[…]@Pepi: Spricht bei Thawte (ALG) irgendetwas gegen eine solche kommerzielle Nutzung? Ich habe nichts gefunden. Es geht ja nicht darum, mit den eigenen Notaren über die Ausstellung von Zertifikaten Geld zu verdienen (wenn es die einzelnen Notare dann in ihrer Freizeit so handhaben ist das ja OK, meinem Chef traue ich diese "Geschäftsidee" allerdings auch zu...). Aber innerhalb der Firma kann so jederzeit für jeden MA ein neues Zertifikat ausgestellt werden.[…]
Ein Notar darf für die Identitätsfeststellung einen Unkostenbeitrag einheben. Das ist laut Thawte definitiv erlaubt und viele Notare nehmen dafür auch 5 oder 10 Euro, was ok ist. Ich persönlich mache das immer kostenlos wenn die Leute zu mir kommen. Ich möchte die Thematik und den Einsatz von Zertifikaten damit fördern.
Bei einer Schulung über den Sinn, Zweck und Einsatz von S/MIME Zertifikaten geht es ja nicht um kommerzielle Nutzung von Thawte Zertifikaten, sondern um beliebige S/MIME Zertifikate. Das ist Anbieter agnostisch. Man verdient sein Geld damit eine Schulung zu machen, nicht ein Zertifikat zu verkaufen. Ich sehe da überhaupt keine Probleme damit.
[…]Genau um den externen Mailverkehr gehts aber, insbesondere mit dem Hintergedanken Rechnungen per PDF zu versenden.
[…]
Definiere »Haufen« …
[…]
Ich hab ja selbst nicht mal die 50 Punkte voll
[…]
Na dann aber husch und Punkte geholt!
Wir haben da gemeinsame bekannte die da evt. hilfreich mitwirken können.
Ich kenne die deutsche Rechtslage zur digitalen Rechnungslegung nicht. In Österreich sind dazu Zertifikate von
der Lobby gesetzlich vorgeschriebene Anbieter notwendig. Grundsätzlich ist das österreichische Signaturgesetz allerdings höcht schwachsinnig und in Realität nicht wirklich umsetzbar. Mal abgesehen von der Diskrepanz, daß Papierrechnungen auch noch
niemals unterschrieben werden mußten. Wieso ist dies also bei einer digitalen Rechnung auf einmal zwingend notwendig und so dermaßen kompliziert, daß es kein normaler Mensch jemals umsetzen könnte?
Der Haufen…
Bei Verisign zahlt man für ein persönliches Email Zertifikat 19,95 $ US pro Jahr. Dabei ist meiner Ansicht nach die Sicherheit so gestaltet, daß dieses Zertifikat aussagt, daß
jemand 19,95 bezahlt hat. Wer diese Person
wirklich ist, hat nie jemand überprüft. Bei Thawte (übrigens ein Tochterunternehmen von Verisign) ist das anders. Bei Web-of-Trust basierten Zertifikaten ist
immer zwingend ein (genaugenommen mindestens zwei oder mehr) persönliche Treffen mit Notaren notwendig.
Hinzu kommt, daß keine Kosten selbst für die Zertifikate entstehen. Die Administrative Arbeit ist in beiden Fällen gleich und ohnehin notwendig.
Ich betreue einen kleinen Server. Ich habe nun gesehen das es auch Zertifikate für Server gibt. Kann mir jemand erklären wie das genau funktioniert, vor allem im Bezug auf Emails?
S/MIME Zertifikate hängen an der Identität einer Person und haben mit Server Zertifikaten für SSL oder DKIM nichts zu tun.
Gruß Pepi