Ich gebe zu dass ich mich hin und wieder dort rumtreibe, aber ich bin noch lange nicht so verbohrt wie so mancher dort. Gutes Design ist mir recht und ich bin auch bereit viel dafür zu zahlen (sonst hätte ich vermutlich keinen Mac, wobei hier OSX > Design). Nur bin ich der Meinung, dass Design zweckdienlich sein muss - "Form follows function". Was ich bisher so von B&O gesehen und gehört habe legt aber eindeutig zuviel Wert auf Design und klingt.. mittelmäßig. Vielleicht habe ich aber DEN Lautsprecher von B&O bisher noch nicht gehört
Es gibt einfach Hersteller, die weitaus besser klingende Lautsprecher und Kopfhörer (um die es hier ja eigentlich geht) produzieren, dass die dann teilweise auch noch weniger Kosten nehm ich gerne mit..
Bei der ganzen Diskussion muss ich aber auch gestehen, dass ich am iPod/iPhone mit den Apple InEars höre - im Prinzip sind die auch überteuert wenn man Preis/Klang betrachtet. Gekauft habe ich sie aber weder wegen dem Klang, noch wegen dem Design, sondern eher wegen der Fernbedienung für das iPhone und weil ich mir was aus den USA mitbringen wollte
Ich empfehle die neusten Lautsprecher Beolab 5 (HighEnd Standlautsprecher), Beolab 9 (sehr guter Standlautsprecher, bei uns im Wohnzimmer) und Beolab 3 (Tischlautsprecher, auf meinem Schreibtisch).
Die haben alle die sogenannte Acoustic Lens als Hoch- bzw. die 5er auch als Mitteltöner, die von einem Professor des Berklee College of Music entwickelt wurde.
Zitat aus der "Stereoplay" zu den Beolab 9:
"Erwartungsvoll schweift der Blick der Tester auf die Elektronikabteilung, schließlich gelten die Dänen mit ihren (auch an viele andere Firmen gelieferten) Digitalverstärker-Modulen namens „ICE Power“ als einer der führenden Protagonisten energie- und platzsparender Verstärker mit Schaltnetzteilen."
"An der stereoplay-Referenzvorstufe Lyra Connoisseur (Test 8/2005) und dem Referenz-CD-Player Naim Audio CD 555 (6/2006) mussten die Rundlinge zeigen, was in ihnen steckt. Schon der erste Eindruck war hervorragend: kraftvoll, präsent und ausgesprochen homogen, auch bei einer Sitzposition außerhalb des klassischen Stereodreiecks."
"Apropos Größe: Die ebenfalls vollaktiven, jedoch wesentlich größeren TCI 2 A von T+A (Heft 11/2005) hatten manchmal Mühe, die Neulinge in gebührender Distanz zu halten, etwa beim Album „Star Tracks“ des Tenorsaxofonisten Yuri Honing (Jazzinmotionrecords JIM 75043). Präsent und hochdifferenziert pfeilte das Blasinstrument aus den Rundlingen; die ständigen Wechsel zwischen laut und leise wirkten kontrastreich und doch mühelos. Die doppelt so teure T+A zeichnete den Raum genauer, die B&O konterte mit Reife und Rundheit.
Untenherum tönten die Rundlinge – das war die eigentliche Überraschung – ähnlich mannhaft und lebensecht wie die doppelt so teuren Vergleichsboxen, selbst die zeitweise energisch peitschende Perkussions-Begleitung brachte sie nicht aus der Spur.
Mit diesem Ergebnis wird klar, wohin die technologische Reise geht, wenn es um Wohnraumfreundlichkeit, Anpassungsfähigkeit und Gestaltungsfreiheit geht: zu Aktivboxen wie den BeoLab 9. Ihre Dynamik und Basskraft in Relation zum umbauten Raum sind einzigartig."
Zu den Beolab 5 (leider auf Englisch):
"The ultimate purpose of world-class engineering in a loudspeaker is world-class sound, and the BeoLab 5 has got it. It was the immediate successor to my 1996-to-2003 reference standard, the Waveform Mach 17, in my main listening room, and after a very brief initial listening session I said, “Yes, this is better.” Now, the Waveform was gone by then, so I could not do an ABX double-blind listening comparison (which would have been invalid, in any event, because the size and vastly different launch geometries of the speakers would have precluded same-position substitution of any kind). The fact is that no side-by-side comparison was necessary. The Adaptive Bass Control alone, once activated, produced obviously superior results. The low-frequency response was utterly smooth, effortless, powerful, without the slightest lumpiness, and extending all the way down to dc—or so it seemed. Unbelievable bass. The wide horizontal dispersion of the frequencies above 500 Hz also resulted in a unique listening experience—you can sit anywhere in the room with these speakers, as long as they are somewhere in front of you. The aiming of the midrange and tweeter has become totally uncritical. That alone is worth the price of admission."
Und noch ein Link:
http://www.stereophile.com/news/110308faux/