US-Wahlen – Donald Trump

[vsx-ax3]

Lieber @vsx-ax3,

ich habe ihm seine Meinung nicht abgesprochen. [emoji5]

Du warst unsachlich, indem du Ozelot unterstelltest, dass er "faseln" würde und dass das "Blödsinn" sei, was er denkt. Eine Meinung kann dich persönlich möglicher Weise nicht überzeugen, "Blödsinn" wird diese dadurch deshalb aber noch nicht. Du bist ja nicht das Maß der Dinge.

Wenn Ozelot ein Freund des "Open-Gun-Laws" wäre, dann ist das auch ok. Zudem, nur weil Herr Trump für dei Waffenlobby ist, muss er nicht ein schlechter Mensch sein. Auch Herr Trump darf seine Meinung über Selbstschutz haben.

Unsere Politiker waren und sind z.B. oft Freunde der deutschen Automobilindustrie, obwohl klassische deutsche PKW nicht umweltfreundlich sind.

Ich persönlich finde beide Kandidaten nicht überzeugend, wünsche dem Gewinner aber alles Gute und denke, dass er das kleinere Übel war.
Die Clintons hatten schon Ihre Chance und haben es nicht gerissen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Herr Clinton seine Frau damals auch zurate zog, d.h. dessen damalige Politik war von Frau Clinton mit beeinflusst. Das Ergebnis war mager.

 

[Mitglied 105235]

Wenn Ozelot ein Freund des "Open-Gun-Laws" wäre, dann ist das auch ok.

Sollte er nicht sein, zu oft hat er gegen Samsung gehetzt weil die auch Waffen produzieren (bzw. produziert haben).

 

[Papa_Baer]

Zudem, nur weil Herr Trump für dei Waffenlobby ist, muss er nicht ein schlechter Mensch sein. Auch Herr Trump darf seine Meinung über Selbstschutz haben.

Waffengewalt mit Waffen zu lösen macht für mich aber auch keinen Sinn. So, wie es dort bisher läuft funktioniert es nicht. Waffengesetze verschärfen würde ich eher begrüßen.

 

[Ozelot]

Ich bin mehr als erfreut und stolz auf Amerika.

Und nun weg mit den deutschen alteingessenen politischen Trott. Ich wünschte, wir hätten auch so jemanden, Germany first!

 

[Ozelot]

Jeder darf hier seine Meinung haben. Wir sind hier nicht bei den Nationalsozialisten oder in der DDR.
Wenn Ozelot sich durch Herrn Trump vertreten sieht oder sonstige Sympathien hat, dann ist das in Ordnung. Es gibt auch Menschen, die finden Frau Merkel untragbar oder andere Menschen. Das ist ok.

Wenn du Bedenken hast, dann ist das auch in Ordnung und du hast uns diese nunmehr mitgeteilt.

Danke.

 

[double_d]

wünsche dem Gewinner aber alles Gute und denke, dass er das kleinere Übel war.

Bei einer Miss Waikiki-Wahl kann man dem Gewinner gratulieren und alles Gute wünschen.
Hierbei ist das größere Glück wohl denen zu wünschen, die in Abhängigkeit der zukünftigen Außenpolitik der USA stehen.
Dabei ist der Präsidentschaftskanditat eher nur eine Figur der Öffentlichkeit in dem ganzen Spiel. Dadurch, dass nun mehr oder weniger die gesamte Regierung aus Republikanern im Senat und Abgeordnetenhaus besteht, könnte alles, was unter der Präsidentschaft von Obama beschlossen und durchgesetzt wurde, komplett gekippt werden. Neben den innenpolitischen Themen wie Gesundheitsreform und Einwanderungspolitik könnten aber auch die Fortschritte der letzten Jahre in der Klimapolitik gefährdet sein.

Dem Gewinner der Wahl hier Glück zu wünschen ist aus meiner Sicht (sorry) etwas sehr kurz gedacht.

 

[Ozelot]

Trump hat edle Ziele. Er möchte die Konfrontation mit Russland so stark eindämmen, wie es nur geht.
Mit Clinton hätten wir das genaue Gegenteil davon gehabt.
Militärisch möchte er nur noch eingreifen, wenn Gefahr im Verzug für die U.S.A. besteht.
Auch ist der gegen TTIP und möchte sich nicht mehr so in die Angelegenheit anderer Länder eingreifen, die NATO stellt er in Frage.

Außerdem möchte er die Amtszeit von Abgeordtneten im Kongress zeitlich limitieren.
Das ist das genaue Gegenteil von dem, was viele andere Staatsoberhäupter so pflegen.
Und das die Grenze zu Mexico verstärkt werden muss ist genauso richtig, wie das Eindämmen von Abzug amerikanischen Firmen ins Ausland.

Ich hätte eindeutig für Trump gestimmt.

 

[Papa_Baer]

[unpassenden Einwurf gelöscht - Apfeltalk]

 

[paul.mbp]

@Papa_Baer fällt es Dir wirklich so schwer eine andere Meinung, sprich einen Andersdenkenden zu akzeptieren?

Ein sachlicher Austausch zu verschiedenen Standpunkten sieht jedenfalls anders aus als das was man bisher gesehen und gelesen hat

 

[Papa_Baer]

Tut mir leid aber wenn ich lese das "Trump edle Ziele" hat kann ich das nicht ernst nehmen. Zumal die USA mit Trump einen ziemlichen Rechtsruck macht.

 

[Kojak19]

Dennoch sollte man, wenn man schon was sagen möchte, wenigstens halbwegs sachlich bleiben und nicht persönlich werden.

Ich halte Trump und sein Gefolge ebenfalls für ungeeignete "Lautsprecher", aber ich gestehe es anderen Menschen zu, sich von derlei Gebaren beeindruckt zu zeigen.

Edit: Habe meinen Post editiert, da ist es mit mir augenscheinlich ebenfalls durchgegangen.
Eins muss man Donald lassen, polarisieren kann er...

 

[Papa_Baer]

Habs verstanden. Sorry wenn ich persönlich geworden bin. War nicht so gemeint. [emoji5]

 

[saw]

Aber... aber.... Papa_Baer, wer wird sich den gleich wie ein Trump aufführen ^^

Auch wenn ich den Ausgang der Wahl unglaublich finde,
lassen wir ihn machen, sollte er richtig los legen, wird ihn die eigene Partei schon aus dem Weg räumen.

Ansonsten, so wie die Briten, müssen nun die Amerikaner mit den Folgen ihrer Wahl leben.
Ich hoffe nur, der macht im Rest der Welt nicht zu viel kaputt.

 

[Papa_Baer]

Ja sorry mir war das Toupet verrutscht. [emoji5]

 

[paul.mbp]

...
Auch wenn ich den Ausgang der Wahl unglaublich finde,
lassen wir ihn machen, sollte er richtig los legen, wird ihn die eigene Partei schon aus dem Weg räumen.
...

Meinst Du man schickt ihn dann mit dem Cabrio durch Dallas?
Oder passieren etwa so mysteriöse (Un)Fälle wie im Umfeld der Clinton Affäre rund um Mails & Spenden?

Ich finde es krass das in solch einem grossen Land mit grossartigen Menschen nur 2 solche Kanidaten nach oben gespült wurden.
Vielleicht sollte man neben den Kreuzen für einen Kanidat auch ein Kreuz gegen die Kanidaten ermögliche. Alle die weder a noch b (oder c) wollen sagen dann Nein zur Wahl und können dagegen prostieren ohne irgendwelche Protestparteien wählen zu müssen

 

[Kojak19]

Das wäre nicht gut, denn vermutlich hätte Trump mit deiner Variante ebenso gewonnen.

Früher hieß es hier: Wer nicht wählt, wählt Rechts (heute halt AfD oder Pegida).

Die haben ihre strikten Anhänger und haben ihre Zettelchen stets zusammen.

 

[iDesign]

Früher hieß es hier: Wer nicht wählt, wählt Rechts (heute halt AfD oder Pegida).

Was natürlich völliger Blödsinn war und ist. Wer nicht wählt, der wählt nicht. Und wer nicht wählt, stärkt nicht automatisch eine Partei oder eine politische Gesinnung.

 

[saw]

Meinst Du man schickt ihn dann mit dem Cabrio durch Dallas?

Zu kalt fürs Cabrio, leider.

Eventuell bekommt er ja doch noch einen Stromschlag bei der morgendlichen Explosion seines Haarföhns

Im Ernst, gegen die eigene Partei kommt er nicht an und ich glaube (hoffe) dass diese wenigstens noch so viel Restintelligenz besitzt ihn zu bremsen. Auch wenn es zugegebener Maßen nur Vermutungen sind, er soll in seiner Laufbahn so oft die Grenzen der Legalität gestreift haben, ich kann nicht fassen, dass da nichts ans Licht gekommen ist. Sollte da doch etwas sein, eventuell würde es für ein Amtsenthebungsverfahren reichen.

Zumindest dürfte er die nächste Zeit schwer beschäftigt sein, kein Kandidat vor ihm, hatte nach seinem Sieg so viele Wahlversprechen die er brechen musste wie Donald D.

 

[DeadEye]

Und nun weg mit den deutschen alteingessenen politischen Trott. Ich wünschte, wir hätten auch so jemanden, Germany first!

Hatten wir schon, war nich so geil! *smh*

 

[double_d]

Was natürlich völliger Blödsinn war und ist. Wer nicht wählt, der wählt nicht. Und wer nicht wählt, stärkt nicht automatisch eine Partei oder eine politische Gesinnung.

Ich halte die Aussage dennoch für richtig.
Wer nicht wählt, stärkt die Falschen.
Vielleicht nicht direkt durch eine Verschiebung der prozentualen Verteilung der Stimmen in Bezug auf die Wahlbeteiligung.

Was mir hierbei aber wichtig ist: Wir haben ein im Grundgesetz verankertes Wahlrecht. Keine Wahlpflicht. Wenn allerdings ein Recht, welches seit fast 70 Jahren existiert immer weniger wahrgenommen wird, darf man durchaus befürchten, dass über kurz oder lang ein solch verkümmertes Recht auf seine Sinnhaftigkeit hinterfragt wird.

Und alleine damit stärkt ein Nichtwähler bereits die Falschen.

Ebenfalls sollte uns immer wieder bewusst werden, dass im Gegensatz zu unserem System, Menschen in anderen Teilen der Welt für eben dieses Recht kämpfen, ihr Leben geben und dies für uns so selbstverständliche Recht, welches wir so spielerisch betrachten, noch längst nicht als Errungenschaft ihrer harten Kämpfe und Opfer betrachten dürfen.

Ich kann also dem Satz mehr Wahres abgewinnen als die lockere These, dass derjenige, der nicht wählt, halt einfach nur nicht wählt.