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Gendergerechte Sprache

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Ich mische mich nur mit einem Zitat ein:

Artikel 2 (des Grundgesetzes)
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

😁
 
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happy-koala

Reinette de Champagne
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aber reicht für die Feststellung, ob Rechte anderer verletzt werden, deren subjektives Empfinden aus oder muss die Latte hier höher gelegt werden... ich denke dass man oftmals mehr in Worte hineininterpretiert, als dessen Verfasser tatsächlich damit zum Ausdruck bringen wollte...
 

landplage

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aber reicht für die Feststellung, ob Rechte anderer verletzt werden, deren subjektives Empfinden aus oder muss die Latte hier höher gelegt werden... ich denke dass man oftmals mehr in Worte hineininterpretiert, als dessen Verfasser tatsächlich damit zum Ausdruck bringen wollte...
Bei Mobbing oder sexualisierter Gewalt ist die Einschätzung der/des Betroffenen entscheidend, nicht ob das Gegenüber meint "Nun hab Dich nicht so...".
Erste Regel der Kommunikation: Ich weiss erst, was ich gesagt habe, wenn ich gehört habe, was du verstanden hast..
 

Mitglied 235800

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landplage

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Sagt einer aus einem Land, das sehr, sehr spät das Frauenwahlrecht eingeführt hat... Er läßt gottesgnadengleich auch Frauen zu, hui, wie fortschrittlich! Aber bürgerlich anziehen sollten sie sich schon, oder?
Was hat mal ein junger Mann tröstend zu mir gesagt: Gräm Dich nicht, diese Generation stirbt einfach aus.
 

leton53

Westfälische Tiefblüte
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Die Sprachen haben schon seit Jahrhunderten (sehr wahrscheinlich -tausenden) einen männlichen Duktus, dieser einem weiblichen anzupassen dürfte ein schier unmöglicher Anspruch sein.
Wohlgemerkt, die Emanzipation der Frauen ist im im 21ten Jahrhundert immer noch ziemlich dürftig, dies jedoch über eine Sprachregelung zu stemmen halte ich hingegen für Sachzwang und wenig sinnig.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Alleine dafür, dass es ihn so aufregt, lohnt schon das gendern :D

Die Sprachen haben schon seit Jahrhunderten (sehr wahrscheinlich -tausenden) einen männlichen Duktus,
Okay, dann geben wir ihnen doch die nächsten tausend Jahre, einen weiblichen Duktus.
Thema durch, nächstes Thema :)
 

leton53

Westfälische Tiefblüte
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Okay, dann geben wir ihnen doch die nächsten tausend Jahre, einen weiblichen Duktus.
Thema durch, nächstes Thema :)
Ja ja, wenn jemandem nix gscheiteres dazu einfällt, sollte er/sie zur spitzigeren Feder greifen, Arroganz ist so was von armselig.
 
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Mitglied 235800

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....... .. \|||/
......... . (o o)
----ooO-(_)-Ooo--------
 
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saw

Königlicher Kurzstiel
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Meinst du die Sturheit, es weiter so zu machen, weil man es schon immer so gemacht hat?
 

Montfort

Leipziger Reinette
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Sprache: es war doch beabsichtigt, dass die männliche Form genutzt wurde, denn Frauen gehörten an den Herd! Frauen waren weder Cowboy, noch Pfarrer, noch Arzt, noch Rechtsanwalt. Frauen konnten Krankenschwester und Putzfrau sein. Frauen durften erst spät wählen aber sich nicht wählen lassen.

nun sollen Frauen mit der männlichen Form mitgemeint sein? Tatsächlich erfolgt bei Stellenauswahl, Förderung, Beförderung, Gehalt immer noch eine Benachteiligung von Frauen. Außerdem haben Frauen und Mädchen jetzt gesagt, dass sie sich nicht mitgemeint fühlen.

dann gendere ich eben / spreche die weibliche Form mit an, weil ich sie mitmeine und möchte, dass sie das empfinden.
 

afireinside1988

Erdapfel
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Ich versuche möglichst inklusiv zu schreiben, über die richtige Form des Genderns bin ich mir dabei aber noch nicht sicher, welche Form die beste ist. Meist nutze ich „:Innen“.

Was mir nur immer wieder auffällt und mich stört: Gegner:Innen des Genders regen sich permanent drüber auf, wenn sie es lesen, werden teils richtig ausfällig oder versuchen es mit absurdesten Übertreibungen ins Lächerliche zu ziehen. Anders herum bemerke ich nirgends, dass sich darüber beschwert wird, wenn nicht gegendert wird. In aller Regel kommt die Initiative dafür aus den Unternehmen oder Personen, die es tun, selbst. Das ist zumindest meine Erfahrung.


Ich als „weiße Mehrheit“ bekomme diesen Storm aber ab.
Mir behagt das nicht.
Meine Reaktion auf diesen Blödsinn ist die, dass ich frei bleibe. Frei im Denken und frei im Handeln.
Ich möchte nicht ständig unsicher sein, ob ich auch nur irgendetwas weiterhin „sagen darf“ oder eben nicht.

Und den Menschen, die durch die stereotype Darstellung von Sklaverei bei „Uncle Ben‘s“ diskriminiert werden, behagt das nicht. Warum ist jetzt dein Unbehagen wichtiger? Und noch interessanter finde ich die Frage, warum es bei dir Unbehagen auslöst wenn der Reis „Ben‘s Original“ heißt, statt „Uncle Ben‘s“
Würdest du ständig als Nazi bezeichnet, weil du weißer Deutscher bist, würde dir das sicher auch nicht gefallen und du würdest dich diskriminiert fühlen. Also erwartest du von anderen Menschen, dass sie darüber nachdenken und dich nicht Nazi nennen. Warum ist es nun zu viel verlangt, das selbe von dir zu erwarten?
 
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Montfort

Leipziger Reinette
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Texte sollten lesbar sein. Manche Menschen schaffen es nicht einen Text nicht diskriminierend und lesbar zu schreiben. Andere Schreibende schaffen das. Manchen Männer und Frauen verkrampfen noch zu stark, andere User*innen weniger.
 

Benutzer 176034

Gast
Und den Menschen, die durch die stereotype Darstellung von Sklaverei bei „Uncle Ben‘s“ diskriminiert werden, behagt das nicht. Warum ist jetzt dein Unbehagen wichtiger? Und noch interessanter finde ich die Frage, warum es bei dir Unbehagen auslöst wenn der Reis „Ben‘s Original“ heißt, statt „Uncle Ben‘s“
Würdest du ständig als Nazi bezeichnet, weil du weißer Deutscher bist, würde dir das sicher auch nicht gefallen und du würdest dich diskriminiert fühlen. Also erwartest du von anderen Menschen, dass sie darüber nachdenken und dich nicht Nazi nennen. Warum ist es nun zu viel verlangt, das selbe von dir zu erwarten?

Jetzt sind wir schon bei Nazis…

Ich erwarte gar nichts. Verbiegt Euch und dichtet Euch da was zusammen, was das Zeug hält. Mir ist es gleich.

Zu viel verlangt wäre jetzt, Deinen Text zu analysieren… Ich habe keinen Bock mehr.
 

Martin Wendel

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Jetzt sind wir schon bei Nazis…
Ja der Vergleich ist vielleicht unpassend, aber ich habs dir ja schon einmal anders versucht zu vermitteln, mit dem Begriff "Piefke". Nur weil manche Deutsche kein Problem damit haben, so genannt zu werden, bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass man alle Deutschen so bezeichnen kann. Oder die Anrede "Fräulein" - vielleicht fühlen sich manche Frauen geschmeichelt, aber die meisten werden das wohl als herabwertend oder zumindest unpassend erachten.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Verbiegt Euch und dichtet Euch da was zusammen, was das Zeug hält.
Da braucht man sich weder verbiegen, noch etwas zusammen dichten.
Bleib doch mal sachlich und dreh dich nicht ständig, wenn jemand nicht deiner Meinung ist, in der Opferrolle.
 

Patrick Rollbis

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Vor wem verbiege ich mich denn mit gendern? Ist ja meine freie Entscheidung Rücksicht auf meine Mitmenschen zu nehmen. So funktioniert eine Gesellschaft nunmal.

Ist wie mit dem Impfen.