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[Sammelthread] Warnung vor Cleanup-Tools, Antivirenprogrammen & Co.

rakader

Gelbe Schleswiger Reinette
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AppCleaner hat keine Werbung und kaum Animationen. Es findet u.a. auch in /var/

Ich habe es mal längere Zeit ca. 18 Monate getestet. Überzeugte nicht. Waren zu viele Rückstände.
Edit: Fiel mir besonders bei Studio-Software für Audio auf, die man aufwändig pflegen muss. Totalversagen bei Plugins und angeschlossenen Datenbanken mit tausenden Verzweigungen auf Assetts. Hätte ich das Tool nicht herangelassen, wären nicht alle Pfade zerschossen gewesen.

Darin sehr ich auch die größte Gefahr von Reinigungstools: Wenn etwas schiefgeht, sind die Pfade zerschossen und eine manuelle Reinigung wird erst recht nötig. Das heißt: Es wird kompliziert, der Zeitsparer wird zum Zeitfresser.

Oder um es mit meinem Lieblingsfilm "Brazil" zu sagen: "Eine Komplikation der Komplikation" 😂
 
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FritzS

Purpurroter Cousinot
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......

Ich suche immer manuell ab in ~/library und library:

– Application Support
– Audio (bei Audio Apps)
– Containers
– Group Containers
– Launch Agents
– Launch Daemons
– Preferences

bei Open Source-Programm zusätzlich in:
– bin
– usr
– var

Optimieren mache ich mit TinkerTool System. Kein anderes Tool außer Apples eigenen darf an die Innereien. Die paar Euro sind gut angelegtes Geld. Im Gegensatz zu Appcleaner kommt es ohne teure Werbung und grenzdebilen Winke-Winke-Blitzi-Blitzi-Animationen aus.

Grüße
Radulph

Radulph 👍
mache ich auch schon seit Langem immer so .... zusätzlich suche ich nach Schlüsselwörter der entsprechenden zu löschenden App - und versteckte + Dateiinhalte suchen - UND was sehr Wichtig IST 'turn on the brain'. Nicht alles was man da findet ist auch zu löschen!

Wenn man mal selbst aus Sourcen etwas kompiliert bzw. sich mit Homebrew oder MacPorts befasst hat, weiß man wo sich so manches ablegt.

Spannend wirds erst, wenn man nach verwaisten Dateien sucht, verwaist = kein User und/oder keine Gruppe zugeteilt ODER User/Gruppe bereits gelöscht.

Warum das passierte, ist eine längere Geschichte ......
 
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FritzS

Purpurroter Cousinot
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@rakader
OT - Homebrew hatte ich auf den alten Macs vor Jahren laufen - zuletzt aber MacPorts.
Leider lässt sich Homebrew nicht mehr auf ElCapitan testen - ich wollte BIND named ausprobieren, bevor ich das auf dem M1 Mac installiere.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ganz aktuell: Das BSI warnt vor Kapersky-Software!
Tagesschau.de schreibt dazu:
Ein russischer IT-Hersteller könne […] entweder selbst offensive Operationen durchführen oder gegen seinen Willen zum Angriff auf bestimmte Systeme gezwungen werden.

Ich verstehe den ganzen Thread hier nicht mehr... die Überschrift lautet: "Warnung vor Cleanup-Tools, Antivirenprogrammen & Co.".. und gewarnt wurde ja nun in vielen Beiträgen.... - dann könnte man das Ganze doch einfach schließen, oder?:cool:
Hm... Wie oft wird darauf hingewiesen, daß ein Backup absolut notwendig ist?
Und wie oft wird das mißachtet?
Ein Warnungs-Thread, egal in welcher Beziehung, der abgeschlossen irgendwo in den Tiefen des Forumsarchivs liegt, ist nutzlos.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Mal schauen, wie lange es dauert, bis das BSI rausfindet, dass der ganzen Schlangenöl Branche nicht zu trauen ist.
 
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AndaleR

Moderator
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Aber ein chinesischer (auch nur als Beispiel) Hersteller könnte niemals zu irgendwas gezwungen werden…

Sorry, aber dann kommen wir auch schon wieder an den Punkt, wo es nervt…
 

wolfgang

Uelzener Rambour
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370
Ganz aktuell: Das BSI warnt vor Kapersky-Software!
....
Ein Warnungs-Thread, egal in welcher Beziehung, der abgeschlossen irgendwo in den Tiefen des Forumsarchivs liegt, ist nutzlos.

wer den schrott installiert, sollte auch mit den folgen leben können ; -)
 

rakader

Gelbe Schleswiger Reinette
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1.766
Aber ein chinesischer (auch nur als Beispiel) Hersteller könnte niemals zu irgendwas gezwungen werden…

Sorry, aber dann kommen wir auch schon wieder an den Punkt, wo es nervt…
Du äußerst Dich kryptisch… versteht kein Mensch.

Im Ajoure-Magazin steht gerade (als Anleitung für echte Männer):
Finger weg von Beschleunigungssoftware!
Du hast sicher auch schon die ein oder andere Werbeanzeige für Programme gesehen, die deinen Mac „schneller machen“ sollen. Von Programmen wie MacKeeper solltest du jedoch ganz klar die Finger weglassen! Selbst auf produktionsneuen Mac werden in solchen Programmen Fehler in vierstelliger Summe ausgeworfen.
Diese Fehler können natürlich glücklicherweise mit der kostenpflichtigen Version behoben werden. Zwinkersmiley.
Das gilt natürlich auch für AppCleaner und all die anderen Programme, die hier unbelehrbare Anhänger haben.

Etwas Recherche im Vorfeld einer Installation kann schon helfen, um die Gefahr von Datenlecks auszuschließen: Hinter MacKeeper steckt beispielsweise ukrainische Entwicklerfirma ZeoBIT, die wiederum an Kromtech verkauft wurde. Das ist eine Firma mit Sitz im Steuerparadies British Virgin Islands, deren Spuren nach Russland führen. Kromtech wurde wiederum bekannt durch ein Datenleck mit 13 Millionen Konten. Das wiederum erklärt, warum Hacker und Phisher auf russischen Seiten versuchen, das Programm jedem unterzujubeln. MacKeeper hat Vollzugriff auf die unterste Ebene von MacOS. Noch Fragen?

Diese Geschichte kann mit den meisten "Reinigungsprogrammen" fortgeführt werden. Der Begriff Reinigung muss hier aber wohl neu definiert werden.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Kaspersky kommt aus welchem Land? Und plötzlich wird davor gewarnt…

Ja...Politik...das kann man hier aber rauslassen. Mittlerweile setzt ja Deutschland auch Staatstrojaner ein, trotz aller Bedenken und Risiken von Fachleuten. Und die Behörden möchten Zero Days am liebsten für sich behalten für "Back Hacks" und Cyberkrieg.

Software die root auf dem Rechner sein will ist mir grundsätzlich suspekt, egal aus welchem Land sie kommt. Neben den politischen Aspekten ist jede Software mit zu viel Rechten im System ein potenzieller Angriffsvektor. Die gilt es zu minimieren und nicht durch nutzlose Tools die Angriffsfläche zu vergrößern. Mal von der Sinnlosigkeit von "Systemoptimierern" ganz abgesehen.
 

rakader

Gelbe Schleswiger Reinette
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Ja...Politik...das kann man hier aber rauslassen. Mittlerweile setzt ja Deutschland auch Staatstrojaner ein, trotz aller Bedenken und Risiken von Fachleuten. Und die Behörden möchten Zero Days am liebsten für sich behalten für "Back Hacks" und Cyberkrieg.

Software die root auf dem Rechner sein will ist mir grundsätzlich suspekt, egal aus welchem Land sie kommt. Neben den politischen Aspekten ist jede Software mit zu viel Rechten im System ein potenzieller Angriffsvektor. Die gilt es zu minimieren und nicht durch nutzlose Tools die Angriffsfläche zu vergrößern. Mal von der Sinnlosigkeit von "Systemoptimierern" ganz abgesehen.
Gut formuliert. Dabei ist das noch ein sehr offenkundiges Feld, gegen das sich die meisten wehren können: Durch Unterlassen. Verminter ist chinesische Soft- und Hardware und erst recht das Profiling von Webseiten. Deswegen: Regelmäßiges Cookie-löschen (und identische Technologien) gehört zur Datenhygiene. Man bekommt einen Schreck, wenn man sieht wie viel Nachrichtenseiten wie die SZ über einen sammeln. 150 Tra(e)cker pflügen da durch die persönlichen Daten.

Es kann sich übrigens im Geldbeutel schnell bemerkbar machen – positiv.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Stimme dir zu. Dabei sehe das Thema Datenhygiene gerade in der Allgemeinheit zu wenig wahrgenommen, surft doch eine Großzahl der User mit Google Chrome durch die Gegend.

Was die "verminte chinesische Soft- und Hardware" angeht, fürchte ich stehen dem unsere amerikanischen Freunde in Nichts nach. Man schaue sich nur die zahlreichen Backdoors...ähm ich meine natürlich Bugs, an, die in Cisco Netzwerk Hardware immer wieder auftaucht.

Beispiel:

Es ist natürlich naheliegend sich als Sicherheitsbehörde a.k.a Geheimdienst einfach direkt in die Netzwerkinfrastruktur zu hängen, statt mühselig einzeln vorzugehen. Und dafür muss man nicht mal in die Ferne über den Teich schauen oder in den fernen Osten, da reicht ein Blick über den Kanal:


Daher ist die Datenhygiene auf den eigenen Endgeräte und der mündige und bewusste Umgang mit den eigenen Daten so wichtig und es bedarf da noch sehr viel Aufklärung.

Ein Tipp noch zum Tracking: Sehr empfehlenswert ist die Browsererweiterung "Privacy Badger" vom EFF. Die schaltet sehr zuverlässig Tracker aus, zeigt diese aber auch an und lässt sie selektiv einschalten, falls eine Seite mal nicht richtig funktioniert und man einen Kompromiss aus Tracking und Funktion eingehen möchte. Leider ist die Erweiterung für Safari nicht zu haben, da dort nicht funktionsfähig, aber für jeden anderen Browser.
 
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StingerGT1960

Jonagold
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Clean my Mac:

Ein von Apple anerkannter Mac-Cleaner
CleanMyMac X hat erfolgreich den Notarisierungsprozess von Apple durchlaufen, der garantiert, dass eine App frei von schädlichen Komponenten ist und ohne Bedenken verbreitet werden kann.

nur mal so! Man kann auch alles schlecht reden!