Klar, Du hast schon Recht. Andererseits finde ich, dass es richtig ist, so etwas zu diskutieren und sehr gerne auch kontrovers.
Also ich persönlich liebe es tatsächlich, wenn meine Meinung durch eine andere Sicht in Frage gestellt wird. Nur so kann ich mich ja weiterentwickeln.
Außer in der mathematischen Logik gibt es fast nirgends Konstanten, welche man eigentlich gar nicht diskutieren kann. 1+1 kann nur zwei sein. Wer das bezweifelt, okay, der lebt auch auf einer Erdscheibe.
Also ich persönlich empfinde einen Widerspruch meistens als Möglichkeit, meine bescheidene Sicht selbst zu hinterfragen.
Hat natürlich seine Grenzen. Wenn ich etwas als Unsinn empfinde, dann ist für mich auch auch Unsinn und die Möglichkeit des Lernens beschränkt. Wobei das dann auch eine Fehleinschätzung sein kann, logisch.
Nein, ich finde die Diskussion hier eigentlich sehr interessant und auch unbedingt nötig, weil eine Entscheidung zur Nutzung oder Nichtnutzung der App sehr wohl überlegt sein soll und nicht einfach automatisch erfolgen.
Manche Überlegungen der „App-Gegner“ kann ich sehr wohl nachvollziehen, andere wenige sind in meinen Augen leider vollkommen unsinnig, weil ich darin die Schlüssigkeit und Rationalität vermisse.
Na klar, als Nichtexperte liefert man sich ein stückweit aus, aber das ist auch so, wenn ich zu meinem Hausarzt gehe.
Wenn ich aber wie hier selber keine Ahnung von Epidemiologie, Virologie oder Statistik habe, dann wäre ich ja vollkommen behämmert, irgendwelchen halbgewalkten Idioten auf YouTube zu glauben, nur weil die keine „Systemnutten“ sind und alles in Frage stellen, was Mehrheitserkenntniss und Mehrheitswissen ist.
Natürlich kann mich auch der „System-Wissenschaftler“ behumsen, weil ich keine Ahnung habe. Nur ist die Wahrscheinlichkeit dessen durchaus geringer. Naja, ich palavere...