Nein, muss es natürlich nicht. Aber es ist nun mal Unfug, wenn man etwas aus purem Missverstehenwollen ändern will. Das hat dann im Gegensatz zur natürlich Sprachevolution schon etwas von Neusprech.
Aber es steht doch Mann drin? Oder stimmst Du mir zu, dass man nicht einfach nach eigenem Gusto Dinge in Wörter hineininterpretieren soll?
Kanzler ist vollkommen richtig. Generisches Maskulinum halt.
Ich hab mal ganz plakativ dargestellt, dass eben "gendergerechte Sprache" keinen Einfluss darauf hat, ob Frauen eben Regierungschefs werden können oder nicht.
Wir haben doch schon das Wort Gleichberechtigung. Und genau die finde ich erstrebenswert. Dazu gehört natürlich auch, dass man Chancengleichheit herstellt. Nur bitte ohne Diskriminierung.
Man darf an dieser Stelle nicht vergessen, dass Feministinnen sehr selektiv argumentieren, wenn es um Benachteiligungen geht. Denn da wird schnell mal alles ausgeklammert, wo Männer das Nachsehen haben.
"ErzieherInnen" ist nicht mal ein valides deutsches Wort.
Frau Bananenbieger ist Beamtin.
Du glaubst gar nicht, was alleine das Gendern an Arbeitszeit frisst. Und das ist am Ende dann alles Steuergeld, was bei Kindergärten und Schulen, Sicherheit und Hartz-IV-Empfängern fehlt.
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel, aber Angela Merkel als ein Kanzler oder als der Kanzler Deutschlands. Mit "Kanzler" reiht man sie bei Kohl und Schmidt ein. Mit "Kanzlerin" bezieht man sich nur auf die Kanzlerinnen. Und das war bislang ausschließlich Angela Merkel.Du schreibst also,
der Bundeskanzler Angela Merkel, hat gesagt........
Oder die Bundeskanzler Angela Merkel hat gesagt?
„Angela Merkel ist der erste weibliche Kanzler Deutschlands“ ist deiner Auffassung nach also ein korrekter Satz?Kanzler ist vollkommen richtig. Generisches Maskulinum halt.
„Angela Merkel ist der erste weibliche Kanzler Deutschlands“ ist deiner Auffassung nach also ein korrekter Satz?
Ja, weil Gesetzestexte idR (noch) nicht gegendert werden und das betreffende Gesetz zudem wohl bereits ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Verstehe nicht, was das damit zu tun hat, dass man von Frau Kanzler Merkel spricht und meint, dass das korrekt wäre.Das dort immer noch von Mitglieder, Kanzler und Präsident die Rede ist. Da gibt es kein in/innen.
Gegen einen Wandel der Sprache habe er derweil überhaupt nichts – auch, wenn ihm und seinem Verein das häufig vorgeworfen werde. “Aber die deutsche Sprache wandelt sich eben schon lange nicht mehr frei und unbeeinflusst. Es gibt Teile unserer Sprachgemeinschaft, die viel größeren Einfluss ausüben, namentlich Journalisten, Werbeleute, Politiker, die ‘Duden’-Redaktion und so weiter. Und wenn diese Gruppen es mit ihrem Einfluss zu weit treiben, widersprechen wir vom Verein Deutsche Sprache. Sonst macht das in diesem Land anscheinend keiner mehr. Die Gendersprache ist das beste Beispiel dafür, wie eine kleine Gruppe von Sprachpolizisten die Sprachentwicklung mit radikalen Mitteln selbst in die Hand nimmt. Das darf nicht sein.”
Ich finde, hier hast Du einen wichtigen Aspekt genannt, der auch einen Sachverhalt betont, der immer wieder gern marginalisiert wird: die Sprache folgt dem Bedürfnis ihrer Sprecher. Entsprechend verändern sich Bedeutungen, neue Konstruktionen halten Einzug und so weiter.Die Sprache hat sich diesbezüglich also auch weiterentwickelt. Zwar nicht im Begriff selber, aber in der Meinung dessen.
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