eben bis die Fotos App und damit die Fotomediathek in der Cloud eingeführt wurde
Das hat nicht Fotos.app aktiviert, sondern Du selbst.
Macht aber nix, dann schalt die wieder ab. Es zwingt Dich (noch?) keiner, die iCloud Fotomediathek zu verwenden. Du kannst auch weiter beim Fotostrem bleiben. Dann ändert sich gar nix.
iPhoto ist tot
Aperture ist tot
Fotos.app ist blöd
iMovie ist OK.
Pages/Numbers/Keynote sind albern auf iOS-Stand beschnitten und damit praktisch für die Tonne. Wie es richtig geht, zeigt Microsoft.
iCloud ist ein halbherziger Versuch. Ordnerstrukturen beschränkt, Dateien nicht freigebbar, (leere) Ordner von nicht mehr vorhandenen Apps kann man nichtmal löschen. Hört sich nicht gut an.
iTunes ist ein furchtbarer Haufen vermischter Funktionen. Wie es möglich war, einen schönen Musik-Player derartig zu versauen.
iBooks - wer liest freiwillig ein Buch auf einem Computer?
Mail läuft ganz gut - mittlerweile auch wieder halbwegs mit Exchange
Kalender ist einfach hölle unübersichtlich seit es nicht mehr iCal heißt
Kontakte - ja, Kontakte eben.
Gamecenter - nutzt das jemand?
Vorschau - prima
Finder - Quicklook, eine großartige Funktion.
Nachrichten/Facetime/Anrufe auf dem Mac entgegennehmen - sehr komfortabel!
TimeMachine - top, Backups für jeden!
Ein Apple ist ein ganz normaler Computer. Mit ganz normalen Stärken und mindestens so vielen Schwächen wie andere Betriebssysteme. Ein Mac kann nicht 'von Haus aus' besser Bilder bearbeiten oder ist besser für Multimedia-Sonstwas gedacht.
Dass die aktuellen iMacs so dünn sind, ist kein Vorteil. Im Zuge dessen wurde das Aufrüsten hochgradig eingeschränkt und aus einer halbwegs schnellen 3,5"-Festplatte eine 2,5"-Platte gemacht. Der Kartenleser wanderte in dem Zuge von der Seite, wo er prima zugänglich war, auf die Rückseite zwischen die Anschlüsse. Was für ein Quark.
Die aktuellen Minis sind im gleichen Gehäuse wie der Vorgänger ohne Not um beinahe alle Aufrüstmöglichkeiten beschnitten. Bis auf das alte 2012er MacBook, das es noch gibt, kannst an den Notebooks sowieso kaum mehr was machen. Der MacPro ist für seine Komponenten zwar nicht teuer, kann aber ebenfalls nicht ernsthaft aufgerüstet werden und Speicher kann sowieso nur extern erweitert werden.
Aber immerhin gibts jetzt einen Computer mit neuer Tastatur-Mechanik und einem Touchpad, das nur noch tut, als würde es klicken. Dafür aber ohne die Möglichkeit, gleichzeitig Strom und USB-Stick anzuschließen.
Für mich ist Apple im PC-Bereich trotzdem insgesamt noch das kleinere Übel. Einen Grund, ins Schwärmen zu geraten, sehe ich aber nicht.