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[Sammelthread] Warnung vor Cleanup-Tools, Antivirenprogrammen & Co.

salome

Golden Noble
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Backups sind doch keine Programmteile. Die musst du wirklich selbst entfernen. Es geht hier um Programme, die man installiert hat und wieder deinstallieren will. Dazu gibt es ein wiki und apfelfrischling hat das hier jetzt zum x.Mal verständlich erklärt.
Was Programme übrig lassen (die wie Apple es vorschreibt durch Drag & Drop in den Programmordner gelangen) sind winzige Einstellungsdateien (.plist) im Preferences-Ordner der User-Library. Wenn man mal auf so eine trifft, kann man sie problemlos entfernen, doch die paar k stören nicht mal die Prinzessin auf der Erbse.
Salome
 

thecasio

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Unter einer sauberen Deinstallation verstehe ich, dass alles was das Programm mitgebracht hat und waehrend seiner Existenz auf dem Rechner angelegt hat, wieder verschwindet. Das ist leider nicht immer so mit den Deinstallern.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Nö, das wäre ja übel. Wenn ich mein Textverarbeitungsprogramm wechsle und das alte lösche, möchte ich keineswegs, daß alles, was ich im Leben bisher geschrieben habe, plötzlich verschwindet.
Und weil ich ein Backupprogramm wechsle, möchte ich nicht, daß automatisch alle Sicherungen in die Tonne getreten werden.
Da sollte man schon kräftig differenzieren.
 

pti'Luc

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Vielleicht sollte man hier nach User-Content und automatisch angelegten System- bzw. Programmdaten differenzieren.

Zum User-Content würde ich dann sowohl die erstellten Dokumente wie auch die angelegten Backups zählen, während zu den System- oder Programmdaten Einstellungen, temporäre Zwischenspeicher und sonstiger "Müll" (z.B. Ordner in der Library inkl. Inhalt) zu zählen wär, der so gerne irgendwo liegen bleibt und nach der Deinstallation nicht mehr von Nutzen ist. Das Löschen der Einstellungen würde ich mir aber auswählbar wünschen, da man diese ja manchmal nicht verlieren will, wenn man das Programm entfernen und wieder installieren will (weil z.B. irgendein Patch nicht so klappt und das direkte Rüberbügeln das Problem nicht löst).
 

Bananenbieger

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Dem schließe ich mich an. Mich nervt es schon, dass bei iOS App-Daten bei der Deinstallation verschwinden.
 

Setsuna203

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Also dieses "Ueberbleibsel" koennen manchmal einige GB ausmachen. Mein Windows Phone Connector hat z.B. die alten Backups vom Smartphone auf dem Mac belassen trotz deinstallation... Fuer Anfanger nicht zu raten aber wenn man etwas Ahnung hat
Code:
ls -R | grep PROGRAMMNAME
oder etwas schneller ein
Code:
locate PROGRAMMNAME
was aber nicht immer alles zu Tage foerdert.
Und ein
Code:
rm -rf *zuloeschende Sachen*
kippt den Unsinn dann in die Tonne. Evtl. mit sudo. :)

Aber wie gesagt, nur machen wenn ihr auf Anhieb versteht, was da steht und was ihr dann auch loescht. Wenn ihr was falsches loescht, dann kann das evtl. boese enden.

Schade, mir kam gerade die Idee einfach nach *.plist den Finder suchen zu lassen und unerwünschte Funde einfach zu löschen. Aber wenn auch andere Sachen übrig bleiben, finde ich die dann nur über das Terminal? Gibt es nicht wie unter Windows ein Programme-Ordner wo man gezielt suchen kann?

Und da hier schon viele Terminal-Befehle vorgestellt wurden, wäre es OK die einfach mal auszuprobieren (learning-by-doing) und bei Fehlbenutzung einfach mit der Time Machine wieder zurückzuspulen? Ich meine sonst lernen Anfänger ja nie mit der Konsole umzugehen...
 

pti'Luc

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Die *.plist-Dateien sind in der Regel sehr klein und stören nicht. Sie werden einfach nicht beachtet.
Ein Programm wie EasyFind wird Dir beim Suchen allerdings hilfreicher sein als es der Finder selbst ist und einfacher als das Terminal! ;)

Das Problem mit dem mal eben Probieren ist, dass nicht alles, was Du vielleicht tust, sofort eine Auswirkung hat. Es kommt hier stark auf die dann folgende Nutzung an. Im schlimmsten Fall löscht Du heute was und hast in zwei-drei Monaten dann Probleme, aber weißt eben nicht mehr, was Du damals entfernt hast. Dann wird es mühsam, die richtigen Sachen aus dem Backup rauszusuchen. Einfach auf den Stand von damals will man ja evtl. auch nicht, weil sich in der Zwischenzeit ja auch einiges getan hat, was man wiederum nicht verlieren will.

Deshalb sollte man Vorsicht walten lassen!
 

thecasio

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Und da hier schon viele Terminal-Befehle vorgestellt wurden, wäre es OK die einfach mal auszuprobieren (learning-by-doing) und bei Fehlbenutzung einfach mit der Time Machine wieder zurückzuspulen? Ich meine sonst lernen Anfänger ja nie mit der Konsole umzugehen...
Ausprobieren ist schon ok. Bitte vorher erstmal die man-Page zu dem Befehl zumindest grob ueberfliegen um zu wissen was ein einzelner Befehl macht. Auf jedefall erstmal die Finger vom Befehl "sudo" lassen und vill auch von allen Befehlen wie rm oder mv die Sachen loeschen oder aendern. Das Sicherste zum "Spielen" ist sich eine VM anzulegen, Ubuntu reinzuinstallieren und einfach mal ausprobieren was einem in den Sinn kommt. Da koennt ihr dann auch das System voellig abschiessen, da es aber nur eine VM ist, ist das relativ egal. :)
Fuer die Anfaenger hier: Ubuntu ist eine Linux-Distri. Ubuntu und Mac sind beide Unix Abstammungen (um das mal zu vereinfachen, genaues gibt es auf Wikipedia) und daher sind sie was die Konsole angeht zu grossen Teilen identisch, wenn auch nicht voellig. Also perfekt zum ausprobieren.

//edit
Auch wenns etwas philosophisch ist: Ich finde jeder ist fuer seine eigenen Handlungen verantwortlich. Ich muss mir immer den Folgen meiner Handlung bewusst sein. Und wenn ich die Folgen nicht vollstaendig ueberblicken kann, muss ich damit rechnen, dass dies Konsequenzen hat, die mir unter Umstaenden nicht gefallen. Bei allen Tools die ihr anwendet: Macht es, aber seit euch bewusst, dass es Konsequenzen haben kann!
 
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Setsuna203

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Oh, praktisch, wusste ich gar nicht, dann kann ich ja auf meinem Linux-Halbwissen aufbauen! Hab mich schon gewundert warum mir einige Befehle so bekannt vorkamen...

Und das mit der VM ist eine tolle Idee! Aber wäre es nicht möglich auch OS X unter OS X (ja, klingt dämlich) mit Parallels oder VMware Workstation/Fusion zu emulieren?
 

pti'Luc

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Google ist Dein Freund: mountain lion in virtualbox
 

Setsuna203

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Also Anleitungen hatte ich schon vorher gefunden, aber nur für Windows und nur mit (meiner Meinung nach) illegalen Images. Ich habe auch probehalber mal VMware Workstation 9 auf meinem Windows-PC installiert und feststellen müssen dass auf (legalem) Weg gar kein OS X installierbar ist. Meine Frage war also ob Parallels oder VMware Workstation/Fusion unter OS X diese Option anbieten?
 

Setsuna203

Braeburn
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Mein Fehler, den hatte ich damals auch schon gesehen, aber zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht welche OS Versionen wie heißen und welche Nummer die haben. Wenn ich mich recht erinnere dachte ich damals das ML eine alte Version sein könnte und deswegen habe ich weiter nach 10.8.4 gegoogelt... xD

Aber ich würde gerne VMware Workstation benutzen, weil ich im Forum hier gelesen habe das man die Bootcamp-Partition damit mounten kann. Nun habe ich auf der VMware-Webseite nur eine Suchmaske für die "Kompatibiltätsmatrix" gefunden, die mir mal sogar nicht sagen konnte was denn nun unterstützt wird. Deswegen habe ich ja auch den Windows-Client heruntergeladen. Hat hier niemand VMware Workstation oder Fusion und kann mir sagen ob dort die Option OS X existiert im Gegensatz zur Windows-Version?
 

pti'Luc

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Du bist geheilt! ;)

Nachtrag zu Deinem Nachtrag für VMWare:
http://www.vmware.com/de/products/desktop_virtualization/fusion/overview.html

VMware Fusion 5 unterstützt jetzt OS X Mountain Lion auf virtuellen Maschinen. Profitieren Sie noch mehr von Ihrem Mac, indem Sie OS X Mountain Lion, OS X Mountain Lion Server, OS X Lion oder OS X Lion Server auf virtuellen Maschinen ausführen

Du magst Google echt nicht, oder? ;)
Hier wäre es sogar nur die Produktseite gewesen!

Und hier kannst Du Dir sogar selbst zusammenklicken:
http://www.vmware.com/resources/compatibility/search.php?deviceCategory=software
 
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Setsuna203

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Programmordner? Hast du dir OS X schon ein einziges Mal angeschaut?

Wie schon weiter Oben geschrieben werde ich BALD (wie in MBPr-Haswell-bald) auf Mac umsteigen und versuche deswegen im Vorfeld so viele Informationen wie möglich zu sammeln um nicht gleich meinen ersten Mac zu nuken und dann einen Thread der Art: "HILFE!!! Mein Mac startet nicht mehr!!!!" zu starten ;)
 

Setsuna203

Braeburn
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Du magst Google echt nicht, oder? ;)
Hier wäre es sogar nur die Produktseite gewesen!

Nee, in dem Fall war ich im guten Glauben das man dass auf der VMware-Webseite auch so findet. Stattdessen bin ich auf deren komischen Suchmaske gelandet wo hinterher nichts rauskam. Schon krank das man über Google schneller an die Information kommt als durch die Links auf der Herstellerseite... :-D
 

pti'Luc

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Auch der Mac hat einen Programme-Ordner ... bzw. genauer einen plus jeweils einen zusätzlichen pro User.
Denn auch beim Mac kann man Programme nur für bestimmte User installieren oder eben für alle.