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Haltung bewahren, im Boot Camp

Markus Oliver

Martini
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Also wegen der Margen bin ich mir da echt nicht so sicher, ihr mögt aber Recht haben. Ausschlaggebend düfte doch aber sein, dass es für die Pods einen sehr viel größeren Kundenstamm gibt. Und ein Pod ist doch viel schneller verkauft als ein Rechner. Aber es mag schon sein, dass die Margen für Apple bei Rechnern höher sind als beim Pod. Das wird aber wohl kaum so bleiben, denn seit der neuesten Pod Generation hat die Attraktivität der Dinger wegen der Videos doch noch einmal mächtig zugelegt.

Auch wenn es vielen weh tut: Mir gefällt der Gedanke OS X unter GNU zu stellen. Wenn Apple das nächste Woche machen würde, bräuchte Microsoft sein Vista nicht mehr weiter zu entwickeln. Dann wäre Feierabend für die Jungs.

Und alles wichtige (das womit das Geld verdient wird) lässt sich doch schon in die Firmware packen. Über Nacht wäre Microsoft vom Markt verschwunden und Apple könnte die verbleibenden Rechner mit speziellen Zusatzangeboten besonders attraktiv machen. Die Patente halten sie ja in jedem Fall, GNU hin oder her.

Jedenfalls muss etwas mit den Betriebssystemen passieren. Es kann doch nicht sein, dass man tatsächlich zurück zu dual boot gehen muss. Wo ist denn da noch die Produktivität?
 

commander

Baldwins roter Pepping
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Ich habe seit Jahren Linux und Windows in verschiedenen Versionen parallel installiert - auf meinem Arbeitsrechner.

Seltsam - ich hab in diesen Jahren höchstens 50 mal nach Win gebootet - davon 25 mal, um zu zocken.

Bei den anderen 25 Boots habe ich mich über die schlechte Performance, die Unflexibilität und die Unzuverlässigkeit von Win geärgert.... kein Grund, von Linux auf Win zu switchen, hehe. Obwohl einem Linux schon einiges abverlangt.

Ich sehe das dementsprechend sehr entspannt. Wenn nötig - ok, aber Mac OS X überzeugt schon deutlich mehr als XP - Vista ist ja noch soooo weit weg - bis es stabil und nicht public beta ist (also bis 2009 ;)) - und dann kann es nicht alles, was mein Mac heute schon kann!

Gruß,

.commander
 

Gold-Apple

Antonowka
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commander schrieb:
Ich sehe das dementsprechend sehr entspannt. Wenn nötig - ok, aber Mac OS X überzeugt schon deutlich mehr als XP - Vista ist ja noch soooo weit weg - bis es stabil und nicht public beta ist (also bis 2009 ;))

Gruß,

.commander

Bis dahin gibt es ja schon OS XII!!! :-D :p

Gruss
Daniel
 

mrmac

Gloster
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Windows auf mac wird eine Tatsache nicht ändern: Windows ist Mist - egal auf welcher Hardware.

Jeder Windows OS auf Apple Hardware Nutzer wird irgendwann den Anspruch entwickeln, sein Windows Programm auf einem vernünftigen OS zu nutzen und nicht immer in die Windows Umgebung umschalten zu müssen.

Mir ging das jedenfalls so. Mittlerweile nutze ich Programme (z.B. MacGiro), für die es alternativ unter Win wesentlich bessere Programme gibt, um nicht auf VirtualPC und Windows zurückgreifen zu müssen. Und das nicht nur wegen der Geschwindigkeit. OSX hat da einfach das bessere Konzept.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Kundenwünsche allgemein zukünftig in diese Richtung gehen werden. Damit könnte das auch die Softwarefirmen animieren auf der anderen Plattform zu entwickeln.

Warten wir es ab!!
 

DerOwie

Raisin Rouge
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commander schrieb:
Ich sehe das dementsprechend sehr entspannt. Wenn nötig - ok, aber Mac OS X überzeugt schon deutlich mehr als XP - Vista ist ja noch soooo weit weg - bis es stabil und nicht public beta ist (also bis 2009 ;)) - und dann kann es nicht alles, was mein Mac heute schon kann!
Glaube mir, auch Vista wird OS X (Tiger) kaum überbieten können. Ich bin/war Betatester und leider hat MS aus Vista wieder nicht das herausgeholt, was möglich gewesen wäre, bzw. nötig war. Verbesserungen ja, aber noch kein Vergleich zu OS X (Tiger).

Ich mache dann mal Schluss für den heutigen, denkwürdigen Tag. Und wie Delmar es so schön geschrieben hat: Haltung bewahren. ;)
 

Gunnar

Baldwins roter Pepping
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Boot Camp mit Drill Seargent Steve Jobs :innocent: :p

Gruss
Gunnar
 

Blixten

Adams Apfel
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Ich denke schon, dass Apple mit Boot Camp einen richtigen Schritt gemacht hat.

Die Bemühungen, eine gut nachzukochende Routine für die Instalation von XP auf dem Mac wären doch auch ohne Boot Camp weiter gegangen; dann eben mit dem Resultat, dass Apple da keine Kontrolle drüber hätte - die Anwender dagegen auch keine Garantie usw. Da ist es doch so wie jetzt schon besser.

Dagegen spricht ja primär die Angst, Apple könnte die grpßen Software Hersteller verlieren, dazu mal 2 Punkte:
1. Nach dem immer stärkeren Einstieg in den Heimanwender/Spaß-Computer Markt werden die Pro-Anwendungen für Apple immer unwichtiger (sicher nicht für die Fans in den Foren). Vieles kann Otto Normal Mac Mini Anwender doch jetzt schon mit der Software bewältigen, die er beim Kauf dazubekommt (iWork, iLife, Kram im OSX), dann vielleicht noch MS Office und fertig. Welcher Home User braucht schon Photoshop?
2. <Milchmädchen> Nach dem Wechsel zu Intel dürften die Pro-Software Unterschiede zwischen der Windows und Mac Version sicher geringer geworden sein. Wenn man dann noch annimmt, daß Boot Camp den Mac (und damit zwangsläufig auch OSX) Anteil steigert, könnte da sogar noch ein Anreiz für Portierungen bei rauskommen </Milchmädchen>.

Auch wenn das natürlich für viele nicht schön ist, denke ich, dass sich Apple in Zukunft eher Richtung Privat-Computer gucken wird. Dahingehend macht Boot Camp einfach Sinn
 

m00gy

Gast
Liebe Leute,

diesen Beitrag schreibe ich von meinem Intel Mac Mini, welcher so eben zum ersten mal Windows XP gebootet hat. Und völlig egal, was die Vor- und was die Nachteile sind. Es tut total weh, den kleinen Mini den Windows-Start und -Abemeldesound abspielen zu hören...

Komisches Gefühl.

Aber XP läuft und es läuft auch mit allem Drum und Zu. Wird als Testsystem auf jeden Fall drauf bleiben. Aber zu Hause fühl ich mich in Windows nicht (mehr). Zu Hause ist Mac OS. Und ich hoffe, dass das auch so bleiben kann.

Schöne Grüße vom
m00gy
 

Distrubtor

Gast
m00gy schrieb:
Liebe Leute,

diesen Beitrag schreibe ich von meinem Intel Mac Mini, welcher so eben zum ersten mal Windows XP gebootet hat. Und völlig egal, was die Vor- und was die Nachteile sind. Es tut total weh, den kleinen Mini den Windows-Start und -Abemeldesound abspielen zu hören...

Komisches Gefühl.

Aber XP läuft und es läuft auch mit allem Drum und Zu. Wird als Testsystem auf jeden Fall drauf bleiben. Aber zu Hause fühl ich mich in Windows nicht (mehr). Zu Hause ist Mac OS. Und ich hoffe, dass das auch so bleiben kann.

Schöne Grüße vom
m00gy

Geht mir zwar auch so aber ich finde es nicht schlimm das man nun solche möglichkeiten hat...

Ich schreibe grade auch vom Mini mit XP drauf...

Aber OS X ist immer noch Haupt OS und XP nur zum Testen und n bisschen Spielen.
 

mzet01

Gast
ärks,ich habs grad erst gelesen - ein hammer was apllen da los lässt*g*.
mir kanns ja wurscht sein,ich hab eh erst noch n neuen G5.
und ob man wirklich Windows auf nem Mac braucht? Ich bezweifle es sehr.
jedenfalls der heimanwender.aber durch den wechsel zu Intel denkbar.möglich halt.
für profis wie programmierer vielleicht echt ne nützliche sache.
aber was bringt mir die beste hardware wenn das OS sie nicht ordnungsgemäß verwaltet
und unterstüzt?wieso Windows auf Mac ,wenn ich doch jeden tag die neusten patsches und update brauche um dne käse zu stopfen?
nein nein liebe genossen und genossinen,ich sehe es nach wie vor so : Mac bleib bei deinem OS!
und die DOSen user bitte auch.alles ander (BootCamp hin oder her) ist wenig sinnig.
(mal sehn was ich in zwei jahren sage wenn ich mir dann auch n intel mac hole;) )
 

Markus Oliver

Martini
Registriert
20.11.05
Beiträge
659
parmaele schrieb:
Moin Moin,

Da hab ich doch mal nen passenden Link: Wall Street Journal: Mac's Moment?
Apple has its best chance in years to make a dent in the business market


Wenn das mal kein "Geschäftskunde" ist :)

bye

Naja, dann träum mal schön weiter. Da hat sich EIN IT<Manager dazu hinreißen lassen Apple Hardware zu kaufen, obwohl die für seine Zwecke wahrscheinlich vollkommen überdimensioniert ist. Ich kann mir kaum vorstellen das es noch sehr viel mehr Verantwortliche gibt, die ihren Vorgesetzen irgendwann erklären wollen warum sie so teure Hardware gekauft haben wo die Konkurrenz doch so viel billiger eingekauft hat - und dort läuft es auch.

Die ganzen Patches sind für die Großkunden doch kaum ein Problem bei XP, weil sie eh selten eingespielt werden. Never touch a running system eben. Die Sicherheit nach außen wird dort ja so oder so über Firewalls und VPN hergestellt.

OS X ist für die Großkunden kein Argument. Das zählt nur bei den kleinen Freiberuflern, die ihre Hardware aus Kostengründen nicht administrieren lassen können und sich selbst damit nicht beschäftigen wollen. Die Enterprise-Kunden haben damit aber kein Problem und steigen daher eher nach Linux um als nach OS X, jede Wette. Und die Softwarehäuser werden sich dreimal überlegen ob sie noch für OS X programmieren sollen. Das kostet nämlich ein Schweinegeld alles doppelt zu coden. Geld ist aber nicht unbegrenzt vorhanden.

Naja, ich werde jetzt schlafen gehen und versuchen nicht von Dualboot zu träumen.
 

comecon

Luxemburger Triumph
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Guten Tag,
habe mal für mich ein paar Fakten zusammengetragen :
1. Apple lebt in erster Linie vom Verkauf von Hardware.
2. Die Switcher-Kampagne ist bisher erfolgreich verlaufen.
3. Vista und Office-Versionen wurden verschoben.
4. Nahezu alle großen Programme werden zur Zeit auf den Intel-Mac angepaßt.
5. XP kann bereits erfolgreich auf den Intel-Macs gestartet werden.
(Korrigiert : Siehe Hinweis von CamBridge weiter unten)

Habe ich bisher was falsches gesagt? Nein? Dann dann spinne ich mal weiter...

Ausgehend von diesen Fakten kann ich mir vorstellen, daß die Boot-Camp-Aktion ein taktisches Manöver ist, um aus der ungünstigen Lage von MS noch mehr Kapital zu schlagen.

Man ködert noch mehr Switcher (maximale Investionssicherheit) und hofft, daß die Qualität von MacOSX, den iLife-Apps und das cool Design den Rest besorgen.
Viele Win-User sind mit XP zufrieden und sehen z.Zt. keinen Bedarf für Vista (ggf. zusätzliche Investkosten für neue Hardware), vor allem, da die wirklich coolen Features schon abgemeldet wurden.
Und XP wird auf den Intel-Macs recht gut laufen, da die Hardware "standardisiert" ist, da kann man ziemlich gut optimieren.
Und schließlich wurde XP ja schon erfolgreich portiert, warum also dieses Manko nicht als Vorteil für den Leopard-Verkauf nutzen?

Die großen Softwareschmieden sind zur Zeit eifrig bei der Portierung ihrer Applikationen, diese Kosten müssen wieder reinkommen, also kann man sich jetzt keinen Rückzieher leisten. Und eine Win-Entwicklung auf Intel-Macs zu portieren dürfte leichter sein als eine Portierung für PPC-Macs.
Trotzdem hier muß Apple bei den Entwicklungswerkzeugen noch nachbessern (meine Meinung).

Einzig Adobe macht mir Sorgen, diese Firma hat verdammt viele Schlüsseltechnologien (pdf, flash etc.), die muß Apple bei der Stange halten.

Alles andere, der Weggang von Avie Tevanian (siehe die Beiträge bei Daring Fireball), das Gelaber von Thomas Borchert und Rob Enderle kann man getrost vergessen, die haben bisher nur Schwachsinn verzapft...


 
Zuletzt bearbeitet:

lodger

Normande
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Ist mit Boot Camp auch das Booten von Linux möglich? Das wäre mal interessant zu wissen. So ein Core Duo mit einem sauber eingestellen Gentoo Linux ... jo, das hätte schon was ...
 

Dunerkahl

Gast
lodger schrieb:
Ist mit Boot Camp auch das Booten von Linux möglich? Das wäre mal interessant zu wissen. So ein Core Duo mit einem sauber eingestellen Gentoo Linux ... jo, das hätte schon was ...
Normalerweise sollte ein ganz normales X86-Linux drauf laufen, auch ohne bubblcamp, ich kann es leider nich ausprobieren.
 

comecon

Luxemburger Triumph
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507
CamBridge schrieb:
Doch, XP wurde noch nie portiert.

Gruss
Guten Tag,
stimmt, daß war sprachlich ungenau von mir.:(

Ich meinte mit Portierung, daß man XP auf einem Intel-Mac zum Laufen gebracht hat.
Also das was jetzt mit Boot-Camp erreicht werden kann.

Und sonst...?

 

FloydThreepwood

Stechapfel
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comecon schrieb:

Habe ich bisher was falsches gesagt? Nein? Dann dann spinne ich mal weiter...

Ausgehend von diesen Fakten kann ich mir vorstellen, daß die Boot-Camp-Aktion ein taktisches Manöver ist, um aus der ungünstigen Lage von MS noch mehr Kapital zu schlagen.

Man ködert noch mehr Switcher (maximale Investionssicherheit) und hofft, daß die Qualität von MacOSX, den iLife-Apps und das cool Design den Rest besorgen.
Viele Win-User sind mit XP zufrieden und sehen z.Zt. keinen Bedarf für Vista (ggf. zusätzliche Investkosten für neue Hardware), vor allem, da die wirklich coolen Features schon abgemeldet wurden.
/COLOR]


Bin voll deiner Meinung. Mich interessiert an dem Schritt v.a., dass Apple es mit Leopard bundelt. Ich denke nicht, dass BootCamp jetzt schon hätte veröffentlicht werden sollen. Man wird hier eher auf die Szene reagiert haben, aus Angst mit der eigenen Technologie in das Hintertreffen zu geraten. Wie du meintest sind die Macs Standardisiert, was auch bedeuten würde, dass man eine so lange Beta Phase gar nicht benötigen würde.

Weil es mit Leopard gebundelt seien wird, haben wir viel von diesem OS zu erwarten. Apple kann nur XP unterstützen, wenn OSX mindestens 2 Schritte (merklich) voraus ist. Deshalb freue ich mich ab jetzt ganz besonders auf das auf 10.5!

Diese Idee mit der Virtualisierung halte ich im übrigen für alles andere als clever. Genauso hat IBM schon OS/2 zu Grabe getragen.

Festzuhalten fehlt nur noch, dass Apple OS X und den Mac aggressiver den jeh am Markt steht. Und das mit einem Minimum an Risiko. Addobe und Konsorten werden nicht plötzlich mit der Entwicklung aufhören, denn der Mac stellt einen großen Markt für diese Spezialanwendungen dar. Und ist der Port einmal komplett kann man davon ausgehen, dass größtenteils nur noch plattformunabhängiger Code bearbeitet wird. Einzig ein Office Problem kann entstehen, sollte MS beschließen den Mac Platt machen zu wollen. Apple kann im Moment nur Gewinnen und ganz nebenbei hat man auch das Problem gelöst wie man Werbung für OSX macht...

cu ft
 

rzr

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Bezüglich der Angst, Firmen wie Adobe könnten jetzt auf die glorreiche Idee kommen ihre Software nur noch für Windows-Plattformen anzubieten, gebe ich auch mal meinen Senf ab.

Mit dem genauen wirtschaftlichen Erfolg der Apple-Rechner kenne ich mich zwar nicht genau aus, aber soweit ich Kenntnis davon habe, bewegt sich der Marktanteil von Mac-Computern seit Jahren schon im deutlich einstelligen Bereich. Die letzte Bastion, wo Macs noch viel zum Einsatz kamen und kommen, war seit jeher die professionelle Grafiksparte. Nicht zu vergessen die Apfelanhänger und Gates-Exilanten (der geneigte Leser darf sich hier gerne mit dazu zählen). Mit der Ausnahme von Adobe Premiere, das soweit ich weiß, nur noch für Windows produziert wird, hat aber trotzdem keine Softwareschmiede wichtige Produkte vom Mac-Markt genommen, obwohl die Zahlen es eventuell gerechtfertigt hätten (zumindest eher als heute, bei wieder steigendem Marktanteil). Wenn also Adobe etc. bis jetzt Apple treu geblieben sind, sehe ich keinen Grund, warum sie ihre Strategie jetzt ausgerechnet ändern sollten. Schließlich zählt nicht nur Kompatibilität, sondern vor allem Verkaufszahlen. Wenn Mac-Benutzer weiterhin Mac-Software kaufen, wird wohl kaum ein Unternehmen mit dem Gedanken spielen, seine Software exklusiv für Windows herzustellen, nur weil man damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte.

Korrigiert mich, wenn ich mich bei den Fakten irren sollte.
 

CraX

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ich bin da ganz Floyd's Meinung: Apple kann zur Zeit nur gewinnen. MS wird selbstverständlich auch weiter bestehen, und so wirklich "weh tun" wird es ihnen nicht, wenn der ein oder andere User switcht, denn MS ist so ein unfassbar großer Konzern. Und machen wir uns nichts vor: MS hat einfach DIE Monopolstellung schlechthin. Das dies weiter bröckeln wird mit vista und Leopard ist keine Frage, aber es tut MS nicht so sehr weh, wie es Apple gut tut. Es liegt vor den beiden Firmen ein riesengroßer Microsoft-Kuchen, und Apple kommt, und nimmt sich ein Stück. Bill wird sich zwar ärgern, aber immer noch satt werden ;)
Mein Fazit: Bootcamp ist ein Feature, und keine Alternative zu OS X. Brauch ich NUR Win, dann kauf ich Win. Will ich einen Mac (die Gründe mögen verschieden sein), so kauf ich mir einen Mac. Und freue ich mich nicht darüber, wenn ich einfach auch Win als option mitbekomme? Und der ein oder ander Kunde wird durch Bootcamp wohl auch zu Mac switchen, auch wenn es nicht so sonderlich sinnvoll erscheint. Und noch etwas: Wo ist der Unterschied zwischen VirtualPC auf PPC und Bootcamp auf Intel? Nur weil es nativ läuft, mit einer ausreichenden Performance, ist es doch kein größeres Ding (außer für Gamer, die meiner Meinung nach eh auf Win bleiben werden) für den normalen Anwender.
Wie gesagt: Gutes Feature für Programmierer, und seltenes "Fremdgehen" von uns "Normalo-Usern" - Nicht mehr, und nicht weniger.