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Mitglied 241048

Gast
Na gut, Dein Bruder wird aber selber weniger tatsächlich mit Tesla-Autos zu tun haben und sein Wissen darüber eher wie Ottonormalverbraucher aus den entsprechenden Quellen ziehen. Behaupte ich jetzt einfach mal frech.

Doch, doch, denn er ist in dem Job direkt nicht mehr tätig, sondern arbeitet seit über 10 Jahren als technischer Mitarbeiter an einem renommierten Universitäts-Institut, wo er auch entsprechenden Kontakte und Möglichkeiten hat.

Auch was die Software angeht, ist Tesla nicht unbedingt fortschrittlicher, als andere Hersteller. Beim autonomen bzw. teilautonomen Fahren ist Mercedes z.B. weiter als Tesla.

Elektrofahrzeuge sind ja an sich eine schöne Sache, aber sie werden zumindest in den nächsten 30 Jahren die Verbrenner nicht vollkommen ersetzen können, sofern die Menschen weiter an ihrer Liebe zum Individualverkehr festhalten werden. Und das werden sie. Für mich ist der sinnvollste Weg der des Hybriden. Allerdings mehr in Richtung starker Elektromotor und kleiner Verbrenner (insb. Diesel) zur Unterstützung. Oder eben die Brennstoffzelle.

Interessant fände ich persönlich noch die Möglichkeit, nicht die Batterien selbst aufladen zu müssen, sondern ein vorgeladendes Elektrolyt tanken zu können. Aber ich glaube, da gibt es andere Hürden bzgl. Lagerung und Transport.
 

Andreas Vogel

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Die „konventionellen“ Hersteller haben zu lange geschlafen. Der neue BMW ix3, 460 KM Reichweite, ab 66.000 Euro? Halleluja.
Du wirst sehen, dass die D Autohersteller in den kommenden 20J immer mehr an Bedeutung verlieren und hunderttausende Arbeitsplätze inkl. der Zulieferer wegfallen werden.

Warum? Disruptives Management findest du bei denen nicht und mit den klassischen Strukturen wirst du aus VW bis BMW keinen erfolgreichen eCar Hersteller hinbekommen.

D ist mit rd. 25J verschlafener Digitalisierung auf dem Weg zum "Entwicklungsland", wenn wir nicht alle Mittel zu 110% darauf ausrichten.
 

Salud

Golden Noble
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Du wirst sehen, dass die D Autohersteller in den kommenden 20J immer mehr an Bedeutung verlieren und hunderttausende Arbeitsplätze inkl. der Zulieferer wegfallen werden.

Warum? Disruptives Management findest du bei denen nicht und mit den klassischen Strukturen wirst du aus VW bis BMW keinen erfolgreichen eCar Hersteller hinbekommen.

D ist mit rd. 25J verschlafener Digitalisierung auf dem Weg zum "Entwicklungsland", wenn wir nicht alle Mittel zu 110% darauf ausrichten.
Bin ich komplett bei dir. Der Selbsterhaltungstrieb war wichtiger als Visionen.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Doch, doch, denn er ist in dem Job direkt nicht mehr tätig, sondern arbeitet seit über 10 Jahren als technischer Mitarbeiter an einem renommierten Universitäts-Institut, wo er auch entsprechenden Kontakte und Möglichkeiten hat...
Ah, okay. Dann nehme ich meine freche Behauptung gerne mit einem Sorry zurück. Du kannst Dir schon denken, welches falsches Bild ich von Deinem Bruder hatte. Da steht einer im BMW-Overall in der Werkstatt neben einem heißen Modell seines Arbeitgebers und meckert über Tesla. ;)

Dennoch habe ich meine Zweifel, dass die deutsche Autoindustrie die ganze Sache überstehen wird. Es geht ja eigentlich nicht um Tesla. Die haben einfach nur großflächig angefangen und einen gewissen Zeitvorteil, was die Antriebsart an sich und die Software betrifft.

Allerdings haben es die Chinesen mittlerweile auch gelernt, Autos zu bauen. Vorbei die Zeit, wo die vermeintlich von Hand geklöppelten Blechdosen reihenweise durch die Crashtests fielen.

Das chinesischen Model 3 z.B. sollen qualitativ deutlich besser, als das aus amerikanischer Produktion sein. Also schon näher an den Deutschen dran. Der Polstar 2 soll verarbeitungsmäßig auch auf ganz hohem Niveau spielen, auch wenn die Software Sch...ist.

Also die Chinesen können es mittlerweile auch. Ob man das selber entwickelt hat oder von den Guten kopiert, spielt keine Rolle. Da wird auf jeden Fall die Luft für unsere Autoindustrie immer dünner...

EDIT PS: Noch den Gedanken vergessen:

Man kann die ganze Geschichte aber auch als Vorteil sehen. Vielleicht rappeln sich die Deutschen, nehmen die Herausforderung als solche und als Vortrieb an, machen es am Ende möglicherweise doch wieder besser. Wer weiß, die berühmte belebende Konkurrenz. Ich würde also meine Zweifel sehr gern irgendwann als falsch herausgestellt erleben.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Dengel dengel. Dann eben zusammengedengelt Blechdosen...😁
 

paul.mbp

Sternapfel
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Stellt euch vor das 1,5 Mio.Kilometer Auto wird Realität...
Stellt euch vor das zunächst der urbane und später auch der ländliche Raum von autonomen SharingFahrzeugen erschlossen werden…

Dann stehen vor der Tür nicht mehr je ein Auto für Mama, Papa und Sohn oder Tochter… ne, da steht vielleicht noch ein FamilyCar. Und das hält 1.5 Mio.Kilometer

Der Bedarf an neuen Autos sinkt auf ein Drittel in der Anzahl… und dieses Drittel hält zehnmal länger.

Wieviele Blechdosen müssen dann noch gedengelt werden? Nicht mehr viele!
 
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ottomane

Golden Noble
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Das wäre gut. Aber ich zweifle daran, dass es in meiner Lebenszeit so kommen wird, denn das hätten wir ja schon lange haben können. Dazu muss ein Auto auch nicht 1,5 Mio km halten. Die Menschen sind zu sehr auf Konsum und Statussymbol ausgerichtet. Und die Wirtschaft hat an so etwas auch kein Interesse, weil die Leute nicht mitziehen.


Nun ja, vielleicht wird eine der kommenden Generationen klüger sein.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Die Langlebigkeit dürfte den meisten Neuwagenkäufern relativ egal sein,
sonnst wäre Mercedes mit seinen Rostlauben ja vermutlich lange pleite gegangen.
(von 1995-2005 ist praktisch alles weggerosstet, was bei Mercedes vom Band gelaufen ist,
meine Oma bekam damals gesagt dass es bei Mercedes als Verschleiß angesehen würde, wenn es nach 6 Jahren durchrostungen von innen nach außen gäbe, war übrigens der letzte Benz in der gesamten Familie, auf deren Verkaufszahlen hat es sich jedoch nicht wirklich ausgewirkt)
Der Bedarf an neuen Autos sinkt auf ein Drittel in der Anzahl… und dieses Drittel hält zehnmal länger.
Theoretisch super, praktisch müssen die Hersteller aber erst einmal einen Weg finden, die damit einhergehenden Umsatzausfälle zu kompensieren.
Servicedienste wäre zwar ein Weg, aber wie hoch müssten diese sein und wer soll die buchen?
 

paul.mbp

Sternapfel
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Die Umsatzausfälle werden nicht kompensiert.. den Umsatz im bisherigen Umfang wird es schlicht nicht mehr geben.

Weniger Autos die auch noch länger halten…

Also wird es weniger Hersteller geben weil weniger gebraucht wird.

Und das mit den Rostlauben… nur weil man schon immer Benz fuhr wurden die Kisten gekauft… genauso wie man sich vor dem iPhone einen pocket loox mit windows mobile geholt hat, oder auf ner Tastatur eines Blackberry der Firma tippeln durfte…

Dann kam das Wisch-iPhone … die BlackberryProfis lachten, konnten sich ein Leben ohne Tastatur nicht vorstellen und wurden dennoch weggewischt…
 

Mitglied 241048

Gast
Ich bin froh, dass es Autos gibt und ich mag es auch, sie zu fahren. Es ist einfach geil, in einer fetten Rostlaube mit 220 km/h über die Autobahn zu fahren. So lange es auf dieser Welt Zigaratten und Raucher gibt, so lange gönne ich mir diesen Luxus. Und ob die nun per Elektromotor oder Verbrenner angetrieben werden, ist mir auch ein Stück weit egal, wenn ich überall dort hin komme, wo ich hinkommen will. Egoistisch? Kann sein. Aber ich muss da auch ein Stück weit an meinen Brötchengeber und meinen Job denken. ;)

Wovon ich allerdings kein so großer Fan bin, ist der Motorsport. Ob Formel 1, DTM oder Ralleysport. Auch mti Motorrädern kann ich nicht so viel anfangen. Ist einfach nicht meine Welt.

Aber Autofahren macht schon Laune.
 
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saw

Königlicher Kurzstiel
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So lange es auf dieser Welt Zigaratten und Raucher gibt, so lange gönne ich mir diesen Luxus. Und ob die nun per Elektromotor oder Verbrenner angetrieben werden, ist mir auch ein Stück weit egal,
Wer kennt ihn nicht, den Marlboro bedingten Klimawandel, oder anders gesagt,
whataboutism.
Ich bin dann kurz die Sommerreifen im Garten verbrennen,
der Nachbar qualmt ja auch seine Marlboro ungeniert am Zaun.
 

Mitglied 241048

Gast
So hat halt jeder seine differenzierte Sicht der Dinge. Ihr könnt es nicht nachvollziehen, wie man am Autofahren Gefalllen finden kann, und ich nicht, wie man es auch nur im Ansatz genießen kann, sich freiwilig Qualm in die Lunge zu ziehen, um dann aus dem Mund zu stinken, wie ein ausgeleerter Aschenbecher.

Keine Sorge. Ich bin kein militanter Nichtraucher. Aber ich bin heilfroh, dass es in Restaurants und vielen öffentlichen Einrichtungen nicht mehr erlaubt ist.
Wer kennt ihn nicht, den Marlboro bedingten Klimawandel, oder anders gesagt,

Mag sein. Evtl. ist es ja genau so ein Blödsinn, wie der Feinstaubalarm in unseren Städten, der angeblich durch Dieselfahrzeuge hervorgerufen sein soll. ;)
 

ottomane

Golden Noble
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So hat halt jeder seine differenzierte Sicht der Dinge. Ihr könnt es nicht nachvollziehen, wie man am Autofahren Gefalllen finden kann, und ich nicht, wie man es auch nur im Ansatz genießen kann, sich freiwilig Qualm in die Lunge zu ziehen, um dann aus dem Mund zu stinken, wie ein ausgeleerter Aschenbecher.

Keine Sorge. Ich bin kein militanter Nichtraucher. Aber ich bin heilfroh, dass es in Restaurants und vielen öffentlichen Einrichtungen nicht mehr erlaubt ist.
Niemand hat Rauchen verteidigt. Es hat schlichtweg einfach gar nichts damit zu tun, ob Autofahren umweltfreundlich ist oder nicht.
 
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saw

Königlicher Kurzstiel
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Ihr könnt es nicht nachvollziehen, wie man am Autofahren Gefalllen finden kann
Aufgrund welcher Aussage, glaubst Du dies?
ich z.B. fahre gerne schnell Auto.
Wir sind auch gerne in Urlaub geflogen mehrmals jährlich,
irgendwann wird man dann aber erwachsen und stellt fest,
dass man den persönlichen Egoismus verteidigen kann wie man will,
es ändert nichts an den Auswirkungen.
Diese ändert man nur mit geändertem Verhalten, basierend darauf, dass man Verantwortung für sein Handeln und die Lebensqualität der nächsten Generationen übernimmt.
 
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Mitglied 241048

Gast
Niemand hat Rauchen verteidigt. Es hat schlichtweg einfach gar nichts damit zu tun, ob Autofahren umweltfreundlich ist oder nicht.

Das stimmt. Aber beides macht einigen zu Lasten anderer Spaß. Und beides gefällt nicht jedem.
Diese ändert man nur mit geändertem Verhalten, basierend darauf, dass man Verantwortung für sein Handeln und die Lebensqualität der nächsten Generationen übernimmt.

Also doch eine Analogie zum Rauchen, oder? ;)

Verantwortung für sein Handeln? Okay. Aber solange ich mich innterhalb des gesetzlich vorgegebenen Rahmens bewege, handel ich aus meiner Sicht durchaus verantwortungsbewusst. Und solange der Individualverkehr nicht verboten ist, solange werde ich ihn auch nutzen. Nur, weil man älter wird, muss man ja nicht unbedingt vernünftiger werden. ;)
 
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beeker2.0

Oberdiecks Taubenapfel
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Ich würde viel darauf wetten, dass apple ein komplettes Fahrzeug entwickelt und es nicht verkauft, sondern als „on demand“ Dienst anbietet. Im Gegensatz zu Tesla und erst recht allen etablierten Verbrennerherstellern haben sie dafür die Cash-Reserven und könnten so den Mobilitätsmarkt drehen. Da wäre es innerhalb eines Jahrzehnts oder so um einige Hersteller geschehen...
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Da wäre es innerhalb eines Jahrzehnts oder so um einige Hersteller geschehen...
Glaube ich weniger.
Sollte Apple etwas in der Art planen, was ich auch sehr interessant finden würde,
wären wohl eher Taxis und der ÖPNV die Leidtragenden.

Sehr viele der Leute die Neuwagen kaufen machen dies ja nicht nur, weil sie von A nach B wollen.
Da würden auch Gebrauchtwagen reichen, oder zumindest bedeutend günstigere Fahrzeuge.
Das Auto ist nun mal noch mit eines der Statussymbole schlecht hin.

In Köln City wohnen und mit solch einem Fahrzeug auf Abruf zur Arbeit fahren, super.
Dafür haben wir aber schon den ÖPNV.
Im ländlichen Bereich ein Fahrzeug abrufen um die Kids zum Kindergarten, Schule und danach zum einkaufen fahren,
Nachmittags wieder alle einsammeln und zum Sport, Freunden und Oma fahren?
Da funktioniert der ÖPNV bei vielen nicht und ich glaube auch nicht das da ein Fahrzeug auf Abruf funktioniert.

Im Prinzip wäre es ja carsharing, was es schon in ersten Versuchen ab 1950 gab,
trotz Steigerung hat es sich bis heute nicht wirklich durchgesetzt und wenn ich in meiner eigenen kleinen Blase schaue, sind die Leute die es nutzen, Leute die vorher den ÖPNV, Gebrauchtwagen oder das Fahrrad genutzt haben, aber nicht ein einziger Neuwagenkäufer.

Potential sehe ich da zwar, aber zum einen glaube ich persönlich nicht daran, dass da viele Neuwagenkäufer wechseln und zum anderen muss man schauen dass es auch einen Sinn macht.
Schlecht wäre wenn man zukünftig größtenteils nur Kunden vom ÖPNV abwirbt und dann der ÜPNV schlechter ausgelastet wäre, dafür dann aber noch zus. Tausende Apple-Cars die Städte verstopften.
 
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Andreas Vogel

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Theoretisch super, praktisch müssen die Hersteller aber erst einmal einen Weg finden, die damit einhergehenden Umsatzausfälle zu kompensieren.
Servicedienste wäre zwar ein Weg, aber wie hoch müssten diese sein und wer soll die buchen?
Um jeden Irrtum auszuräumen: Die alten KFZ-Hersteller werden verschwinden. VW, BMW, Mercedes, Audi haben vlt. noch 10J Restlaufzeit. Die Arbeitsplätze werden JETZT schon abgebaut OHNE gesamtwirtschaftliche Kompensation. Wir werden massiv mehr wenig qualifizierte Arbeitslose haben! Wer glaubt das laufe anders, ist naiv.
 

ottomane

Golden Noble
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Die Marken werden als Mäntel erhalten bleiben und nur ein Teil der Kunden wird das begreifen.