LaFroggie
Tydemans Early Worcester
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Das hat mir immer schon unglaublich gut gefallen, diese "Prognosen". Als ich ein Kind war hat man in der Volksschule schon "gelehrt", dass man in 10 aber spätestens in 20 Jahren keinen Tropfen Öl mehr haben wird. Glaubt mir, es ist schon weit länger her als 10 und 20 Jahre. Es hat sich nämlich was ganz erstaunliches getan: Man hat a) neue Quellen entdeckt und b) die Technik zur Ölförderung hat sich tatsächlich weiter entwickelt.
Beides für die Apokalyptiker der 70er Jahre natürlich unvorstellbar. Und das obwohl sich der Ölverbrauch vervielfacht hat.
Und jetzt ist es das Uran, das uns ausgehen wird. Und auch dazu gibt es schon Zahlen. Selbstverständlich.
Ich frage mich wirklich bei solchen Zahlen zwei Dinge: a) Welche Vollpfosten mit der Präpotenz einer Kreuzung von Paris Hilton und George W Bush publizieren solche Rauschfantasien und b) wer auf der anderen Seite glaubt diesen Leuten?
Na gut, dann hälts halt noch 50 Jahre länger als heute prognostiziert, whatever, bottom line ist doch, dass es irgendwann ausgehen wird. Definitiv. Über den Zeitpunkt kann man streiten, aber passieren wird es. Deswegen müssen wir von Ressourcen verbrauchenden Energiequellen weg.
Und deine Vision mit der Castor-Heizung in allen Ehren, aber das bringt uns nicht vom Entsorgungsproblem weg sondern verzögert es nur. Ebensowenig wie die oberirdische Lagerung. Das würde natürlich ne Weile gut klappen, aber Castor Behälter sind nunmal nicht für die Ewigkeit, irgendwann gehen die kaputt und der Inhalt tritt aus und dann wirds gefährlich. Die Dinger sollen ja nicht aus Spaß in einen Salzstock, sondern eben damit sie kaputt gehen können (auch wenn das wohl noch ein paar Generationen dauern wird, bis das passiert) ohne Menschen und Natur zu gefährden.
Du denkst einfach insgesamt zu kurzsichtig. Was du sagst ist alles toll. Aber nur für die nächsten 100 Jahre oderso.