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Rund um die Luca-App

Mitglied 241048

Gast
der angebliche honoreable Zweck heiligt nicht alle Mittel…

Dann muss halt entsprechend nachgebessert werden. Und wenn die App durch Gerichte verboten wird, dann ist das so. Man sollte trotzdem erst mal Erfahrungen sammeln und der Gedanke hinter der App ist aus meiner Sicht absolut begrüßenswert.
 
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Mitglied 241048

Gast
Leider auch den Fanta4

Wenn ich mich nicht irre, war nur Smudo daran beteiligt. Nicht aber die anderen drei. Wüsste auch nicht, wie das den Fanta4 schaden sollte.
Das war ein cleverer Marketing Schachzug Smudo als Sympathieträger einzukaufen

Auch hier ist meine Info, dass er maßgeblich an der Entwicklung beteiligt war und nicht als Marketingträger akquiriert wurde.

Übrigens haben sich die App auch Datenschützer angesehen und für gut befunden, bevor sie für die Online Stores freigegeben wurde.
 

EmHa

Antonowka
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Hätte Helmut Schmidt während der Sturmflut auf all die Bedenkenträger und Theoretiker gehört, wahrscheinlich würden wir heute noch versuchen, die Flut in den Griff zu kriegen.

Ich meine nicht, dass nicht sorgfältig gehandelt werden sollte. Ich möchte, dass aber vor allem pragmatisch agiert wird. Der Virus, auch wenn dee ein oder andere Entscheider das auch glaubt, hält sich nicht an Gesetze, Datenschutzauflagen oder andere Fairuse-Absprachen.
 

FuAn

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Wenn ich mich nicht irre, war nur Smudo daran beteiligt. Nicht aber die anderen drei. Wüsste auch nicht, wie das den Fanta4 schaden sollte.


Auch hier ist meine Info, dass er maßgeblich an der Entwicklung beteiligt war und nicht als Marketingträger akquiriert wurde.

Übrigens haben sich die App auch Datenschützer angesehen und für gut befunden, bevor sie für die Online Stores freigegeben wurde.

Wie geht das, wenn zb entscheidende Teile des Quellcode gar nicht offen sind? Und weshalb ist das so? Nur weil man Lizenzverstösse begangen hat oder weil man noch anderes zu verbergen hat? Und weshalb versucht man aktiv die Publikation von Lücken und Fehler zu verhindern? Wenn es um den Datenschutz gut stünde, dann würde man offen damit umgehen, sich bedanken und die App fixen, keiner erwartet eine 1000% fertige App, aber bei def tuschel und mauschelei wer glaubt da ernsthaft noch an den guten Willen?
Und wenn dem tatsächlich so wäre dann kann man nur von noch mehr Dilettantismus ausgehen und sich dafür bedanken, dass eine eigentlich gute Idee kaputt gemacht wurde…

Da haben sich ein paar landesdatenschutzbeauftragte das Grundkonzept der App angeschaut und dem zugestimmt mehr nicht. Die wirklichen Fakten zur App kommen jetzt…
 

ottomane

Golden Noble
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Wenn ich mich nicht irre, war nur Smudo daran beteiligt.
Aus dem Artikel:
"Und wer steckt hinter der Ende 2020 gegründeten Fantastic Capital Beteiligungsgesellschaft UG? Laut Branchenverzeichnissen eine GbR der Herren Beck, Dürr, Rieke, Schmidt – die Fantastischen Vier."
Auch hier ist meine Info, dass er maßgeblich an der Entwicklung beteiligt war
Aus dem Artikel:
"Rapper und Maskottchen Smudo springt derweil von Talkshow zu Talkshow und wird nicht müde zu erklären, dass er kein Entwickler sei,..."

Ja, das trifft es nicht ganz, aber ein wenig.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Es geht ja nicht nur um ein bisschen Datenschutz, den Heise Artikel mal gelesen?

das ist ein Telepolis Artikel. Die Qualität der Artikel in Bezug auf die Thematik Corona waren mehrmals nicht nur zweifelhaft, sondern teilweise wurden auch schlicht falsche Dinge behauptet.
 
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ottomane

Golden Noble
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Ich meine nicht, dass nicht sorgfältig gehandelt werden sollte. Ich möchte, dass aber vor allem pragmatisch agiert wird. Der Virus, auch wenn dee ein oder andere Entscheider das auch glaubt, hält sich nicht an Gesetze, Datenschutzauflagen oder andere Fairuse-Absprachen.
Damit hast du Recht. Aber wenn man es schlecht macht, schadet es am Ende mehr als es nützt.
 
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Mitglied 115348

Gast
...und der Gedanke hinter der App ist aus meiner Sicht absolut begrüßenswert.

Der Gedanke dahinter ist garantiert „lohnenswert“ aka „Versilberung“ der eigenen (wahren) Geschäftsidee.

Der Betreiber verkauft letztlich eine zentralisierte Datenbank des öffentlichen Lebens als (leere) Hoffnung auf ein Ende der Pandemie.

Der (ein) Gedanke dahinter, die Geschäftsidee, ist eher eine zentrale "Autobahn" mit Marktmacht für Zugang, Ticketing, usw. zu werden.

„Der Zauber ist eine Datenautobahn in die Gesundheitsämter mit Rückkanal zu allen (!) Nutzern und allen (!) Locations […] vorne und hinten offene Schnittstellen, […] die auf der anderen Seite z.B. für Ticketingsysteme offen sind.

Die Vorstellung, die da existiert, ist, dass ich am Ende das GesundheitsAmt-Tracking, den Testnachweis, das Eventim-Ticket (+ ggf. weitere Dienste) in einer App hab. Also über Kooperationen und nicht direkt aus einer Hand. Das Szenario wird oft in PR-Material des Betreibers aufgezeigt und von den Beteiligten angedeutet.
 

Mitglied 241048

Gast
Und wenn dem tatsächlich so wäre dann kann man nur von noch mehr Dilettantismus ausgehen und sich dafür bedanken, dass eine eigentlich gute Idee kaputt gemacht wurde…

Es steht dir frei, es einfach besser zu machen. ;)
 

ottomane

Golden Noble
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das ist ein Telepolis Artikel. Die Qualität der Artikel in Bezug auf die Thematik Corona waren mehrmals nicht nur zweifelhaft, sondern teilweise wurden auch schlicht falsche Dinge behauptet.
Da muss ich aber mal eine Lanze für den Autor brechen. Markus Feilner hat da ein etwas anderes Standing als manch anderer TP-Autor.
 

Mitglied 241048

Gast
Der Gedanke dahinter ist garantiert „lohnenswert“ aka „Versilberung“ der eigenen (wahren) Geschäftsidee.

Von mir aus soll sich daran ruhig jemand eine goldene Nase verdienen. Solange ich da als Nutzer der App auch was von habe.

Hab auch kein Problem damit, dass Lionel Messi in vier Jahren knapp eine halbe Milliarde Euro von Barcelona bekommen hat. ;)
 

Mitglied 115348

Gast
@dtp: Aha. So so. Warst Du nicht auch der, der vor ein paar Wochen gerne mal ein paar weitere Grundrechte und Teile der Rechtsstaatlichkeit aushebeln wollte (würde), also nur mal so zum eigenen Vorteil versteht sich...
 

Mitglied 241048

Gast
@ts2000: Zeigst du mir da mal bitte den genauen Kontext. Ich meine insbesondere bzgl. des eigenen Vorteils.
 
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Mitglied 241048

Gast
Im Weiteren https://www.apfeltalk.de/community/threads/corona-und-impfen.559410/post-5588111 konntest Du das leider auch nicht glaubhaft geraderücken. Du wandelst in meine Augen und für mein persönliches Empfinden auf einem bedenklichen Weg.

Du auch, wenn du nicht in der Lage bist, Ernsthaftes von scherzhaft Gemeintem trotz mehrfachen Hinweises zu unterscheiden. Aber das soll jetzt nicht mein Problem sein.

Im Übrigen kann ich deinen Links nicht entnehmen, wo da etwas zu meinem Vorteil gewesen sein soll.


Nun ja. Wenn die Luca App bedenklich ist bzw. nichts taugt, dann befindet sie sich zumindest in guter Gesellschaft mit der Corona-Warn App, die ich schon vor Monaten für einen Rohrkreppierer hielt und das auch immer noch tue.

Wer glaubt, die Pandemie mit Apps unter Einhaltung aller Datenschutzmaßnahmen auch nur ansatzweise in den Griff zu bekommen, der ist in meinen Augen ziemlich naiv.

Das heißt jetzt nicht, dass ich gegen Datenschutz bin. Aber leider konterkariert er in diesem Fall gewissen Maßnahmen zum Schutze des Lebens. Da müssen wir dann halt mit Kompromissen leben.
 
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FuAn

Moderator
AT Moderation
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18.07.12
Beiträge
2.390
Nun ja. Wenn die Luca App bedenklich ist bzw. nichts taugt, dann befindet sie sich zumindest in guter Gesellschaft mit der Corona-Warn App, die ich schon vor Monaten für einen Rohrkreppierer hielt und das auch immer noch tue.
Ich finde da gibt es einen entscheidenden Unterschied, die corona warn app in ihrem Nutzen zu kritisieren ist durchaus berechtigt, hat auch mit der mangelnden Nutzung zu tun. Die Luca App wird jedoch in ihrer Umsetzung und dem Verhalten des Herstellers kritisiert, da ist ein wesentlicher Unterschied…

Wer glaubt, die Pandemie mit Apps unter Einhaltung aller Datenschutzmaßnahmen auch nur ansatzweise in den Griff zu bekommen, der ist in meinen Augen ziemlich naiv.

Das heißt jetzt nicht, dass ich gegen Datenschutz bin. Aber leider konterkariert er in diesem Fall gewissen Maßnahmen zum Schutze des Lebens. Da müssen wir dann halt mit Kompromissen leben.
Na man könnte es zumindest besser als Luca machen, offener Quellcode, dezentralisierte Schlüsselspeicher in öffentlicher Hand, vielleicht sogar universitärer, wäre mal eine Überlegung wert um mehr vertrauen zu schaffen… nochmal man kann durchaus darüber nachdenken gewisse Datenschutzbestimmungen rein zum Zwecke zum Pandemiebekämpfung zu weiten aber Zweck heiligt nicht alle Mittel…
 

J.J.

Empire
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25.02.21
Beiträge
86
Das finde ich schon mal sehr gut.
Ich nicht. Die staatliche CWA bekommt endlich das lange angemahnte Update und parallel wird ein Privatunternehmen zusätzlich gegen Millionen Steuergeldern für eine "Überwachungs- und Kontrollsoftware" bedacht. Wer nicht freiwillig und anonym seine Mitmenschen warnt, rennt ggf. auch infiziert unter Quarantäneanordnung durch die Gegend.
 

landplage

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06.02.05
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„Nutzer der Luca-App schreiben Name, Adresse und Telefonnummer im Restaurant oder bei Veranstaltungen nicht mehr auf einen Zettel, sondern registrieren sich digital. Über einen QR-Code bekommen sie einen virtuellen Schlüssel auf ihr Smartphone – damit loggen sie sich ein. Die Daten der Besucher werden in einer virtuellen Box gespeichert. Die Veranstalter haben darauf keinen Zugriff, das jeweilige Gesundheitsamt vor Ort allerdings schon. Wird dem über ein TAN-Verfahren ein Corona-Fall gemeldet, gleicht das System ab, mit wem die infizierte Person in den vergangenen 14 Tagen Kontakt hatte, und informiert die betroffenen Restaurants oder Veranstalter. Nach 14 Tagen werden die Daten gelöscht.“

Das war aus dem Link, der als Antwort auf meine Frage gepostet wurde. Tut mir leid, ich raff´ es immer noch nicht. Das Gesundheitsamt hat Zugriff auf die gespeicherten Daten der Restaurantbesucher, der Gastwirt nicht. Im Fall der Fälle informiert das Gesundheitsamt die Kneipe. Und dann? Ruft mich dann Luigi an und schickt mich zum Testen?
Und was ist das TAN-Verfahren?