Moin!
Es spielt keine Rolle, wer es (nicht) war, ich hätte statt dem ADAC auch den WWF oder sogar die DUH nehmen können; es würde nichts an meiner Aussage ändern. Es ging um deine Aussage, dass das Abgastests in den USA von unabhängigen Instituten durchgeführt würden und daher der Beschiss aufgefallen ist. Dass der Beschiss aufgefallen ist, ist aber eben NICHT einer unabhängigen Prüfung im Rahmen der Zulassung zu verdanken - da haben die Behörden in den USA ebenso versagt wie in DE - sondern einem zufälligen Test einer privaten Organisation (und da hätte es wie gesagt auch PETA oder der FKK Saunaclub Ostwestphalen Lippe sein können, der das in DE macht).
Ich habe nicht behauptet, es sei während der Zulassung aufgeflogen. Die genueren Vorgänge sind mir durchaus bekannt, da ich mich sehr ausführlich mit der Thematik befasst habe und befasse. Auch als nur "Gelegenheitsfahrer" und Nichtbesitzer eines Autos, interessiert mich das Thema schon wegen der Umwelt.
Ich habe mich vielleicht an der einen oder anderen stelle etwas falsch ausgedrückt. es geht mir auch gar nicht um einen Vergleich der beiden Fälle, denn dafür sind diese viel tu unterschiedlich gelagert.
Mir ging es eher um den Punkt, dass Grenzwerte nicht unbedingt "willkürlich" gesetzt werden, wie es hier teilweise behauptet wird. Da leistet Die Industrie viel zu gute Lobbyarbeot, als dass man dies zulassen würde.
Da wird ein riesen Tamtam wegen diesem bekloppten Dash button veranstaltet, während man viel ernsthaftere Probleme, wie den betrug bei Dieselautos hat. Der hat nicht nur Folgen für's Klima, sondern auch für den Verbraucher. Da könnte der Verbraucherschutz auch gerne aktiv werden.
Gleichzeitig betrügt VW aber munter weiter wie sich kürzlich wieder zeigt:
Dabei soll es sich um einen Softwarebefehl handeln, der dafür sorgt, dass die Abgasreinigung sich nach 1120 Sekunden anders verhält - genau jene Zeit, die ein gewöhnlicher Abgastest dauert.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...uch-das-software-update-von-vw-a-1247441.html
Mal schauen, wie lange der Schwachsinn weitergeht.
Deinem nächsten Posting kann ich zustimmmen. Selbstverständlich darf man keine Doppelmoral fahren und die Autos verteufeln während man gleichzeitig Tonnenweise Sylvesterraleten in den Himmel ballert.
Das Elektroauto in Kombination mit einer Lithiumbatterie sehe ich auch nur als Übergangslösung. Alleine schon auf Grund der Menge Lithium ist das keine langfristige Lösung. Es gibt aber auch noch Technologien wie die Brennstoffzelle bei der auch ein Elektromotor angetrieben wird und als Abfallprodukt Wasser entsteht.
Das Grundlegende Problem ist aber auch der Individualverkehr, das Auto als Statussymbol. Damit einher gehen auch die unaatravktiven Angebote im ÖPNV. Alles Probleme, die man schon vor langer Zeit hätte angehen müssen, dann wären wir heute nicht da wo wir sind. Stattdessen steckt man aber den Kopf in den Sand, da die Karren mit flüssigen Dinosaurier. ja funktionieren und es noch genug Öl gibt.
Nachhaltiges und langfristiges Denken passt auch nicht zur Halbwertszeit unserer Hobbypolitiker, die Nebenher in den Aufsichtsräten derer Unternehmen sitzen, denen sie eigentlich den Marsch blasen müssten.