NorbertM
Roter Trierer Weinapfel
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Bevor du mich beleidigst, solltest du dich vielleicht ausführlicher mit dem Thema auseinandersetzen. Seit über 20 Jahren werden Genderzeichen verwendet.Vor zehn Jahren gab es ja auch noch gar keine, du bist wirklich das Licht im Dunkel.
Warum es „schrecklich“, aus meiner Sicht untragbar ist:Im Artikel steht, dass klar im Vorfeld kommuniziert werden muss, welche Kriterien in die Beurteilung einfließen. Eine wissenschaftliche Arbeit folgt nunmal gewissen Regeln (u.a. auch was Textformatierung, Zitationsregeln, Layout, etc. betrifft), die je nach Uni unterschiedlich bewertet werden. Ich habe Master-Arbeiten von Freunden gelesen, die mit einer 1–2 beurteilt wurden, die man mir an meiner Uni mit einer 5 zurück auf den Tisch geknallt hätte, alleine wegen formaler Kriterien. Die Beirteilungskriterien unterscheiden sich nunmal. Warum das jetzt konkret beim Gendern so schrecklich sein soll, erschließt sich mir nicht.![]()
Ist das üblich, dass man mitten in der Bachelor-/Masterarbeit die Uni oder die Hochschule wechselt? Ansonsten muss man doch „das Werk“ nicht überarbeiten, sondern fängt gleich mit den neuen Regeln bei Null an.Textformatierung, Layoutvorgaben, Zitationsregeln sind einfach und klar strukturiert, da ist eine Anpassung leicht. Da kann ich einen Text nehmen und in das neue Gestaltungsraster einfließen lassen, ohne am Text etwas verändern zu müssen. Zitationsregeln, falls vorher anders erlernt, muss man dann eben überarbeiten. Eine Veränderung des Ausdrucks, der Sprachregeln, des Satzbaus hingegen ist aber sehr tiefgreifend und würde eine komplette Überarbeitung eines Werkes bedeuten.
Das kann man doch wirklich nicht miteinander vergleichen.
Hast du selbst schon mal eine wissenschaftliche Arbeit verfasst? Diese Richtlinien sind um einiges komplexer und aufwändiger, als einen Text in geschlechtergerechter Sprache zu verfassen (also in der „Basisvariante“ einfach bei Personenbezeichnungen beide Geschlechter zu nennen). So wie du das beschreibst klingt das so, als wäre das eine Raketenwissenschaft, für die man einen eigenen Kurs braucht. Nein, ist es nicht. Allen, die auf wissenschaftlichem Niveau einen Text verfassen können, ist zuzutrauen, dass sie z.B. statt nur „Wissenschaftler“ eben „Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler“ schreiben können. Und selbst wenn beim Gendern der ein oder andere Fehler passieren sollte, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das bewertungsrelevant sein wird (außer vielleicht ich verfasse eine Arbeit über geschlechtergerechte Sprache im Fach Gender Studies…). So wie im übrigen auch einzelne Rechtschreib- oder Grammatikfehler in einer wissenschaftlichen Arbeit eher nicht bewertungsrelevant sind.Textformatierung, Layoutvorgaben, Zitationsregeln sind einfach und klar strukturiert, da ist eine Anpassung leicht.
Zum Gender-Verbot im "Tagesspiegel":
In der heutigen Ausgabe geht es u. a. um Räum- und Streupflichten im Winter (Seite B10).
Die Autorin redet darin konsequent und nur von Grundstücksbesitzerinnen und Hauseigentümerinnen. Kein Gendern, kein Binnen-I, keine Sternchen oder Schrägstriche.
Alles richtig gemacht!
Mal sehen, wann die Ersten ihre Abos kündigen, weil sie sich nicht richtig gemeint fühlen.
Nur zur Einordnung,Sehr schön kürzlich dazu der Text hier, vor allem dieser Ausschnitt. Mittlerweile haben dort über 1600 Leute abgestimmt, und das Bild ist immer noch genau das selbe.
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Keine schöne Ablenkung. Aber dennoch: Der VDS ist ein Verein, in dem Menschen ganz unterschiedlicher politischer Herkunft engagiert sind. Das Framing, das immer wieder gern von Gender-Aktivisten aufgebaut wird, nämlich, dass Kritiker eigentlich nur rechts stehen können, ist im Kern ein Totschlagargument, weil es sich eben nicht mit dem Inhalt der Kritik auseinandersetzt.Nur zur Einordnung,
das Vorstandsmitglied vom Verein Deutscher Sprache, Silke Schröder,
ist mit beteiligt beim Projekt von Rechtsradikalen, AFDlern und CDU Politikern,
die Millionen Menschen aus Deutschland, auf den Afrikanischen Kontinent deportieren wollen.
Also hast Du kein Problem damit, von solchen Menschen instrumentalisiert zu werden?Keine schöne Ablenkung.
Du übernimmst schon den Sprachgebrauch der Leute, bewusst oder unbewusst?Gender-Aktivisten
Ich habe dir mit dem Hinweis nicht unterstellt rechts zu sein,ch selber stehe politisch deutlich links von der Mitte, und mir ist in diesen Diskussionen schon häufiger unterstellt worden, irgendwie rechts zu stehen
Morgens um 08:00 schon so einen eigennützigen Quark lesen zu müssen. Da fängt der Tag ja wunderbar an.… Ich … ich … mich … und …
Im Gegensatz zu @saw unterstelle ich dir allerdings deutlich rechts zu sein, deine Posts zeigen dieses deutlich. Es kommt natürlich auch darauf an, was man unter links versteht, eventuell solltest du mich da aufklären, vielleicht komme ich dann auch zu dem Schluss, das du links der Mitte angesiedelt bist.Ich selber stehe politisch deutlich links von der Mitte, und mir ist in diesen Diskussionen schon häufiger unterstellt worden, irgendwie rechts zu stehen. Sehr schlechter Stil.
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