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Gendergerechte Sprache

Patrick Rollbis

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Wenn du dich zurück halten willst, warum machst du es dann nicht?

So versteht man es eher als „Zitiert mich bitte nicht, damit ich nichts mehr schreibe, aber wenn ihr es tut, dann schreibe ich natürlich noch ein-zwei Sätze zum Thema“.
Ziemlich inkonsequent.
 

El Cord

Rheinischer Winterrambour
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Meinungsfreiheit ist schon mies. Da bekommt man doch tatsächlich für seine Engstirnigkeit Kontra….

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Hundoggo

Winterbanana
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Das ist nicht aggro, sondern lediglich deutlich.

Ich bitte also nochmals höflich darum, hier in diesem Thread nicht mehr in die Unterhaltung gezerrt zu werden.
Diese Haarspalterei ist nur begrenzt amüsant - mittlerweile nervt sie nur noch.

Du kannst den Thread auch ignorieren, dafür gibt es rechts oben einen Button.
 
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Benutzer 176034

Gast
Kann ich. Muss ich aber nicht.
Außerdem habe ich keinen Button, weil ich zu 99% über der mobilen App im Forum bin.
Hast Du sonst noch Ratschläge für mich?
 
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Martin Wendel

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Gut, es reicht jetzt. Das ist nicht der „Machmahinda beteiligt sich nicht mehr an einer Genderdebatte, aber irgendwie doch noch“-Thread. Entweder du beteiligst dich an einer Diskussion, oder nicht. Das, was du jetzt gerade abziehst, kann man getrost als Trollen bezeichnen.
 

Benutzer 176034

Gast
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Der „machmahinda-gehört-zu-denen-die-nicht-so-berücksicht-werden-müssen-wie-die-Pro-Gender-User-und-dessen-Meinung-ins-Neanderthal-gehört“-Thread wird nun lächerlich.
Aber das merkt Ihr selber…
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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Es ist hoffnungslos, hier attackenfrei kein Verständnis für die Genderei haben zu können.
Man muss ja kein Verständnis dafür haben, aber es ist nun einmal so, das Veränderung immer für einige sinnvoll, gut und notwendig ist, andere sehen darin eher etwas negatives.
In diesem Fall ist es ein Mittelding, zum einen ist es notwendig, etwas das lange unterschwellig eine ganze Gruppe diskriminierte zu verändern, zum anderen erfordert das allerdings ein Umdenken und Umlenken der Ausrichtung einer Gesellschaft und es ist, so wie es sich zur Zeit in der Sprache breitmacht auch unschön, ob nun Doppelpunkt oder Sternchen etc. es verhunzt das Bild. Aber das ist ein vergleichsweise kleines Übel, wenn dadurch das Bewusstsein geschaffen wird, das es eben "Andere" gibt, die bisher übergangen wurden.
Sprache ist seit jeher ein Instrument der Kommunikation und der Unterdrückung, sei es in der meist männlich ausgerichteten Sprache, als auch der Sprache, die mittels elitärer Sprachschöpfungen Abstand unter den Klassen/Kasten etc aufbaute, Priester, die in Fremdsprachen reden, Akademiker, die mit Fremdworten, die sie oftmals nur benutzen, aber nicht erklären können um sich schmeissen schaffen Abstand zu den ihnen vermeintlich Unterlegenen, das war und ist immer so gewesen und nun ist der Zeitpunkt da, das zu ändern.
Das N-Wort wurde auch Jahrzehntelang genutzt, ohne gross nachzudenken auch in Kombi mit einer Süssspeise, wenn man das dann verbannt, weil es eine Gruppe diskriminiert, dann ist das auch richtig, auch wenn es eben lange Bestandteil der Sprache war, man kann sich da nur schwer darauf berufen, das es immer so war und es ist ja nicht so gemeint ist und jeder weiss ja, das ich niemals beleidigen wollte, man hat eben diese Zeit lang immer diese Gruppe beleidigt oder ausgegrenzt und das gehört dann abgeschafft, so klug, intelligent muss eigentlich ein jeder sein, das einzusehen.
 

Martin Wendel

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Der „machmahinda-gehört-zu-denen-die-nicht-so-berücksicht-werden-müssen-wie-die-Pro-Gender-User-und-dessen-Meinung-ins-Neanderthal-gehört“-Thread wird nun lächerlich.
Aber das merkt Ihr selber…
Es reicht x 2. Ich sperre dich jetzt aus dem Thread aus. Wenn du nochmal Interesse hast, dich in angemessener Weise an der Diskussion zu beteiligen, schreib mir eine PN und ich schalte dich gerne wieder frei.
 

Salud

Golden Noble
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Ich finde das Verhalten aller Beteiligten kindisch. Tut mir leid.
Es wird so lange provoziert bis jemand aus Sicht eines anderen die Fassung verliert um dann dafür bestraft zu werden.

Generell nicht cool, aktuell ist dazu auch noch Weihnachten. Verstehe nicht nicht wirklich.
 

AndaleR

Moderator
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Naja, das Problem mit dem Thema ist sicherlich auch, dass es für viele eben nur + und - gibt. Alles dazwischen existiert nicht.

Und wir sind aktuell in einer Zeit angekommen - durchaus auch der Technik dahinter zu verdanken -, in der das eben auch Teil des normalen Lebens und Alltags sein sollte.

Wie gesagt, ich finde es immer noch schwer, wenn man mit den verschiedensten Formen von :, * und was weiß ich noch alles, Texte lesen muss. Aber man findet sich damit ab. Genau so, wie es für mich und mein Leben keine Rolle spielt, welchem Geschlecht mein Gegenüber eben angehört (oder meint, angehören zu müssen). Klar - auch für mich gibt es naturbedingt nur a und b - aber man muss dann eben „Entscheidungen“ (darf man das so nennen??) akzeptieren. Und wenn nach 20 Jahren jemand sagt: Stopp - ich bin ab jetzt nicht mehr a, sondern b, dann ist das halt verdammt nochmal so.

Das hat doch alles keinen Einfluss auf mich und mein Leben. Außer, meine Frau würde jetzt sagen, sie will ab Februar dann ein Mann sein... Was ich aktuell aber noch bezweifeln würde.

Das Problem des ganzen Genderns ist doch, dass es jahrelang nicht in den Medien war. Dass das Problem, das dahinter steckt, von niemand wahrgenommen wurde. Das Gendern aktuell ist doch ähnlich der damaligen Zeit? Früher wurden Schwule / Lesben doch auch wenn nur irgendwie möglich in der Öffentlichkeit gemieden und in Medien nicht genannt. Das ist aktuell eben auch im Umbruch. Und ich denke, das sollte doch auch jeder akzeptieren können? Früher wurde sowas doch auch weitestgehend vermieden, dass es öffentlich bekannt wurde? Betroffene sind dann vom Land in Städte gezogen, wo die Kultur schon „aktzeptiert“ wurde?


Hier in der Familie hab ich ja auch den Fall: Mein Cousin - einzigster Sohn als Nachfolger einer Landwirtschaft - ist mit 20 verunglückt. Meine Cousine bekannte sich dann im Alter von ca. 30 Jahren dazu, dass sie eben keinen Freund, sondern eine Freundin hatte. Sicher - Onkel u. Tante waren anfangs etwas durch den Wind und durcheinander. Aber was hat das gebracht? NICHTS! Mein Onkel hat dann eigentlich relativ schnell die Situation akzeptiert - mit allem, was damit verbunden war (er musste sich sicher auch einige Worte in Kneipen oder so anhören). Und als dann meine Cousine geheiratet hat, hat dann auch ihr Taufkind gesagt, das sich das mein Onkel sicherlich nicht mehr erwartet hätte im Leben, dass er nochmal eine Schwiegertochter bekommen würde... Das war dann schon wieder ein Lacher und zu dem Zeitpunkt auch vollständig akzeptiert in der Familie. Hauptsache, jeder ist glücklich.


Sicher, auch für mich gibt es aktuell eben eigentlich nur Mann u. Frau - was die zwei Geschlechter dann miteinander machen und in welcher Kombination die zusammen leben, ist mir eigentlich relativ egal. Wo ich mich immer noch nicht anfreunden kann ist, wenn es eben xx Geschlechter o.ä. gibt? Das war auch bei der Geburt unserer beiden Kinder nicht anders - eines war ein Mädchen, eines ein Junge. Da gab es dann auch nicht xx Auswahlmöglichkeiten.
(Was die beiden dann in den nächsten Jahren draus machen? Keine Ahnung ;)).
 

afireinside1988

Erdapfel
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Ein sehr interessanter Beitrag zur Diskussion, der mich als Befürworter einer inklusiven Sprache durchaus zum Nachdenken und Hinterfragen meiner bisherigen Praxis bringt. Ich kann viele (nicht alle) Argumente gut nachvollziehen. Chapeau
 

Hundoggo

Winterbanana
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Ein sehr interessanter Beitrag zur Diskussion, der mich als Befürworter einer inklusiven Sprache durchaus zum Nachdenken und Hinterfragen meiner bisherigen Praxis bringt. Ich kann viele (nicht alle) Argumente gut nachvollziehen. Chapeau

Sie scheint mir recht wissenschaftlich und neutral rüberkommen zu wollen, ist gleichzeitig aber auch voreingenommen -, was ja auch erstmal nicht weiter schlimm ist.
Ich kann viele ihrer angeführten Punkte auch nachvollziehen, aber sie nimmt mMn. zu viel Bezug auf Grammatik und so. Dass da aktuell durch‘s Gendern viel erzwungen wird und entsprechend holprig oder durchaus auch mal falsch läuft, liegt auf der Hand. Da wird in Zukunft noch einiges auszuhandeln sein. Dennoch scheint mir diese Darstellung zu eindimensional und plakativ.
Auf weitere Aspekte geht sie aber gar nicht oder nur oberflächlich ein, z.B. auf die auch von ihr angesprochenen Studien zu Auswirkungen auf Kinder, bzw. generell zu den ganzen Studien mit Pro/Contra, was Sichtbarmachung, männliche Dominanz usw. angeht.
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Ich greife mal das Thema neu auf, weil es gerade dabei ist, einen anderen Thread zu kapern.

Dort wurde u.a. von @access durchaus streitbar die aber dennoch zu akzeptierende Meinung geäußert, dass man iOS ablehnt, weil es das Gendern übernommen hat.

Heißes Thema und wenn man den Verlauf hier sieht besteht immer Potential zur Eskalation. Viellicht schaffen wir es aber, es mal nicht so weit kommen zu lassen. 😉

Kurz meine Meinung dazu in Stichpunkten, sonst schwafle ich wieder in endlosen Schachtelsätzen:

- die Intention ist richtig, da Sprache nicht nur aus Denken entsteht, sondern auch Denken beeinflusst

- nüchtern betrachtet, wird mindestens die Hälfte der Bevölkerung in der Sprache unterrepräsentiert, rein mathematischer Fakt der Ungerechtigkeit

- die "zwangsweise" Umsetzung wirkt aber hölzern, teilweise sehr sperrig und bedarf einiger Umgewöhnung, historisch gewachsene Dinge brauchen einfach eine längere Übergangszeit

- meistens beschweren sich jene, die jetzt ein bisschen von ihrer bisher dominierten Sprache "abgeben" müssen, also übertrieben die alten weißen Männer, übliches Verteidigen der eigenen Pfunde, keine Bereitschaft der Mühe zur Veränderung

- der "Konflikt" wird sich auflösen...die Jugend (sehe ich an meinem Sohn) hat überhaupt kein Problem damit und wächst damit auf, ohne das eine vermehrte Entwicklung von Serien-oder Massenmörder zu erwarten wäre

- die Diskussionen werden viel zu engstirnig von beiden polarisierten Lagern geführt