Bananenbieger
Golden Noble
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Andere Mobiltelefone sind aber dahingehend entwickelt worden, dass sie auch ohne Datenvertrag betrieben werden können. Das iPhone ist absolut nicht für eine solche Verwendung gedacht.Wo bitte ist da ein Unterschied? Eine permanente Verbindung in das Internet haben andere GPRS Handys ebenso. Einfach nachzuhören und -sehen im Beitrag #53 von Gokoana, dort ist das Gleiche mit einem Handy anderer Bauart passiert. Also?
Wenn ich Lufthansa fliege, kann es durchaus sein, dass mein Ticket 500 Euro kostet, mein Sitznachbar aber nur 99 Euro gezahlt hat. Dabei erhalten wir absolut die gleiche Dienstleistung und den gleichen Service. Nur haben wir beide verschiedene Tarife gebucht.Das eine Mal (mit Flatrate) kostet es z.B. 39,90 das andere mal € 4000,--
Das iPhone macht zweimal absolut exakt dasselbe, nämlich xy GB an Daten herunterladen.
Passiert ist technisch deckungsgleich der selbe Vorgang, nur wird er auf Seiten des Providers mit einem anderen Rechnungszettel versehen.
Exakt das meine ich doch. Aber die Gerätespezifikationen sind gerade auf ganz bestimmte Abrechnungsmodelle ausgelegt. Daher hängen die Gerätespezifikationen sehr wohl mit dem Abrechnungsmodell zusammen.Was Du vielleicht meinst, ist "ausserhalb des Abrechnungsmodelles" beim Provider, aber das hat mit Gerätespezifikationen des iPhones nicht das Geringste zu tun.
Man könnte auch sagen, das Problem liegt bei dem Kunden, der unfähig ist, sein Gerät richtig zu bedienen und/oder den richtigen Datentarif zu buchen.Damit bestätigst Du erfreulicherweise auch noch meine Argumentation:
Nicht das Endgerät ist das Problem, sondern überhöht berechnete Kosten auf Providerseite.
Das iPhone ist ein Mobiltelefon. Aber es ist halt "anders" als andere Mobiltelefone. Das ganze iPhone ist auf 100%ige Onlineverbindung und überwiegende Onlinenutzung ausgelegt, was es vorher bei fast keinem anderen Smartphone in der Form gab (mal die BlackBerry-Geräte ausgenommen).Bei allem Respekt für das Ding, ich habe selber eins (jaja, offiziell bei T-Mobile mit Vertrag): das Iphone ist ein Mobiltelefon ist ein Mobiltelefon ist ein Mobiltelefon.
Und nicht der heilige Gral, der sich sein eigenen "Spezifikationen" schafft und bei dem alles anders zu sein hat und für jeden "offen bekannt" ist wie es sich verhält - so als ob das iPhone Manual ein Standardwerk sei, das man kennen muss.
Fakt ist aber, dass man über die offiziellen Vertriebswege kein iPhone mit ungeeignetem Vertrag bekommen kann. Ein T-Mobile-Kunde wird also dort so schnell in keine Kostenfalle tappen.
Nur wer sich auf anderem Wege ein iPhone holt und dann einfach so mit einem x-beliebigen Vertrag betreibt, der muss halt mit den Konsequenzen leben.
Noch besser sind natürlich die Leute, die sich ein gelocktes iPhone geholt haben und sich dann über das nicht entsperrbare "Mistding" hier ausgelassen haben.
Wie gesagt: Wer sich auf dem normalen Weg ein iPhone kauft, bekommt ein vernünftiges und zum iPhone passendes Paket. Da gibt es dann nicht das geringste Problem.Im Übrigen, auch wenn manch eingefleischten Apple Fans das offensichtlich gerne anders hätten: Wenn man ein Mobiltelefon auf den Markt gibt, dann hat sich auch Apple nun einmal an den technischen Spezifikationen des Mobilfunktmarktes zu orientieren - und nicht umgekehrt!
Mit Deiner Argumentation kann man auch anfangen sich zu beschweren, dass man über UMTS-Sticks nicht telefonieren kann.
Für einen Laien mag das zwar so nachvollziehbar sein, aber für einen Telekommunikationsanbieter gilt die Rechnung eben nicht. Man kann das ganze mit dem Strommarkt vergleichen. Die Grundlast (hier->Flatrates) lässt sich gut kalkulieren und man kann langfristig marktgerechte Kapazitäten anbieten. Die Spitzenlast (hier->Call-by-Call-Internet) ist hingegen schwer kalkulierbar und kann zu Über-/Unterkapazitäten führen - Und solche Fehlkapazitäten sind ungeheuer teuer, besonders im schlecht skalierenden Mobilfunknetz.Aber darum geht es eigentlich nicht, daher zurück zum eigentlichen Thema des Threaderstellers:
Dem T-Mobile Server ist es vollkommen Hupe, ob Daten mit dem iPhone oder einem Samsung oder was weiss ich GPRS Handy heruntergeladen werden, die Kosten auf Providerseite sind immer die Gleichen, nur werden eben das ein Mal € 40 und ein anderes Mal (wie im Eingangspost beschrieben) € 4.000,- für das Gleiche in Rechnung gestellt.
Also so viel Mündigkeit sollte der Kunde schon haben, dass er selber erkennen kann, dass sich ein 24/7-Online-Gerät nicht mit Minutenabrechnung verträgt.Das hat - siehe bei Deinem DSL-Beispiel - nichts mit Apple oder dem iPhone zu tun, sondern ist ein Provider(wucher)problem, welches mit einfachsten Mitteln auf Providerseite vermieden werden können. Das, und nichts anderes, habe ich gesagt.
Was soll der BGH da schon groß sagen? Bei Treibstoff und Internetdaten sind die Preise vorher bekannt.Wenn Du mal so eben für eine Tankfüllung vom gleichen Treibstoff € 8.000,- statt € 80,- bezahlen müsstest nur weil Du irgendeine "Spezifikation" nicht eingehalten hast, würdest Du wohl bis zum BGH gehen - aber bei Internetdaten soll's dann heissen: "Hättest halt besser aufgepasst?!"