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Feature Bericht: Sony und Universal drängen Spotify zur Beendigung des Gratis-Streamings

BigJ1972

Seidenapfel
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@
BigJ1972
Nicht gleich ausfallend werden. Menschen, die werbefinanzierte Streams nutzen, machen nichts Unrechtes. Sie nutzen nur ein bestehendes Angebot. Da braucht man nicht gleich persönlich werden. Und wenn es diese Angebote nicht mehr gibt, dann werden viele davon sicherlich weniger Musik konsumieren. Viele werden jetzt nicht plötzlich anfangen Premium Abos abzuschliessen. Und das hat wohl in den wenigstens Fällen etwas damit zu tun, dass man es sich nicht leisten kann. 10€ im Monat sind ja nun kein Vermögen.
Mir gehts nicht um die Personen, die streamen, auch wenn ich der Meinung bin, dass die Künstler durch Dienste wie Spotify viel zu wenig für Ihre Arbeit bekommen, sondern um Leute, die glauben, ein Recht auf Gratis Musik zu haben.
 
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saw

Königlicher Kurzstiel
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...
2. Die Meinung ist nicht, dass man durch Musik zu Reichtum kommt, sondern dass überhaupt im Ansatz die Chance besteht, davon Leben zu könnern, so wie der Schreiner oder das Schuhfachgeschäft nebenan. .....
Ach.... Du kaufst deine Möbel nur beim Schreiner und lässt deine Schuhe beim Schuster für dich anfertigen? Nein?
Typisch geiz ist geil! Hauptsache billig!
Möbel aus dem Möbelhaus, egal wo die her kommen, da ist dir der Schreiner der mit Herzblut Möbel entwirft und baut egal.
Schuhe? Lass mich raten, aus dem Schuhgeschäft, schön billig zusammen geklebt in Fernost. Da ist dir egal das immer mehr Schuster von ihrer Arbeit nicht mehr leben können.
Nu komm nicht damit das Du dir das nicht erlauben kannst, halt nen Bier weniger trinken und was sonnst hier alles so empfohlen wurde.

Weist Du, selber von sich verlangen von seiner Arbeit leben zu können, und wenn es nicht genug Leute gibt die deine Musik so gut finden dafür entsprechend viel zu zahlen das dies funktioniert, ist das System schlecht, alle geizig bla bla bla.
Mal davon abgesehen das Du schon wieder CD Verkäufe mit streams vergleichst, aber egal....
 

BigJ1972

Seidenapfel
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Ach.... Du kaufst deine Möbel nur beim Schreiner und lässt deine Schuhe beim Schuster für dich anfertigen? Nein?
Typisch geiz ist geil! Hauptsache billig!
Möbel aus dem Möbelhaus, egal wo die her kommen, da ist dir der Schreiner der mit Herzblut Möbel entwirft und baut egal.
Schuhe? Lass mich raten, aus dem Schuhgeschäft, schön billig zusammen geklebt in Fernost. Da ist dir egal das immer mehr Schuster von ihrer Arbeit nicht mehr leben können.
Nu komm nicht damit das Du dir das nicht erlauben kannst, halt nen Bier weniger trinken und was sonnst hier alles so empfohlen wurde.

Weist Du, selber von sich verlangen von seiner Arbeit leben zu können, und wenn es nicht genug Leute gibt die deine Musik so gut finden dafür entsprechend viel zu zahlen das dies funktioniert, ist das System schlecht, alle geizig bla bla bla.
Mal davon abgesehen das Du schon wieder CD Verkäufe mit streams vergleichst, aber egal....
Du kennst mich nicht und urteilst über mich? Du weisst, wie meine Wohnung aussieht und was für Schuhe ich trage, obwohl du noch nie bei mir warst? Ich staune, Du musst ein Genie mit Hellseherischen Fähigkeiten sein. Nein, falsch.... Du liegst ja voll danbeben.
Ich habe nicht viel, aber was ich habe war teuer und ist erste Klasse.
Sich aber aus dem Fenster zu lehnen und zu glauben, über eine Branche Bescheid zu wissen, in der Du nicht mal Ansatzweise arbeitest und die genaueren Zusammenhänge in keiner Weise kennst, grenzt an respektloser Frechheit den Musikern und allen, die in der Branche arbeiten.
Sorry... ich kann dich nicht mehr ernst nehmen, das hast Du grade vergeigt.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Du kennst mich nicht und urteilst über mich?...
Das machst Du schon die ganze Zeit über andere...
Und wenn Du nur handgefertigte Schuhe und die gesamtte Möbelirrung vom Schreiner angefertigt bekommen hast, dann muss sich mit Musik doch ganz gut Geld verdienen lassen.
Natürlich kenne ich die Musikbranche nicht genau, natürlich weist nur Du was richtig ist und machst auch alles so, nur warum funktioniert es dann nicht?
Ach ja, wegen der anderen....

Und versuch es bitte nicht immer auf die polemische Art,
nur weil ich eine andere Meinung habe, hat dies nichts mit Respektlosigkeit zu tun.
 

BigJ1972

Seidenapfel
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Weist Du, selber von sich verlangen von seiner Arbeit leben zu können, und wenn es nicht genug Leute gibt die deine Musik so gut finden dafür entsprechend viel zu zahlen das dies funktioniert, ist das System schlecht
Du hast auch nicht gepeilt, dass zu der Zeit, als ich noch Musik machte, die Bezahlung an uns durchaus ganz ok war, mein Plattenvertrag war ganz in Ordnung und die Chance war da, davon leben zu können. Es gab auch noch keine Streamingdienste damals. ;)
Ob man die Musik gut findet oder nicht steht auf einem andern Blatt Papier. Und damit kann ich gut leben. ;)
 

BigJ1972

Seidenapfel
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Das machst Du schon die ganze Zeit über andere...
Ich urteile nicht, ich verurteile Leute, die etwas haben wollen und nicht bereit sind, etwas dafür zu bezahlen, geschweige denn anzuerkennen, dass die Urheber viel Zeit und Geld in ihre Musik gesteckt haben, damit andere sich die Musik überhaupt anhören können. Wenn Du meine Posts gelesen hast müsstest Du das eigentlich verstanden haben...... eigentlich.
Dass ich Streamingdienste nicht gut finde hat damit nix zu tun und ist ein seperates Thema.
 

BigJ1972

Seidenapfel
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Und wenn Du nur handgefertigte Schuhe und die gesamtte Möbelirrung vom Schreiner angefertigt bekommen hast, dann muss sich mit Musik doch ganz gut Geld verdienen lassen.
Ich verdiene mein Geld nicht als Musiker... hast Du auch noch nicht mitgekriegt, gelle?
 

BigJ1972

Seidenapfel
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Natürlich kenne ich die Musikbranche nicht genau, natürlich weist nur Du was richtig ist und machst auch alles so, nur warum funktioniert es dann nicht?
Ach ja, wegen der anderen....
Du hast wirklich nichts verstanden von dem, was ich geschrieben habe.... ich steig aus der Diskussion aus..... Der Berg kommt nicht zum Propheten....
 

BigJ1972

Seidenapfel
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Vor lauter Verblendung willst Du die Tatsachen nicht sehen. Die Umsätze waren schon sehr viel länger rückläufig, lange vor Spotify.

Ihr könnt von eurer Musik nicht leben und alle anderen sind schuld, Filesharer, Labels, Spotify und die bösen Konsumenten die ja alles für lau wollen.


http://www.musikindustrie.de/filead...rtschaftsbericht-2013/download/Abb-26_300.jpg
Übrigens, in Deiner verlinkten Grafik kann man auch wunderbar ablesen, wie durch die Streamingdienste die CD-Verkäufe zurückgehen, bzw. die Streamings die CD-Verkäufe ersetzt haben. So als letzte Anmerkung.
Danke, ich habe fertig.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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3. Das scheitert nun genau am Geiz der konsumenten. Wie schon erwähnt, 34 Mio. Streams und keine Chance davon leben zu können. In den 80iger Jahren waren Bands mit 34 Mio. verkauften Singles Millionäre. Das steht in keinem Verhältnis zu heute.

Das ist halt völliger Blödsinn. Es beginnt damit, dass es in den 80er einfach eine enorme Blase gegeben hat, die so einfach keinen Bestand haben konnte. Das betrifft nicht nur die Künstler, sondern beispielsweise auch die Hersteller von hochwertigen Audioequip. Ich habe da einen live sagen hören: " in den 80er konnte man aus jeder Scheiße (bei Musik, da wir darüber gesprochen haben ob sich seine Monoblöcke noch verkaufen) Geld machen" und so war es letztlich. Gerade die kleinen Manufakturen für hochwertiges Equipment haben genauso Feder gelassen, ohne dass hier Raubkopiert werden konnte. Andere Unterhaltungsformen haben einfach ihren Marktanteil erhöht. Heute trifft sich niemand mehr zu Platten hören oder kaum jemand würde mehrere Stunden vor dem Radio auf seinen Song warten. Der Zeitgeist ist einfach weg. Dafür kann man für den halben Preis eines Albums den 300 Mio Kinoblockbuster in HD auf BD kaufen. Den 49" 4k Fernseher gibt es für 700 Euro. Solche Konkurrenz gab es schlicht nicht.

Das selbe galt Anfang 2000 für das Internet. Da musst man nur Internet erwähnen und schon haben einem die Investoren die Geldbündel auf den Tisch gelegt. War eine schöne Zeit aber die ist nunmal auch vorbei. Heute ist das Internet ein knallhartes Business. 6 Mio leihen, 3 Mio bei der Eröffnungsfeier verballern und dann im Netz durchstarten mit den letzten Scheißidee klappt nicht mehr.

Der zweite Punkt ist, dass ein Stream einfach nicht mit einem Singleverkauf gleichsetzbar ist. Meine Lieblingsstücke habe ich alleine schon dutzende, in Einzelfällen vielleicht sogar schon über hundert Mal gestreamt. Mich würde es wundern wenn bei 32 Mio Streams auch nur 300,000 potentielle Käufer übrig blieben, denn nur weil ein Stream mal angeklickt wurde, bedeutet das nicht dass es einen überhaupt gefallen hat. Ein reinhören im Plattenladen oder 9 Mio Zuschauer bei der Hitparade galt selbst in den 80er nicht als garantierter Verkauf.

Und jetzt mal das mit den 32 Mio Streams. Das fängt ja schon damit an, dass Apple da aufgeführt wird von den Künstlern. Apple Streamt aber nicht.

Spotify hat 2013 seine Zahlen relativ offensiv offengelegt. Spotify zahlt pro Stream etwas zwischen 0,6-0,84 Dollarcent. Bei 32 Millionen Streams macht das 192.000 Dollar an Ausschüttungen. Also entweder haben die Rechtehalter da scheiße gebaut oder das Label hat sich die Taschen voll gestopft.
 
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iMerkopf

Holsteiner Cox
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Beziehen sich die 0,6 bis 0,84 Dollarcent auf Spotify Free oder Premium?
 

Mitglied 161234

Gast
Ein Anbieter verlangt überzogene Preise.
Antwort:"Freier Mark, kein wohltätiger Verein, wollen Geld verdienen bla bla musst ja nicht kaufen"


Kunden sind nur bereit Preis x zu bezahlen (in dem Fall Musik)
Antwort: "Scheiß Geiz-ist-Geil-Mentalität, böser Kunde, Schuld daran, dass der Musiker nicht davon leben kann"

Merktste was?

Um das Beispiel des Schuhmachers aufzugreifen. Nicht jeder Schuhmacher kann davon leben. Wenn nicht genug Leute bereit sind Maßschuhe zu dem entsprechenden Preis nachzufragen, dann ist er nicht rentabel und muss schließen. Dem würde jeder den Vogel zeigen, wenn er fordern würde, die (bösen) Kunden sollen gefälligst mehr bezahlen, dass er davon leben kann.
 
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Paganethos

deaktivierter Benutzer
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Die simple Wahrheit ist, dass Spotify, bzw. das Streaming eine weitere Absatz- und Einnahmequelle der Majors werden sollte oder soll.
Streaming, Downloads (legal und illegal) wildern aber bei den traditionellen Einnahmen. Die Umsätze der Musikindustrie sinken seit ca. 10 Jahren und sind bald bei der Hälfte angelangt! Seit ungefähr 10 Jahren ist das Internet schnell genug für massenhafte Downloads von Musik. Zufall? Kann sein, ich glaube aber nicht daran.
Diese werbefinanzierten Angebote schaffen es nicht mal im Ansatz, die Rückgänge zu kompensieren. Natürlich hat die Musikindustrie gewaltig gepennt. Dennoch.. 2300€ für 34 Millionen Streams einer Band mit Weltweitem Renommee ist einfach nur krass und das wird beim Rest nicht anders aussehen.
 

Paganethos

deaktivierter Benutzer
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Der zweite Punkt ist, dass ein Stream einfach nicht mit einem Singleverkauf gleichsetzbar ist. Meine Lieblingsstücke habe ich alleine schon dutzende, in Einzelfällen vielleicht sogar schon über hundert Mal gestreamt. Mich würde es wundern wenn bei 32 Mio Streams auch nur 300,000 potentielle Käufer übrig blieben, denn nur weil ein Stream mal angeklickt wurde, bedeutet das nicht dass es einen überhaupt gefallen hat. Ein reinhören im Plattenladen oder 9 Mio Zuschauer bei der Hitparade galt selbst in den 80er nicht als garantierter Verkauf.

Und jetzt mal das mit den 32 Mio Streams. Das fängt ja schon damit an, dass Apple da aufgeführt wird von den Künstlern. Apple Streamt aber nicht.

Naja, wenn 300 000 Menschen bei Portishead eine Single kaufen kommt schon deutlich mehr als 2300€ zusammen, auch wenn der Vertrag beschissen ist (was ich mir bei so einer grossen Band einfach nicht vorstellen kann). Ich kenn eine Band mit Vertrag bei Universal und die bekommen so 10% aus dem Verkauf. Der grösste Teil mit jeweils ca. 1/3tel bleibt beim Label und dem Vertrieb. Zwei andere Bands bei Indilabels bekommen etwa 20% ab. Reich wird damit keiner, auch das Label nicht. Die Ausgaben für Vermarktung etc. sind nicht gerade klein.

Es ist auch krass wie günstig Musik geworden ist. Ich habe hier ca. 5000 Platten im Regal. Durchschnittspreis einer Single war in den 90gern so 10-15 sfr, eines Albums 25-35 sfr. Auf iTunes kostet das heute etwa die Hälfte bis 1/3tel! Das ist schon Wahnsinn..
 
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padrak

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Ich habe die Tage irgendwo gelesen, dass Spotify 2013 knapp über 600 Millionen Dollar ausgeschüttet hat. Wenn davon nur ein Bruchteil bei den Künstlern ankommt, ist das ein Problem der Labels und nicht von Spotify. Wenn der Künstler einen Knebelvertrag für das Streaming seiner Musik unterschreibt, ist er selber schuld. Daher habe ich für das Geflenne von Portishead auch fast kein Verständnis. Hätten sie halt besser verhandeln müssen.

Darüber hinaus kann Streaming im Moment wohl kaum mit der klassischen Industrie verglichen werden, da liegt noch der Faktor 30 (ca.) im Umsatz dazwischen.
 
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Paganethos

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Ich habe die Tage irgendwo gelesen, dass Spotify 2013 knapp über 600 Millionen Dollar ausgeschüttet hat. Wenn davon nur ein Bruchteil bei den Künstlern ankommt, ist das ein Problem der Labels und nicht von Spotify. Wenn der Künstler einen Knebelvertrag für das Streaming seiner Musik unterschreibt, ist er selber schuld. Daher habe ich für das Geflenne von Portishead auch fast kein Verständnis. Hätten sie halt besser verhandeln müssen.
Unter wie vielen wurden die 600 Millionen $ verteilt? Bei Spotify gibt es über 20 Millionen Songs..
Zum Rest sage ich nichts. Du hast überhaupt keine Ahnung von der Branche. Da kann man natürlich von Knebelverträgen palavern. Es ist eben auch Fakt, dass viele Bands Spotify ganz bewusst meiden. Warum wohl?
 
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Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Eine ganze Menge Künstler sind aber bei Spotify, warum wohl?

Außerdem hört auf ständig mit " Ihr habt keine Ahnung von der Musikbranche " zu argumentieren. Wenn Ihr da ein Argument habt, dann schreibt es nieder. Nur weil ihr schreibt dass ihr Ahnung habt und alle anderen nicht, wird es nicht minder lächerlich wenn jedem, der von sich selbst sagt ein Musiker zu sein, ein bedingungsloses Grundeinkommen zuzustehen hat. Wenn ein Bildhauer nicht von seinem Job leben kann, ist das halt so, wenn ein Maler von einer Galerie über den Tisch gezogen wird, dann ist das so! Wenn ein Mensch gerne mit Kochen sein Geld verdienen möchte, sein Essen aber den Leuten das Geld nicht aus der Tasche zieht, dann wird das nichts mit der Kochkarriere.
Aber wehe jemand ist Musiker, dann muss er doch davon leben können.

Um das nochmal ganz klar zu sagen. Wenn man einen Vertrag unterschreibt, bei dem man für 32 Millionen Streams keine 3.000 Dollar bekommt, dann hat man da einfach einen gewaltigen Fehler gemacht. Selbst der Standard YT Vergütungssatz ist wohl erheblich besser. Wenn ich jetzt bei YT ein 3-4 Minuten Video einstelle und 32 Mio mal das Video komplett geschaut wird, bekäme ich wohl erheblich mehr als die Band. Und das ohne Sonderverträge über die Verwertungsgesellschaft.

Da hat jemand in der Kette einfach scheiße gebaut, oder irgendwelche Einzelheiten sind uns nicht bekannt. Es reicht beispielsweise wenn ein Link zu einem Song relativ exponiert platziert ist, die Leute aber nach 3s das Video sofort wegklicken. Wenn das passiert, dann gibt es wirklich nur sehr wenig Geld von YT, weil es schon eine Rolle spielt wie lange der Einzelne zugehört hat.

Das war halt nur ein Tweet, der in sich schon fehlerhaft ist. Wir wissen nicht mal ob die Zahlen überhaupt Stimmen, wie die Verträge aussehen, wie die Rahmenbedingung aussahen und auf welchen Plattformen wieviel geguckt wurde.
 
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