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Ich bin für Atomkraft und Stuttgart 21

LaFroggie

Tydemans Early Worcester
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Das hat mir immer schon unglaublich gut gefallen, diese "Prognosen". Als ich ein Kind war hat man in der Volksschule schon "gelehrt", dass man in 10 aber spätestens in 20 Jahren keinen Tropfen Öl mehr haben wird. Glaubt mir, es ist schon weit länger her als 10 und 20 Jahre. Es hat sich nämlich was ganz erstaunliches getan: Man hat a) neue Quellen entdeckt und b) die Technik zur Ölförderung hat sich tatsächlich weiter entwickelt.
Beides für die Apokalyptiker der 70er Jahre natürlich unvorstellbar. Und das obwohl sich der Ölverbrauch vervielfacht hat.

Und jetzt ist es das Uran, das uns ausgehen wird. Und auch dazu gibt es schon Zahlen. Selbstverständlich.

Ich frage mich wirklich bei solchen Zahlen zwei Dinge: a) Welche Vollpfosten mit der Präpotenz einer Kreuzung von Paris Hilton und George W Bush publizieren solche Rauschfantasien und b) wer auf der anderen Seite glaubt diesen Leuten?

Na gut, dann hälts halt noch 50 Jahre länger als heute prognostiziert, whatever, bottom line ist doch, dass es irgendwann ausgehen wird. Definitiv. Über den Zeitpunkt kann man streiten, aber passieren wird es. Deswegen müssen wir von Ressourcen verbrauchenden Energiequellen weg.

Und deine Vision mit der Castor-Heizung in allen Ehren, aber das bringt uns nicht vom Entsorgungsproblem weg sondern verzögert es nur. Ebensowenig wie die oberirdische Lagerung. Das würde natürlich ne Weile gut klappen, aber Castor Behälter sind nunmal nicht für die Ewigkeit, irgendwann gehen die kaputt und der Inhalt tritt aus und dann wirds gefährlich. Die Dinger sollen ja nicht aus Spaß in einen Salzstock, sondern eben damit sie kaputt gehen können (auch wenn das wohl noch ein paar Generationen dauern wird, bis das passiert) ohne Menschen und Natur zu gefährden.

Du denkst einfach insgesamt zu kurzsichtig. Was du sagst ist alles toll. Aber nur für die nächsten 100 Jahre oderso.
 

muffin_man

Reinette Coulon
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Ich bin gegen S21 und AKW's

Zu den AKW's, dass ist ein Spiel mit dem Feuer, es kann gut gehen aber man kann sich auch ordentlich verbrennen, in Tschernobyl ist es schief gegangen, und auch hier kann es passieren, weil die Atomkraftwerke in Deutschland laufen nicht fehlerfrei siehe Gundremmingen oder Kümmel, dass Kümmel nicht abgeschaltet wird ist ist eh eine Frechheit und jetzt läuft es noch länger. Lobby…
Außerdem denke ich das jeder aufschreien würde wenn ein Endlager vor seiner Haustür sein sollte.
Überleitung zur Bahn: Spiel mit dem Feuer, nehmen wir Eschede, die Bahn wusste wie es um die Räder steht, es wurde kontrolliert und doch ist es passiert, sie hätten auch weiter die Radsätze verwenden können und kontrollieren aber irgendwann ist es passiert, und auch bei den AKW wird es passieren und dann das Glück so herauszufordern ist idiotisch.

Zu S21, als Bayer freut man sich natürlich über S21, würde ich nur nicht in Augsburg wohnen der dritt größten Stadt Bayerns, wo Zustände herrschen die katastrophal sind, der Fernverkehr wird über Ingolstadt geleitet Augsburg bekommt keine Anbindung an NEAT, und verkommt zum Güterbahnhof, weil die Bahn 300 Güterzüge pro Tag durch den Bahnhof leitet, nicht etwa auf einem extra Gleis sondern einfach durch die bestehenden Gleise, wie ich mich schon freue, Güterzüge im 4 Minuten Takt, und da eh bald niemand mehr in Augsburg Bahn fährt brauchen wir ja auch keine Bahnsteigüberdachung die billigste Lösung reicht ja.

Die Bahn macht was sie will,…
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Dieses Argument aus der schwarz/gelben Ecke finde ich immer wieder lustig. Genau diese Aussage könnte man nämlich auch auf den Atomausstieg beziehen, der ja schließlich auch vertraglich vereinbart war. In dem Fall scheint den betreffenden Politikern die Planungssicherheit aber relativ egal zu sein. Naja, Tatsachen werden halt immer gerne so gedreht, wie es einem passt.
Im übrigen werden hier nicht die Lichter ausgehen, wenn die Atomkraftwerke abgeschaltet werden. Deutschland ist ein riesiger Stromexporteur, selbst wenn im Sommer wegen der Hitze mehrere Atomkraftwerke abgeschaltet sind. Das ist also reine Panikmache.
Bin zwar selbst aus der gelben Ecke, aber das bringt mich auch immer wieder zum Kopf schütteln.

Das problematische and er Gnazen Sache sit doch, das es keine wirklich verlässlichen unabhängigen Quellen gibt. Die Frage steht doch im Raum, wie stark sind wir von Atomkraft abhängig in Bezug auf Industrie, dazu zähle ich auch den Bau von Solaranlagen oder Windkraft, das muss ja erst einmal ordentlich was an Energie rein gebuttert werden;) und wie viel Grundlastversorgung ist wirklich nötig.

Egal welcher pol. Richtung man näher steht, oder erst Recht aktiv sich beteiligt, nicht das Hirn abgeben wenn das Parteibuch im Briefkasten liegt.


Also ich weiß net, aber einen getarnten Reaktor zu Herstellung von waffenfähigem Material mit rein zivilen Anlagen zu vergleichen ist schon seit damals recht lustig.
Einfach mal die Bauweisen vergleichen und nachvollziehen was in Tschernobyl schief gegangen ist und warum ein solcher Vergleich nun einmal sehr hinkt.
In dem Zusammenhang auch bitte mal nachlesen, was schon alles als Störfälle gemeldet werden muss.
Ich war dieses Jahr in Biblis, hab mir das mal angeschaut, grundsätzlich ok, auch wenn mir teilweise die Reaktionszeiten ein wenig sehr hoch erscheinen. Da habe auch ich ein anderes Verständniss von und sehe das nicht so locker, vielleicht unbegründet.
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Du denkst einfach insgesamt zu kurzsichtig. Was du sagst ist alles toll. Aber nur für die nächsten 100 Jahre oderso.
Ich habe Atomkraft nicht als ewige Lösung angepriesen. Meine Vision ist die Fusion. Aber eine funktionierende verfügbare Lösung wie die KKW zu verdammen weil sie nicht "ewig" laufen... hey, dieser Planet wird eines Tages in die Sonne stürzen. Also lasst uns am besten gar nichts mehr tun.

Ich halte es für blanken Unsinn, die Behälter zu verbuddeln. Ein Behälter, der z.B. jetzt oberirdisch kaputt geht schlägt dank Überwachung Alarm. Dann wird dieser Behälter repariert oder ausgetauscht, was auch immer. Will ich dass der Müll irgendwo eingegraben wird und in 10 Jahre bei einem Erdstoß dann alle sagen "ja, dass das Grundwasser dort jetzt radioaktiv ist konnte doch keiner vorhersehen, aber man kann so tief unten das halt nicht mehr kontrollieren was passiert."

Atomkraftwerke sind aus meiner Sicht die vernünftigste aktuelle Energiequelle. Alle Anstrengungen für die Zukunft sollte der Fusion gelten und nicht zerspargelt werden in die vielfältigen Versuche, künstlich "grüne" Energiegewinnung zu fördern - da stecken sich nur die Ökodiktatoren und die Hysteriker gegenseitig das Geld und die Argumente zu, wenn ich das mal so bildlich und leicht polemisch (im Sinne von deutlich, klar) ausdrücken darf.
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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I
Außerdem denke ich das jeder aufschreien würde wenn ein Endlager vor seiner Haustür sein sollte.
Nein. Ich nicht. Her mit dem Endlager, ich sehe darin keine Gefahr - da ist die Tankstelle nebenan ein größeres Risiko. Und die alte senile Frau die bei uns im Haus wohnt und mit einem Gasherd kocht...

Oder, wie gesagt, stellt welche in meinen Keller, ich kann 400-Grad-Container brauchen. Als Dank behalte ich sie auch wenn sie dann kalt sind. Selbst wenn ich sehr, sehr alt werde, für die drei Container habe ich Platz im Keller.
 

proteus

Langelandapfel
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Wir haben in den letzten Jahren einige Projekte im Bereich erneuerbare Energie betreut und mehrere Fonds zu dem Thema aufgelegt.
Mal die Fakten :
Alles was derart subventioniert wird, zieht automatisch nach, das jeder der Beteiligten sich die Taschen füllt. Da werden PV Module künstlich verknappt, Bauern wollen für Ackerfläche 100 Euro / qm etc. Der Kwp Preis lag teilweise bei 3.500 Euro. Wirtschaftlich betreiben kann man die Dinger für höchstens 2.400 Euro pro Kwp. Abgesehen davon das 80 % der verbauten Paneele aus Asien kommen - soviel zur Mär der deutschen Arbeitsplätze.
Einige Hersteller werben mit einer höheren Wattzahl, diese wird erkauft durch einen hohem Cadmiumgehalt, ab 2012 dürfen die Paneele nicht mehr verbaut werden. Folge : die Leute haben Sondermüll auf dem Dach, der teuer entsorgt werden muss. Die abnehmende Leistung wurde schon erwähnt, die Anlagen arbeiten eh nur mit einer Effizienz von 12 %. Selbst eine Müllverbrennungsanlage hat 22 %.
In Deutschland sind bereits 70 % der geeigneten Flächen mit Windkraftanlagen belegt. Die großen arbeiten zwischen 5 ms und 10 ms. Darunter laufen sie nicht, darüber schalten sie aus Gefährdungsgründen ab. Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit in den Mittelgebirgen oder dem Marschland beträgt 12 ms. 70 % der Zeit laufen die Anlagen also nicht.
Es ist soviel Strom vorhanden, das teilweise Strafen gezahlt werden müssen, wenn die Energieversorger einspeisen. Also werden Anlagen dann einfach abgeschaltet.
Rechtssicherheit in dem Bereich ist ein Witz, Spanien hat von heute auf morgen das Königliche Edikt gekippt. Folge : 50 % weniger Einspeisevergütung für PV Anlagen.
In Frankreich werden 80 % des Stroms in AKW produziert, da regt sich keiner auf. Und ob jetzt ein AKW in Metz oder in Mettmann hochgeht, macht wenig Unterschied. Es gibt momentan keine sauberer Stromquelle, die in der Lage ist, die Versorgung sicherzustellen und bezahlbar zu sein. Grundlastsicherheit ist das Zauberwort. Und das kann keine alternative Energiequelle garantieren.

Stuttgart 21 ist so ein lustiges Thema, wo sich die ganzen linken Althippies wieder profilieren können. Wo waren die denn, als vor 10 Jahren unter der Regierung Schröder die Entscheidungen fielen. Damals hat Oettinger Bedenken geäussert und wurde mit dem Hinweis auf den Wirtschaftsstandort Deutschland als Zukunftshemmer beschimpft. Die Grünen waren damals Feuer und Flamme, sprachen von Verkehrsentzerrung, Verlegen des Ozonkillers Auto auf die Schiene und grünen Innenstädten. Nach dem Motto "Was interessiert mich mein dummes Gerede von Gestern " ( Adenauer ) tut dieses Weltverbessergesindel grad so, als hätte Merkel morgens in der Badewanne beschlossen, Stuttgart umzubauen.

Das Volk ist nicht geeignet für Volksentscheide, das Rauchverbot in Bayern hat es gezeigt. Radikalen Minderheiten oder "fanatischen" Sektierern gelingt es immer, Ihre Gefolgschaft zu aktivieren. Meistens entscheiden dann 5 % der Befragten. Dafür gibt es "Volksvertreter", also vom Volk bestimmte Interessenvertretungen. Das setzt voraus, zur Wahl zu gehen und auch zu wissen, wen man warum wählt. Sich hinterher hinsetzen und jammern ist immer das einfachste.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Meines Erachtens ist es mehr als fahrlässig, zwei dermassen kontroverse Themen in einem Aufwasch abzuhandeln.

Halb so wild! Hier vergleicht man doch immer wieder gern mal Äpfel mit Birnen, bzw. wirft man Lohengrin und Radetzky-Marsch in einen Topf.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Ministerpräsident Mappus hat angeboten, die ganzen Demonstranten sollten sich an der Ausgestaltung der Stuttgarter Innenstadt beteiligen, weil die noch nicht beschlossen ist. Natürlich nicht genau das, was die Demonstranten wollen, aber doch zumindest ein positives Zeichen. Mappus hat mit seiner Verkehrsministerin betont, dass man den Bahnhof jetzt nur soweit abreißt, wie es gerade nötig ist. Wo bleibt denn mal ein Entgegenkommen der Demonstranten? Ein Verständnis vielleicht auch für die, für die Stuttgart ein Zwischenstopp auf dem Weg von Mannheim nach München ist. Ich wohne in einer Einflugschneise und fliege äußerst selten. Trotzdem bin ich mir bewusst, dass Flughäfen wichtig sind.

Und zu dem erblindeten Demonstranten: Als ich das erste Mal dieses Bild gesehen habe, war ich echt erschrocken und hab mich gefragt, ob die Staatsgewalt wirklich so rabiat vorgehen sollte. Und da der Mann ja auch noch friedlich gewesen war (nach eigener Aussage)... Und dann kommt ein Bild, auf dem man genau sieht, wie dieser Mann irgendetwas wirft — so schadet sich die S21-Bewegung nur selber. Und seine Aussage, es wäre eine Kastanie gewesen, ist im Nachhinein nur noch lächerlich, zumal man das aus dem Wasserwerfer eh nicht erkennen kann.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich frage mich allerdings, warum überhaupt gegen S21 demonstriert wird. Immerhin ist das Ding seit 15 Jahren von allen Seiten gewollt worden. Und jetzt, wo der Drops gelutscht ist, sind plötzlich alle dagegen? Alle Alternativen zur planmäßigen Durchführung von S21 sind wirtschaftlich unsinnig und Schaden der zukunftsfähigkeit des Landes.
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Zu S21 sag ich jetzt mal nix, aber zur Energiepolitik:

Es ist durchaus problematisch, den radikalen Umstieg von Kernspaltungsenergie zu alternativen Energien zu vollziehen. Denn die Alternativen sind gerade bei uns mikro- und mesoklimatisch kaum umzusetzen. Wasserkraft erscheint mir noch am vernünftigsten. Das Hauptproblem ist allerdings, dass wir unseren Verbrauch radikal drosseln müssten. Das geht nun einmal nicht - ergo wird Atomstrom sogar noch eingekauft, aus Ländern mit weit niedrigeren Sicherheitsbestimmungen...

Die einzige langfristige Alternative ist die Kernfusion...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich sehe ja eher in Geothermie die Zukunft. Die Probleme der Technologie scheinen durchaus schnell lösbar zu sein.
 

ThreeOfNine

Meraner
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(...) Alle Alternativen zur planmäßigen Durchführung von S21 sind wirtschaftlich unsinnig und Schaden der zukunftsfähigkeit des Landes.

Interessant, wie sehr doch die zukünftige Konkurrenzfähigkeit eines der führenden Wissenschaftsstandorte dieser Welt von einem Bahnhof abhängt. Wenn nichts mehr geht, stilisieren wir es eben zu DEM Projekt hoch. Warum haben denn andere Städte mit Kopfbahnhöfen ähnliche Pläne verworfen?

Bananenbieger schrieb:
Ich sehe ja eher in Geothermie die Zukunft. Die Probleme der Technologie scheinen durchaus schnell lösbar zu sein.

Kennst du die Städte Staufen und Basel? Zugegeben, beim Haus meiner Eltern funktioniert es. Ist aber ein anderer Maßstab.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Ich sehe ja eher in Geothermie die Zukunft. Die Probleme der Technologie scheinen durchaus schnell lösbar zu sein.

Mehr Städte den Hang runter rutschen lassen?

Wobei ich dir grundsätzlich Recht gebe. Wenn ich mal Haus baue und genug Geld habe, werd ich das auch verscuhen in Angriff zu nehmen. Allerdings ist auchd as hier kritisch, mal von Erdbewegungen wie in diversen Städten abgesehen hat zb. die Firma meines Vaters beim neubau drauf setzen wollen. 2000 Probebohrungen später hatte man doch etwas gefunden, gebaut und jetzt im letzten Herbst Winter festgestell, upps ist nicht stabil genug, im Winter funktioniert es nicht und im Sommer brauchen wir es nicht.

Also leider wohl eine sehr fragile Technologie.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Interessant, wie sehr doch die zukünftige Konkurrenzfähigkeit eines der führenden Wissenschaftsstandorte dieser Welt von einem Bahnhof abhängt.
Es geht ja nicht nur um den Bahnhof. Erstens hängen da ja noch Schienenverbindungen mit dran und zweitens ist S21 stellvertretend für andere Großprojekte zu sehen. Wer investiert noch in Deutschland in Großprojekte, wenn ein zig-fach überprüftes Vorhaben am Ende dann doch noch gekippt wird?

Wobei ich dir grundsätzlich Recht gebe. Wenn ich mal Haus baue und genug Geld habe, werd ich das auch verscuhen in Angriff zu nehmen.
Ich dachte da eher an größere Geothermiekraftwerke und nicht an die kleinen Hausanlagen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ist doch das gleiche wie mit der Klimaerwärmung: Es war schon früher auf der Erde zwischenzeitlich schon mal deutlich wärmer als heute - Ganz ohne Einwirkung des Menschen.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Interessant, wie sehr doch die zukünftige Konkurrenzfähigkeit eines der führenden Wissenschaftsstandorte dieser Welt von einem Bahnhof abhängt. Wenn nichts mehr geht, stilisieren wir es eben zu DEM Projekt hoch. Warum haben denn andere Städte mit Kopfbahnhöfen ähnliche Pläne verworfen?
Was bleibt Stuttgart denn sonst noch? Wasserwege: Gibt es keine. Autobahnen: Die A8 ist zwischen Degerloch und Leonberg jetzt schon ständig dicht, der geplante Ausbau setzt erst dahinter an der Geislinger Steige an. Flughafen: Eine Bahn, Ausbau ist nicht wirklich möglich. München und Frankfurt, zwei andere Städte mit Kopfbahnhöfen, haben da ganz andere infrastrukturelle Begebenheiten als Stuttgart. Du beantwortest übrigens auch nicht die Frage, warum der Protest aufbrandet, wenn schon alles beschlossen ist...

Woran machst Du eigentlich die These mit dem Wissenschaftsstandort fest? Doch hoffentlich nicht nur an der Anwesenheit von Mercedes und Porsche...
 

Raziel1

Raisin Rouge
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An der Technologie mangelt es sicher nicht. Ich denke da nur an die schon Jahrzehnte alte Idee der Aufwindkraftwerke in Kombination mit Solar, ein geniales Stück Technik.

Das erinnert mich an die Idee der Waserstoffautos. Die sind momentan erst im langsamen kommen, weil die Technik ja angeblich noch nicht reif wäre. Zum ersten mal richtig davon gehört hatte man ja erst die letzten 5 Jahre und die Industrie bastelt ja brav an der Entwicklung. Was hat man nicht alles gelese und gehört oder wurde in den Medien erzählt.. Und die Wahrheit?
Gut funktionierende Wasserstoffautos gab es schon Anfang der 90er. Hatte mal einen Lehrer der oft für diverse Firmen gearbeitet hat im IT Bereich. Unter anderem war er bei einem großen Autohersteller und dort verwendete man Wasserstoffautos auf dem Gelände und auf den großen Flächen von A nach B zu kommen. Das war so um die 1992...

Und da sieht man mal wie viel TEchnik absichtlich zurückgehalten wird..