Krieg in der Ukraine - Tim Cook veröffentlicht Friedensappell

[paul.mbp]

… warum gibts trotz Massenmobilisierung keine Massenproteste?

Why aren't Russians protesting (more)?

It's time to challenge some myths about Russian politics

tldrussia.substack.com

 

[kolvi]

… warum gibts trotz Massenmobilisierung keine Massenproteste?

Why aren't Russians protesting (more)?

It's time to challenge some myths about Russian politics

tldrussia.substack.com

Danke! Versucht eine Antwort auf die vorherigen Kommentare zu geben…

 

[MichaNbg]

Aus der Serie "vielleicht ist es doch nicht gaaaaaaaanz so gut, sich nur auf Karten zu verlassen":

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[kolvi]

Eine interessante Analyse des ISW zur Rede Putins in Bezug auf mögliche Nuklear-Optionen.

Betrachtet werden vor allem militärische bzw. Operative Effekte eines möglichen Einsatzes. Hierzu zählt u.a. die Einschätzung der nachfolgenden Kampffähigkeit in einem nuklearen Szenario (wenn in dem Artikel diesbezüglich auf RUS bzw. Wagner Bezug genommen wird, so gilt dies jedoch für beide Seiten) - wobei man zudem anmerken muss, dass die überwiegende Windrichtung im Jahr RUS Territorium von möglichen Verstrahlungen nicht ausschließen würde.

Auch wenn ein Nuklearwaffen-Einsatz einige operative „Gewinne“ ermöglichen würde (größerer „Wumms“ als konventionell), so bleibt aus meiner Sicht doch klar festzuhalten, dass Nuklearwaffen KEINE Kriegsführungswaffen sind, sondern politische. (In den Medien und Talkshows spricht man diesbezüglich von dem „Spiel mit der Angst“).

Weitere politische Implikationen bleiben jedoch in der ISW-Betrachtung außen vor (z.B. die etwaige folgende Änderung der Einstellung/Haltung bei den derzeit noch RUS zustimmenden bzw. Neutralen Staaten).

Institute for the Study of War

Russian President Vladimir Putin did not threaten an immediate nuclear attack to halt the Ukrainian counteroffensives into Russian-occupied Ukraine during his speech announcing Russia’s illegal annexation of Ukrainian territory. Putin announced Russia’s i

www.understandingwar.org

 

[kolvi]

Kleine Ergänzung - der Artikel basiert natürlich auf der Annahme eines einigermaßen vorhandenen Rests an Rationalität….

Wenn es nach dem Tschetschenischen Großmaul Kadyrow ginge, der bereits am Anfang des Krieges über Polen bis Berlin durchmarschieren wollte, liest sich das auf Telegram wie folgt: „Ich weiß nicht, was das Verteidigungsministerium dem Oberbefehlshaber berichtet, aber meiner persönlichen Meinung nach sollten wir drastischere Maßnahmen ergreifen, bis hin zur Verhängung des Kriegsrechts in den Grenzgebieten und zum Einsatz von Atomwaffen mit geringer Sprengkraft.“ (aus focus online)

 

[Benutzer 251455]

Eben in den Nachrichten davon gehört, dass eine weitere wichtige Stadt gefallen ist. Das ist Musik in meinen Ohren.

 

[paul.mbp]

Sind wir bereits im dritten Weltkrieg?

What if We’re Already Fighting the Third World War with Russia?

Putin’s latest provocations once again put Washington in an awful bind.

www.newyorker.com

 

[Benutzer 251455]

Die militärische Auseinandersetzung beschränkt sich auf das Staatsgebiet eines einzelnen Staates. Also nein, das ist kein Weltkrieg. Wie kommt man nur auf so einen Blödsinn?

 

[ottomane]

Angst bringt Klicks.

 

[kolvi]

Die militärische Auseinandersetzung beschränkt sich auf das Staatsgebiet eines einzelnen Staates. Also nein, das ist kein Weltkrieg. Wie kommt man nur auf so einen Blödsinn?

Per Definition "Krieg" und wie wir den WK I und WK II sehen, wahrlich nicht... (also mit formalen Kriegserklärungen und sich bekämpfenden Staaten) - in diesem Sinne ist es aus UKR Sicht ein Verteidigungskampf und aus RUS Sicht immer noch eine "Spezialoperation"...
Wenn man aber den Begriff "Weltkrieg" etwas weiter und "moderner" fasst, dann reden wir von hybrider Kriegsführung (oder Konfliktschürung oder wie man es immer bezeichnen mag) und wir sprechen von einem langfristigen und strategischen Vorgehen Putins (u.a. Tschetschenien, Georgien, Krim, UKR). Gerade wenn man sich seine letzte Rede zur Annexion vor Augen hält, wurden in den TV Nachrichten die verbalen Angriffe und Schuldzuweisungen an den Westen und hier insb. an die USA nicht groß erklärt. Aus meiner Sicht bilden diese jedoch der Bodensatz jeglichen Denkens Putins - er ist davon geradezu manisch überzeugt! Und diesen "bösen Westen" bekämpft er seit Jahren mit allen Mitteln, vor allem nicht-militärischen. Stichworte Cyber, Wahlbeeinflussungen, RUS Trolle überall in den Kommentaren.

Der von paul.mbp angeführte Artikel leitet Einiges dazu gut ab und ich kann diesem in der Argumentation, dass wir uns bereits seit langem in einer entsprechenden "Auseinandersetzung" (als WK III umschrieben) befinden, durchaus folgen.
Beunruhigend an der Stelle ist vor mich vor allem der innenpolitische Prozess in den USA; die zunehmende Verhärtung insbes. auf republikanischer Seite. Mal schauen, wie die mid-terms verlaufen. Bei Weitem nicht jeder Amerikaner ist weltpolitisch interessiert; die meisten interessiert die Kuh vom Farmer nebenan mehr, als das aktuelle Geschehen in Europa ("Ukraine? - Europe, ah, near Munich - Oktoberfest")...

Durch ein Umkippen der politischen Linie in den USA und ein damit verbundenes Auseinanderdriften der westlichen und anderer demokratischer Staaten wie Korea, Japan, Australien etc. würde Putin eine nächste Etappe auf seinem erklärten Krieg an die westliche Welt gewinnen - ob es uns dann langfristig besser ginge? Da habe ich so meine Zweifel... und deshalb ärgern mich die leeren Worthülsen mancher unserer Politiker und besonders des Bundeskanzlers, von wegen Führungsrolle und so... Man sollte damit beginnen, Allianzen zu schmieden und zu vertiefen - z.B. die einer Leo-2 Allianz. Ein klares Konzept ist m.E. hier nötig zur sofortigen Ausbildung UKR Besatzungen und baldmöglichste Lieferungen von Leo-2 und Mardern etc. von einer "Allianz der Willigen" (Leo-2 Länder)... Jetzt komm Rasputiza, da nützen 60t Fahrzeuge nix - aber in den gefrorenen Wintermonaten und später in 2023 schon... erst dann anzufangen, wäre viel zu spät (und eigentlich hätte man vor einem halben Jahr anfangen müssen...)

 

[Benutzer 251455]

Also wenn ich mir ansehe, wie das russische Militär allein in der Ukraine aufgerieben wird, wie dilettantisch die sich anstellen, dann mache ich mir da überhaupt keine Gedanken. Die NATO hat noch zu keinem Zeitpunkt die Kasernen verlassen und Russland ist militärisch bereits am Ende seiner Möglichkeiten. Von einem Atomschlag mal abgesehen. Und wenn alles in der Ukraine verwickelt ist, steht Russland quasi blank da. Eigentlich könnte die NATO präventiv einmarschieren.

 

[kolvi]

Also wenn ich mir ansehe, wie das russische Militär allein in der Ukraine aufgerieben wird, wie dilettantisch die sich anstellen, dann mache ich mir da überhaupt keine Gedanken. Die NATO hat noch zu keinem Zeitpunkt die Kasernen verlassen und Russland ist militärisch bereits am Ende seiner Möglichkeiten. Von einem Atomschlag mal abgesehen. Und wenn alles in der Ukraine verwickelt ist, steht Russland quasi blank da. Eigentlich könnte die NATO präventiv einmarschieren.

Ziemlich optimistisch

 

[Mitglied 238571]

Also wenn ich mir ansehe, wie das russische Militär allein in der Ukraine aufgerieben wird, wie dilettantisch die sich anstellen, dann mache ich mir da überhaupt keine Gedanken. Die NATO hat noch zu keinem Zeitpunkt die Kasernen verlassen und Russland ist militärisch bereits am Ende seiner Möglichkeiten. Von einem Atomschlag mal abgesehen. Und wenn alles in der Ukraine verwickelt ist, steht Russland quasi blank da. Eigentlich könnte die NATO präventiv einmarschieren.

Genau das ist ja die größte Gefahr von Russland, konventionelles Militär hat gegen die NATO Staaten
null Chance ! Russland verfügt über ein Riesen Atomwaffen Arsenal, in den Händen von
unberechenbaren Personen der absolute Alptraum, deshalb möchte die NATO auch nicht
mit in den Krieg hinein gezogen werden.

 

[paul.mbp]

Deswegen liest man ja auch häufig „Atomwaffen sind Angstwaffen“ allein der Besitz reicht um potentielle Gegner abzuschrecken

 

[kolvi]

Die Diskussion hier ist eh fast tot.
Einige schmeißen einfach paar Links rein,
andere englische Zitate ohne Links.
Wer schon zu faul ist, zu seinen Links etwas Inhalt beizufügen oder zu seinen Zitaten Links einzufügen und auch mal was zu schreiben, sorry aber ignoriere ich einfach.
Oder sind wir hier in einer Telegramm Gruppe?

@saw - Ich warte immer noch auf (Deine) Diskussionsbeiträge

 

[saw]

Ich habe geschrieben,
war dir vermutlich zu umfangreich.

 

[kolvi]

Ich habe geschrieben,
war dir vermutlich zu umfangreich.

Ja stimmt, sorry… Deine letzten Kommentare stammen vom 14./15.09….Habe ich wahrscheinlich überlesen bzw. nach gut 14 Tagen schon wieder vergessen…

Mein obiges Zitat Deiner Kritik ist zudem nicht persönlich gemeint, zeigt aber, dass es schwierig ist, hier zu diskutieren, wenn sich keine Punkte zeigen, die zur Diskussion anregen oder an denen man sich „reiben“ kann…

Insofern verstehe ich Deine o.a. Kritik nicht ganz, weil die meisten Informationen in diesem Thread eben aus ein paar „einfach eingeschmissenen links“ resultieren - wonach sich jeder sein eigenes Bild machen kann, wenn er diese dann verfolgt.
Und offensichtlich scheint es trotz der umfangreichen und für mich zumindest interessanten Artikel und Inhalte, z.B. von Paul.mbp, hier zu den meisten links und Anmerkungen keinen weiteren Diskussionsbedarf zu geben.
Deshalb ist es m.E. auch müßig, dieses zu kritisieren - wenn einem der hohe (meist undiskutierte) Informationsgehalt nicht passt, dann bitte selbst eine Diskussion starten.

Und so war meine (humoristische) Aufforderung zu verstehen, nach entsprechender Kritik dann bitte auch eigene Diskussionsbeiträge einzubringen…

Wie in einigen westlichen Medien immer mehr aufgegriffen, verändert sich so langsam die Informationslage in Russland - vor allem durch die zunehmend kritischen (von Putin relativ unkontrollierten) Militärblogger, welche wohl des Öfteren nun im „offiziellen“ (= von Putin kontrolliert) Staatsfernsehen auftreten. Ob das am Ende gut oder schlecht ist, bleibt abzuwarten (da die Blogger eher nationalistische „Scharfmacher“ sind und den Druck auf Putin/Kreml erhöhen).
Als spaltender Effekt bleibt aber das wachsende Bewusstsein in der Öffentlichkeit, dass man bislang seitens der Staatsmedien das Blaue vom Himmel gelogen hat, um die Erfolge der „Sonderoperation“ ins rechte Licht zu rücken. Wenn also dazu noch tote, gerade einberufene Soldaten in der Städte, und nicht nur in ferne Regionen zurückkehren, wird es innenpolitisch nicht unbedingt stabiler - wobei man meines Erachtens noch weit vom Aufbegehren des Volkes entfernt ist…

Ausgangspunkt der hiesigen Darstellungen ist wohl eine umfassende Analyse des ISW - aus meiner Sicht recht lesenswert: https://www.understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-october-2

 

[saw]

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[FuAn]

Der eine kämpft um sein Vermögen, der andere um sein Land…

 

[Benutzer 251455]

Wenn ich noch Twitter hätte, wäre dieser Schwachkopf bei mir stumm geschaltet.