[Kommentar] Neue MacBook Pros – war das echt alles Apple?

[Lehrerin]

Hallo! Mein weisses MacBook wird bald 10 Jahre, jetzt überlege ich mir, ob ich mir nicht zu Weihnachten selbst einen neues MBP 13" schenken soll.

1. Ich setze meinen Laptop für meinen Unterricht (und dessen Vor- und Nachbereitung ein).

2. Der Preis schreckt mich nicht (das neue-Basis MBP 13" ohne Touchleiste reicht für mich aus. 1.699 Euro (ohne Education-Rabatt) ist inflationsbereinigt mit den 1.299 Euro, die ich vor fast 10 Jahren für mein weisses 13" MacBook bezahlt habe, ok.)

3. Die neuen TB-Anschlüsse machen das Ding zumindest zukunftssicherer. Mit klassischen USB Sticks hantieren wir in der Schule schon lange nicht mehr herum. (Datenaustausch mit meinen Schülern erfolgt cloudbasiert über WLAN)

4. Ich hab aber 2 Fragen, die hier vielleicht jemand in der Community beantworten kann, oder zumindest eine Idee hat, die mich weiterbringt:

a) Wie kann man das fehlende Kensington-Lock ersetzen? Ich lasse den Laptop gerne mal in der Klasse stehen und unsere Klassentüren sind nicht versperrt.

b) Wie kann ich das MBP mit dem Beamer verkabeln? Gibt es da einen Zwischenstecker? (Ich bin da schmerzfrei, benötige für mein altes MB schon immer einen Adapter)


Danke Barbara

 

[KillMyBrain]

a) klar gibt ja einige Anbieter.
http://www.golem.de/news/fehlendes-...chutz-fuer-macbook-pro-retina-1207-92912.html

b) klar, das 12er gibts ja schon ne Weile und das hat ja auch nur USB C. Gibt jede Menge Adapter also.

 

[MichaNbg]

Microsoft erlebt zur Zeit die letzten Rettungsversuche sich selbst. Sie MÜSSEN etwas bieten - egal was.

Bitte? Du weißt, womit Microsoft sein Geld verdient? Du weißt, welche Steigerungsraten sie in ihren B2B Geschäften haben? Dass ihre Geschäfte mit Windows Server, System Center, Azure immer besser laufen?

Wo ist da deiner Ansicht nach der "letzte Rettungsversuch"? Also bitte, jetzt wird es wirklich lächerlich.

 

[Apfelkescher]

Sorry aber soll Apple das Rad neu erfinden... diese post's nach jeder Keynote nerven mega...

Apple hat zweimal das Rad für mich schon neu erfunden. iPhone und iPad. Wir wissen alle, wie sich sämtliche Hersteller im Tablet Markt eine blutige Nase geholt haben, bis Apple mit der richtigen Hard- und Software dem Markt betreten hat und allen anderen mit dem iPad zeigte, wie es geht und was für ein Potential in diesem Markt steckt.

Ebenso das iPhone. Ein Telefon ohne Tasten? 2006 unvorstellbar. Das braucht kein Mensch, schrieben damals Jounalisten und die Hersteller wollten es auch nicht wahr dabei.

2007 dann kam Apple und hat wieder den Markt für sich besetzt.

Apple muss ja nicht mal neue Sachen erfinden. Apple war sogar so genial, wie ein Koch, der aus den vorhandenen Zutaten etwas geniales gemacht hat. Diese Gabe sehe ich zur Zeit nicht mehr.

Und noch mal zurück dazu, dass Kritische Kommentare nach einer Keynote so zu nerven scheinen.

Ebenso nervig ist in meinen Augen das unkritische Fanboy Gehabe. Der alles toll und klasse Finder.

Ich mag Apple und bin den Geräten auch emotional sehr verbunden. Seit sechs Jahren halte ich Apple die Treue.

Ich mag und liebe diese Geräte. Das heißt für mich aber noch lange nicht, dass ich mich nicht kritisch mit diesen Geräten auseinandersetzen darf. Ich möchte fragen stellen wie: Warum verbaut Apple in den neuen MacBook Pros nicht mehr die aktuellste Prozessor Generation? Warum wurde der Akku um gut 30 % kleiner? Warum überarbeitet Apple nicht endlich mal iTunes und stellt das Ding auf eine vernünftige Basis oder lässt es ganz verschwinden?

Und dann möchte ich darauf hinweisen, das Microsoft und Google jetzt dabei sind Apple nachzueifern. Was das für Apple bedeuten wird, muss die Zukunft zeigen.

Eines ist klar, das sich die Konkurrenzsituation für Apple jetzt verändern wird und hier kommt Apple mit Tim Cook nicht von der Stelle.

Cook redet seit seit dem Tod von Steve Jobs davon, dass sie so tolle Produkte in der Pipeline haben. Wo sind sie denn?

 

[u0679]

@Lehrerin, herzlich Willkommen bei und viel Spaß weiterhin.

 

[matti1412]

Wenn Apple genug Fanboys hat, wieso sollten die mehr einbauen als nötig, und solange die auch noch den Preis bezahlen? Ich denke Apple testet immer mehr die Grenzen aus, wie weit man den Fanboy melken kann.

 

[KillMyBrain]

Wenn Apple genug Fanboys hat, wieso sollten die mehr einbauen als nötig, und solange die auch noch den Preis bezahlen? Ich denke Apple testet immer mehr die Grenzen aus, wie weit man den Fanboy melken kann.

Letzteres glaube ich jetzt nicht, dass sie das bewusst machen.

Ich denke eher sie (Apple) sind in einer Innovations- Investoren Falle....

 

[Kojak19]

Das halte ich auch für wahrscheinlich.

Ich weiß nicht wie es bei Apple so zugeht, aber die ganzen kreativen Köpfe sind ja nicht ausgestorben weil es Steve nicht mehr gibt.
Ich würde drauf wetten, dass es noch genug innovativen Krempel gibt, welcher jedoch an der entscheidenden Stelle ausgebremst wird.

Da werden permanent todsicher Updates auf den Markt geworfen, immer ein bisschen mehr, aber bloß nichts, was polarisieren könnte.

Ich halte Tim auch nicht für unfähig, aber ihm fehlt vielleicht ein wenig das kreative Denken und vielleicht auch das Bewusstsein, mal Risiken eingehen zu müssen. So scheint es zumindest.

Dafür braucht es Cojones groß wie Kürbisse. Steve hatte die, bei Tim sehe ich das zur Zeit nicht.

 

[MichaNbg]

Das war Steve halt immer bumblworschd, wenn ich das mal im Dialekt sage darf. Aktienkurs und Dividenden gingen ihm am ... vorbei. Und er hatte halt auch oft (nicht immer! Es gab auch oder gerade bei ihm viele Schiffbruchprodukte) den richtigen Riecher, was geht und was nicht gehen wird.

Und jetzt betreibt man seit Jahren nur noch Portfoliopflege. Und das dazu auch noch eher müde, uninspiriert und wenig mutig.

Das gilt für das gesamte Portfolio. Ich lehne mich da gerne aus dem Fenster, und behaupte, weder die Dualkamera am 7 Plus noch diese oled Bar hätte es früher gegeben.

 

[iN.D.]

a) Wie kann man das fehlende Kensington-Lock ersetzen? Ich lasse den Laptop gerne mal in der Klasse stehen und unsere Klassentüren sind nicht versperrt.

Das neue MBP ist so dünn und leicht, das kannst du ohne Probleme überall hin mitnehmen.

 

[Dareonsky]

Bitte? Du weißt, womit Microsoft sein Geld verdient? Du weißt, welche Steigerungsraten sie in ihren B2B Geschäften haben? Dass ihre Geschäfte mit Windows Server, System Center, Azure immer besser laufen?

Wo ist da deiner Ansicht nach der "letzte Rettungsversuch"? Also bitte, jetzt wird es wirklich lächerlich.

Lächerlich? Windows 10 ist überhaupt nicht das, was man sich erhofft hatte. Server? Sei mir nicht böse aber wer sich Windows Server in Unternehmen antut ist selber schuld. Da gibt's viele andere bessere Möglichkeiten. Azure? System Server? Alles dreht sich nur um eines. Man profitiert noch immer von der über 20 Jahre dauernden Monopolstellung. Diese sinkt aber auch. Wäre die Situation so rosig, warum würde Microsoft krampfhaft Sachen retten, wo sie schon längst verloren haben? Z.b. Smartphones, Tabletts oder sehr bald OS (falls sie nicht aufwachen)? Ich habe mit vielen Unternehmern gesprochen und kein einziger will etwas mit den neuesten Microsoft-technologien zu tun zu haben. Entweder sind sie umgestiegen (die Mutigeren) oder es laufen halt die alten Sachen dort. Bitte keine Selbsttäuschung treiben.

 

[MichaNbg]

Sorry, aber vom Business hast du offensichtlich wirklich keine Ahnung. Und die vielen "Unternehmen" mit denen du gesprochen haben möchtest, würden mich wirklich mal interessieren

 

[KillMyBrain]

? Ich habe mit vielen Unternehmern gesprochen und kein einziger will etwas mit den neuesten Microsoft-technologien zu tun zu haben. Entweder sind sie umgestiegen (die Mutigeren) oder es laufen halt die alten Sachen dort. Bitte keine Selbsttäuschung treiben.

Komisch. Wir hier im Süden haben Unternehmen wie Daimler, Porsche, Bosch, Kärcher, Zeiss, Württembergische etc. etc. die haben oder stellen gerade komplett auf Exchange / SharePoint um (und werfen LN über Board).

Komisch auch, dass die ganzen letzten Quartalszahlen von Microsoft etwas anderes sagen. Mit dem Thema O365, SharePoint, Azure und Co verdient sich Microsoft gerade dumm & dämlich. Oder kannst Du mir andere Zahlen zeigen?

 

[tjp]

Mit dem Thema O365, SharePoint, Azure und Co verdient sich Microsoft gerade dumm & dämlich. Oder kannst Du mir andere Zahlen zeigen?

Es geht weniger um die Frage ob Microsoft überlebt, sondern um die Frage ob Windows überlebt. Angesichts der Tatsache, daß Microsoft angefangen hat Kernkomponten des Unternehmeserfolges nach Linux zu portieren, ist die Frage nicht so weit hergeholt wie einige meinen.

 

[MichaNbg]

Windows bzw. Windows Server und alle davon abgeleiteten Produkte wie System Center oder Azure sind die Kernkomponenten des Erfolgs.

 

[staettler]

Sorry, aber vom Business hast du offensichtlich wirklich keine Ahnung. Und die vielen "Unternehmen" mit denen du gesprochen haben möchtest, würden mich wirklich mal interessieren

Na ja, wir haben so 1000 MA und wir haben einen Rahmenvertrag mit Dell. Dort bekommst du nichts anderes mehr als Win 10. Und wir haben weit mehr Probleme als mit Win 7.

 

[MichaNbg]

Wir sprachen gerade von der Serversparte. Das ist eine komplett andere Baustelle. Bitte nicht immer alles vermischen.

Und wie ihr eure Verträge mit eurem Zulieferer gestaltet, ist kaum die Angelegenheit von Microsoft.

 

[staettler]

Ging auch eher um den Schreiber über dir. Wobei ich persönlich noch keine Probleme mit Win 10 hab.

Und klar, dass MS nichts mit unseren Verträgen zu tun hat ist außer Frage! [emoji4]

 

[Moriarty]

Windows bzw. Windows Server und alle davon abgeleiteten Produkte wie System Center oder Azure sind die Kernkomponenten des Erfolgs.

plus die ganzen nicht-technischen Dinge wie Enterprise-Consulting, Administration, Support...

 

[Apfelkescher]

Das halte ich auch für wahrscheinlich.

Ich halte Tim auch nicht für unfähig, aber ihm fehlt vielleicht ein wenig das kreative Denken und vielleicht auch das Bewusstsein, mal Risiken eingehen zu müssen. So scheint es zumindest.

Genau das ist es. Diese Unfähigkeit und Risikoscheue ist für Apple in meinem Augen so gefährlich und gräbt einer Kreativität, wie es sie unter Steve Jobs noch gab, das Wasser ab.

Kaufmännische Belange und Kostendruck waren nie gut für die Kreativität. In diesem Spannungsfeld befindet sich Apple jetzt.