunden gewonnen. Das wäre die Alternative zur CD in gewissen maße wenn man keine Medien will.
Die holen sich das Abo dann genau für einen Monat, laden quasi die ganze Datenbank herunter und schauen dann mit Glück nach 1-2 Jahren oder so noch mal für nen Monat rein^^ Die Rechnung geht nicht wirklich auf...

Und was die Schwarzkopierer angeht: Sollen sie doch machen, diese Fraktion will eh keinen Cent für Musik ausgeben! Ein Teil wird aber dennoch auf das kostenpflichtige Abo-Model umsteigen, einfach weil es bequemer ist! Und damit hätte sich die ganze Aktion schon wieder gelohnt! Zudem fallen dann keine Kosten mehr für die ganzen "Kostenlos" Nutzer an! ;)
 

double_d

Baumanns Renette
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Wechselkursschwankungen, Provisionen, Zwischenhändler, unterschiedliche Abo-Modelle, Rabatte, Gutscheine usw usf.
Nee, schon gut.
Das war nicht ernst gemeint, sollte nur von meinem Blackout ablenken. ;)

Aber nun, da auch der Absatz wieder Sinn macht, sollte man sich wirklich die Frage stellen, wie hoch die Lizenzgebühren, bzw. die Forderung nach diesen tatsächlich sind. Oder höflicher gefragt, was Musik tatsächlich kosten muss, damit ein Streamingdienst wie Spotify auch ein lohnendes Geschäft für den Künstler sein kann.

Verlust für Spotify bedeutet ja nicht, dass die Labels nicht bezahlt wurden.
Die Firma, für die ich arbeite, hat einen ähnlich hohen Umsatz, bezahlt weltweit etwa 11.000 Mitarbeiter, bedient die Banken, investiert jährlich Millionenbeträge im hohen 2stelligen und erwirtschaftet Gewinne im 3stelligen Bereich.

Also darf man davon ausgehen, dass die Labels im Streamingbereich von nur einem Anbieter Umsätze erwarten, die in etwa dem 4fachen aktuellen Umsatz von Spotify und somit in etwa dem Gesamtumsatz von z. B. der Universal Music Group entsprechen.

Nimmt man mal das Album Thriller, was lt. Wikipedia das weltweit meistverkaufte Album der Tonträgergeschichte mit 65 Mio Exemplaren ist, hat dieses seit 1982 bei einem Durchschnittspreis von 20€ in den vergangenen 33 Jahren "nur" einen Umsatz von etwa 1,3 Mrd Euro generiert.

Knapp 33 thrillerähnliche Alben pro Jahr wären nötig, um nur diesen Umsatz zu erzielen. Halte ich für sehr unwahrscheinlich und zeigt, da alleine die Universal Group einen 4fach höheren Umsatz erzielt, dass Musik einfach viel zu teuer ist.
Das ist natürlich nur meine Meinung zu dem Ganzen.
Allerdings beschäftigt mich eher eine andere Frage.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Miteigentümer von Spotify, nämlich die Majors selber, einfach auf günstige Art und Weise ganze Vertriebsketten damit aushebeln wollen.

Die Bezahlung der Majors seitens Spotify ist ungleich höher im Vergleich zu Indie-Labels oder Künstlern. Das ist ja nun ein offenes Geheimnis.
Was bewegt mich also als Major Label, solch einen Druck auszuüben, wenn ich eigentlich genug Geld bekomme, und nicht meinen gesamten aktuellen Umsatz auf nur einen Vertriebsweg abwälzen will.

Kommt da wieder Apple ins Spiel? Streaming plus digitale Verkäufe aus einer Hand. Besser geht es doch gar nicht. Sozusagen das "Vorwerk" und "Tupper" im Musikgeschäft. ;)
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Nicht zu vergessen, dass die Musikindustrie versucht das Album "Thriller" seinen Kunden immer wieder neu zu verkaufen. Obwohl sie es eventuell schon damals bei Veröffentlichung auf LP gekauft hatten.

iTunes match ist da smart. Man kann sein gekauftes Album aufnehmen und Matchen, und erhält ggf. die Aktuelle Digitale Version davon, selbst wenn die LP Mittlerweile abgenudelt ist klappt das. Das ist absolut Fair und nur logisch. Was an Rechten bezahlt ist, ist bezahlt uns muss nicht nochmals abgegolten werden. Es geht hier um Rechte daher gibt es keinen Grund (außer abzocke) diese mehrfach zu erwerben! (Abgesehen von der Minimalen Jahresgebühr für den Dienst die absolut OK ist)

Streaming soll nun laut Jammer-Wünschen der Plattenbosse aber dazu führen, dass Kunden auch als Beispiel "Thriller" immer wieder neu bezahlen - endlos! Das grenzt an Wegelagerei! Kurz es stimmt, Musik ist zu teuer und soll uns sogar noch wenn es nach denen ginge mehrfach identisch immer wieder verkauft werden. Allerdings dieses mal ohne Rechte. Solange manche unfähige gepushte "Möchtegern Stars" Milliönchen verdienen kann es wirklich so schlecht nicht um die Plattenfirmen gestellt sein. Daher habe ich keinerlei Trauer. Das Geld geht nämlich zu 90% in die falsche Richtung.

Es ist wichtig, das Musik Erwerbbar bleibt als Kauf und ggf. zusätzlich einen freien Streamingdienst mit Werbung zum Probehören in etwas minderer Qualität. Wer zahlt darf gerne mehr Qualität bekommen. Das wäre alles OK! Nur werde ich garantiert nicht 2x zahlen wenn ich eh vorhabe zu kaufen oder bereits besitze.
 
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doc_holleday

Signe Tillisch
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Aber wie gesagt, das haben wollen des Mediums, der Hülle, des Inlays etc. Das einlegen das haptische kann Streaming nunmal nicht ersetzen.

Weiterer Vorteil eines physischen Mediums gegenüber einem rein Web-basierten Dienst ist, dass man CDs/LPs etc. bei Bedarf weiter verkaufen kann und dass sie einem auch noch zur Verfügung stehen, wenn der Dienst mal eingestellt werden sollte.

Als Nachteil muss man mit der Abnutzung der Medien leben.
 

technikelse

Jakob Lebel
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Weiterer Vorteil eines physischen Mediums gegenüber einem rein Web-basierten Dienst ist, dass man CDs/LPs etc. bei Bedarf weiter verkaufen kann und dass sie einem auch noch zur Verfügung stehen, wenn der Dienst mal eingestellt werden sollte.
Ich habe kistenweise CDs verschenkt, weil ich keine Lust und keine Zeit hatte sie für je €1-2 zu verkaufen. Wer will schon CDs? Die letzte habe ich mir vor über 10 Jahren gekauft und mich schwarz darüber geärgert, dass sie mit einem Kopierschutz versehen war. Somit konnte ich meine gekaufte CD nur mit illegalen Mitteln auf meinen iPod bringen.
 
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doc_holleday

Signe Tillisch
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Wer will schon CDs?

Ich...

Aber stimmt schon. Der Wiederverkaufswert ist nicht gerade berauschend und diese Kopierschutzgeschichten sind sehr nervig.

Ich sage ja auch nicht, dass CD-Käufe ohne Hürden daher kommen. Z.B. habe ich mich sehr oft über die Masche der Labels aufgeregt zuerst eine Standardversion eines lange erwarteten Albums zu veröffentlichen, um dann 3 Monate später die Deluxe-Version mit 2 Liedern mehr raus zu hauen.

Ist heute bei DVDs/BluRays gerne mal das gleiche Spiel.

Auf die Art und Weise schafft man beim Kunden nicht nur Zufriedenheit und unzufriedene Kunden suchen sich Mittel und Wege, um sich nicht regelmäßig abgezockt zu fühlen.

Aber natürlich wird dann wieder gejammert, dass zu wenige bereit sind für Musik Geld auszugeben.

Manche Probleme schafft man sich halt auch selbst, wenn man den Hals nicht voll genug bekommt.
 
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technikelse

Jakob Lebel
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Aber natürlich wird dann wieder gejammert, dass zu wenige bereit sind für Musik Geld auszugeben.

Manche Probleme schafft man sich halt auch selbst, wenn man den Hals nicht voll genug bekommt.
Genau das ist der Punkt. Ich habe selten eine so unfassbar dämliche Industrie erlebt wie die Musikindustrie. Erst haben sie jahrelang ihre Kunden mit überhöhten Preisen und inakzeptablen Produkten schikaniert, haben sich dann zeiteitgemäßen Vertriebsmethoden verweigert und haben schließlich herumgejammert, dass es ihnen sooo schlecht geht. Aber Hauptsache talentfreien Heulbojen Millionen in den Rachen geschoben.
 

Ich wars nicht

Kaiser Wilhelm
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Verkehrte Welt, Musik zu teuer, ich lad wieder illegal, der böse Apfel steckt da hinter. Meine Güte Gewinnoptimierung ist systemimanent. Und als Dienstleister finde ich es mehr als befremdlich, wenn keiner für Waren oder Dienstleistungen bezahlen will. Wer bestimmt eigentlich, was eine zeitgemäße Vertriebsmethode ist? Der Plebs?
 

TipTob

Riesenboiken
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Ach herje, bekommen die Musikhaie mal wieder den Rachen nicht voll genug. So viel Geld wie die scheffeln! Und dann rumheulen das keiner mehr Musik kauft.
Kann aber auch nicht verstehen warum viele keine 10€ für ein Premium Account ausgeben wollen. Man kann immerhin so viel Musik hören kann wie man möchte und Spotify hat wirklich fast alles an Musik. Als Student zahlt man sogar nur 5€. Man kann ja sogar die Lieder ohne Internetverbindung anhören.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Wenn im TV oder Radio Musik läuft, zahlst du auf vielfältige Weise dafür. Nämlich indem du dich zwischendurch mit Werbung berieseln lässt und / oder über die Fernsehzwangsgebühren für ÖRs. Dein Vergleich hinkt gewaltig.

Nein, der Vergleich hinkt nicht, sondern das ist das worauf ich hinaus wollte. Ein Spotify Free Kunde zahlt genauso auf vielfältige Weise. Bei Spotify Free wird man genauso mit Werbung berieselt wie das bei dem Fernseher, Radio oder auch YouTube der Fall ist. Da gibt es faktisch keinen Unterschied, sofern man sich nicht über die Art/Länge der Werbeeinblendungen streiten möchte.

Die Annahme dass ein Spotify Free Kunde nichts für Musik bezahlt ist natürlich mit dem TV und auch YT gleichzusetzen. Entweder mit akzeptiert die gekauften CDs im Regal oder nicht, dann gilt das aber für alle, oder man akzeptiert Werbung, das gilt dann aber auch gleichermaßen für Spotify, TV oder YT.

Der einzige Unterschied zwischen Spotify Free und einer Musiksendung im Fernsehen ist, dass man mehr Kontrolle über die Musik besitzt. Spotify zahlt genauso wie der TV Sender an die GEMA und finanziert das ganze über Werbung, die man sich dann anhören/ansehen darf, gegen.

Die Verwertungsgesellschaften haben dem Spotifyvertrieb zu diesen Konditionen ja auch zugestimmt. Wenn sie mehr Geld wollen, dann sollen sie mehr Geld pro Klick verlangen als Spotify bereit ist zu zahlen. Die GEMA zieht das beispielsweise Konsequent bei YT durch. Dann kann Spotify überlegen ob sie mehr Werbung schalten oder die betreffende Musik einfach nicht anbieten.

Mit Spotify aber einen Vertrag auszuhandeln, beispielsweise 0,1 Cent pro Stream, dann aber gegen das Modell von Spotify wettern weil es ihnen nicht in den Kram passt, obwohl sie die vertraglich vereinbarte Summe ja bekommen, ist im Prinzip eigentlich völlig lächerlich.
 
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theSNAD

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Wenn dieser Druck wirklich von Apple ausgelöst wurde, dann ist es mit meiner Apple Zugewandheit endgültig vorbei, keine neuen Macs mehr, warte dann ab was Windows 10 bringt und orientiere mich dann entsprechend. Das Apple Gehabe geht mir ziemlich auf den Zeiger. Apple Streaming werde ich niemals abonnieren - das sind Geschäftspraktiken bei Apple wie zu den dunkelsten Zeiten bei Microsoft.
Ich habe Windows 10 schon in der Vorabvariante gesehen. Es wird noch schlimmer als Windows 8. Im Übrigen würde ich mir 3 mal überlegen, mich vom Mac OS zu trennen, denn auf jeder anderen Plattform muss ich mir meine Tools zum Sortieren der Fotos und Videos selbst zusammensuchen. Und dann noch eine Cloud zu finden, die alles automatisiert, hab ich bereits aufgegeben.
Ehrlich gesagt, wundere ich mich, wie Menschen, die ein iPhone und Windows haben, überhaupt damit glücklich werden.
 
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DF0

Hibernal
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Softwarequalität und die Produkte von Apple müssen für den hohen Preis nahezu perfekt sein.
Etwa so, als wenn man einen Bentley kaufen würde und schaut, ob alles O.K. ist.

Ich kenne einen Jaguar-Besitzer, der wohl Pech hatte und bereits Unsummen in Materialdefekte und Reparaturen gesteckt hat. Premium hin oder her, man kann immer ein Montagsmodell erwischen. Ich selbst hatte bislang nie die bekannten Akku-Probleme an Powerbooks, WLAN-Probleme mit Rechnern, Bildschirmstörungen, Softwareabstürze ohne Ende...wie es manchmal berichtet wird. Ich kenne Hardwaredefekte aber von meinem damaligen Amiga 500. Das war ein Montagsmodell...und ich ahnte sowas schon und habe extra deshalb nicht die vorderste Packung im Regal genommen. Murphy's Law :/

Früher (ab 2007) war ich mal in Apple ne Zeit lang leicht vernarrt. Das ist vorbei.
(...)
Apple patzt bei jedem neuen Produkt bei irgendeiner Sache. Bei den hohen Preisen darf aber kein Fehler enthalten sein.

Meine Apple-Zeit fing 1998 an - und ich kann Dir sagen, dass es auch hier IMMER mal wieder Probleme gab. Aber das war alles kein Vergleich zu dem Ärger mit wirklich jeder Windows-Maschine, die wir auch hatten. Es ist sogar inzwischen deutlich besser geworden - so mein subjektiver Eindruck.

Und die "hohen Preise"...elendes Thema...bei Apple liegen erstens in der parallelen Entwicklung von Soft- UND Hardware (kein AndroidPhone-Hersteller muss das OS mitsamt ProduktivitätsApps selber schreiben, sondern lediglich Anpassungen für das Gerät anfertigen) und natürlich in der "Bereitschaft" oder besser "Fanatismus" einiger Backpflaumen, die nach dem iPod-Hype zur Apple-Nutzerschaft dazugestossen sind und willig sind, einen höheren Preis zu zahlen. Ein gewisser Aufpreis liegt also in der Herstellung begründet, ein Quentchen aber auch in der Zahlungswilligkeit.

Und bei den neuen iPhones vermisse ich den Mehrwert, der eine Neuanschaffung (auch finanziert über Vertrag) mit diesen hohen Preis überhaupt noch rechtfertigt.

Apple ist selbst Schuld, dass man diese hohe Erwartungshaltung an diese Firma hat.

Die Qualitätssprünge sind eigentlich ganz angemessen, und unter der Haube auch ziemlich beachtlich. Diese Riesen Erwartungen rühren noch aus den Initialprodukten, die den Markt regelmäßig aufgemischt haben (iPod im vergleich zeitgenössischer MP3-Player, iPhone im vergleich zeitgenössischer Smartphones, iPad im vergleich bereits zurückliegender tablet-artigen Produkte). Der erst der übermäßigen Erwartungshaltung ist natürlich aus dem Hype entstanden.

...und jetzt mal ganz ehrlich! Wenn Du das Ruder bei Apple in der Hand hättest und es entwickelt sich um deine "guten" Produkte ein Hype...Du würdest diesen verbraucher-generierten Hype auch zusätzlich schüren, um Deine Marke weiter nach oben zu bringen.
 

Farafan

deaktivierter Benutzer
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Du würdest diesen verbraucher-generierten Hype auch zusätzlich schüren, um Deine Marke weiter nach oben zu bringen.
Dein Post gefällt mir zu 98 %. Bis auf den zitierten Teil.
Es ist korrekt, es ist im Sinne eines börsennotierten Unternehmens und es ist legitim.

Die stille, zurückhaltende und bescheidene Art der frühen Apple-Jahre vermisse ich dennoch schmerzlich.
 
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DF0

Hibernal
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Mir gefällt es aus ethischer Sicht auch nicht unbedingt. Aber das ist ein Stück weit "Markt". Und wenn deine Marke so sehr emotional positiv verknüpft ist, dann hast Du einfach "6 richtige + Superzahl". Dieses dann sozusagen auszunutzen ist quasi das einlösen des Gewinns.

Wichtig ist, dass man als Kunde STETS seine Einstellung zu Marken, Werbung und Produkten reflektiert!

EDIT: Und eigentlich sind die aktuellen und letzten Kampagnen zwar anders stilisiert, aber von der Präsenz fast genau so "aufdringlich", wie die "Think different"-Kampagne mit den SW-Fotos von berühmten Persönlichkeiten. Sowas grobschlächtiges, wie der damalige 1984-Superbowlspot von Ridley Scott, ist es auf jeden Fall nicht mehr :)
 
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SomeUser

Beauty of Kent
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Moin!

Wenn ein Song im Radio läuft, hälst du dir sofort die Ohren zu, damit du nur Musik hörst für die du bezahlt hast. Fernseh guckst du sicher immer ohne Ton, nachher kommt ein Stück das du noch nicht gekauft hast.

Dir ist schon bewusst, dass weder TV- noch Radiosender Musikstücke kostenlos nutzen dürfen sondern dafür bezahlen müssen? Der MI ist es relativ egal, wer zahlt, solange gezahlt wird - und hier wandert der schwarze Peter einfach nur von dir zum TV-/Radio-Sender.
 

MacMac512

deaktivierter Benutzer
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Moin!



Dir ist schon bewusst, dass weder TV- noch Radiosender Musikstücke kostenlos nutzen dürfen sondern dafür bezahlen müssen? Der MI ist es relativ egal, wer zahlt, solange gezahlt wird - und hier wandert der schwarze Peter einfach nur von dir zum TV-/Radio-Sender.


Wird doch alles von mir bezahlt mit der ach so bösen GEZ!!
Schrecklich. Ich werde immer zur Kasse gebeten (gezwungen!)...

Wer Ironie entdeckt, hat recht. ;)
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Sollte Apple hinter dieser Forderung stecken? Das wäre unmöglich und ein Bruch mit der Philosophie eigentlich für die Kunden zu arbeiten und etwas für diese auszuhandeln. Ich erinnere gerne an den Kampf um itunes Match durchzusetzen. Es ist gerade erfolgreich deswegen weil man 1x gematchte Songs frei laden darf ohne Gängelung. Auch da stellten sich die Plattenfirmen quer wollten einen Kopierschutz... Aber weil eben keiner da ist, gerade deswegen ich es erst brauchbar.

Apple hat sich aber nicht für die Konkurrenz eingesetzt, sondern dafür, dass sie selbst etwas für den Kunden anbieten können - und damit Geld verdienen. Sofern Apple einen, wie auch immer ausgestalteten, Streamingdienst plant, ist ihnen - selbstverständlich und nachvollziehbar - das Wohl von Spotify und deren Kunden vollkommen egal. Dann geht es nur darum, dem Nutzer ein Apple-Produkt zu verkaufen, welches eben was "besonderes" bietet und "gut für den Kunden ist" (was auch immer man darunter verstehen mag).
Als Apple in der Vergangenheit losgezogen ist, um Musik DRM-frei anbieten zu können, war denen das Wohl anderer Musikanbieter ebenso vollkommen schnuppe, wie heute Spotify - oder glaubst du *ernsthaft*, dass es da um die "Revolution und Befreiung der Musik" ging und nicht darum, ein paar Dollar zu verdienen?