Verstehe garnicht, wieso der Aufschrei hier so groß ist. Das was T-Mobile da macht ist meiner Meinung nach vollkommen legitim, teilweise schon kulant.
Es ist nicht zu bestreiten, dass das iPhone subventioniert ist - das wurde hier schon oft genug schön vorgerechnet.
Dann verstehe ich aber nicht, warum man überhaupt noch einen Vertrag eingehen sollte. Wenn das iPhone nach deinem Beispiel quasi nicht mehr subventioniert ist und die Kosten nur auf die 24 Monate der Vertragslaufzeit verteilt werden, dann kann ich auch direkt einen privaten Kredit von 600,-€ für zwei Jahre aufnehmen und mir im Ausland ein Sim- und Netlock freies iPhone kaufen.
Und dann? Bei welchem Anbieter bekommst du denn dann für knapp 25 Euro das, was T-Mobile bietet? Bin selbst zurzeit bei Eplus und hab schon häufig mit dem instabilen Netz zu kämpfen - geht teilweise wirklich soweit, dass es mich wirklich stört. Wenn die Konditionen für den 1000 Minuten Tarif nicht so toll wären, würde ich wahrscheinlich so schnell wie möglich zu T-Mobile wechseln.
Und wieso Verträge generell sinnvoll sind? Beide Seiten profitieren davon - schau mal:
Netzbetreiber bietet:
- Der Netzauf- und ausbau sowie die ganzen Lizenzen verschlingen Geld ohne Ende
- Es müssen gewartet und gepflegt werden: Netze, Server, Kundendaten, Verwaltung etc. etc.
- Kundendienste (sowohl vor Ort in den Shops, sowie telefonisch)
- Werbung/Marketing (eigentlich nur Mittel zum Zweck)
- Subventionierte Handys
- Provisionen an die ganzen Shops (...)
Kunde bietet durch Vertragsabschluss:
- Geld
- (!) gesichertes Geld -> durch die Vertragsabschlüsse können Provider besser kalkulieren und dadurch bessere Entscheidungen bezüglich des Netzausbaus, neuer Tarife (...) treffen. Es gibt Ihnen Spielräume, mit Krediten und Zuschüssen besser kalkulieren zu können, was sich im Nachhinein auch wieder in den Preisen niederschlägt.
Hätten wir nur Prepaid-Tarife, wären die heutigen Preise meines Erachtens niemals auf dem Stand, wie wir sie derzeit haben.
Natürlich würde preistechnisch wahrscheinlich nach unten hin immer noch ein bisschen was gehen, doch die Firmen müssen zum expandieren schließlich irgendwo auch Gewinne erzielen.