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Telekom möchte auch DSL Flatrates drosseln

Mitglied 105235

Gast
Wird nicht viel bringen wenn google das macht. Da sie keine eigenen Leitungen haben und somit ist es mehr als unwahrscheinlich
 

Mitglied 152760

Gast
Also ich habe T-Entertain mit VDSL 50 und habe einen Datenverbrauch letzten Monat von 78693 MB und eine Onlinezeit von 670 Minuten.
Der Aktuelle Monat liegt bei Onlinezeit 535 Minuten und Datenverbrauch 38183 MB. Von daher ist mir das egal wenn Sie die Daten auf 100GB im Monat beschränken sollten.

Quelle Fritzbox 7390
 

stary

Uelzener Rambour
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Sobald du einmal drüber warst ist es dir nicht mehr egal *wetten*!!
 

Mitglied 105235

Gast
Sie müssen vorallen die Entertain Tarife sehr gut gestalten. Im Idealfall das 8Std täglich mit 3-4 Receiver auf einen HDSender geschaut wird.

Dann Internet Telefonie müssen sie ganz außen vorlassen und wenn dann im Monat noch 50GB übrig bleiben haben sie gut kalkuliert und die Kunden können damit leben.

Sowie man da schon 1 mal das Volumen auffüllen lassen muss verlieren sie so für wie alle Entertainkunden.


Ich kann zwar verstehen das der Netzauabau gezahlt werden muss aber nicht auf eine solch unfaire Art und weise.

Es würde genügend Kunden geben die für eine 1Gbit Leitung in Monat 100€-150€ Zahlen würden. Man muss da ja keine Flat für 50€ anbieten
 

robinsbegin

Apfel der Erkenntnis
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Flatrates waren ursprünglich dazu gedacht, grenzenloses Surfen zu einem festgelegten Preis zu ermöglichen. Schade, dass das "grenzenlos" zunehmend verschwindet und die Leistung eingeschränkt wird. Da wird es zu einem Rechenspiel, ob sich die Flat überhaupt noch lohnt.

Bei Handy nimmt man diese "Flatrate" auch so hin.
 

Mitglied 105235

Gast
Beim Handy gab es aber auch nie eine andere Flat, dazu kommt das man eh schon zu bestimmten kosten gezwungen wird.

Festnetz Telefon zum Beispiel, ich wollte eigentlich nur VDSL 50 mit Entertain und wollte kein Telefon Resultat Telefonflat ist mit dabei... Hätten sie lieber mit die 5-10€ erlassen in Monat, denn ich habe nicht mal ein Festnetz Telefon. Ich telefoniere ausschließlich mit Handy.

Geht sicher vielen so, das sie für was Zahlen was sie nie nutzen oder nur sehr wenig. So das sich eine Telefonflat nicht wirklich lohnt.
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Neben den ohnehin viel zu hohen Preisen noch ein Grund, sich nicht in die Fänge der Telekom zu begeben. Zumal die Ausbaupolitik der Telekom keiner ersichtlichen Logik folgt – bei meinen Eltern auf dem Land gibt es ein ausgewiesenes Industriegebiet und dort existieren noch nicht einmal Leitungen für DSL 1000. Super Idee...
 

funz3l

Goldparmäne
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Aus meiner Sicht ist das nur ein Schachzug um von den Internetportalen Geld zubekommen. Die Telekom hat nun schon des Öfteren versucht zum Beispiel Youtube und andere Anbieter zur Kasse zu bitten sind aber wegen der Netzneutralität gescheitert. Nun versuchen Sie Stimmung zu machen sodass die Verbraucher auf den Trichter kommen dass dass die Portale zahlen sollen.

Ich kann mir nicht vorstellen das so ein Model mit Begrenzung sich durchsetzen kann. Bei Einführung würden doch Kunden die das betrifft in Massen zu Kabel Deutschland und Co. wechseln.

Ich habe damals nur Entertain geholt weil es da in den AGB keine Drosselung gibt, sollte das eingeführt werden würde ich meinen Vertrag sofort auflösen.
 

rukoolla

Fießers Erstling
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Ich kann mir nicht vorstellen das so ein Model mit Begrenzung sich durchsetzen kann. Bei Einführung würden doch Kunden die das betrifft in Massen zu Kabel Deutschland und Co. wechseln.

Die dann ihrerseits kräftig an der Preisschraube drehen können.
 

funz3l

Goldparmäne
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Klar aber das Risiko kann die Telekom doch nicht eingehen, das ist dich ein Selbstmordkomando.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Jetzt ist es soweit: Daten-Drosselung: Telekom schafft DSL-Flatrates ab, Spiegel Online, 22. April 2013.

Die wichtigsten Punkte:

  • Die gedrosselten Tarife werden ab dem 2. Mai verkauft
  • Altverträge bleiben (natürlich) davon unberührt
  • Die Drosselung soll erst ab 2016 wirklich umgesetzt werden, abhängig von der Netzentwicklung
  • Entertain-Datenverbrauch ist ausgeklammert und wird nicht angerechnet
  • Die Geschwindigkeit wird auf 384 kb/s gedrosselt, wenn das Limit erreicht wurde
Das Volumen ist abhängig vom gebuchten Vertrag und dessen Geschwindigkeit. Bei DSL16000 hat man 75 GB im Monat frei, bei 50 Mbit/s 200 GB, bei 100 Mbit/s 300 GB und bei 200 Mbit/s ganze 400 GB.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Presseschau

Und noch ein paar Stimmen zum Thema:

Telekom bremst Viel-Surfer aus
Der Schritt der Telekom ist ein Tabubruch mit Signalwirkung für die ganze Branche. Bisher gilt im deutschen Internet eine "All-you-can-eat"-Kultur: Alle zahlen den gleichen Preis und können surfen, so viel sie wollen. Wenn nun dem Marktführer Telekom die anderen Anbieter folgen, droht den Kunden, was Smartphone-Besitzer und DSL-Kunden in manch anderen Ländern schon kennen: Für Viel-Surfer wird der Gang ins Internet zum Monatsende zur Qual. "Willkommen im 20. Jahrhundert!", kommentierte der Blog Netzpolitik die Entscheidung der Telekom.
Süddeutsche Zeitung, 22. April 2013

Telekom macht Ernst: Tarifwechsel führt zur Ende der Flatrates und Verletzung der Netzneutralität
Die Pressemitteilung ist noch etwas unklar, wer oder was diskriminiert wird. Fakt ist, dass zumindest die Konkurrenzangebote, die Fernseh-ähnliche Produkte anbieten, diskriminiert werden, wie z.B. Zattoo, Youtube oder Video-on-Demand-Plattformen, denn T-Entertain bleibt unberührt (läuft aber über dieselbe Bandbreite) […]
Markus Beckedahl, Netzpolitik.org, 22. April 2013

Telekom: DSL-Geschwindigkeit wird gedrosselt
Die Änderungen betreffen alle neuen Call&Surf- und Entertain-Verträge. Bei den Call&Surf-Angeboten handelt es sich um die DSL- und Telefon-Tarife, die Entertain-Angebote umfassen zusätzlich das Internetfernsehen der Telekom. Das Datenvolumen, das bei der Entertain-Nutzung anfällt, wird aber nicht auf die Maximal-Volumen angerechnet. Das gilt auch für Sprachtelefonie. […]
Bevor die Drosselung technisch umgesetzt wird, soll Kunden über das Kundencenter eine Möglichkeit an die Hand gegeben werden, ihren Datenverbrauch zu überprüfen. Im Schnitt verbrauche ein Kunde 15 bis 20 Gigabyte, heißt es bei der Telekom. Ein Volumen von 75 Gigabyte sei ausreichend fürs Surfen im Netz, Bearbeiten von E-Mails, zehn Filme in normaler Auflösung, drei HD-Filme, 60 Stunden Internetradio, 400 Fotos und 16 Stunden Online-Gaming.
Mit der Umsetzung des Tempo-Limits bietet die Telekom auch Zubuchoptionen an. Zu diesen gehört etwa zusätzliches Datenvolumen. Die Optionen und die Preise sind aber noch unklar.
Alexander Zollondz, Netzwelt.de, 22. April 2013
 

frostdiver

Zwiebelapfel
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Jupp. Alles wie befürchtet und vorhergesagt. Fiese Attacke gegen potentielle Contentanbieter wie Netflix und Co.
 

Salchicho

Granny Smith
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Flatrates waren ursprünglich dazu gedacht, grenzenloses Surfen zu einem festgelegten Preis zu ermöglichen. Schade, dass das "grenzenlos" zunehmend verschwindet und die Leistung eingeschränkt wird. Da wird es zu einem Rechenspiel, ob sich die Flat überhaupt noch lohnt. Irgendwann kommt so'n Exceltabellenversteher-Marketingpupsi noch auf den Slogan "der Trend geht zur Zweit-Flat!". Zuzutrauen wär's denen.

Es ist ja so, dass ein Normaluser so ein Kontingent niemals ausnutzt oder viel billiger davonkommen wird. Gerade ist es ja so, dass der normale Benutzer den Profisaugern, die das Netz verstopfen und verlangsamen indem sie Gigabyte für Gygabite an wahrscheinlich illegalen Inhalten herunterladen, den günstigen Internetzugang subventioniert. Von daher finde ich das ganze irgendwo gerechtfertigt.

Die Clouddienste werden sich aber nicht so drüber freuen. Man stelle sich vor man habe ein Chromebook und auf einmal wird gedrosselt ;)
 

landplage

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Es ist ja so, dass ein Normaluser so ein Kontingent niemals ausnutzt oder viel billiger davonkommen wird.
Was ist denn für Dich ein "Normaluser"? Eine Familie mit zwei halbwüchsigen Kindern, die online spielen, YT-Videos konsumieren, wo Mama Internetradio hört und die Familienwebseite pflegt und Papa jeden zweiten Abend einen HD-Film ansehen will (ganz legal!), dazu das normale Grundrauschen an Mail, Apps für das Smartphone laden, Datenauslagerung in die Cloud, Updates einspielen usw. dürfte schnell an die Grenzen kommen. Apples Updates bzw. neue OS X-Versionen gibt es nur noch online. Wer Pech hat, kann sich zwar noch die neue Raubkatze kaufen, muß aber alle Aktualisierungen anderer Programme auf den nächsten Monat verschieben.
 

gibgasmann

Meraner
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Fakt ist , die Telekom ist mit den Kapazitäten am Limit . Ein Ausbau der Geld braucht wird nicht in Betracht gezogen , eigene Videodienste und LTE bringen die vorhandenen Netze zum überlaufen - von der Vermittlungsstelle werden immer mehr schlechte Leitungen geschaltet was der User erst dann merkt wenn er auf die Protokolle seiner DSL Leitung schaut und statt der 16k nur eine 1k Leitung geschaltet ist . Roboter beim telefonieren ist eindeutig auf das Netz zurückzuführen , und ist auch bei reinen DSL Gesprächen ein zunehmendes Problem . Netzentlastung bringen die Drosselung nicht da Vielsurfer mit "schnellen Tarifen " ja wieder mehr dürfen .