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[EddyRodriguez]

#6

Die Ulmer Schachtel bezeichnet Norm der Größe einer Streichholzschachtel bis zum Beginn des Zündholzwarenmonopols in Deutschland. Die Streichholzschachtel war nämlich vor 1930 exakt 0,8 Ulmer Finger lang, 0,58 Ulmer Finger breit und 0,25 Ulmer Finger hoch. Diese Maße waren für alle Streichholzschachteln verbindlich und stammen noch aus der Zeit des Württembergischen Königreichs. Diese Norm wurde dann im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik übernommen. Ulmer Schachteln sind sehr beliebt bei Phillumenisten.

 

[Irreversibel]

Ohje, leider alles nur geraten. Mir ist unter dem Begriff "Ulmer Schachtel" folgendes bekannt:

#7

Ulm ist nicht nur für sein Rathaus, sondern auch für sein gotisches Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt bekannt. Zu Zeiten der Inquisition wurden Ketzer dort einer "besonderen Behandlung" unterzogen: die von der katholischen Kirche Verfolgten wurden in eine kleine Holzkiste gepfercht, die dann zugenagelt wurde. Zu den Seiten wurden dann 20-50 9-Zoll-Nägel in die Kiste hineingehämmert und das Behältnis mit den oft noch nicht ganz toten Insassen für eine Woche zur Abschreckung an einen Mast an der Kirchturmspitze aufgehängt. Wer dieses "Gottesurteil" überlebte (genau 0% der Verurteilten) wurde begnadigt.

Der Begriff hat in der Neuzeit die Anwendung dieser Foltermethode überlebt. Heute bezeichnet man umgangssprachlich die sogenannte "Bürozelle" (abgeteilter Arbeitsbereich in Großraumbüros, engl. auch cubicle) die deutschlandweit zuerst in Ulm eingeführt wurde, sarkastisch als "Ulmer Schachtel".

 

[Gokoana]

Sehr schön!

Ihr habt Euch ja richtig Mühe gegeben, die Ulmer Schachtel zu erklären.

Zur Lösung bzw. Aufklärung des Rätsels erlaube ich mir, das allwissende wikipedia zu zitieren:
Die Ulmer Schachtel ist ein Einweg-Bootstyp, der seit dem Mittelalter auf der Donau der Waren- und Passagierbeförderung diente. Er wurde lediglich für Stromabwärtsfahrten verwendet.

Die Erklärung von rc4370 gefällt mir trotzdem am Besten.

Willkommen zurück, alter Junge – Du bist dran!

 

[rc4370]

HaHa!!! War doch klar, dass so eine wissenschaftlich fundierte Antwort gewinnt.

Also auf geht`s.

Was ist ein "schräges Hakeneckblatt" ?

 

[Archetyp]

Ein schräges Hakeneckblatt ...

ist ein, gelinde gesagt, bescheidenes Skatblatt, mit dem der Alleinspieler viel riskiert, als letzte Karte eine Karo 7 ausspielt, dabei noch den entscheidenden Stich macht, um auf 61 Augen zu kommen.

Zum ersten Mal wurde das im Jahre 1954 in der Kneipe Kreuz Bauer gleich neben der dortigen katholischen Kirche in Niederlandenbeck bei Cobbenrode oberhalb von Eslohe im Sauerland ausgerufen:

Schulte-Backs sagte damals zum Gewinner Schulte-Becks: "Dat war ja'n schräges Hakeneckblatt!" Der Name des dritten Mitspielers ist leider in keiner Chronik mehr zu finden...

Archetyp

 

[Bertha]

# 2

Die Recherche war äußerst mühsam, aber letztlich erfolgreich.

Mit dem schrägen Hakeneckblatt werden lt. der Oeconomischen Encyclopädie des Hr. Krünitz seit vielen Generationen die giftigen Jagdpfeile der Huitofuk-Indianer hergestellt. Die leben /haben gelebt im tiefsten Arizonadelta und haben etwa zeitgleich mit den Chinesen entdeckt, wie man Bronze hämmern und sägen kann, ohne daß sie zerbricht.

Dafür mußte man spezielles Werkzeug haben, sonst gab es Bronzekrümel en masse und - noch viel fataler: nichts zu futtern aus Mangel an Jagdpfeilen.

Dies spezielle Werkzeug war, man ahnt es: die Hakenecksäge.
Die hat hat hinten einen Haken, zum Aufhängen, issjaklar.

Die Indianer haben aber außerdem aus Oberschenkelknochen von lieben verstorbenen Verwandten eine sehr haltbare Konstruktion hingekriegt, mit der sie das Sägeblatt so verstellen konnten, daß sie damit um die Ecke UND schräg sägen konnten - bedenke, daß die Bronze ja schon vor Verarbeitung mit Gift getränkt werden mußte, die wollte dann natürlich keiner mehr anfassen.

Der ganze Artikel nachlesbar bei Krünitz, Artikel Huitofuk-Indianer.


Oder Du guckst mal bei Obi vorbei. Ob die vielleicht ein Nachfolgemodell vorrätig haben.
Abteilung Tischler-Bedarf.
Weil Jagd-Ausrüstung führen die nicht, glaub ich. Jedenfalls hab ich dort noch keine Indianer beim Einkaufen gesehen.

 

[rc4370]

ok, in der etwas tristen winterzeit ist dieser Fred etwas eingeschlafen. hiermit hauch e ich ihm wieder leben ein. das schräge hakeneckblatt ist eine verbindungsart im schreiner- und zimmermann handwerk.

ich bin der meinung, die bertha hat mir die beste erklärung geliefert. also bitte, bertha übernehmen sie!

 

[Bertha]

Du. DU solltest nochmal.
Aber gut - ich mach mal eben und das muß gelöst sein bis 1.1. 2010.

Und wenn nicht, bist Du wieder dran. Ok?

Also:
Was bitte sind WIMPs und was sind MACHOs und wie stehen sie zueinander?

 

[Bienchen]

#1

Ein WIMP ist das Weiche Gegenteil von einem Gimp (jemand der seinen Charakter nicht wirklich in Onlinespielen spielen kann) und ein Macho (-Nacho) ist halt hart, härter, am Härtesten und demnach der absolute Oberübermegacrack in Sachen Onlinespiele. Der eine lacht den anderen aus und demnach geht der Wimp heulend nach hause.

LG
Biene

 

[philr3x]

WIMP: Wechselhaft intensiv manipulierbare Person
MACHO: Meisterhaft angezogener Chef-Operateur

Tja, diese Personen gehen recht obskuren Tätigkeiten nach, die hier aus verschiedenen Gründen nicht erwähnt werden sollten. räusper
Ansonsten haben diese Personen auch rein gar nichts miteinander zu tun. Bertha wollte uns wieder auf den Irrweg schicken. Na gut, manchmal treffen sich die beiden vielleicht zufälligerweise im selben Supermarkt. Oder im Wartezimmer des Hausarztes. Oder mit schmerzverzerrten Mienen vor einer besetzten öffentlichen Toilette. Aber das war es auch schon.

 

[rc4370]

#3

die geschichte der wimps und der machos ist eine geschichte voller missverständnisse . die wimps, eigentlich ein friedliebendes völkchen zu klein geratener kreaturen, lebten glücklich und zufrieden im andromeda nebel vor sich hin bis, ja bis der stamm der machos sich in diesen nebel verirrte.

die laune der machos, von natur aus ziemlich streitsüchtig, besserte sich dadurch natürlich nicht. im gegenteil. durch diesen zwangsaufenthalt in der andromeda waschküche ziemlich angepisst, waren sie auf eine kleine keilerei zur beruhigung ihrer, bis zum zerreißen gespannten, nerven aus.
da kamen ihnen die friedfertigen und anatomisch von der natur vernachlässigten wimps gerade recht. nachdem das ziemlich einseitige gemetzel endlich ein ende fand, waren die machos zwar wieder einigermaßen ausgeglichen, dafür waren nun die wimps mächtig sauer.

nun nahm das unheil seinen lauf. arg dezimiert meldeten sich die wimps zu einem selbstverteidigungskurs bei alice schwarzer an und trainierten die tötlichsten kampftechniken die in der grausamen welt der feministinen bekannt sind.
so gestählt begaben sie sich auf die reise durch die galaxie, um die machos zu finden und fürchterlich rache zu nehmen. dies gelang ihnen schliesslich. ich lasse die blutigen details weg, da auch jugentliche diesen thread lesen können und das definitiv eine "ab 18" geschichte wäre .

und so geht das nun seit ungefähr 40.000.000.000 jahren (geschätztes alter von alice schwarzer plus 50). es ist nicht bekannt, wie diese fehde endete, wenn sie überhaupt jemals zu ende sein wird. vereinzelt tauchen berichte von scharmützeln in verschiedenen teilen der galaxie auf. diese werden uns von der regierung als "sonnenstürme" verkauft. naja, wer`s glaubt !

das ist die tragische geschichte der wimps und der machos. stellt sich abschließend die frage, was wäre passiert, sie hätten sich bei schönstem wetter getroffen und nicht im nebel.

 

[Bertha]

Ich glaube, der 1.1. war schon?

Danke für die vergnüglichen Geschichten und Bienchen macht weiter.

Zum Nachgucken:
http://de.wikipedia.org/wiki/WIMP

 

[Bienchen]

Guten Morgen,
lustig das ich dran bin, dabei hatte ich die Antwort nur aus Juchs gegeben *grins*

Also gut...
Warum waren Spartaner so versessen auf Ballspielen?

LG
Biene

 

[rc4370]

#1

das nächste mal aber ne schwere frage bitte.

wie bekannt, war so ziemlich alles im leben der spartaner ein wettkampf. egal ob es um den stuhlgang nach dem mittagessen ging oder das verprügeln von helothen zum zeitvertreib, es zählte nur wer erster oder bester war. eines morgens in sparta, es muss gegen halb zehn gewesen sein, fand wieder einmal eine enthauptung zur belustigung der vorschulkinder statt.
dem henker passierte ein missgeschick und der kopf des delinquenten rollte quer über den schulhof. ein kleiner spartaner, der grade den mittäglichen pups-wettbewerb gewonnen hatte und als erster die latrine verließ, sah den kopf auf sich zu kullern und trat instinktiv zu.
der kopf flog im hohen bogen direkt in den korb, in den er ursprünglich hätte fallen sollen. das gefiel den spartanern so sehr, dass seit dem alle ganz scharf auf enthauptungen mit anschließendem köpfe-kicken waren.

im lauf der geschichte wurden natürlich die regeln mehrfach überarbeitet und es entstanden einige abarten dieses spieles. so wird in amerika beim heutigen basketball auf körbe gespielt, die allerdings nicht mehr am boden stehen sondern in erheblicher höhe angebracht sind und man benutzt die hände.
in europa ersetzte man körbe durch tore und ab dem mittelalter entfielen auch die enthauptungen, da die bevölkerung durch die pest schon arg dezimiert war, befürchtete man schon, keine zwei komplette teams auf`s feld zu bekommen.

soviel zu den spartanern und ihre ball-spiel sucht.

noch fragen?

 

[Bienchen]

Geile Antwort

 

[rc4370]

geht`s noch weiter?

 

[EddyRodriguez]

Nicht so drängeln, junger Mann! Ein alter Mann ist doch kein D-Zug
Hier folgt die einzig richtige Erklärung:


#2

Für die Spartaner war das Runde das Göttliche. Alles, was rund war, wurde verehrt. Egal ob Sonne, Mond, Augen, Köpfe und weiß der Geier. So kam es auch, dass die Spartaner lieber runde Frauen als dünne mochten. Diese Besessenheit von runden Formen spiegelte sich auch im Alltag wider. So beschäftigte man sich fast ausschließlich nur mit runden Sachen, sodass die Ballsportarten in den Vordergrund rückten. Immer wieder gab es neue Ballsportarten, immer wieder neue Meisterschaften. So entwickelten sie z.B. eine Ballsportart, bei der man Bälle in Form von Eiern verstecken und eine anderer sie suchen musste. Einmal jährlich fand dann dazu eine Meisterschaft statt. Diese Tradition überlebte all die Jahre, sodass uns diese Sportart auch heute noch als Ostereiersuche bekannt ist.
Ihre Häuser waren im Übrigen auch alle runde, weswegen es sehr schwer war für die Spartaner, ihre Kinder in die Ecke zu stellen, und sie daraufhin neue Erziehungsmethoden entwickeln, die auch heute noch Anklang finden (z.B. die stille Treppe).
Ja, die Spartaner waren schon ein verrücktes Volk ...

 

[ActiveMan]

OK zu spät

 

[ActiveMan]

Ja ähm gehts noch weiterJetzt musss ich die Frage auch nochmal stellen..

 

[rc4370]

Ja ähm gehts noch weiterJetzt musss ich die Frage auch nochmal stellen..

öhm, welche frage?