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Gendergerechte Sprache

El Cord

Rheinischer Winterrambour
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Komisch, von Muslim*innen wird immer verlangt, dass Religion Privatsache sein soll. Und dann hier so ein Aufriss, weil eine politische Institution das umsetzen will?
 

ottomane

Golden Noble
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Das sehen aber manche Christen anders, z. B. die russisch-orthodoxe Gemeinde hier in Potsdam.
Warum auch nicht? Aber das ist doch kein Grund, das Wort Weihnachten totzuschweigen.

Bevor man eine Sprachpolizei einführt, wäre ich erst einmal dafür, Staat und Kirche zu trennen. Da gibt es z.B. in Deutschland echte Baustellen und tatsächliche Diskriminierung.
 

Benutzer 164005

Gast
Komisch, von Muslim*innen wird immer verlangt, dass Religion Privatsache sein soll. Und dann hier so ein Aufriss, weil eine politische Institution das umsetzen will?

Religionsausübung (privatsache) != Wahrung europäischer Kultur / Tradition / Identifikation (öffentlich)
 
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joe024

Rheinischer Winterrambour
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ottomane

Golden Noble
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Die Meldung an sich ist aber nicht falsch, zumindest wenn man selbst recherchiert.
 
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joe024

Rheinischer Winterrambour
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Die Meldung an sich ist aber nicht falsch, zumindest wenn man selbst recherchiert.
Ja, schon richtig.
Aber in der Guideline sind es "Empfehlungen" und es ist kein festgeschriebenes "Muss" oder "wird bald kommen".
Genau so liest es aber Otto N., weil die Überschrift der Zeitung sehr stark polarisiert.
Die wenigsten werden da nochmal nachjustieren und andere Quellen zu Rate ziehen.
 

Martin Wendel

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Die Meldung an sich ist aber nicht falsch, zumindest wenn man selbst recherchiert.
Nicht wirklich. „Maria und Josef“ werden nicht aus dem Vokabular gestrichen, es heißt nur, dass man bei Beispielen mit Vornamen nicht nur christliche Vornamen verwenden soll.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Weil man damit dem „divers“ nicht gerecht wird. Der Formulierung liegt ja eine binäre Vorstellung zu Grunde. Beispiel: Deswegen steht ja auch in Stellenausschreibungen M/W/D.

Wie werden denn in der englischen Sprache nicht binäre angesprochen?
 

mbert

Macoun
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Noch mal: Es spielt ÜBERHAUPT GAR KEINE Rolle, ob es in der Gesellschaft eine Befürwortung für etwas gibt.
Doch, denn in einer pluralistischen Gesellschaft ist genau das nun einmal die Art, auf die für die Allgemeinheit verbindliche Regeln festgelegt werden. Willst Du eine Änderung durchsetzen, weil Du (zumindest Deiner eigenen Einschätzung nach) kompetenter bist als alle anderen, wirst Du sie (bzw. die kritische Masse) dennoch überzeugen müssen.

Natürlich ist das nicht immer bequem. Und es kommt auch nicht immer das "richtige" heraus. Aber eine bessere Methode gibt es bisher nicht, und es ist ganz einfach die Methode, auf die sich unsere Gesellschaft geeinigt hat.
 
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Benutzer 176034

Gast
Einfach ignorieren. Komplett ignorieren.
Oder aber auch voll einsteigen und maßlos übertreiben, dann drehen sich Gender-Fans auch gerne weg.
Bei einer Begrüßung etwa alles aufzählen, was es nur gibt.
„Liebe Damen und Herren, liebe Großen und auch Kleinen, liebe Diversas, ich begrüße auch die Dicken und die Dünnen, alle Inder und auch Polen, die Italiener wie auch die Amerikaner, alle Farbigen…“ und so weiter und so weiter.
Irgendwann meldet sich dann Jemand. Etwa mit: „Ist doch mal gut jetzt…“
Dann nur noch die Arme heben und fragen, „was denn? Macht man das heutzutage nicht so…?“
 
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Grahams Jubiläumsapfel
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Dieter Nuhr hat es doch gestern schön erklärt, Worte wie „Kunden“ meinen explizit alle Geschlechter. Erst wenn man „Kundinnen“ sagt bekommt es einen Geschlechterbezug und zwar bekanntlich den weiblichen. Einen explizit männlichen Bezug gibt es nicht - quasi ein Nachteil für Männer, der aber nicht beklagenswert ist.
 

Benutzer 176034

Gast
Hat nichts mit Gendern zu tun, aber dieser zählt auch zu jenen Begriffen, die man heutzutage nicht verwendet.

Es soll auch nur aufzeigen, wo wir uns hinbewegen…
Alle möglichen Unterschiede erwähnen, nur um den jeweiligen Gruppierungen damit zu suggerieren, dass natürlich auch sie gemeint sind.
Bald weiß Niemand mehr, was richtig oder falsch ist - was sich gehört oder nicht…
In meinen Augen - ich bleibe dabei - der absolut falsche Weg.
 

Martin Wendel

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Bald weiß Niemand mehr, was richtig oder falsch ist - was sich gehört oder nicht…
Tendenziell ist es falsch, wenn ich Bezeichnungen für andere verwende, die diese selbst nicht verwenden und als Beleidigung ansehen. Ich weiß, jetzt kommt gleich das Argument "Ich kenne da aber einen, der hat kein Problem wenn ich ihn als N-Wort bezeichne". Mag sein, deshalb kann man trotzdem nicht alle so bezeichnen. Bilde mir ein, dass ich das Gedankenspiel mit "Piefke" an anderer Stelle schon mit dir geführt habe.

Alle möglichen Unterschiede erwähnen, nur um den jeweiligen Gruppierungen damit zu suggerieren, dass natürlich auch sie gemeint sind.
Man kann natürlich alles ins Lächerliche treiben. Sagt dann aber mehr über dich als über die anderen aus.