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Gendergerechte Sprache

landplage

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Und wem schadet sowas? Alten Traditionen und überholten Denkweisen?
Erinnert mich an die Diskussion über die Ehe für alle. Aufgeregt haben sich vor allem meine verheirateten Kollegin:en. Als ob man denen was weg nimmt, wenn man anderen die gleichen Rechte einräumt.
 
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Michael Reimann

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Ich setze da eher auf den Moment der Singularität bzw. auf die Möglichkeit unsterblich zu werden indem das menschliche Bewusstsein digitalisiert wird ;)

Um dann auf so einem Crappy Windows Server zu landen. [emoji33][emoji23][emoji23]

Spaß bei Seite: auch wenn das absolute Zukunftsmusik ist, ganz abwegig wird es wahrscheinlich nicht sein. Nur zu unserem Lebzeiten glaube ich nicht mehr daran.
 
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landplage

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Um dann auf so einem Crappy Windows Server zu landen. [emoji33][emoji23][emoji23]
In der Doku Stargate SG1 wurde neulich gezeigt, wie sie Sams Bewußtsein in einen selbst gebastelten Haufen Elektronikschrott heruntergeladen haben.
Das kann sich doch jeder selber in den Keller stellen…. Genug alte Macs, iPhones usw. hat doch fast jeder.
 

Michael Reimann

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In der Doku Stargate SG1 wurde neulich gezeigt, wie sie Sams Bewußtsein in einen selbst gebastelten Haufen Elektronikschrott heruntergeladen haben.
Das kann sich doch jeder selber in den Keller stellen…. Genug alte Macs, iPhones usw. hat doch fast jeder.

Dann möchte ich auf einem Mac Pro laufen. Einmal intelligent sein. [emoji23]
 
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Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Alle -vermeintlichen- Argumente der Gendergegner sind objektiv betrachtet, derselbe Scheindiskussionskontext, den wir beim Thema eMobilität, Corona etc. auch haben.
Können wir uns das nicht schenken und einfach mal tun, was aus Rücksicht, Respekt und Höflichkeit geboten ist?

... 😂 und am Rande: wer eine männlich dominierte Welt haben will, geht nach Bayern oder in die Vereinigten Emirate... 😂

Wie undenkbar wäre es denn für Dich, dass sich unsere "aufgeschlossene" Welt wieder zurückentwickelt? Bis vor einigen Jahren war dies für mich undenkbar. Heute bin ich mir da nicht mehr so sicher! Es sind viele kleine Situationen im Leben und einige große Vorkommnisse, die mich zweifeln und befürchten lassen, dass es vielleicht ein Trugschluss ist, dass die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft zu einem offenen & torleranten Miteinander ein Selbstläufer ist und Dinge die von einigen "gut gemeint" sind, aber in Wirklichkeit genau den gegenteiligen Effekt haben.

... 😂 und am Rande: wer eine männlich dominierte Welt haben will, geht nach Bayern oder in die Vereinigten Emirate... 😂
oder auch wieder in die (noch)Vereinigten Staaten von Amerika...
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Ja, mein Zukunftsoptimismus hat in der letzten Zeit ziemliche Dämpfer bekommen.

Die Entwicklungen in den USA (einschließlich des 6.1.21) erinnern frappierend an die Utopie der „The Handmaid's Tale“ und das ist keine schöne.
 
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Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Ja, mein Zukunftsoptimismus hat in der letzten Zeit ziemliche Dämpfer bekommen.

Die Entwicklungen in den USA (einschließlich des 6.1.21) erinnern frappierend an die Utopie der „The Handmaid's Tale“ und das ist keine schöne.

Und deswegen meine ich, dass einige mit Ihren "Forderungen" doch Dinge zu beschleunigen mal ruhig auf dem Teppich stehen bleiben sollten, denn vielleicht sitzen genau diese "alten, weißen, Männer" am Ende am längeren Hebel und verändern Dinge ... nur eben anders als von einigen hier gewünscht. Deswegen: Geduld!
 
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access

Seidenapfel
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Genau DAS ist der entscheidende Punkt: Studenten sind eben nicht neutral, sondern eindeutig männlich. Dasselbe gilt für Kinobesucher.

Deine anderen Beispiele im Post sind zT völlig ok, eine Gästin halte ich für sprachlich ungeschickt und Bundestagsabgeordnete werden erst durch den Artikel gegendert....

... und ja, die Welt ist komplexer als man sich das früher vorgestellt hatte...
Doch Studenten sind neutral, die Studenten hat vorne das die und hinten das n das auf die Mehzahl hinweist. Wieso mus muan StudentINNEN schreiben, Es ist doch schon die Mehrzahl. Die Studentinnen schreibt man nur wenn es nur weibliche Studenten sind.

Ich stimme mit Joe024 überein, es gibt schon alles, wozu muss man die Sprache verhunzen?

Ich weiss noch immer nicht so recht was ich vom Gendern halten soll. Am Anfang war ich dagegen, mittlerweile stört es mich nicht solange es in einem gewissen Masse bleibt. Es gibt halt Leute die es komplett übertreiben müssen, das stört mich dann doch. Ich denke aber über kurz oder Lang wird es eh kommen und wenn es manchen Leuten hilft, dann ist es doch ok. Es dürfte eh niemand gezwungen werden, von heute auf morgen zu Gendern, aber die nächsten Generationen werden damit aufwachsen und wir alten Hasen sterben irgendwann eh weg.

Ich verstehe aber nicht, wie man sich bei iOS über das Gendern aufregen kann. Ich habe das glaube ich in der ersten Woche festgestellt und seither bekomme ich das überhaupt nicht mehr mit, da ich all die Dinge eh kaum lese oder es passiv in meinem Gehiran verarbeitet wird und ich es nichtmal wirklich mitbekomme.


Gendern stört den Lesefluss, nur dann wenn es wirklich ans Maximum getrieben wird. Ein sinnvolles Gendern, stört jetzt nicht übermässig meiner Meinung nach.

Dass es all jene ausgrenzt welche Deutsch nicht als Muttersprache haben, würde ich stark anzweifeln. Ich denke dazu hast du genauso wenig eine Studie wie ich zur Hand.

Ich habe absolut keine Ahnung was du mit deinem Argument mit den Benachteiligten genau aussagen willst.

Gendern grenzt doch keine Transmenschen aus. Dazu müsstest du halt dich mal mit der Thematik auseinandersetzen und informieren welche Arten es alles gibt. Einige grenzen kein Geschlecht aus.

Dein letztes Argument ist ebenfalls hanebüchen. Bei Kund*Innen bedeutet es eben Kunden & Kundinnen. Also nach dem Stern kommt -innen für die Frauen und -en für Männer. Das bedeutet nicht Kund und Kundinnen.

Aber wie gesagt lieber erstmal Stammtischparolen verbreiten, anstatt sich mit der Thematik mal auseinanderzusetzen. Jetzt wo Corona und der Ukraine-Russland Konflikt nur noch auf Seite 3 in den Medien sind, braucht ihr am Stammtisch ja wieder ein neues Thema. 😉


Vielleicht fühlt sie sich ja auch dem männlichen Geschlecht zugehörig. Dann seid ihr ja beide alte, weisse Männer. 😛

Für Lernschwache Menschen, so nenne ich das mal, gibt es viele Behördenformulare in einfacher Sprache, schlag mal nach. Und genau diese Menschen trifft Gendern, weil sie dann noch mehr Probleme haben Texte zu verstehen.
 

Martin Wendel

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Für Lernschwache Menschen, so nenne ich das mal, gibt es viele Behördenformulare in einfacher Sprache, schlag mal nach. Und genau diese Menschen trifft Gendern, weil sie dann noch mehr Probleme haben Texte zu verstehen.
Genau. Das Gendern ist der Grund, weshalb die deutsche Sprache eher schwer zu erlenen ist. Lol.
 
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Mitglied 235800

Gast
BTT
Wie gender ich den Begriff Schwesterschiff korrekt?
Wikipedia schrieb:
.... Als zweiter von drei Dampfern der Olympic-Klasse war sie, wie ihre beiden Schwesterschiffe Olympic und Britannic, für den Nordatlantik-Liniendienst auf der Route ....
 

Mitglied 235800

Gast
Ach was, immer dieses ewiggestrige Gedankengut.
 

Montfort

Leipziger Reinette
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Ich bin ein cis Mann.

Gendern ist im Sprachgebrauch etwas holperig.

Wenn die jetzigen, die Gendern, bzw. das generische Maskulinum, betrifft sich ausgegrenzt fühlen, dann sollten wir darüber nachdenken, die Sprache anzupassen.

Sprache ändert sich eh. Lest mal einen deutschen Text von 1890. Verändern gehört zu Sprache.

Das generische Maskulinum, welches Frauen und nicht binäre Geschlechteridentitäten mit einschließen soll, hat seinen historischen Ursprung dort, wo die Frauen von all dem ausgeschlossen waren - nicht nur sprachlich, sondern auch tatsächlich.
 

Michael Reimann

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Doch Studenten sind neutral, die Studenten hat vorne das die und hinten das n das auf die Mehzahl hinweist. Wieso mus muan StudentINNEN schreiben, Es ist doch schon die Mehrzahl. Die Studentinnen schreibt man nur wenn es nur weibliche Studenten sind.

Ich stimme mit Joe024 überein, es gibt schon alles, wozu muss man die Sprache verhunzen?



Für Lernschwache Menschen, so nenne ich das mal, gibt es viele Behördenformulare in einfacher Sprache, schlag mal nach. Und genau diese Menschen trifft Gendern, weil sie dann noch mehr Probleme haben Texte zu verstehen.

Woher nimmst Du diese Erkenntnis? Hast Du Quellen dazu, die Deine Aussage belegen? Hast Du mal mit Menschen die eine Lese/Schreibschwäche haben darüber gesprochen? Oder ist das ganz vielleicht nur ein so dahin gesagter Satz der Seriosität suggerieren soll?
 

Montfort

Leipziger Reinette
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Studenten ist männlich.

das ist ja auch richtig so, stammt es aus einer Zeit, da Frauen nicht studierten.

(Der Begriff „da“ stammt auch von vorgestern und wird so in der Sprache nicht mehr verwandt).


Historisch waren sie tatsächlich und sprachlich ausgeschlossen, jetzt sind sie tatsächlich mit eingeschlossen (naja.. zumindest relativ .. )

Fragen wir doch mal Mädchen, Frauen und nicht binäre Geschlechteridentitäten, ob sie sich mit dem Begriff Studenten eingeschlossen fühlen.

Ansonsten, was kostet es denn, wenn wir Student*innen sagen, wenn wir es meinen?
 
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Martin Wendel

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Dann stellt sich für mich die Grundsatzfrage, warum jene die es betrifft wegen "2 Punkten" nun meinen, dass sie inkludiert werden, wenn eine Aussage in unserer modernen Gesellschaft, dass alle und jeder berücksichtigt und gemeint ist, dafür nicht ausreicht?
Das ist schon eine sehr einseitige Sicht, denn du beschränkst die Gender-Thematik gerade auf nicht-binäre Personen. Und auch wenn das zwar sehr wohl ein Aspekt von genderneutraler Sprache ist, ist das bei weitem nicht der einzige (und wohl auch nicht der Hauptpunkt). Aber um deine Frage zu beantworten: Nein, „eh mitgemeint zu sein“ reicht eben nicht aus, das legen zig Studien nahe und das ist ja gerade der Kern der Debatte, den du durch deine Aussage völlig negierst.

In Wirklichkeit geht es ja nicht primär um die Gruppen, die es betrifft, sondern um alle anderen, die erzogen werden sollen sich political correct zu verhalten und wie einige Vorredner schon geschrieben haben, wirkt es so, als ob dies mit "Zwang und Druck" passieren soll und eben nicht über einen (deutlich längeren Zeitraum) sich einfach dazu entwickelt.
Inwiefern fühlst du dich - du ganz persönlich - dazu verpflichtet, weil andere Menschen oder Institutionen gendergerechte Sprache verwenden, das auch zu tun? Und im übrigen: Auch wenn das von dir und anderen hier mehrmals behauptet wird, ist eine genderneutrale Sprache nichts gänzlich Neues. Diese Änderungen, oder eher diese Bemühungen, kommen nicht von heute auf morgen. Seit ein paar Jahrzehnten (!) wird dieses Thema auf wissenschaftlicher Ebene schon diskutiert, es dringt halt immer mehr in den Sprachgebrauch ein.