Wenn du damit das Versehen mit Emblemen ('wichtig', 'Favorit' etc.) oder Notizen meinst; das kann meines Wissens jedes moderne BS seit Äonen.
Mir will ums Verrecken keines einfallen, das so simple Features mitbringt. Hilf mal.
Ich rede hier von Tags als praktikable Methode Dateien zu indizieren und darin zu navigieren (nicht nur über Spotlight nach Tags zu suchen - 'Ähm; wie hatte ich den Tag nochmal genannt?...').
Und das soll sich in einer Nutzergemeinde durchsetzen, die von den Vorteilen der teilautomatisierten Inhaltsverwaltung durch iTunes schon intellektuell überfordert ist und viel lieber weiterhin ihre eigenen Ordnerbäumchen rumschubst? Lachhaft naiv.
Merke:
Was nicht in beliebigen Netzwerken transparent und plattformübergreifend funktioniert, ist von vorneherein ein Hirngespinst, nichts weiter als eine möglicherweise hübsche, aber für praktische Nutzung absolut wertlose Machbarkeitsstudie. Was nicht vom Start weg ohne nennenswerten Migrationsaufwand für die Mehrheit aller Nutzer verfügbar ist, das hat heutzutage keine Chance auf Akzeptanz mehr. Mal ganz zu schweigen von den in den letzten Jahrzehnten angehäuften Petabytes an Datenhalden, die durch diese "bahnbrechend neue" (LOL) Idee zur gigantischen, sanierungsbedürftigen Müllhalde von nie dagewesenem Ausmass würde.
(Soll man mit dem Aufarbeiten der weltweiten Datenbestände etwa die erhofften 4 Mio. Arbeitsplätze schaffen? Niedlich.)
Ende der Diagnose, der Patient ist längst tot.
Microsoft hat sowas ("MetaFS") schon vor rund 10 Jahren wieder beerdigt, Apple hat ein sogar noch viel fortschrittlicheres Konzept
[SIZE="-1"]*)[/SIZE] zusammen mit "Pink", "OpenDoc" und "Copeland" eingeäschert. Und nu kömmt natürlich mal wieder irgendein Dreikäsehoch daher und erfindet sowas "neues". Typisch Linux-Kiddies: keine Erfahrung, kein Gedächtnis, kein Respekt, keinen Plan.
Ach ja, da war doch noch was ähnlich "revolutionäres" in der Pipeline: In 10 Jahren werden alle europäischen Landessprachen am Aussterben sein und wir unterhalten uns alle nur noch in Esperanto. Ha, ha, ha.
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Wenn primitives "Files taggen" dir schon als "intelligent" erscheint - wozu denn dann überhaupt noch seine Daten in "Files" organisieren? Wozu diese unendlich sinnfreie Redundanz?
In einem wirklich durchdachten Metadatenkosmos gibt es das Konzept der "Datei" überhaupt nicht mehr, dort gibt es nur noch wiederverwendbare Objekte, die *ausschliesslich* über ihre Eigenschaften definiert sind.
Naja, zur Zeit von GNOME 9.0 bis 12.0 kommt man da vielleicht auch irgendwann mal (wieder) drauf...