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Mac OS X VS. Ubuntu

eet

Rheinischer Winterrambour
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Ts, ts; du meinst also doch nur erweiterte Dateisystem-Attribute - die gibt's unter anderem in den Linux-Dateisystemen ext2, ext3, ext4, JFS, ReiserFS und XFS , ist also wirklich ein uralter Hut! (Außer für MacOS vielleicht.) Und die Unterstützung eines Dateisystems für extended attributes hat beim besten Willen nichts mit der tatsächlichen Umsetzung eines tag-basierten Dateisystems zu tun. Die gibt es bisher nicht, kommt aber.
 

MacMark

Jakob Lebel
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Extended Attributes sind die technische Basis für Metadaten. Dank dieser kannst Du beliebige Datei-Tags vergeben auf OS X. Die sogenannten "intelligenten Ordner" beispielsweise nutzen dies wiederum und bieten damit einen tag-basierten View des Dateisystems.
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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OK, Suchordner sind eine, wenn auch beschränkte Anwendung eines tag-basierten Dateisystems. Du kannst auf dem Mac aber immer noch nicht tags wie eine Ordnerhierarchie durchsuchen. Und seien wir ehrlich; solange man tags nur über den Info-Dialog vergeben kann, benutzen diese versteckte Funktion nur Freaks.
 

MacMark

Jakob Lebel
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Tags vergibst Du typischerweise mit der jeweiligen Anwendung und nicht nur mit dem Finder. iPhoto, iMovie, TextEdit, fast alle bieten das: Die Metadaten werden damit von dem Laien-User sogar vergeben, ohne daß er sich darüber klar sein muß. Und danach kann man suchen.

Freaks machen das auch per Terminal, siehe arstechnica-Link oben.

Bezüglich Metadaten liegt HFS+ ziemlich weit vorne bei den Dateisystemen (und macht einige Deiner Beispiele oben naß):
http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_file_systems#Metadata
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Die Container von Fotos, Videos und Musikdateien verwenden allerdings ohnehin tags (und die entsprechenden Programme vergeben diese sogar unter Windows automatisch), also ist das nix Weltbewegendes.
 

MacMark

Jakob Lebel
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Es geht nicht um Container, sondern Datei-Metadaten.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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OpenMeta ist ein hässlicher Hack und keineswegs Teil des Mac-Betriebssystems; nicht schummeln, bitte...
Hässlich ist das keinesfalls. Und ein Hack erst recht nicht.

Nur halt ein wenig schöner als die Bordmittel, mit denen man bereits seit Jahren tag-basiert arbeiten kann.

Mich interessiert es schon seit Ewigkeiten nicht mehr, wo Dateien liegen.
 

MacMark

Jakob Lebel
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OpenMeta sieht auch für mich nicht nach einem "Hack" aus. Offenbar benutzen sie die ganz offiziellen OS X-APIs für Extended Attributes so wie es alle anderen Apps auf OS X auch machen (dürfen / können) inklusive Finder:

OpenMeta uses setxattr()/getxattr() to get and set all metadata.

A perfect ten ;)
 

Head

Freiherr von Berlepsch
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[YT]pzmPIDJHCyA[/YT]
Noch ein nettes GNOME-3-Feature: die Browser-Historie (oder auch durch jede andere Art von History) als Ordnerstruktur betrachten! Geht natürlich auch mit normalen Dateitypen - man öffnet z.B. den Ordner 'gestern' und findet alle Dateien und Verzeichnisse, in denen man irgendwas gewerkelt hat. Zeitgeist-FS macht's möglich!

nicht alles, was möglich ist, ist auch sinnvoll. diese ganzen Spielereien, die meine Linux-Kumpels mir immer gezeigt haben - was hat das mit Produktivität zu tun? Wo bleibt die Usability? Warum ist der Großteil meiner Linux-Freunde auf ihren Produktivrechnern (also nicht Servern) auf OS X umgestiegen?

Ich bitte euch, der Vergleich hinkt. OS X ist ein sehr einfach zu bedienendes Betriebssystem, mit wenig Optionen zur Anpassung (deshalb ist es so einfach zu bedienen). Ubuntu ist das aufgeblähte Gegenteil.

Os X ist auf Anfänger ausgerichtet, versucht aber Professionals auch Dinge möglich zu machen.
Ubuntu und so ziemlich jede Linux-Distro ist auf Professionals ausgerichtet, versucht sich aber auch für Anfänger zu etablieren.

Aber: Wer mit der Shell nicht umgehen kann und will, der wird bei Ubuntu früh an Grenzen stoßen.
 

Seras

Aargauer Weinapfel
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Joa da muss ich zustimmen bei openSUSE ist meiner Meinung nach die Einsteigerfreundlichste Distri. Aber wenn jemand "will" kommt er auch mit Debian oder ja ich sage auch mit Gentoo klar(nagut bei Gentoo mit Handbuch aber egal). Aber ich sehe zwischen Mac und ner einfachen Distri keinen grossen Unterschied. Installation von Programmen geht über ein Programm bei Mac ziehste halt dein App in den Ordner. Hardware-Unterstützung finde ich persönlich hat sich schon stark bei den einzelnen Distri´s verbessert und auch Mac OS X hat noch so seine Problemchen mit mancher Hardware. Was vielleicht auch an den Herstellern liegt die nicht willig sind Treiber nachzureichen. Musik und Filme gucken kannste an beiden und deine Bilder bearbeiten auch. Schreiben kannst du dank OO auch auf beiden Systemen. Ist sogar schon vorinstallierst also kannst gleich loslegen. Und was fehlt dem normalsterblichen User jetzt noch zum Glück?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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willst du sagen wir die otto's sind dumm ?
Nur, weil man sich nicht für Computer interessiert, heißt das noch lange nicht, dass man dumm ist.
Eine Super-Mega-DSLR-Kamera ist auch nichts für den Massenmarkt. Der Experte kann damit zwar wahnsinnig tolle Photos machen, aber der durchschnittliche Konsument ist mit so einer Kamera heillos überfordert.
Genauso ist es mit iMovie vs. Final Cut. Es haben zwar damals beim Umstieg von iMovie HD auf iMovie 08 viele User gemeckert. Aber im Grunde ist iMovie 08 für die normalen User ein sehr nützliches und gut bedienbares Programm. Die Prosumer greifen da schon eher auf FCE.

angefangen von z31 vc20 vc64 atari amiga und und und
der otto
;)
Der Otto, den Du meinst, ist ein Auslaufmodell - Und er war auch nie der Massenmarkt, den wir jetzt haben.
 

hobbesthethird

Stechapfel
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Da geht was an dir vorbei. GNOME-Shell ähnelt eher einem tiling window-manager als dem momentan dominierenden Typus. Weder mehrere Arbeitsflächen sind etwas Neues (na ja; außer für Mac-User, da MacOS sie mit jahrelanger Verspätung eingeführt hat), noch Expose oder andere grafische Effekte - neu ist die Bedienung.

Ich weiß, nichts anderes habe ich gesagt. Ich bin auf deiner Seite! :-D
 

Jamsven

London Pepping
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Man muss das nicht alles benutzen. ist auch nicht alles default.

Wie gesagt ein Beispiel. Analog dazu sind aber die Einstellungen in allen anderen Bereichen einer Linux Distro.
Wie der Bieger schon sagt Otto Normal ist mit einer DSLR auch überfordert.
Er ist produktiver und seine Produkte besser, wenn er mit der Automatik knipst. Ein Pro weiß erst um die optimale Einstellung bescheid und kann daraus das beste Produkt ausliefern.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Eine Super-Mega-DSLR-Kamera ist auch nichts für den Massenmarkt.
Das Problem, das wir in Computermarkt haben, ist wie folgt umrissen: Man will Bilder wie mit der DSLR haben, aber den Bedienungskomfort einer Billigwegwerfkamera. Anspruch und Realität sind zwei verschiedene Dinge, und solange es keine KI gibt, wird das auch so bleiben. Für den PC heißt das, daß man sich mit ihm auseinandersetzen muß oder komplett auf ihn verzichtet - siehe Spielekonsolen.
 

Jamsven

London Pepping
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Das Problem, das wir in Computermarkt haben, ist wie folgt umrissen: Man will Bilder wie mit der DSLR haben, aber den Bedienungskomfort einer Billigwegwerfkamera. Anspruch und Realität sind zwei verschiedene Dinge, und solange es keine KI gibt, wird das auch so bleiben. Für den PC heißt das, daß man sich mit ihm auseinandersetzen muß oder komplett auf ihn verzichtet - siehe Spielekonsolen.

Eine DSLR Kamera ist nicht Synonym für gute Bildern. Eine gute Komposition hat nichts mit den technischen Möglichkeiten zu tun. Man kann die Regeln der Fotographie aus dem FF können, aber das hilft nicht dem Instinkt für gute Motive.

Der Vergleich mit Spielkonsolen hinkt, da diese nicht für GP Aufgaben ausgelegt sind.