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Apple Pay, Banken, Kreditkarten - Smalltalk und Spekulationen

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SchwanzusLongus

Goldparmäne
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Mir ist am Ende vom Tag sowas von egal wer welche Lösung für das Bezahlen per NFC anbietet - solange ich aus dem gesperrten Zustand, per Sperrtaste doppelt betätigen, die passende Karte auswählen und mich per FaceID authentifizieren kann.

Was ich nicht will ist irgendeine App auswählen, die öffnen müssen, Karte auswählen, ...
Oder in irgendeinem Einstellungsmenü eine einzige Standardapp hinterlegen die dann jedes mal geöffnet wird.
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Und es wird übersehen, dass Firmen wie Apple, paypal, google mit Android, oder wie auch immer die neuen Zahlungsdienstleister heißen mögen, dafür gesorgt haben, dass die Banken und Kreditkartenfirmen und ihre Abwicklungsorganisationen dazu gezwungen wurden, ihre Wuchergebühren zu reduzieren.
Apple ist kein Zahlungsdienstleister. Apple hat bei der eigentlichen Zahlung absolut kein Doing. Im Gegensatz zum Beispiel zu PayPal, welche die Abwicklung, Sicherung, usw der Zahlung übernehmen. ApplePay "versteckt" deine Visa-Karte in einer virtuellen anderen Visa-Karte. Vollkommen transparent für Händler und Kunde. Nicht mehr und nicht weniger.
 
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AndiEh

Eifeler Rambour
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Apple ist kein Zahlungsdienstleister.
Du hast in sofern recht, dass mit Zahlungsdienstleister eher die Firmen bezeichnet werden, welche den Shops die Abwicklung über verschiedene Zahlungsanbieter ermöglichen.
Allerdings wird der Begriff auch oft als Sammelbegriff (der er ja auch ist) für beide Seiten verwendet, wenn Apple Pay, google Pay, Klarna, Amazon pay oder Paypal ins Spiel kommen.

Gruß
Andi
 
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Misto

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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. Gegen die generelle Öffnung der NFC-Schnittstelle hat wohl kaum jemand etwas einzuwende. Aber ApplePay funktioniert einfach smart und einfach. Das darf man in einem Forum diskutiere. Ich persönlich glaube nicht, dass das Userfeeling besser wird, wenn jetzt jede Bank ihre eigene App mit ihrer eigenen Usability und ihren eigenen Einschränkungen einführt. Und das ist durchaus zu befürchten. Da muss man jetzt kein Hardcore-Apple-Fan sein, um das zu Bedauern.

Wer was wo dran verdient, ist mir doch Latte, am Ende zahlt es sowieso der Endverbraucher. Da muss keiner davon träumen , dass es deswegen billiger wird. Mit Zahlsystemen werden Milliarden verdient und das wird eher noch zunehmen.
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Das ist dann rein eine Frage des Wettbewerbs. Was ist den Kunden wichtiger bzw. wer bietet welchen Vorteil für den Anwender und gehen die Kunden etwaige Wege der Banken mit?

Siehe oben, ich gehe nicht davon aus, dass sich jetzt kurz- oder mittelfristig irgendwas für die Kunden ändern wird. Dafür ist AP viel zu etabliert und die Kunden haben sich dran gewöhnt. Außerdem hängt es davon ab, wie NFC-"Freiheit" implementiert wird.
Gehe mal davon aus, dass Apple auch hier wieder Salamitaktik betreibt.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Siehe oben, ich gehe nicht davon aus, dass sich jetzt kurz- oder mittelfristig irgendwas für die Kunden ändern wird. Dafür ist AP viel zu etabliert und die Kunden haben sich dran gewöhnt.

Wenn ich so die Innovationen der letzten 15 Jahren der Sparkassen und Altbanken sehe, glaube ich nicht, dass die NFC Blockade in Deutschland Innovationen verhindert hat. Vielleicht wurden so den Sparkassen und Altbanken teure Flops erspart. ;)

Tortzdem, Wettbewerb ist grundsätzlich gut. Daher, schön das die NFC Öffnung doch noch kommt.
 

AndiEh

Eifeler Rambour
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Ich weiß ja nicht, ob wir hier jemanden haben, der sich ein wenig tiefer auskennt, aber ich frage mich, wieso Mastercard den Maestro Dienst einstellt.

Der Maestro Dienst hat ja dafür gesorgt, dass wir unsere Girokarten (EC Karten) auch im Ausland nutzen konnten.
Mastercard sagt, sie stellen den Dienst ein, weil der Dienst nicht für den Onlinekauf taugt.

Meine und andere Vermutungen gehen eher dahin, dass sie damit erreichen wollen, dass mehr Menschen gleich die Mastercard nutzen. Sie bieten jetzt den Banken an, die Girocard mit einer Kreditkarten-Debit Funktion auszustatten.
Klar, dann verdienen sie über die Kreditkartenfunktion am Einkauf mit.

Aber, wie zu erwarten, haben sich viele Banken dann eher für zwei Alternativen entschieden. Zum einen für das V-Pay System von Visa oder sie haben die Girocard mit Auslandsfunktion gleich ganz abgeschafft und bieten eben für Reisen eine Visa Debit Karte an.

Das war alles zu erwarten. Was in Gottes Namen hat angesichts der Konkurrenz am Markt Mastercard dazu bewogen, Maestro abzuschaffen, anstatt es einfach weiter zu entwickeln?

Gruß
Andi
 
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Misto

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Das Maestro-Scheme wurde vor allem auch eingestellt, weil es nicht mehr nötig ist und nur doppelte Kosten verursacht. Und ja, sicher auch, um die Durchdringung von Mastercard zu steigern. Maestro war ja nicht nur für uns gedacht.

Die Sparkassen geben jetzt die Girocard halt mit Mastercard-Co-Branding raus.
 

maniacintosh

Hildesheimer Goldrenette
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Ich weiß ja nicht, ob wir hier jemanden haben, der sich ein wenig tiefer auskennt, aber ich frage mich, wieso Mastercard den Maestro Dienst einstellt.

Der Maestro Dienst hat ja dafür gesorgt, dass wir unsere Girokarten (EC Karten) auch im Ausland nutzen konnten.
Mastercard sagt, sie stellen den Dienst ein, weil der Dienst nicht für den Onlinekauf taugt.

Meine und andere Vermutungen gehen eher dahin, dass sie damit erreichen wollen, dass mehr Menschen gleich die Mastercard nutzen. Sie bieten jetzt den Banken an, die Girocard mit einer Kreditkarten-Debit Funktion auszustatten.
Klar, dann verdienen sie über die Kreditkartenfunktion am Einkauf mit.

Die Gründe sind sicher vielschichtig und nicht auf die fehlende Online-Funktion begrenzt. Da ich keine tieferen Einblicke habe, kann ich über die öffentlich kommunizierten Gründe hinaus auch nur spekulieren. Sicher wird es auch wirtschaftliche Gründe haben. Es macht aus Sicht von MasterCard natürlich Sinn das eigene Portfolio zu konsolidieren, denn technisch im Hintergrund unterscheiden sich die Systeme MasterCard und Maestro. Als Maestro eingeführt wurde gab es eben auch noch keine MasterCard Debit, die über das gleiche technische System wie die Kreditkarten abgewickelt werden. Früher gab es auch noch Gründe die Systeme für Kredit- und Debitkarten getrennt zu halten. Kreditkarten-Transaktionen waren damals nicht immer Online-Transaktionen - selbst heute gibt es wohl ganz selten die klassischen Ritsch-Ratsch-Maschinen noch - bei einer Debitkarte muss es aber fast immer eine Online-Transaktion sein. Wenn der POS aber keine Online-Transaktionen durchführen kann, waren dort nur Kreditkarten möglich, eine MasterCard Debit hätte nicht funktioniert, daher machten getrennte Systeme und Logos hier anfangs absolut Sinn. Heute ist das anders: Auch mit der Kreditkarte wird eigentlich fast jede Zahlung inzwischen Online abgewickelt.

Aber, wie zu erwarten, haben sich viele Banken dann eher für zwei Alternativen entschieden. Zum einen für das V-Pay System von Visa oder sie haben die Girocard mit Auslandsfunktion gleich ganz abgeschafft und bieten eben für Reisen eine Visa Debit Karte an.

Mit einem Wechsel auf V-Pay hat eine Bank das Problem aber auch nur aufgeschoben, auch Visa kommuniziert schon länger, dass V-Pay zugunsten Visa Debit ebenfalls verschwinden wird. Die Gründe sind sicher ähnlich wie bei MasterCard. Ein Datum hat Visa aber bisher noch nicht verkündet. V-Pay ist darüber hinaus ein rein europäisches System, wenn ich das richtig verstanden habe.

Das war alles zu erwarten. Was in Gottes Namen hat angesichts der Konkurrenz am Markt Mastercard dazu bewogen, Maestro abzuschaffen, anstatt es einfach weiter zu entwickeln?

Warum soll man langfristig zwei Systeme pflegen, wenn heute eines davon alle Erfordernisse abdecken kann? Insbesondere da es eben gerade bei solchen Systemen auch immer weiter reichende Anforderungen gibt, die umgesetzt werden müssen. Wie erwähnt wird auch Visa den gleichen Weg gehen und das reine Debitkarten-System einstellen.
 
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Königlicher Kurzstiel
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Und es wird übersehen, dass Firmen wie Apple, paypal, google mit Android, oder wie auch immer die neuen Zahlungsdienstleister heißen mögen, dafür gesorgt haben, dass die Banken und Kreditkartenfirmen und ihre Abwicklungsorganisationen dazu gezwungen wurden, ihre Wuchergebühren zu reduzieren.
In wie weit haben da Apple oder Google an den Gebührenhöhe etwas geändert?

Ich hätte jetzt schwören können, dass die Senkung von teils fast 1,8% der Summe, auf 0,2 bzw. 0,3% der Summe,
in Europa, durch die EU erzwungen wurde.....
 

AndiEh

Eifeler Rambour
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Mit einem Wechsel auf V-Pay hat eine Bank das Problem aber auch nur aufgeschoben, auch Visa kommuniziert schon länger, dass V-Pay zugunsten Visa Debit ebenfalls verschwinden wird

Da hast du sicher recht. Ich hätte wohl eher Visa Debit als Alternative schreiben sollen.

Gruß
Andi
 

maniacintosh

Hildesheimer Goldrenette
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Es gibt auch Banken, die wirklich zu V-Pay gewechselt sind. Aber eben auch etliche, die MasterCard Debit statt Maestro nutzen. Gerade manch Neobank hat eh nie auf Maestro gesetzt - teilweise nicht mal auf die girocard.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Ich habe mich auch schon lange, weil ich mich nicht damit auskenne, gefragt, warum ich eine "Maestro Karte" zusätzlich bei N26 bekommen habe, und was ich mit der überhaupt anstellen soll, außer an einen anderen Space zu verknüpfen.
 

AndiEh

Eifeler Rambour
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warum ich eine "Maestro Karte" zusätzlich bei N26 bekommen habe, und was ich mit der überhaupt anstellen soll, außer an einen anderen Space zu verknüpfen

Beispiel: Bei meinem letzten Urlaub nach Spanien, gab es auf den französischen Autobahnen beispielsweise Abschnitte die mit Kreditkarte nicht bezahlbar waren, aber dann mit der Giro/Maestro Karte.
Das gleiche bei einer Automatentankstelle.

Gruß
Andi
 

Sequoia

Swiss flyer
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Ah, verrückt. Auf so was bin ich bisher noch nicht gestoßen
 

Mitglied 241048

Gast
Beispiel: Bei meinem letzten Urlaub nach Spanien, gab es auf den französischen Autobahnen beispielsweise Abschnitte die mit Kreditkarte nicht bezahlbar waren, aber dann mit der Giro/Maestro Karte.

Ich hatte glücklicherweise bisher noch nie Probleme diesbezüglich mit meiner VISA Debitkarte. Lediglich Parkautomaten haben sie teilweise nicht akzeptiert. Und auch einige hiesige Terminals von der Post und Behörden, die nur Girokarten akzeptieren. Da ich gar keine Girokarte mehr habe, muss ich dann leider immer zu Bargeld greifen.

Denke, die Spaßkassen werden eh schon gute Rabatte erhalten haben, da erst mit dem roten S überhaupt so etwas wie "Marktrelevant" für ApplePay auf den Markt kam. Vorher war das ja eher homöopathisch.

Also ich kenne wirklich niemanden in meinem Bekannten- und Kollegenkreis, der noch ein Konto bei der Sparkasse hat. Kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass die Sparkassen da einen so großen Einfluss auf die Durchdringung von Apple Pay, Google Pay und Co. hatten. Kann mich natürlich auch täuschen. In ländlichen Gebieten stehen die Sparkassen und Volksbanken ja immer noch hoch im Kurs. Und das trotz ihrer zum Teil unverschämten Gebühren und Beratungspraktiken bei Geldanlagen.
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Naja, 2022 hatten knapp 45% ein Girokonto bei den Spaßkassen, bei den VRB 24%, dann kam die ING mit 10%…

Man kann sich über das rote S aufregen, trotzdem ist es die größte Bankengruppe in D mir den allerallermeisten Kunden und Konten und damit auch das größte Schwergewicht am Markt, wenn man relevantes Volumen generieren möchte.
 

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Nun kommt wieder Leben in den Thread, der NFC wird geöffnet, und seit gestern kann ich plötzlich mit meiner Hanseatic Gold Visa Applepay nicht mehr nutzen. Geht einfach nicht mehr, was ich auch tue, wie tot, wenn ich das iPhone wo auch immer zum Zahlen nutzen will 🙄

Passiert einfach nichts, kommt dann die Nachricht, Methode zum Zahlen nicht geeignet. Springen die bei der Hanseatic etwa schon ab 😬😂

(Mir schon klar, nur sonstiges Problem)