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Rund um die Luca-App

FuAn

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Also am Ende ist die LUCA App genau wie die CWApp nur genau so gut, wie die Menschen bereit sind, mitzumachen? Wenn Millionen fleissig die App installieren aber am Ende sich schämen werden, einen positiv Test anzugeben, oder ein Restaurant Betreiber sich weigert die Daten frei zu geben... wird das genau so Enden wie die CWApp was macht die LUCA App soviel besser ausser Marketing?

Das mit dem Marketing wird bei Luca auch kommen. Die haben ein Lizenzmodell und ich kann mir nicht vorstellen, dass die "nach der Pandemie" plötzlich ihre Firma in den Boden stampfen, sondern dass die sich tolle neue Wege ausdenken werden, damit Kohle zu machen. Marketing liegt da ziemlich nahe.
Allerdings würde ich als Laie behaupten, dass das obige Verhalten strafbar ist.
Imho sieht das ein bisschen so aus, als würden sie sich erhoffen, dass negative Testergebnisse und Impfnachweise auf lange Sicht als Eintrittskarte fuer Veranstaltungen, Restaurants etc. gefordert werden. Wer da jetzt besonders aggressiv bei ist und sogar sich direkt an die GAs verkauft, koennte zumindest aus heutiger Sicht auf lange Sicht ein Geschäftsmodell haben. Denkar, dass sich das der ein oder andere Ticketgroßhändler gerne fuer viel Geld gerne unter den Nagel reissen wollen wird.
Das steht und fällt nun aber damit ob die Menschen wie o.g. auch mitmachen werden...
 

NorbertM

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Warum ballern wir jetzt Lizenz-Millionen (also Abos) an eine Firma, wenn man das in die eigenentwickelte App hätte stecken können.
Weil man es verpennt hat?
wird das genau so Enden wie die CWApp
Gestern wurden 4.531 Infektionen über die App erfasst, das sind immerhin fast 20 Prozent. Zahlen über abgesetzte Warnungen werden leider nicht veröffentlicht, das dürfte aber ein Vielfaches sein.
 
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BalthasarBux

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Weil man es verpennt hat?
Ja da gibt es sehr viel zu kritisieren, aber dennoch sollte man dann die Kohle ins eigene Produkt stecken als ein Abo abzuschließen und sich finanziell abhängig zu machen. Wenn einmal alle Luca benutzen, können die jährlich an der Preisschraube drehen. Das sollte man dringlichst vermeiden.
 
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Mitglied 167358

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landplage

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Außerdem kommt eine ähnliche Umsetzung in der CoronaWarnApp in 1-2 Monaten. Warum ballern wir jetzt Lizenz-Millionen (also Abos) an eine Firma, wenn man das in die eigenentwickelte App hätte stecken können. Vorteil CWA: Gesundheitsämter wären noch weiter entlastet, weil die CWA ja direkt die Betroffenen benachrichtigt.
Da sind die Gesundheitsämter aber dann raus (bei der CWA). Und wenn jemand mit einer Infektion nicht mitmacht, merkt man das erst, wenn eine unerklärliche Cluster-Infektion ausbricht.
Bei Luca hat das GA zumindest einen Namen als Einstieg in die Nachverfolgung.
 

Mitglied 241048

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was macht die LUCA App soviel besser...?

Also mir wäre schon geholfen, wenn ich diese blöden Zettel nicht mehr ausfüllen muss. Das ganze Brimborium mit den Infektionen und deren Nachverfolgung interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Das bekommt man mit einer App eh niemals richtig in den Griff.

Ich gehe davon aus, dass wir die Luca und die Corona-Warn App eh nur noch maximal ein Jahr brauchen werden, bis quasi Herdenimmunität herrscht und/oder keine schweren Krankheitsverläufe mehr auftreten.
 

landplage

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Ich gehe davon aus, dass wir die Luca und die Corona-Warn App eh nur noch maximal ein Jahr brauchen werden, bis quasi Herdenimmunität herrscht und/oder keine schweren Krankheitsverläufe mehr auftreten.
Die nächste Epedemie kommt bestimmt, ob das nun Corona oder Ebola oder was ganz neues ist. Die Infrastruktur ist ja nicht spezifisch für eine bestimmte Krankheit.
 

Mitglied 105235

Gast
Da niemand weiß wann diese nächst kommt, wird niemand einfach Ressourcen verschwenden um diese Apps zu pflegen. Gerade SAP und die Telekom legen die dann wieder schneller auf Eis als dass wir überhaupt "die nächste Epidemie/Pandemie kommt sicher" sagen können. Und auch der Bund wird sehr schnell aufhören denen dann Geld in den Rachen zu werfen.
 

FuAn

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Da niemand weiß wann diese nächst kommt, wird niemand einfach Ressourcen verschwenden um diese Apps zu pflegen. Gerade SAP und die Telekom legen die dann wieder schneller auf Eis als dass wir überhaupt "die nächste Epidemie/Pandemie kommt sicher" sagen können. Und auch der Bund wird sehr schnell aufhören denen dann Geld in den Rachen zu werfen.

Und das soll dann bei einem kleinen Venture Capital Unternehmen besser funktionieren?
 
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J.J.

Empire
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Und auch der Bund wird sehr schnell aufhören denen dann Geld in den Rachen zu werfen.
Du hast nicht aufgepasst, wie das föderale System sich finanziert und wer letztendlich löhnt. In meinem Landkreis wurden gerade 2.000.000,00 für ein einjähriges "luca-Abonnement" ausgegeben. Ohne Kreistagsbeschluss, ohne Ausschreibung. Ein Landkreis hat keine eigenen Steuereinnahmen. Vll. sowas wie die Jagt(pacht)steuer, so diese erhoben wird. Das Groß ist die Kreisumlage. Heisst: Wenn Der Haushaltsplan nicht aufgeht (durch nicht eingeplante Ausgaben) muss diese im nächsten Haushalt ggf. erhöht werden, um die Unterdeckung zu beheben. Dann bekommt z.B. die Kita weniger Knete oder die Dorfstraße wird nicht repariert. Zwischenzeitliche Überbrückung durch Kredite (niedrige Zinsen, wie bei Privatleuten, gibt es allerdings nur für investive Ausgaben).
Nun kann man drauf hoffen, dass der Bund mit Transferleistungen einspringt. Da fallen mir die versprochenen halbe Milliarde für Hepa-Filter in Schulen ein. Wenn du (Schul)Kinder hast: Suche mal einen in deren Schule (der, wenn vorhanden, auch noch mit Sinn und Verstand installiert ist).
 

FuAn

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Die Betreiber von Veranstaltungsorten wurden aufgefordert ihre privaten Schlüssel beim App Anbieter hochzuladen, damit die verschlüsselt gespeicherten Daten entschlüsselt werden koennen um Auswertungen zu Tischebelegungen an die GAs weiter zu geben…

Ohne Worte… 🤦‍♂️

IMG_0196.JPG
 

BalthasarBux

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Das System einer überfordertem GmbH?
Bevor einer fragt: Ich meine nexenio, nicht Deuschland GmbH ;)
 

Mitglied 241048

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Bin gerade mit der Familie auf Juist und hier wird die luca App recht intensiv genutzt. Bisschen blöd ist, dass man an das Auschecken denken muss. Verstehe nicht, warum das nicht automatisch per Geofencing funktioniert.

Auch blöd war, dass ich mich bei nem Fahrradverleiher eingecheckt habe, aber mich ja wieder auschecken musste, um mich irgendwo anders einchecken zu können. Man kann ja nicht gleichzeitig mehrfach eingecheckt sein. Dachte nur, dass ich bei dem Fahrrad-Verleiher jetzt bis zur Abgabe der Räder eingecheckt bleiben muss, was aber ja so nicht zutrifft. Muss einem Dummen wie mir aber erst mal gesagt werden. 😇

Einige Gastronomen hier arbeiten aber nach wie vor noch mit Zetteln, die dann teilweise die ganze Zeit offen auf dem Tisch rumliegen. Das hat dann auch nicht viel mit Datenschutz zu tun. So könnten sich ja organisierte Banden darauf „spezialisieren“. solche Zettel von Urlaubern schnell abzufotografieren oder einfach einzusammeln, um dann - wissend, dass niemand zuhause ist - das entfernte Haus auszuräumen.
 

BalthasarBux

Spartan
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Luca hat auch nicht viel mit Datenschutz zu tun.
Für die Zettelwirtschaft gibt es eine einfache Lösung, die ich schon letzten Sommer viel gesehen habe: Man schreibt seine Daten mit Uhrzeit auf einen Zettel und der kommt in einen Umschlag (für diesen Tisch oder pro Tag). Nach 14 Tagen wird der Umschlag vernichtet. Fertig.
 

kwierichs

James Grieve
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Wir waren jetzt eine Woche in Schleswig Holstein. Alles prima. Die luca-App hat uns aber kein einziges mal automatisch ausgecheckt, so dass wir beim nächsten einchecken merkten, dass wir schon seit Stunden im vorherigen Restaurant bzw cafe saßen 😳