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Tim Cook: iPad Pro wird für "sehr viele Leute" den PC ersetzen

Scotch

Graue Herbstrenette
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Um den minimalen und hochtheoretischen "Nutzen" eines Sicherheitsgewinns in der Urlaubszeit zu haben?

Ist jetzt OT, aber ersetze Mal den Lichtschalter durch die Raffstoresteuerung und schon wird die Anwendung ueberaus "praktisch" - gleich in mehrfacher Hinsicht.

Auch das Einschalten der Lichter im Haus weil irgendwelche Gestalten (Katzen? Oder doch eher finstere Gesellen?) die Bewegungsmeder im Garten ausgeloest haben, kann praktischen Nutzen haben.
 

johnnybpunkt

Strauwalds neue Goldparmäne
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Alle anderen seien getröstet: Nächstes Jahr gibt's das Air 3 dann mit der gleichen Displaytechnologie (und damit "Pencil") wie das Pro zum gleichen Preis wie das Air 2 und die Welt ist wieder in Ordnung ;)

Ich denke, dass die Implementierung der API für den Pencil ins iOS des Air 3 mindestens einen Aufpreis von 100 Dollar (also 110 Euro) rechtfertigt!
Wenn man nur 110 Euro extra für den Pencil ausgeben müsste, hätte man auch gar nicht das Gefühl, etwas hochwertiges zu besitzen und außerdem will man Besitzern des Air 2 bestimmt nicht jenes Gefühl nehmen. Deswegen macht man alles richtig, dieses zum unveränderten Preis weiterzuverkaufen (und unterbietet das Air 3 ja trotzdem um 100 Euro)...
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Nein, habe ich noch nicht und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es einiger Gewöhnung bedarf, um damit zurecht zu kommen. Zumal ich eh kein großer Stiftakrobat bin (a.k.a. "Sauklaue").

Bezüglich Zeigegerät: ist meiner Meinung nach Pflicht, wenn das Gerät aufrecht als Monitor vor einem steht. Mit horizontal freischwebend ausgestreckten Armen zu arbeiten ist doch ein ergonomischer Alptraum. Meiner Meinung nach taugt die Touch-Bedienung nur für Geräte, die man in der Hand hält oder die Flach vor einem liegen, so dass man die Arme auf-/abstützen kann.

Und ich finde eine Maus eher ungeeignet, weil es echt ziemlich ätzend ist längere Texte über die Maus einzugeben.

Was will ich damit sagen: das Bild von dir ist eine Vorstellung von der Nutzung und nicht die Nutzung selbst. Nur weil man einen Touchscreen hat, bedeutet das nicht dass man ab dem Augenblick keine andere Eingabemethoden benutzt und stundenlang mit ausgestrecktem Arm auf dem Tablet rumfingert, noch dass Touch allen anderen überlegen ist. Eine Maus sagt ja auch nicht aus, dass man alles mit der Maus macht.

Ein Touchscreen kann kein Nachteil sein. Im Zweifel nutzt man ihn einfach nicht und hat dann auch kein schlechteres Gerät. Stundenlang drauf rumfingern tut man auch nicht, man greift aber öfter zu als man denkt wenn man sich daran gewöhnt hat.

Es gibt Fälle da greife ich zum Touchpad, es gibt Fälle da greife ich zur Maus und es gibt Fälle da greife ich auf das Display. Beispielsweise wenn ich was über Beamer präsentiere und einfach nur in einer PDF was zeigen möchte. Tastaturcover ist natürlich angeschlossen, zum scrollen benutze ich aber dennoch den Bildschirm. Alleine schon weil ich mich nicht so weit bücken muss, man steht ja schließlich.

Das tolle ist der Mix und die Möglichkeiten. Maus, Tastatur, Touch und Stylus kann nicht schlechter als Maus und Tastatur sein.
 

doc_holleday

Signe Tillisch
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Maus, Tastatur, Touch und Stylus kann nicht schlechter als Maus und Tastatur sein.

Doch kann es, denn alles hat seinen Preis.

Und damit meine ich nicht nur die unmittelbaren Entwicklungs- und Herstellkosten, sondern auch die weiterführenden Kosten und solche im übertragenen Sinne.

Je komplexer ein System wird, desto höher das Risiko, dass sich die einzelnen Komponenten in die Quere kommen. Trouble-Shooting und Reparaturen werden ebenfalls komplexere Aufgaben. Die Anforderungen an die Software-Entwickler steigen. Es ist schwieriger ein konsistentes System aufzubauen. Von konsistenten sich selbst erklärenden Interfaces ganz zu schweigen (als Anregung siehe den von Scotch verlinkten Artikel zum Thema GUI-Design). Und so weiter und so fort.

Mehr Optionen erhöhen ebenfalls die Chance beim Anwender Verwirrung auszulösen. U.a. in Bezug auf "was ist denn jetzt der beste Weg, um mein Ziel zu erreichen?".

Und noch eine absichtlich etwas überspitze Aussage: nur weil man sich an eine unergonomische Position gewöhnt und sie daher nicht mehr so im Vordergrund der eigenen Wahrnehmung steht, ändert nichts daran, dass es sich um eine unergonomische Position handelt.

Aber ich gebe zu, dass meine Aussage des ergonomischen Alptraums zu allgemein formuliert war. Gedacht war die Aussage nur für die klassisch sitzende Büroposition an einem Schreibtisch. Stehend, laufend, liegend und so weiter, sieht die Welt natürlich anders aus.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Salud

Golden Noble
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Und das ist für mich nicht wirklich der Hammer
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Doch kann es, denn alles hat seinen Preis.

Und damit meine ich nicht nur die unmittelbaren Entwicklungs- und Herstellkosten, sondern auch die weiterführenden Kosten und solche im übertragenen Sinne.

Je komplexer ein System wird, desto höher das Risiko, dass sich die einzelnen Komponenten in die Quere kommen. Trouble-Shooting und Reparaturen werden ebenfalls komplexere Aufgaben. Die Anforderungen an die Software-Entwickler steigen. Es ist schwieriger ein konsistentes System aufzubauen. Von konsistenten sich selbst erklärenden Interfaces ganz zu schweigen (als Anregung siehe den von Scotch verlinkten Artikel zum Thema GUI-Design). Und so weiter und so fort.

Mehr Optionen erhöhen ebenfalls die Chance beim Anwender Verwirrung auszulösen. U.a. in Bezug auf "was ist denn jetzt der beste Weg, um mein Ziel zu erreichen?".

Dieser Argumentation folgend, ist in den letzten 30 Jahren der Computergeschichte alles schief gelaufen was schief laufen konnte. Zu komplex, verwirrt alles nur und mit dem Lötkolben löst man da auch keine Probleme mehr. Alleine was gegenüber einem guten alten Kommandozeilenprogramm an Aufwand für die GUIs entstanden ist...

Die Argumentation, dass ein MacBook durch einen Touchscreen zu komplex wird, ist an den Haaren herbei gezogen. Durch die Argumentationsstruktur kann man jeglichen technischen Fortschritt als negativ darstellen.

So wie niemand einen Entwickler zwingt die Joystickbedienung vorzusehen oder einen Contoller zu unterstützen weil man sie an einen Computer vorfinden könnte, so muss ein Entwickler nicht auch zwingend einen Touchscreen unterstützen, nur weil er da ist. So wie auch kein Entwickler eine iOS App anbieten muss. Natürlich verschreckt man im gleichen Maße dann die Tabletkunden beider Lager, was im Endeffekt aber auf das Gleiche hinaus läuft. Die Leute die unterwegs auf ein Tablet setzen, werden vermutlich eine andere Software nutzen. Obwohl das nicht stimmt. Nur der iOS Nutzer hat da keine Wahl. Der Surface Nutzer kann selbst entscheiden ob er mit angeschlossener Maus und Tastatur die Anwendung, die für Maus und Tastatur ausgelegt ist, nutzen möchte. Bei einem iPad Pro kann man 8 Mäuse und 7 Tastaturen anschließen und es bleibt trotzen nur ein Tablet.

Ganz praktischen Beispiel:
IntelliJ oder das Android-Development-Derivat Android Studio interessiert sich kein Stück für einen Touchscreen. Ist dann halt so und wenn man Intellij nutzen möchte, ist es durchaus ratsam die Tastatur anzustecken. Dadurch wird ein Surface nicht zum schlechten Gerät oder IntelliJ zur schlechten Software.

Und das ist für mich nicht wirklich der Hammer

Was ist nicht der Hammer? Dass die Welt sich weiter dreht? Daran kann man nichts ändern. Wenn alles beim Alten geblieben wäre, würde es Tablets gar nicht geben. Auch wenn Microsoft den Trend etwas forciert um sich für die, in ihren Augen unausweichliche, Zukunft zu wappnen, so reagieren die Unternehmen doch eher reaktiv auf den Markt.

Es ist der Kunde der lieber auf der Couch mit einem 300 Gramm Tablet anstatt an seinem Desktop sitzt...
 
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Yiruma

Ralls Genet
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Der Denkfehler von pcwelt.de:
Tablets oder ähnliche Devices werden nicht den "klassischen PC-Arbeitsplatz" ersetzen - der klassische PC-Arbeitsplatz wird langsam aussterben durch moderne Arbeitskonzepte... und diese wiederum bieten neue Einsatzszenarien für IT.
Ist es modern überall online sein zu können und keinen festen Platz mehr zu haben zum arbeiten?

In meinen Augen ist das krank!
 

Verlon

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Die Argumentation, dass ein MacBook durch einen Touchscreen zu komplex wird, ist an den Haaren herbei gezogen. Durch die Argumentationsstruktur kann man jeglichen technischen Fortschritt als negativ darstellen.

Die eigentliche Frage ist doch, ob der aus der Erhöhung der Komplexität ein ausreichend großer Mehrwert entsteht. Und das halte ich bei einem klassischen Laptop wie dem Macbook für nicht gegeben.

Beim Surface ist es ganz anders, da es ein Hybrid ist und gleichermaßen Tablet und Laptop vereint. So ein Hybrid muss natürlich die Bedienelemente beider Klassen aufweisen.

Die Frage ist, ob es jemals einen großen Markt für Hybride geben wird, denn bisher ist es mit großen Kompromissen verbunden.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ist es modern überall online sein zu können und keinen festen Platz mehr zu haben zum arbeiten?
In meinen Augen ist das krank!

"You can glorify - or vilify it.(Du tust letzteres...) - About the only thing you can’t do is ignore it."


Und häufig ist es ja auch die Angst vor dem Unbekannten. Ein Bekannter von mir ist Jurist bei Vodafone in D'dorf. Der neue Campus mit seinem modernen Konzept hat viele Mitarbeiter auch zunächst abgeschreckt. Kein "eigenes" Büro mehr, Arbeitsplatzbelegung nicht mehr 1:1 sondern 1:1,2 - heute sind sie alle überglücklich dort - und ich bekomme im Sommer per iMessage Fotos mit Laptop auf Campingtisch neben dem Grill im Garten und den Worten "So schmeckt mir Heimarbeit" - während ich selbst in meinem "eigenen Büro" sitze.
 
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Arcane

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Der Denkfehler von pcwelt.de:
Tablets oder ähnliche Devices werden nicht den "klassischen PC-Arbeitsplatz" ersetzen - der klassische PC-Arbeitsplatz wird langsam aussterben durch moderne Arbeitskonzepte... und diese wiederum bieten neue Einsatzszenarien für IT.
Ob man das als Denkfehler bezeichnen kann? Eher nicht. Du denkst einfach nur weiter, aber darum ging es PC Welt gar nicht.
 

Farafan

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Ich denke auch das wir uns erst an den Gedanken von variableren Arbeitsplätzen gewöhnen müssen.
Sowohl was die räumliche Lage als auch das Equipment angeht.

Ich habe einige Kunden die mittlerweile auf feste Büros für ihre Mitarbeiter verzichteten und dies völlig flexibel gestalten: Der Mitarbeiter kommt und geht wie er möchte, meldet sich am Telefon mit seinem Ausweis an und bekommt nach ein paar Minuten seinen Bürocontainer und Aktenschrank hinein gerollt.
Anfangs waren viele dagegen und mittlerweile ist man wohl hellauf begeistert. So kommen unter anderem auch völlig neue Kontakte und Netzwerke innerhalb des Unternehmens Zustände und man lernt auch ein wenig über den Tellerrand zu blicken.
Erfreulicher Nebeneffekt für das Unternehmen: 40 % gesparte Bürofläche da es keine ungenutzten Räume mehr für abwesendene. Mitarbeiter braucht.
 

Arcane

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Die Frage ist, ob es jemals einen großen Markt für Hybride geben wird, denn bisher ist es mit großen Kompromissen verbunden.
Ich glaube die Frage ist nicht, ob es jemals einen großen Markt dafür geben wird, sondern wer den Markt als erster mit einem ordentlichen Konzept bedient.
Das sich viele Leute einen Hybriden wünschen, lässt sich denke nicht bestreiten - auch wenn sie jetzt noch nicht wissen, dass sie einen Hybriden brauchen.

@Farafan Bei uns hat sich mittlerweile der Trend des Home-Office eingeschlichen. In meiner Abteilung arbeiten 13 Personen, wovon mittlerweile 4 Personen nur noch dann auf Arbeit gehen, wenn es nötig ist, oder um sich einfach mal blicken zu lassen. Teilweise sieht man diejenigen eine ganze Woche nicht
 
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Farafan

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Der Gefanke ein Gerät zu nutzen das sowohl zuhause mit der gewohnten Peripherie arbeitet und bei Bedarf einfach ausgedockt wird und in die Tasche kommt ist schon bestechend.
So ganz ohne sich Gedanken um Synchronisation und Cloud machen zu müssen.
 
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Arcane

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Das stimmt. Ich hatte das auch mal für ein paar Tage gemacht. Firmenlaptop eingepackt, 2 Tage von zu Hause gearbeitet. Allerdings bin ich schon am ersten Tag über 1h später aufgestanden und hab am zweiten Tag erst um halb 10 angefangen. Zwischendurch ne halbe Stunde Mittag, Kaffee trinken und so mal kurz Pause... da ist es ratz fatz um 5 und man hat noch nicht mal 2/3 seiner Arbeit geschafft...
 

ottomane

Golden Noble
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Das kommt wohl sehr auf die Arbeit an, die man zu tun hat. Ich kann zu Hause wesentlich besser arbeiten, aber bei mir geht es nicht um Umfang oder Menge der "geschafften" Arbeit.